DE2243272A1

DE2243272A1 - Zange zum erfassen und halten von gegenstaenden mit beliebiger gestalt

Info

Publication number: DE2243272A1
Application number: DE19722243272
Authority: DE
Inventors: Herbert Sauberborn
Original assignee: Jenaer Glaswerk Schott and Gen
Current assignee: Schott AG
Priority date: 1972-09-02
Filing date: 1972-09-02
Publication date: 1974-03-21
Also published as: DE2243272B2; DE2243272C3

Description

Zange zum Erfassen und Halten von Gegenständen mit beliebiger Gestalt Die Erfindung bezieht sich auf eine Zange mit verstell- und regulierbarem Kniehebelverschluß zum Halten von runden oder eckigen rohren, Gefäßen, Apparaturen und anderen Gegenständen.
Derartige Zangen werden z.B. in labors zum Halten von Röhren, Gefäßen und Apparaturen aus Glas, kunststoff und ijietall verwendet.
Die bislang bekanntgewordenen Zangen werden mit Hilfe einer Schraube und Flügelmutter geschlossen. Zum Öffnen der Zangen wird zusätzlich eine Feder benötigt.
Bei der Handhabung dieser bekannten Zangen treten erhebliche Schwierigkeiten auf, weil die Schenkel der Zange entsprechend dem Durchmesser des zu haltenden Teiles zunächst weit geöffnet und anschließend wieder geschlossen werden müssen. Beim Öffnen und Schließen der Zange muß die Flügelmutter auf der Schraube einen langen Weg zurücklegen und dementsprechend ofigedreht werden. Hierbei ermüdet die Hand der Bedienungsperson, die abschließend noch die erforderliche Schließkraft an der kleinen Flügelmutter aufbringen muß.
Außerdem dauert der Öffnungs- und Schließvorgang, bedingt durch die vielen Umdrehungen der Flügelmutter, sehr lange.
Gemaß der vorliegenden Erfindung werden diese Nachteile mit einer Zange vermieden, bei der die Greif- und Haltearme durch verstellbare Kniehebel miteinander verbunden sind. Dadurch wird erreicht, daß die Zange in Seicundenschnelle geöffnet und geschlossen wird, die Betätigung mühelos am langen Hebel erfolgt, die Zupackkraft konstant, bzw. reduzierbar ist und mühelos reguliert werden kann, und daß die Zange einen weiten Einsatzbereich in Bezug auf die Dimension und Form des zu haltenden Gegenstandes besitzt.
An der Innenseite der Greif- und Haltearme können in an sich bekannter Weise Klemmbacken angebracht sein, die den unterschiedlichsten Bedürfnissen angepaßt sein können. Die Idemmbacken können z.B.
beweglich gelagert sein oder sie können z.B. eine wangerechte Hut aufweisen, durch welche die Flansche von zweiteiligen Gefäßen zusammengedrückt werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt: Fig. 1 zeigt eine geöffnete Zange; Fig. 2 zeigt eine geschlossene Zange mit einem großen runden Laborgerät; Fig. 3 zeigt eine geschlossene Zange mit einem kleinen eckigen Laborgerät und beweglichen Klemmbacken, wobei der (nicht dargestelltc) Bedienungsgriff zur Sicherheit gegen unbeabsichtigtes Öffnen der Zange abgenommen ist.
Fig. 4 zeigt Klemmbacken, mit welchen zwei Flansche dichtend aufeinander gepreßt werden.
Die Zange besteh-t aus zwei miteinander verzahnten Schenl.eln 1 und 2 die in der Traverse 3 drehbar gelagert sind. Die Schenkel 1 und 2 besitzen feste oder lösbar verbundene oder bewegliche Klemmbacken 4a, 4b, 4c und 4d. Der Kniehebel 5 ist im Schenkel 2 drehbar gelagert.
Mit dem ICniehebel 5 ist der Bedienungsgriff 6, zum Schutze gegen unbeabsichtiges Öffnen, lösbar verbunden. Der Kniehebel 7 ist im lrkniehebel 5 drehbar gelagert und wird im Langloch von Schenkel 1 geführt.
Die Schraube 8 ist in den Schenkel 1 eingeschraubt und verstellt die Endlage des IrSniehebels 7 entsprechend der Dimension des u Haltenden Teiles. Gleichzeitig wird mit der Schraube 3 die Zupackkraft der Zange reguliert. An der Stange 9, welche mit der traverse 3 verbunde ist, wird die Zange mit bekannten Labor-Idemmen am Labor-Stativ oefestigt.
Der Bedienungsgriff kann zum Schutz gegen unbeabsichtiges Öffnen der Zange mit einem baåonettartigen Scharnier versehen sein, so daß er nach unten abgeklappt werden kann.

Claims

Patentanspruch:

Zange zum Erfassen und Halten von Gegenständen beliebiger Gestalt, gekennzeichnet durch folgende Bauteile: a) Zwei Schenkel (1, 2), deren längerer, vorderer Abschnitt als Greif- und Haltearm dient und gegebenenfalls Klemmbacken (4) auf der Innenseite aufweist; b) eine beiden Schenkeln (1, 2) gemeinsame Traverse (3), auf der die Schenkel (1, 2) mit ihrem hinteren, kürzeren Abschnitt drehbar gelagert ist; c) einem Paar kurzer Knichebel (5, 7 das die hinteren freioi Snden der Schenkel (1, 2) gelenkig miteinander verbinde, wobei das äußere Ende dec einen Kniehebels in einem Langloch in dem einen Schenkel geführt ist und da äußere Ende des anderen Kniehebels mit einem Ledienungsgriff (G) verbunden ist.

d) gegebenenfalls eine Stellschraube (O) am hinteren Ende des Langloch aufweisenden Schenkels, mit der die Endlage des Kniehebelpaare (5, 7) eingestellt wird, und e) gegebenenfalls eine mit der Traverse (3) verbundene Stange (9), mit der die Zange gehalten oder an geeigneten Verrichtungen befestigt werden kann L e e r s e i t e