DE923227C - Scherbrett fuer Schleppnetze - Google Patents

Scherbrett fuer Schleppnetze

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Publication number
DE923227C
DE923227C DER10918A DER0010918A DE923227C DE 923227 C DE923227 C DE 923227C DE R10918 A DER10918 A DE R10918A DE R0010918 A DER0010918 A DE R0010918A DE 923227 C DE923227 C DE 923227C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
otter board
wheels
rollers
seabed
otter
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Expired
Application number
DER10918A
Other languages
English (en)
Inventor
Charles Renson
Victor Vlietinck
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication of DE923227C publication Critical patent/DE923227C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K73/00Drawn nets
    • A01K73/02Trawling nets
    • A01K73/04Devices for spreading or positioning, e.g. control thereof
    • A01K73/045Devices for spreading or positioning, e.g. control thereof for lateral sheering, e.g. trawl boards

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)

Description

Die bekannten Scherbretfcer, die den Zweck haben, die Öffnung der Schleppnetze, die in dier Seefischerei verwendet werden, geöffnet zu halten, werden durch den schleppenden Fischdampfer über den Meeresgrund gezogen.
Dieses Schleifen über den Meeresgrund hat naturgemäß sowohl bei sandigem Meeresgrund als auch wenn der Meeresgrund mit Geröll übersät ist eine starke Abnutzung der Scherbretter, die aus Holz bestehen, zur Folge, sofern sie nicht durch geeignete Mittel geschützt sind.
Zu- diesem Zweck ist es üblich, die Scherbretter an der Seite, die über den Meeresgrund schleift, mit Eisenbeschlägen zu· versehen. Um die Reibung der Scherbretter am Meeresgrund zu vermindern und damit auch die von dem Schleppschiff aufzubringende Zugkraft herabzusetzen, wurde bereits vorgeschlagem, die Scherbretter mit beweglichen Stützrollen zu versehen. Dadurch wird erreicht, daß die Scherbnetter über den Meeresgrund rollen, während gleichzeitig das Scherbrett und sein Beschlag in meinem gewissen Abstand vom Meeresgrand gehalten werden.
Bei den bisher vorgeschlagenen Lösungen liegt jedoch die Schwenkachse der beweglichen Rollen an der Rückseite des Scherbrettes, wodurch der Berührungspunkt zwischen den Rollen und dem Meeresgrund beträchtlich nach rückwärts im Sinne der Bewegungsrichtung des Scherbrettes verlegt wurde. Untersuchungen haben gezeigt, daß diese Anordnung der Stützrollen keine 'einwandfreie Wirkung der Scherbretter mehr zuläßt, da durch die nach
rückwärts verlegte Unterstützung dije Scherbrietter das Bestreben zeigen, sich unter der Wirkung des Schleppzuiges nach vorn zu neigen. Da infolgedessen die Scberbretter nicht mehr genügend Widerstand aufweisen, um sie in entsprechendem Abstand zu halten, erfüllen sie nur mehr unvollkommen ihren Zweck, der darin besteht, die Netzöffnung weit geöffnet zu halten.
Der Gegenstand der Erfindung hat den Zweck, ίο diese Nachteile dadurch zu vermeiden, daß die Stützrollen so angeordnet werden, daß die Scherbretter ihre senkrechte Stellung während der Bewegung über dem Meeresgrund beibehalten. Erfinduingsgemäß wird dies dadurch !erreicht, daß 'die Berührungsstellen der Rollen, Räder oder Kugeln mit dem Meeresgrund so innerhalb der Begrenzuingsebeine des Scherbrettes liegen, daß sich dieses . bei der Biewegung über dem Meeresgrund in senkrechter Stellung· im Gleichgewicht befindet. Besonders vorteilhaft ist es, die Rollen dabei so anzuordnen, daß sich der Berührungspunkt mit dem Meeresgrund im Sinme der Bewegungsrichtung· des Scherhnettes vor dessen Mittelebene befindet. Um zu erreichen, daß sich die Berührungsstellen der Rollen, Räder oder Kugeln mit dem Meeresgrund unter dem Scherbrett innerhalb des durch seine vordere und hintere Begrenzungsfläche bestimmten Raumes und gegebenenfalls vor der Mittelebene des Brettes befinden, kann gemäß der weiteren Erfindung die Schwenkachse der 'Stützrollen oder Räder an der Vorderseite der Scherbretter im Sinne von deren Bewegungsrichtung angeordnet sein, wobei der Drehzapfen sich in dinier gekröpften oder gebogenen Gabel derart fortsetzt, daß sich die Rollen in der gewünschten Lage befänden. Gegebenenfalls können in den Scherbrettern Ausschnitte vorgesehen sein, in denen sich die Räder oder Rollen bewegen können.
Als Beispiele, nicht als. Abgrenzung sind 'einige Ausführungsf ormen des Gegenstandes der Erfindung in den Zeichnungen dargestellt.
Fdg·. ι ist leine Vorderansicht eines Scherbrettes gemäß der vorliegenden Erfindung; Fijg. 2 ist lein Schnitt durch das gleiche Scher brett längs der Linie 11-11 in Fig. 1;
Fig. 3 ist eine Aufsicht auf das gleiche Scherbrett;
Fig·. 4 ist leine teilweise Vorderansicht eines Scherbnettes, bei dem die 'Stützrollen: sich in Ausschnitten des Brettas bewegen können;
Fig·. S ist ebenfals eine teilweise Vorderansicht eines Scherbrettes, bei dem statt der Rollen Kugeln angebracht sind.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, sind an dem Scherbrett 10 in üblicher Weise Bügel ir und 12 angebracht, die, um die ÜbersichtMehkeit der Zeichnungen zu fördern, in auseinandergeklappter Stellung gezeichnet sind. Dasr Scherbrett selbst ist ,an seiner Unterseite, an der es mit dem Meeresgrund in Berührung kommen bann, in üblicher Weise mit einem Schutzbeschlag 13 versehen. Die ebenfalls an dem Scherbrett angebrachten Ösen 14 und 15 dienen zur Befestigung des Netzes. Nahe am unteren Rand des Scherbrettes und an der gleichen 'Seite, ,an der die Bügel 11 und 12 befestigt sind, sind die Eisenbeschläge 16 -und 17 angebracht, in denen sich die Zapfen 18 von zwei oder mehr Gabeln 19 und 20 drehen können. Zwischen den Enden 'dieser Gabeln befinden sich die Naben 21 der Rollen oder Räder 22, 23.
Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich, sind die Arme 24 der Gabeln 19 und 20 so gebogen oder gekröpft, .daß sich die Räder 22 und 23 unterhalb des Scherbrettas ι ο und innerhalb der Ebene des letzteren befinden.
A1UiS .dieser Figur äst auch ersichtlich, daß sich die Räder 22 und 23 frei unterhalb des Scherbrettes bewegeni können, um beispielsweise 'die Stellung !einzunehmen, die ihnen in Fig. 3 gegeben ist und die etwa der Stellung entspricht, die die Räder normalerweise durch den Zug des Schleppkabels 25, durch das sie mit dem Schlepper verbunden sind, einnehmen.
Avis den Fig. 2 und 3 ist auch zu !entnehmen, daß, welches auch die Stellung sä, die die Räder 22, 23 im Laufe des Schleppvorganges leamnehmen, letztere sich immer unterhalb des Scherbrettes und innerhalb von dessen Ebene befinden werden.
Es ist ohne weiteres lersichtlich, daß durch diese besondere Anordnung der Stützrollien 22, 23 unter dem Scherbriett 10 sich dieses praktisch im Gleichgewicht befindet, während es auf diesen Rädern über den; Meieresgrund gezogen wird, derart, daß es normalerweise unter der Wirkung· des Wasserwiderstandes ,seine senkrechte SfceHuing beibehalten wird. Dadurch wird durch die Zusammenwirkung mit dem anderen Scherbrett sichergestellt, daß das Fischnetz stets soweit wie möglich geöffnet ist.
In den Fällen, in denen es zweckmäßig erscheint, daß das Scherbrett sich möglichst nahe am Meeresgrund befindet, kann dieses, wie in Fig. 4 dargestellt, mit Aui3schnitten 26 versehen sein, in denen sich die Rollen, 2 2,23 frei in horizontaler Richtung bewegen können.
Endlich kann, wie in Fig. 5 dargestellt, gemäß der Erfindung anstatt der Rollen 22, 23 das Scherbrett 10 mit Laufkugeln 27 versehen sein, die sich in Schalen 28 drehen können. Diese 'Schalen 28 sind so unterhalb des Scherbrettes angebracht, daß sich der Berührungspunkt zwischen der Kugel und dem Meeresboden innerhalb-der senkrechten Ebene des Scherbrettes befindet.
Es muß noch darauf hingewiesen werden, daß im Sinne der Erfindung 'die Räder oder Rollen 22, 23 oder gegebenenfalls die Kugeln 27 auch in etwas abweichenden Stellungen angebracht werden können, wenn dies wünschenswert 'erscheint,- beispielsweise können sie etwas nach vorn gerückt werden, um ein besseres Gleichgewicht des Scberbretties während des Schieppens au sichern. , .

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Scherbrett für Schleppnetze mit Stützrollen, -rädern oder -kugeln, die auf dem Meeresgrund laufen, dadurch gekennzeichnet, daß die
    Berührungsstellen der Rollen, Räder oder Kugeln mit dem Meeresgrund so innerhalb der Begrenzuingsebenen des Scherbrettes liegen, daß sich dieses beim Rollen über dem Meeresgrund im Gleichgewicht befindet.
  2. 2. Scherbnett mach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, 'daß der Berührungspunkt mit dem Meeresgrund im Sinne der Laufrichtung des Scherbrettes vor dessen Mittelebene liegt.
  3. 3. 'Scherbrett nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Rollen oder Räder tragenden Gabeln, deren Zapfen an der Vorderseite des Scherbrettes angeordnet siod, gekröpft oder gekrümmt sind.
  4. 4. Scherbrett nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß es am unteren. Rand Ausschnitte aufweist, in denen ■sich die Räder oder Rollen frei bewegen können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    1 9587 1.55
DER10918A 1953-02-10 1953-02-10 Scherbrett fuer Schleppnetze Expired DE923227C (de)

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DE923227C true DE923227C (de) 1955-02-07

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ID=7398460

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DE (1) DE923227C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1086083B (de) * 1956-10-03 1960-07-28 Marc Joseph Nero Scherbretter fuer Grundschleppnetze

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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