DE926639C - Verfahren und Vorrichtung zum unmittelbaren Aufbringen von Stallduenger auf die zu duengenden Flaechen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum unmittelbaren Aufbringen von Stallduenger auf die zu duengenden FlaechenInfo
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- DE926639C DE926639C DEP8442A DEP0008442A DE926639C DE 926639 C DE926639 C DE 926639C DE P8442 A DEP8442 A DE P8442A DE P0008442 A DEP0008442 A DE P0008442A DE 926639 C DE926639 C DE 926639C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C23/00—Distributing devices specially adapted for liquid manure or other fertilising liquid, including ammonia, e.g. transport tanks or sprinkling wagons
- A01C23/04—Distributing under pressure; Distributing mud; Adaptation of watering systems for fertilising-liquids
- A01C23/042—Adding fertiliser to watering systems
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
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- Environmental Sciences (AREA)
- Fertilizers (AREA)
Description
Es ist bereits bekannt, Stalldünger in zerkleinertem Zustand mit Gülle oder Wasser zu vermengen
und in dieser mehr oder weniger breiartigen Form auf die zu düngenden Flächen aufzubringen. Bei.
einem bekannten Verfahren dieser Art werden gewöhnlicher Stalldünger und andere trockne Dungstoffe
unter Zusatz von Wasser vollständig zu einem feinen, schlammigen Brei vermählen und in
dieser Form mit Gülle oder Wasser vermischt und ίο als flüssiger Dünger auf den Boden aufgebracht.
Dabei werden die fein vermahlenen festen Dungstoffe zunächst in die Güllegrube gebracht und dort
von Fall zu Fall mittels eines Rührwerkes mit der Gülle vermengt, worauf der flüssige Dünger in
üblicher Weise aus der Grube durch eine Pumpe angesaugt und einer Beregnungsanlage zugeführt
wird. Statt dessen kann der fein vermahlene Mist auch in einem entsprechend groß bemessenen Behälter
lediglich mit Wasser bis zu dem gewünschten Flüssigkeitsgrad verdünnt und in dieser Form auf
die Felder gepumpt werden. Bei einem anderen bekannten Verfahren werden frischer Stalldünger,
Pflanzenabfälle und andere Dungstoffe gleichfalls unter Zusatz von Wasser oder Gülle in einer Mühle
a5 pulverfein vermählen und daran anschließend unter
Zugabe von Chemikalien einem raschen Verrottungsvorgang unterworfen. Die so erhaltene breiige
Masse wird dann so stark verdünnt, daß sie bequem durch Pumpen und Rohrleitungen in einen Behälter
geleitet werden kann, in welchem durch Zuführung von Druckluft unter Zusatz weiterer Chemikalien
eine rasche Verrottung herbeigeführt wird. Aus diesem Behälter wird dann der Dünger in üblicher
Weise entnommen und auf die zu düngenden Flächen gebracht.
Allen bekannten Verfahren haftet der Nachteil an, daß sie ziemlich umfangreiche besondere Vorrichtungen,
wie Gruben, Behälter od. dgl., zum Mischen der zerkleinerten Dungstoffe mit Wasser
und ferner Rührwerke zur Behandlung dieser Mischung benötigen. Ferner werden zum Ansaugen
und Weiterpumpen des Gemisches Kolbenpumpen gebraucht.
Gegenstand der Erfindung sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zum unmittelbaren Aufbringen
von Stalldünger auf die zu düngenden Flächen, bei welchen diese Nachteile vermieden
sind. Der Stalldünger und gegebenenfalls andere feste Dungstoffe werden hierbei erfmdungsgemäß
in trocknem Zustand zerkleinert und erst hinter der Pumpe in die Rohrleitung einer Beregnungsanlage
gebracht, durch welche in bekannter Weise Jauche und bzw. oder Wasser hindurchgepumpt
werden. Bei dieser Anordnung fällt die Notwendigkeit
der Verwendung einer besonderen Mischkammer und einer Rührvorrichtung vollständig weg,
wodurch die Anlage wesentlich vereinfacht wird. An Stelle einer Kolbenpumpe kann, weil die festen
Dungstoffe erst hinter der Pumpe in die Leitung eingebracht werden, auch eine Kreiselpumpe verwendet
werden, die leichter und billiger und im Betrieb viel einfacher ist als eine Kolbenpumpe. Die
Betriebssicherheit der ganzen Anlage ist erheblich größer, die Entstehungskosten sind bedeutend niedriger
als bei den bisher bekannten Einrichtungen der oben erwähnten Art.
Die zur Durchführung des Verfahrens dienende Vorrichtung besteht erfindungsgemäß aus einer
Pumpe, und zwar vorzugsweise einer Kreiselpumpe mit Rohrleitung, durch welche Jauche oder Wasser
oder beide Flüssigkeiten miteinander gemischt in eine Beregnungsanlage beliebiger Art gefördert
werden, ferner einer Zerkleinerungsvorrichtung für den getrockneten Dünger und einer Aufgabevorrichtung,
durch welche dieser nach der Zerkleinerung hinter der Pumpe unmittelbar in die Rohre
der Beregnungsanlage eingebracht werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Vorrichtung ist in der Zeichnung in rein schematischer
Form dargestellt.
Mit ι ist eine Kreiselpumpe bezeichnet, welche über eine Leitung 2 Gülle oder Wasser ansaugt und
über eine Rohrleitung 3 in eine Regnereinrichtung 4 fördert.
5 ist eine Zerkleinerungsvorrichtung mit Aufgabetrichter 6 für die trocknen Dungstoffe, die
beispielsweise nach Art der bekannten Fleischwölfe gebaut sein kann und den zerkleinerten, aber nicht
vermahlenen Dünger durch eine Leitung 7 in den von der Pumpe zum Regner fließenden Gülle- oder
Wasserstrom einführt.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE:ι. Verfahren zum unmittelbaren Aufbringen von Stalldünger auf die zu düngenden Flächen, dadurch gekennzeichnet, daß der Stalldünger und gegebenenfalls weitere feste DungstofFe in trocknem Zustand zerkleinert und hinter der Pumpe in die Rohrleitung einer Beregnungsanlage gebracht werden, durch welche in an sich bekannter Weise Jauche und bzw. oder Wasser hindurchgepumpt wird.
- 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bestehend aus einer Pumpe (1) mit Rohrleitung (3) zur Förderung von Jauche und bzw. oder Wasser in eine Beregnungsanlage (4), einer Zerkleinerungsvorrichtung (5) für den Dünger bzw. Mist und einer Aufgabevorrichtung, durch welche der zerkleinerte Dünger hinter der Pumpe unmittelbar in die Rohrleitung (3) der Beregnungsanlage eingebracht werden kann.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Pumpe eine Kreiselpumpe (5) bekannter Bauart dient.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP8442A DE926639C (de) | 1952-09-30 | 1952-09-30 | Verfahren und Vorrichtung zum unmittelbaren Aufbringen von Stallduenger auf die zu duengenden Flaechen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP8442A DE926639C (de) | 1952-09-30 | 1952-09-30 | Verfahren und Vorrichtung zum unmittelbaren Aufbringen von Stallduenger auf die zu duengenden Flaechen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE926639C true DE926639C (de) | 1955-04-21 |
Family
ID=7361725
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP8442A Expired DE926639C (de) | 1952-09-30 | 1952-09-30 | Verfahren und Vorrichtung zum unmittelbaren Aufbringen von Stallduenger auf die zu duengenden Flaechen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE926639C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3669357A (en) * | 1970-08-19 | 1972-06-13 | Charles A Overbey | Injection and distribution unit for a lawn sprinkler system |
-
1952
- 1952-09-30 DE DEP8442A patent/DE926639C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3669357A (en) * | 1970-08-19 | 1972-06-13 | Charles A Overbey | Injection and distribution unit for a lawn sprinkler system |
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