DE923648C - Vorrichtung zur Entnahme bestimmter Fluessigkeitsmengen aus geschlossenen Flaschen, Behaeltern od. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zur Entnahme bestimmter Fluessigkeitsmengen aus geschlossenen Flaschen, Behaeltern od. dgl.

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DE923648C
DE923648C DEH8190A DEH0008190A DE923648C DE 923648 C DE923648 C DE 923648C DE H8190 A DEH8190 A DE H8190A DE H0008190 A DEH0008190 A DE H0008190A DE 923648 C DE923648 C DE 923648C
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Germany
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bottle
liquid
piston
container
measuring cylinder
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DEH8190A
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Erwin Hasselberg
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F11/00Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it
    • G01F11/02Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers which expand or contract during measurement
    • G01F11/021Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers which expand or contract during measurement of the piston type
    • G01F11/025Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers which expand or contract during measurement of the piston type with manually operated pistons

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Description

  • Vorrichtung zur Entnahme bestimmter Flüssigk!eitsmengen aus geschlossenen Flaschen1 Behältern od. dgl.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Entnahme bestimmter Flüssigkeitsmengen aus geschlossenen Flaschen, Behältern od. dgl., ohne die Flasche zuvor öffnen zu müssen. Beispielsweise in Apotheken, in Krankenhäusern ist es oft erwünscht, eine genau nach Kubikzentimetern abgemessene Menge verschiedener Flüssigkeiten schnell zur Hand zu haben, ohne sie aus der Flasche ausgießen zu müssen. Ebenso kann eine derartige Einrichtung auch in Gastwirtschaften Anwendung finden, wo die Flasche mit einem bestimmten Getränk gefüllt dem Gast zur Selbstbedienung überlassen werden kann.
  • Es sind nun Flaschen und ähnliche Flüssigkeitsbehälter mit selbsttätiger Verschluß vorrichtung bekannt, welche gestatten, die zu entnehmende Flüssigkeit zu messen. Bei diesen bekannten Flaschen mit selbsttätiger Verschluß- und Meßvorrichtung sind zwei miteinander kommunizierende Röhren vorgesehen, die durch einen verschiebbaren Kolben voneinander getrennt sind. Die eine dieser beiden Röhren steht durch eine unterhalb des Kolbens liegende Öffnung mit einem besonderen Flüssigkeitsbehälter in Verbindung, wobei der Verschlußkolben von einer gezahnten Stange der Wirkung einer Feder entgegen von außen gehoben werden kann. Dabei wird die Verbindung zwischen dem Flüssi,gkeitsbehälter und dem einen Rohr hergestellt und gleichzeitig mit den Zähnen der Stange eine Scheibe mit nach oben genommen, die durch Sperrklinken und an der Rohrwand angebrachte Zähne verhindert wird, mit der Stange wieder zurückzugehen.
  • Bei anderen bekannten Einrichtungen zur Entnahme von Flüssigkeiten aus geschlossenen Behältern ist innerhalb dieses Behälters ein Rohr angebracht, das durch eine Öffnung mit der zu entnehmenden Flüssigkeit in Verbindung steht. Sobald ein in diesem Rohr befindlicher Kolben beim Austritt der Flüssigkeit niedergeht, verschließt ein zweites Rohr diese Einlauföffnung, und die eingeschll,oslsene Flü;ssi,gkeit wird nach außen gedrückt.
  • Bei diesen bekannten Einrichtungen ist es also nicht möglich, aus einer geschlossenenFliasche jederzeit eine beliebige Flüssigkeitsmenge zu entnehmen, bzw. diese Flüssigkeitsmenge zuvor zu wählen und einzustellen oder aber beliebig ändern zu können.
  • Gerade diese Aufgabe liegt nun der Erfindung zugrunde. Es soll jederzeit aus der geschlossenen Flasche oder dem Behälter eine genau nach Kubik zentimetern einstellbare Flüssigkeitsmenge entnommen werden können, ohne die Flasche selbst zu öffnen oder in ihrer Lage zu ändern.
  • Das kann dadurch erreicht werden, daß der Flaschen- oder Behälterboden als Meßzylinder ausgebildet ist, dessen Kolben mittels einer unter Federdruck stehenden Kolbenstange bei der Entnahme von Flüssigkeit so weit in den Zylinder eindrückbar ist, daß die jeweils gewünschte Flüssigkeitsinenge aus dem Zylinder heraus in ein außerhalb der Flasche endendes Rohr gepreßt wird. Dabei kann die Kolbenstange mit einer Skala versehen sein. Die Einrichtung kann aber auch so getroffen werden, daß die Abwärtsbewegung des Kolbens durch jeweils einstellbare Arbeitsmittel selbsttätig gesperrt wird, sobald die eingestellte Flüssigkeitsmenge der Flasche entnommen ist. Diese Arbeitsmittel dienen also dazu, den Weg des abwärts gehenden Kolbens zu begrenzen und die eingestellte und gewünschte Flüssigkeitsmenge genau der Flasche zu en,tnehtmen. Dejrart;i,ge Arbeitsiniftel können am Flaschenhals oder auch an der Kolbenstange angeordnet sein und beispielsweise aus einer kleinen Verschluß- oder Absperrplatte bestehen, die auf das obere, mit Gewinde versehene Ende der Kolbensbange aufgeschraubt ist un;d in ihrer Höhenlage eingestellt wenden kann. Je nach Lage und Einstellung würde sie den abwärts gehenden Kolben aufhalten und damit den weiteren Ausfluß der Flüssigkeit sperren.
  • Um aber die der Flasche zu entnehmende Flüssigkeitsmenge ändern und sofort einstellen zu können, werden die Arbeitsmittel zweckmäßig als Sperrglieder ausgebildet, die aus kleinen Plättchen oder Stiften bestehen. Zur genauen Einstellung der gewünschten Menge kann jedes Sperrglied mit einer Zahl oder Beschriftung versehen sein, die derjenigen Flüssigkeitsmenge entspricht, die bei Betätigung des betreffenden Sperrgliedes der Flasche entnommen werden kann. Bei dem Rückgang des Kolbens in die Ruhelage würde er neue Flüssigkeit in den Meßzylinder einsaugen. Zu diesem Zweck sind im oberen Teil dieses Meßzylinders entsprechende Öffnungen vorgesehen, die mit dem Innern der Flasche in Verbindung stehen. Für den Abfluß der Flüssigkeit aus dem Meßzylinder sind an seinem Boden Öffnungen angebracht; im vorliegenden Beispiel eine, durch die die Flüssigkeit mittels eines Röhrchens nach außen geleitet wird.
  • In dias Abfluß röhrchen ist zweckmäßig ein Absperrorgan, beispielsweise ein kleines Kugelventil, eingeschaltet. Es sorgt dafür, daß das Abflußröhrchen nach ganz oder teilweise erfolgter Entleerung des Meßzyl,inders stets mit der gleichen Menge Flüssigkeit gefüllt bleibt, so daß also durch diese im Ab fluß rohr verbliebene Menge das M'aß der abzuiiehenden Flüssigkeit, also beispielsweise Io cm3, nicht geändert wird, sondern stets das gleiche bleibt.
  • Auf diese Weise ist es möglich, aus einer Flasche oder einem ähnlichen Behälter eine gleichbleibende und jeweils genau einstellbare Flüssigkeitsmenge zu entnehmen. Es genügt ein einfacher Druck auf den an der Kolbenstange befestigten Handgriff, um die Flüssigkeit zum Abfluß aus der Flasche zu bringen. Das Abfluß röhrchen kann auch innerhalb der Flaschenwandung angeordnet sein und mündet mit seinem Ende außerhalb der Flasche.
  • Die Flasche oder der Behälter kann zweckmäßig aus zwei Teilen bestehen, und zwar aus der Flaschenwandung und dem Flaschenbotden, wobei beide Teile fest miteinander verschraubt oder in ähnlicher Weise miteinander verbunden sein können. Dadurch ist es möglich, den Meßzylinder in den Flaschen-oder Behälterboden einzuarbeiten. Der Meßzylinder kann auch auswechselbar gestaltet werden, um bei verschiedener Wahl seines Innendurchmessers ein wechselndes Volumen bei ganz oder teilweise erfolgender Entleerung entnehmen zu können. Bei genügend großem Durchmesser des Behälters können auch mehrere kleinere oder größere Meßzylinder auf dem Behälterboden angebracht werden.
  • Um insbesondere bei Verwendung der Vorrichtung in Gastwirtschaften eine sichere Kontrolle darüber zu haben, wie oft der Gast die Flasche bedient und den Meßzylinder entleert hat, kann an der Flasche ein Zählwerk oder eine Uhr bekannter Bauart angebracht sein. Vorteilhaft ist dieses Zählwerk am Flaschenhals angeordnet, so daß es jedesmal beim Niedergehen des Kolbens betätigt wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
  • Abb. I zeigt einen Längsschnitt durch die Flasche, Abb. 2 die Hindurchführung des Abflußröhrchens durch die Flaschenwandung, Abb. 3 den Grundriß des Flaschenbodens, Abb. 4 den an der Kolbenstange befestigten Verschlußkopf mit daran befestigten Sperrgliedern, Abb. 5 den Verschlußkopf der Kolbenstange, von oben gesehen, Abb. 6 den Grundriß eines größeren Behälter bodens mit mehreren Meßzylindern.
  • Die Flasche oder der Behälter besteht zweckmäßig aus zwei Teilen, und zwar aus der Flaschenwandung a und dem Flaschenboden b, die fest miteinander verbunden sind. Auf diese Weise kann der Meßzylinder c leicht in den Flaschenboden eingeschliffen oder in eine für ihn bestimmte Öffnung eingesetzt werden. Der Meßzylinder c trägt an seinem oberen Rande eine oder mehrere Öffnungen d, durch die er mit dem Innern der Flasche in Verbindung steht. Am Boden des Meßzylinders c ist eine Öffnungf vorgesehen, an die sich ein Abflußröhrchen g anschließt. Dieses Abfinbröhroben g ist innerhalb der Flaschehochgeführt und kann bis über den Flüssigkeitsspiegel der vollen Flasche verlängert werden, oder aber es wird sofort durch die Wandung der Flasche geleitet. Das entgegengesetzte Ende dieses Abflußröhrchens g ist als Abflußstutzen h ausgebildet. Es ist durch die Flaschenwandung a mit Hilfe einer aus zwei Teilen bestehenden Verschraubung i und k hindurchgeführt (Abb. 2), in deren mittlere Bohrung das Ende des Röhrchens g fest eingesetzt ist. Der eigentliche Abflußstutzen h wird zweckmäßig aus Metall hergestellt und in den äußeren Teil der Verschraubung 1 eingeschraubt, um ihn beim Transport der Flasche leicht abnehmen zu können. Kurz vor seinem Auslaufende ist dieser Abflußstutzen h mit einer kleineren Erweiterung versehen, um eine Strahlwirkung der austretenden Flüssigkeit zu vermeiden.
  • Unmittelbar über dem Flaschenboden b ist in das Abflußröhrchen g ein kleines Kugelventil 1 eingebaut. Durch das Gewicht der kleinen Kugel, die gegebenenfalls auch, wie bekannt, federbelastet sein kann, wird innerhalb des Abflußröhrchens g stets die gleiche Flüssigkeitsmenge verbleiben, bzw. es tritt aus dem Röhrchen g immer die gleiche Menge an Flüssigkeit zu der aus dem Meßzylinder c entnommenen hinzu. Sie kann bei hochgehendem Kolben m nicht wieder in den Meßzylinder c zurückfließen. Gleichzeitig aber wird durch den Druck der Kugel des Ventils I auf die Mündung des unterbrochenen Abflußrohres g ein Abfluß über die Öffnung 1 durch das Röhrchen g ganz von selbst vermieden, da die Kugel gegebenenfalls federbelastet sein kann.
  • Der sich im Meßzylinder c bewegende Kolben m wird an einer Kolbenstange n geführt. Diese ist in ihrem oberen Teil als Einfüllrohr o ausgebildet, durch das das Einfüllen der betreffenden Flüssigkeit in die Flasche oder in den Behälter erfolgt, und zwar durch die Öffnungen p. Das obere Ende dieses Einfüllrohres o kann mit einem Kork verschlossen werden. Etwa in der Höhe des Flaschenhalses ist an dem Einfüllrohr o eine Scheibe q befestigt, die durch einen Schraubring n in ihrer Lage gehalten wird. Diese Scheibe q ruht auf einer Schraubenfeder r, die ihrerseits auf einem Ansatz as der Flasche aufliegt und dadurch Kolbenstange n und Kolben m aufwärts in die Ruhelage drückt.
  • Auf das obere Ende des Einfüllrohres o ist eine Verschlußkappe t aufgeschraubt. Sie ist mit einem Gewinde versehen, das zum Abschluß der Flasche in den Schraubring N eingeschraubt wird.
  • Um eine genau nach Kubikzentimetern abgemessene Flüssigkeitsmenge der Flasche entnehmen zu können, kann beispielsweise an dem Einfüllrohr o eine entsprechende Skala angebracht sein. Das Niedergehen des Kolbens m in den Meßzylinder c kann dann an dieser Skala abgelesen werden. Da nun aber eine solche Entnahme niemals ganz genau und stets von dem Druck abhängig sein wird, der von Hand auf die Verschlußkappe t ausgeübt wird, ist die Einrichtung noch so getroffen, daß das Niedergehen des Kolbens m und damit das Ausfließen der Flüssigkeit selbsttätig gesperrt werden kann, sobald die gewünschte Menge an Flüssigkeit entnommen ist. Um diese zwangläufig und von selbst eintretende Sperrung der austretenden Flüssigkeit mit Sicherheit herbeizuführen, kann die Verlängerung der Kolbenstange n, das Einfüllrohr o, im oberen Teil mit einem Außengewinde versehen sein, das eine kleine Abschlußplatte X trägt, die durch Drehung leicht in ihrer Höhenlage verschoben werden kann; um den Weg des niedergehenden Kolbens An zu begrenzen. An einer unbeabsichtigten Drehung kann sie durch eine Feder gehindert werden.
  • Diese Aufgabe, die zu entnehmende Flüssigkeitsmenge genau einzustellen und den in den Meßzylinder c eindrückbaren Kolben m an einem weiteren Niedergange zu hindern, sobald die eingestellte Menge entnommen ist, kann praktisch auch in anderer Weise gelöst werden. An der Verschlußkappe t können mehrere als Sperrglieder ausgebildete Plättchen v, w, x usd y drehbar befestigt sein. Sie gestatten ein Ausschwingen von der senkrechten in die waagerechte Lage, in der sie durch Federdruck gehalten werden. Bei der Betätigung wird eines dieser Plättchen mit dem Finger aus der waagerechten in die senkrechte Stellung gebracht, das dann auf den Flaschenhals anstößt, sobald mit der Verschlußkappe t auch die Kolbenstange n und der Kolben m niedergedrückt werden. Wenn eines dieser Plättchen beispielsweise die Zahl Iocm3 trägt und niedergedrückt wird, dann würde der Kolben m und damit der Ausfluß der Flüssigkeit gesperrt werden, sobald die eingestellten Kubikzentimeter entnommen sind. Dieses Ziel könnte aber auch so erreicht werden, daß die Verschlußkappe t mit einem in senkrechter Richtung verschiebbaren Stab versehen wird, der eine Skala trägt und in der jeweils eingestellten Lage durch eine Feder gehalten wird.
  • Er kann seiner Skala entsprechend verschieden eingestellt werden und würde, wie auch die Sperrglieder v, w, x und y, beim Abwärtsgeshen der Verschlußkappe t auf den oberen Rand des Flaschenhalses ausstoßen und damit den weiteren Ausfluß von Flüssifigkeit sperren, sobald die eingestellte Menge von beispielsweise wieder 10 com3 ausgelaufen ist.
  • In Abb. 6 ist ein größerer Behälter im Grundriß dargestellt, bei welchem in den Behälterboden mehrere Meßzylinder eingesetzt oder auch eingeschliffen sind. Die Bauart eines derartigen größeren Behälters entspricht im übrigen der, wie sie in den Abb. I bis 5 dargestellt ist.

Claims (11)

  1. PATENTANSPROCHE: I. Vorrichtung zur Entnahme bestimmter Flüssigkeitsmengen aus geschlossenen Flaschen, Behältern od. dgl., gekennzeichnet durch die Ausbildung des Flaschen- oder Behälterbodens als Meßzylinder, dessen Kolben (sn) mittels einer unter Federdruck stehenden Kolben- stange (n) so weit in den Meßzylinder (c) eindrückbar ist, daß die jeweils gewünschte Flüssigkeitsmenge in ein außerhalb der Flasche oder des Behälters endendes Rohr (g) abfließt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwärtsbewegung der Kolbens tauge (n) bzw. des Kolbens (M) in den Meßzylinder (c) durch ein einstellbares Arbeitsmittel zwangläufig gesperrt wird, sobald die eingestellte Flüssigkeitsmenge der Flasche oder dem Behälter entnommen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Arbeitsmittel zur Sperrung des niedergehenden Kolbens (m) als Verschlußplatte ( ausgebildet ist, die auf dem mit Auflengewinde versehenen Einfüllrohr (o) auf und nieder bewegbar und einstellbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sperrung des niedergehenden Kolbens (»s) ein oder mehrere Sperrglieder vorgesehen sind, von denen jedes aus einem Plättchen besteht, das am Flaschenhals oder an der Verschlußkappe (t) drehbar befestigt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dladurch gekennzeichnet, daß die als Sperrglieder (v, w, x, y) ausgebildeten Plättchen mit Zahlen versehen sind, die der Flüssigkeitsmenge entsprechen, die aus der Flasche oder dem Behälter bei Betätigung des betreffenden Sperrgliedes entnommen werden kann.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied als ein in senkrechter Richtung verschiebbarer und in der Verschlußklappe (t) gelagerter Stab ausgebildet ist, der eine Skala trägt und durch eine Feder in der eingestellten Lage gehalten wird.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßzylinder (c) in-der Ausgangslage des Kolbens (n) durch eine oder mehrere Offnungen (d) mit dem Innern der Flasche oder des Behälters in Verbindung steht, während die am Boden des Meßzylinders (c) angeordnete Ausflußöffnung (1) in ein außerhalb der Flasche endenden Abfluß roher (g) einmündet.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Abflußrohres (g) ein beispielsweise als Kugelventil ausgebildetes Absperrorgan (I) angeordnet ist, durch das ein Rückfluß der im Abflußrohr (g) verbleibenden Flüssigkeit verhindert wird.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Flasche oder der Behälter (a, b) aus zwei oder mehreren Teilen zusammengesetzt ist.
  10. IO. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Meßzylinder (c) mit gleichen oder verschiedenen Durchmessern auf dem Flaschen oder Behälterboden angeordnet oder in ihn eingeschliffen sind.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis IO, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Meßzylinder (c) auswechselbar im Flaschen-oder Behälterboden angeordnet sind.
    I2. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis I I, dadurch gekennzeichnet, daß am Flaschenhals ein Zählwerk angebracht ist, das beim Niedergehen des Kolbens (nt) in Tätigkeit tritt und die Entnahme der Flüssigkeit anzeigt.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. IOO 764; USA.-Patentschrift Nr. 2 5I7 I6I.
DEH8190A 1951-04-14 1951-04-14 Vorrichtung zur Entnahme bestimmter Fluessigkeitsmengen aus geschlossenen Flaschen, Behaeltern od. dgl. Expired DE923648C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE100764C (de) *
US2517161A (en) * 1945-11-23 1950-08-01 Carl F Anderson Detachable dispenser for bottles, with plunger-actuated reciprocating valve

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE100764C (de) *
US2517161A (en) * 1945-11-23 1950-08-01 Carl F Anderson Detachable dispenser for bottles, with plunger-actuated reciprocating valve

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