DE924033C - Verfahren zum Einbringen von schmelzfluessigen Schlacken in schmelzfluessiges Eisen oder Metall - Google Patents

Verfahren zum Einbringen von schmelzfluessigen Schlacken in schmelzfluessiges Eisen oder Metall

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DE924033C
DE924033C DEA4666D DEA0004666D DE924033C DE 924033 C DE924033 C DE 924033C DE A4666 D DEA4666 D DE A4666D DE A0004666 D DEA0004666 D DE A0004666D DE 924033 C DE924033 C DE 924033C
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Germany
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DEA4666D
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Karl Suresch
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Arcelor Luxembourg SA
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Arbed SA
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C7/00Treating molten ferrous alloys, e.g. steel, not covered by groups C21C1/00 - C21C5/00
    • C21C7/0068Treating molten ferrous alloys, e.g. steel, not covered by groups C21C1/00 - C21C5/00 by introducing material into a current of streaming metal

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Description

  • Verfahren zum Einbringen von schmelzflüssigen 'Schlacken in schmelzflüssiges Eisen oder Metall Nach dem Verfahren gemäß Hauptpatent werden Zusatzstoffe dem in einer Rinne fließenden schmelzflüssigen Eisen oder Metall innerhalb einer zu diesem Zwecke angebrachten Gefällestufe zugeführt.
  • Die Gefällestufe ist dabei so angeordnet, daß durch den flüssigen Eisenstrahl ein Hohlraum entsteht, in welchem nach den Gesetzen der Cavitation ein Unterdruck herrscht.
  • In diesem Hohlraum werden die Zusatzstoffe eingebracht und können dabei mengenmäßig durch geeignete Vorrichtungen regelbar sein. Die Zusatzstoffe bilden alsdann innerhalb des Hohlraumes ein Polster, das in Rinnenbreite von innen gegen den fallenden Metallstrahl angedrückt wird.
  • Hierdurch wird die Reaktion eingeleitet. In dem Hauptpatent ist wohl der Gedanke enthalten, kaltflüssige Zusatzstoffe auf diese Weise einzuführen, aber hierdurch ist der Gedanke der vorliegenden Erfindung nicht unter Schutz gestellt.
  • Schon lange ist ein Bestreben in der Metallurgie, ein Schmelzbad außerhalb der Schmelzöfen nochmals der Einwirkung von schmelzflüssigen'Schlacken zu unterwerfen, beispielsweise zum Zwecke der Reinigung oder der Feinung.
  • So ist beispielsweise schon vorgeschlagen worden, ein unter stark saurer Schlackendecke erschmolzenes Roheisenbad außerhalb des Schmelzofens mit stark basischer Schlacke zu reinigen, auch ist schon vorgeschlagen worden, fertiges Eisen oder Stahl außerhalb des Konverters oder Martinofens durch Aufbringen einer neuen Schlackendecke zu feinen.
  • Aber es fehlte bis heute ein einfaches und geeignetes Verfahren nebst Vorrichtung, um die erforderliche innige Berührung der einzelnen Metallteilchen mit den einzelnen Schlackenteilchen zu Wege zu bringen.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß auch diese Aufgabe durch sinngemäße Übertragung des Gedankens gemäß Hauptpatent auf das Gebiet der Schlackenbehandlung von Metallschmelzen in einfachster Weise gelöst werden kann, und zwar in zweifacher Beziehung.
  • Will man nicht nur eine gute Oberflächenwirkung, sondern auch eine gute Durchmischung, so verfährt man gemäß Hauptpatent so, daß die geschmolzene Schlacke als Zusatzstoff in den Hohlraum der Gefällestufe eingebracht wird; will man aber nur eine reine Oberflächenwirkung erzielen, beispielsweise beim Nachfeinen von Stahl, so bringt man das schmelzflüssige Metall in den Hohlraum der Gefällestufe ein und legt die in der Rinne fließende Schlacke filmartig auf den fließenden Metallstrahl auf.
  • Die ausreagierte Schlacke kann durch den bekannten Schlackenfuchs sauber vom schmelzflüssigen Metall getrennt und abgeführt werden.
  • Die Vorteile der Erfindung sind zunächst die gleichen wie bei dem Verfahren gemäß Hauptpatent; dazu kommt erfindungsgemäß noch der Vorteil, daß man eine schmelzflüssige Schlackendecke in bester Verteilung auf einen schmelzflüssigen Metallstrahl auflegen kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verwendung der in einer Rinne eingebauten Gefällestufe nach Patent 752115 zur Behandlung von schmelzflüssigem Metall mit schmelzflüssiger Schlacke.
  2. 2. Verwendung der in einer Rinne eingebauten Gefällestufe nach Patent 752115 zur Behandlung von schmelzflüssigem Metall mit schmelzflüssiger Schlacke in der Weise, daß das schmelzflüssige Metall in den Hohlraum der Gefällestufe eingebracht und die in der Rinne fließende Schlacke filmartig auf den fließenden Metallstrahl aufgebracht wird.
DEA4666D 1941-04-03 1941-04-03 Verfahren zum Einbringen von schmelzfluessigen Schlacken in schmelzfluessiges Eisen oder Metall Expired DE924033C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1186676A2 (de) * 2000-09-12 2002-03-13 Voest-Alpine Industrieanlagenbau GmbH & Co. Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung, insbesondere Entschwefelung und/oder Entphosphorung, von Metallschmelzen, insbesondere Roheisen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1186676A2 (de) * 2000-09-12 2002-03-13 Voest-Alpine Industrieanlagenbau GmbH & Co. Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung, insbesondere Entschwefelung und/oder Entphosphorung, von Metallschmelzen, insbesondere Roheisen
EP1186676A3 (de) * 2000-09-12 2003-06-04 Voest-Alpine Industrieanlagenbau GmbH & Co. Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung, insbesondere Entschwefelung und/oder Entphosphorung, von Metallschmelzen, insbesondere Roheisen

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