DE923986C - Schieberklemme zum schonenden Erfassen und Komprimieren empfindlicher Gefaesse und Organe - Google Patents

Schieberklemme zum schonenden Erfassen und Komprimieren empfindlicher Gefaesse und Organe

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DE923986C
DE923986C DEU1656A DEU0001656A DE923986C DE 923986 C DE923986 C DE 923986C DE U1656 A DEU1656 A DE U1656A DE U0001656 A DEU0001656 A DE U0001656A DE 923986 C DE923986 C DE 923986C
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DE
Germany
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slide
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slide clamp
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DEU1656A
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English (en)
Inventor
Heinrich C Ulrich
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/28Surgical forceps
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/12Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for ligaturing or otherwise compressing tubular parts of the body, e.g. blood vessels, umbilical cord
    • A61B17/122Clamps or clips, e.g. for the umbilical cord
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/12Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for ligaturing or otherwise compressing tubular parts of the body, e.g. blood vessels, umbilical cord
    • A61B2017/12004Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for ligaturing or otherwise compressing tubular parts of the body, e.g. blood vessels, umbilical cord for haemostasis, for prevention of bleeding

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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Surgical Instruments (AREA)

Description

  • Schieberklemme zum schonenden Erfassen und Komprimieren empfindlicher Gefäße und Organe Für die in letzter Zeit neu aufgekommenen Operationen an Herz und Lunge usw. wurzeln seither Instrumente verwendet, bei denen die sich gegeneinanderbewegenden Greifpartien zum Ergreifen der Blutgefäße aus zwei gegeneinanidergebiogenen, hohlen, halbzylinderförmigen Teilen bestehen, deren vordere Kanten die Gefäße fassen.
  • Diese Ausführungsformen haben den Nachteil, daß sie die Sicht auf das Operationsgebiet fast vollständig verdecken. Auch sind sie bei der Durchführung der Operation sehr im Wege. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die sich gegeneinanderbewegenden Greifp artien durch Verschraubung Verschraubung in Bewegung gesetzt werden, wodurch das für diesen Vorgang erforderhche außerordentlich feine Tastgefühl verlorengeht, so daß es vorkommen kann, daß die zarten Wandungen der Blutgefäße trotz Anwendung größter Sorgfalt viel zu stark gequetscht werden, wodurch unter Umständen kritische Situationen entstehen können.
  • Bei den aus den Zeichnungen ersichtlichen Ausführungsbeispielen wird nun das Gegeneinandlerbewegen der Greifteile a und b oder Klemmpartien (Fig. I, 2, 8 und 9) nicht durch Gegeneinanderschrauben, sondern durch Verschieben der beiden gegeneinander wirkenden Teile durchgeführt, wobei eine dem Schiebevorgang entgegenwirkende zarte Feder c einerseits das Öffnen der Greifteile a und b automatfsch bewirkt, während andererseits diese zarte Felder c beim freihändigen Verschieben der beiden Schaftteile d gegeneinander, insbesondere beim Berühren der zu erfassenden Blutgefäße, ein fast unglautblich feines Tastgefühl ermöglicht, so daß der aufgewendete Grad der Druckwirkung mit Leichtigkeit auf das feinste dosiert werden kann und die Grenze des Zulässigen keinesfalls überschritten wird.
  • Die Greifpartien a und b (Fig. I und 2), die die Blutgefäße berühr,en, bestehen nicht mehr wie seither aus zwei Hälften eines Hohlzylinders, welche die Sicht verdecken, sondern sind aus nicht zu starkem, drahtähnlichem Material hergestellt, ergeben also ein rahmenartiges Gebilde e, dessen schmale Rippen eine ungehin,derte Durchsicht auf das Operationsigebiet ermöglichen, wobei diese Rippen, die von den Rahmenecken der Greiifpartien in schräger Richtung gegen die beiden schlanken Schieberschäfte d verlaufen und mit diesen vereinig werden, gestatten, den Vorgang des Erfassens und des Komprimier,ens der Blutgefäße und1der nachfolgenden Operation ungehindert zu überbecken. Auch kann das Gerät an schwer zugãntglichen Ecken und B1u,Jhten leicht angewendet werden, im Gegensatz zu dem früheren Modell.
  • Durch eine oder notfalls mehrere im hinteren Abschn!itt d,e1r Sclh1ieberschãfte d befindliche Stellschrauben t und eine vorderhalb derselben angebrachte Mutter g wird der aufgewendete Druck während der Dauer dies Operatio,nsvorganges in doppelter Weise so gesichert, diaß eine u,nbeabsichtigte Lockerung der Druckwirkung völlig au6geschlossen ist, was unabsehbare Folgen haben könnte.
  • Ein weiteres Aus1fuhrungsbeispiel für eine 5 icherungsverschraubung ist in Fig. 3 dargestellt, wo durch den Vorschub einer Mutter i, die innen konisch ausgedreht ist, die Druckbolzen k, die durch eine Feder gegen die Innenwandung der Mutter i nach außen gedrückt werden, gegen den Sohieberschaft d angedrückt werden.
  • In Fig. 4 sind die vorderen Enden o der beiden Sch1ieblersthãfte d in bekannter Weiße rechtwinklig umgebogen, sodaß mit diesen umgebogenen Enden ebenfalls ein schoiiendes Erfassen gewisser Blutgefäße ermöglicht werden kann.
  • In Fig. 5 sind die Schieberschaftenden p ebenfalls, jedoch nicht rechtwinklig, sondern in bekannter geschweifter Form aufeinandertreffend gehalten.
  • Fig. 6 zeigt die Draufsicht einer Ausführungsform, bei der die vorderen Schaftenden gabelförmig gehalten sind, und Fig. 7 zeigt die Seitenansicht davon.
  • Fig. 8 zeigt die Draufsicht eines Ausführungsbeispiels, bei welchem der äußere Schieberschaft u rohrförmig und der innere Schieberschaft stabförmig gehalten ist. Dabei sind die Greifpartien q bogenförmig gehalten, wodurch notfalls ein Blutgefäß durch den auf- und absteigenden Ast des Bogens an zwei Stellen komprimiert werden kann (Fig. II). Bei dieser Ausführungsform sind statt der Quergriffe h am Schaft Ringe angebracht, ebenso ist am hinteren Ende ein Daumenring s angebracht.
  • Fig. 9 zeigt die Seitenansicht dieser Ausführungsform.
  • In Fig. 10 ist eine weitere Verschraubungsvorrichtung im Längsschnitt dargestellt, wobei eine Art Spannzange 1 durch den Vorschub der Überwurfmutter m zusammengepreßt wird und dadurch den Schieberschaft sicher fixiert, während die vorausgehende Sicherung durch die Druckschraube n zur Verfügung steht.
  • Das ganze Instrument ist sehr ansprechend und grazil gearbeitet, so daß seine Handhabung gegenüber den sonstigen schwereren verschraubbaren Modellen und auch gegenüber zangenartig gestalteten Instrumenten an sich schon äußerst angenehm ist und durch diese Eigenschaften, die schon aufgefiihrten Vorteile bei der äußerst diffizilen und verantwortungsvollen Operation, das Tast- und Sicherheitsgefühl noch in erhöhtem Umfang gesteigert wird.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRUCHE: I. Schieberklemme zum schonenden Erfassen und Komprimieren empfindlicher Gefäße und Organe, dadurch gekennzeichnet, daß die an zwei gegeneinanderbewegbaren Schieberschäften (d) angebrachten Greifteile (a und b) aus drahtähnlichem Material hergestellt sind und eine rahmenartige dreieckähnliche Form ergeben, deren von den Ecken schräg zulaufende schmale Rippen an beiden gegeneinanderbewegbaren Schieberschäften befestigt sind, so daß der ungehinderte Durchblick auf die erfaßten Gefäße und das gesamte Operationsgebiet in jeder Richtung ermöglicht ist.
  2. 2. Schieberklemme nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden gegeneinanderbewegbaren Schieberschäfte (d) mittels einer oder mehrerer Schrauben (t) in Schlitzführung oder Schlittenführung zusammengehalten sind, wobei eine der Druckrichtung entgegenwirkende zarte Feder (c) beim Schließen der Greifteile (a, b) eine ganz wesentliche Verfeinerung des Tastgefühls ermöglicht und andererseits beim Loslassen des Fingerdruckes ein automatisches Auseinanderschieben der beiden Greif- bzw.
    Schieberteile (d) bewirkt.
  3. 3. Schieberklemme nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aufgewendete Druckwirkung durch eine oder zwei bekannte Feststellschrauben (f) oder -muttern (g) während der Dauer der Operation gesichert wird, wobei eine oder beide mit ihren Spitzen in kleine, hintereinanderliegende Vertiefungen eingreifen.
  4. 4. Schieberklemme nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch die Anordnung eines stufenlos wirkenden, durch die Patentschrift 836 545 bekannten Bremshebels zum automatischen Stoppen der gegeneinander verschiebbaren Schaftteile (d), sobald der Fingerdruck aufgehoben worden ist.
  5. 5. Schieberklemme nach den Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren Ende des einen Schieberschaftes (d) eine Fingerauflage (h) angebracht ist, in der Weise, daß das andere Schieberteil (d) durch eine in dieser Auflage (h) befindliche Öffnung hindurchgleitet und Führung darin erhält.
  6. 6. Schieberklemme nach den Ansprüchen I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die an den vorderen Enden der Schieberschäfte (d) befindlichen Greifpartien (a, b) aus zwei oder mehreren gabelförmigen, winklig aufgebogenen schmalen Streifen bestehen, gegen welche die kongruent geformten Gabelenden des anderen Schaftteiles dicht schließend auftreffen.
  7. 7. Schieberklemme nach den Ansprüchen I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle des flachen Schieberschaftes (d) ein rohrförmiger Schieberschaft (ist) angebracht ist, in welchem das andere Schaftteil verschieb- und feststellbar gleitet.
  8. 8. Schieberklemme nach den Ansprüchen I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den Schieberschäften und dem Außenrohr statt der Fingerauflage (h) auf jeder Seite ein Fingerring (r) und am hinteren Ende des bewegbaren Schieberschaftes ein Daumenring (s) angebracht sind.
  9. 9. Schieberklemme nach den Ansprüchen I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die am feststehenden Schieberschaft (d) befindliche quer gestellte Fingerauflage (h) nach rückwärts mit einer konisch ausgedrehten Uberwurfmutter (i) versehen ist, welche über einen oder zwei einander gegenüberstehende Druckbolzen (k) übergreift, die beim Vorschrauben der Überwurfmutter (i) gegen die Schaftflächen (d) oder deren Kanten angepreßt werden, so daß eine unbedingt sichere Fixierung der beiden Schieberschäfte (d) gegeneinander zustande kommt, wobei die Überwurfmutter (i) nach rückwärts durch eine vorstehende Anschlagscheibe beim Zurückdrehen begrenzt ist.
  10. 10. Schieberklemme nach den Ansprüchen I bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf der rückwärtigen Verlängerung der quer gestellten Fingerauflage (h) oder des Anschlußstückes für die Ringe (r) eine Überwurfmutter (m) angebracht ist, welche über das konische Vorderteil einer Spannzange (I) übergreift, so daß diese beim Vorschrauben der Überwurfmutter (m) so stark zusammengepreßt werden kann, daß jede Lockerung der Schaftteile (d und u) unmöglich ist.
DEU1656A 1952-05-11 1952-05-11 Schieberklemme zum schonenden Erfassen und Komprimieren empfindlicher Gefaesse und Organe Expired DE923986C (de)

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DE923986C true DE923986C (de) 1955-02-24

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ID=7565142

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DEU1656A Expired DE923986C (de) 1952-05-11 1952-05-11 Schieberklemme zum schonenden Erfassen und Komprimieren empfindlicher Gefaesse und Organe

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DE (1) DE923986C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1791102B1 (de) * 1967-09-18 1971-10-07 Edwards Lab Inc Klemmvorrichtung fuer chirurgische Zwecke
DE2852559A1 (de) * 1978-12-05 1980-08-28 Karl Alfred Leibinger Flexible gefaessklemme

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1791102B1 (de) * 1967-09-18 1971-10-07 Edwards Lab Inc Klemmvorrichtung fuer chirurgische Zwecke
DE2852559A1 (de) * 1978-12-05 1980-08-28 Karl Alfred Leibinger Flexible gefaessklemme

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