DE593660C - Hochfrequenz-Induktionsschmelzofen zur Durchfuehrung metallurgischer Schlackenreaktionen - Google Patents

Hochfrequenz-Induktionsschmelzofen zur Durchfuehrung metallurgischer Schlackenreaktionen

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DE593660C
DE593660C DEK100286D DEK0100286D DE593660C DE 593660 C DE593660 C DE 593660C DE K100286 D DEK100286 D DE K100286D DE K0100286 D DEK0100286 D DE K0100286D DE 593660 C DE593660 C DE 593660C
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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/02Induction heating
    • H05B6/22Furnaces without an endless core

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Description

  • Hochfrequenz-Induktionsschmelzofen zur Durchführung metallurgischer Schlackenreaktionen Bei den bisher bekanntgewordenen Hochfrequenz-Induktionsschmelzöfen (eisenlosen Induktionsschmelzöfen) wird ausschließlich eine Anordnung mit vertikaler Spulenachse benutzt. Inzwischen durchgeführte Versuche haben nunmehr ergeben, daß, dieser Anordnung der grundsätzliche Nachteil anhaftet, daß die Badbewegung infolge des Pincheffektes von. der Mitte der Oberfläche nach den Rändern zu verläuft. Dadurch wird die Bildung seiner in vielen Fällen notwendigen geschlossenen Schlackendecke wesentlich erschwert; gleichzeitig wird damit eine überaus gefährliche Verschleppung der Schlacke an die Ofenwand und eine Bindung der Schlacke mit der Zustellung gefördert. Die Folge ist, daß beim Abschlacken erhebliche Reste der an die Schlacke gebundenen Verunreinigungen im Ofen zurückbleiben und bei etwaigen nachfolgenden metallurgischen Reaktionen im chemisch @entgegengesetzten Sinne wiederum aus der Zustellung befreit und in das Metallbad zurückgeführt werden. So hat sich ergeben, daß die während des Frischprozesses von Eisenlegierungen oxydierten Verunreinigungen an Mangan und Phosphor mit der Schlacke an die Ofenwände geführt werden, daher beim Abschlacken im Ofen zurückbleiben und bei dem nachfolgenden Desoxydationsprozeß zu einem erheblichen Teil in das Metall zurückwandern.
  • Eine Beseitigung des gekennzeichneten Nachteiles ergibt sich nunmehr auf folgendem grundsätzlich neuen Wege. Nach der Erfindung wird der geschilderte Nachteil dadurch vermieden, daß die Achse der das Metallbad umgebenden Ofenspule parallel oder wenig geneigt zur Oberfläche des Metallbades angeordnet wird. Hierdurch wird Herreicht, daß die Badbewegung im umgekehrten Sinne wie bei den bekannten Öfen mit senkrechter Spulenachse, d. h. also von den Ofenwänden nach der Mitte zu, verläuft. Die Schlackenführung wird dadurch wesentlich erleichtert. Gleichzeitig wird auch die Gefahr einer Bindung der Schlacke an die Ofenwände und damit einer nachträglichen Verunreinigung des Bades weitgehend vermieden.
  • In anderem Zusammenhang ist es bekannt, die Achse der Ofenspule parallel zum Badspiegel zu legen. Diese bekannte Anordnung sollte jedoch nur .zum Erhitzen und Schmelzen dienen, während nach der Erfindung die Lehre gegeben wird, zur Durchführung metallurgischer Arbeiten, also Schlackenreaktionen, wegen der besonderen Vorteile eine Spule mit waagerechter Achse anzuwenden.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRUCII: Hochfrequenz-Induktionsschmelzofen zur Durchführung metallurgischer Schlackenreaktionen, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der das Metallbad umgebenden Ofenspule parallel oder wenig geneigt zur Oberfläche des Metallbades angeordnet ist.
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