DE922452C - Kombinierte Metalldichtung - Google Patents

Kombinierte Metalldichtung

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DE922452C
DE922452C DEL10274A DEL0010274A DE922452C DE 922452 C DE922452 C DE 922452C DE L10274 A DEL10274 A DE L10274A DE L0010274 A DEL0010274 A DE L0010274A DE 922452 C DE922452 C DE 922452C
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DE
Germany
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seal
beads
sealed
support
sealing
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Expired
Application number
DEL10274A
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English (en)
Inventor
Konrad Dipl-Ing Schmid
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LECHLER PAUL FA
Original Assignee
LECHLER PAUL FA
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE922452C publication Critical patent/DE922452C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/02Sealings between relatively-stationary surfaces
    • F16J15/06Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces
    • F16J15/10Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing
    • F16J15/12Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing with metal reinforcement or covering
    • F16J15/121Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing with metal reinforcement or covering with metal reinforcement
    • F16J15/122Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing with metal reinforcement or covering with metal reinforcement generally parallel to the surfaces
    • F16J15/123Details relating to the edges of the packing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gasket Seals (AREA)

Description

  • Kombinierte Metalldichtung Rein metallische Dichtungen aus einer oder mehreren Lagen von Metallblech, vorzugsweise zur Abdichtung von Zylinderköpfen an Verbrennungsmotoren, bei denen an den abzudichtenden Stellen in sich geschlossene, einfache oder mehrfache Sicken eingeprägt sind, sind seit einiger Zeit bekannt. Die eingeprägten Sicken haben dabei die Aufgabe, der an sich massiven Metalldichtung eine gewisse Verformungsfähigkeit zu verleihen, ihre elastischen Eigenschaften zu verbessern und durch Verkleinerung der Preßfläche die Dichtpressung zu erhöhen. Meist werden dabei auch die Schraubendurchgänge mit Sicken umschlossen, um dort die Dichtung abzustützen und unerwünschte Spannungen in den gegeneinander abzudichtenden Maschinenteilen zu vermeiden. Derartige gesickte, rein metallische Dichtungen benötigen beim Einbau eine verhältnismäßig hohe Vorpressung zur Anpassung an die Oberflächenrauhigkeit und Unebenheit der Dichtflächen und damit zur Erzielung einer zuverlässigen Abdichtung. Diese hohe Vorpressung steht, beispielsweise an Zylinderkopfdichtungen, nur an den Kompressionsraumdurchgängen in einem angemessenen Verhältnis zu der auf die Dauer notwendigen Betriebsdichtungspressung, da nur an diesen Stellen gegen hohe Drücke bei höheren Temperaturen abzudichten ist. An den Flüssigkeitsdurchgängen ist nur gegen schwächere Drücke bei verhältnismäßig niederen Temperaturen abzudichten, so daß dort eine niedrigere Betriebspressung möglich wäre.
  • Da aber bei derartigen gesickten Metalldichtungen auch an diesen Stellen auf eine hohe Vorpressung nicht verzichtet werden kann, sind für eine erfolgreiche Abdichtung hohe Anpreßkräfte erforderlich, d. h. entsprechend große Schraubenquerschnitte, eine günstige Schraubenverteilung und eine besonders starre Ausbildung der mit der Dichtfläche zusammenhängenden Motorbauteile.
  • Bei der erfindungsgemäßen Anordnung werden die obenerwähnten Mängel vermieden. Die .metallische Dichtungsplatte aus einer oder mehreren Lagen von Metallblech wird nur an den notwendigen Stellen, also beispielsweise bei Zylinderkopfdichtungen an den Kompressionsraumdurchgängen und Schraubenlöchern, durch ringförmig geschlossene, eingeprägte, einfache oder mehrfache Sicken verformt. An allen übrigen Abdichtungsstellen bleibt das Metallblech eben, die abzudichtende Stelle selbst wird ein- oder beidseitig durch eine mehr oder weniger schmale, ringförmige Weichstoffauflage verstärkt, wobei der Weichstoff den an dieser Stelle zu erwartenden Beanspruchungen entsprechend ausgewählt wird. Für den Erfindungsgedanken ist es unwesentlich, ob der Weichstoff, wie beispielsweise Gummi, Kork, Itmaterial und Kunststoffe aller Art; als Randeinfassung beidseitig aufgeklebt, aufvulkanisiert oder auf andere Art befestigt oder ob dieser als Formteil eingedrückt wird oder ob er, als flüssige oder pastenartige Masse aufgetragen, durch Trocknung oder Erhärtung die gewünschte elastische Form annimmt. Die Sickenprägung an den Schraubenlöchern dient zwar nicht der Abdichtung, ist aber zur Abstützung der Dichtflächen im oben angeführten Sinn zweckmäßig. Gegebenenfalls können auf der Fläche noch weitere derartige Stützsicken auch an anderen Stellen angeordnet werden. In gewissen Fällen ist es zweckmäßig, die metallische Oberfläche durch eine geeignete Lackierung zu verbessern. Unter Umständen ist es notwendig, an einzelnen Flüssigkeitsdurchgängen, an denen höhere Drücke herrschen, wie beispielsweise an Drucköldurchgängen, falls kein geeigneter Weichstoff gefunden wird, ebenfalls Sicken anzuordnen oder den Weichstoff durch eine Metalleinfassung zu stützen.
  • Eine so aufgebaute Dichtung vermindert die rein metallische Abdichtfläche auf das notwendige Mindestmaß, während an allen übrigen Dichtstellen ein Weichstoff, der nur geringe Vorpressungen benötigt, die Abdichtung übernimmt. Dadurch ist es möglich, geprägte Metalldichtungen auch bei Motoren zu verwenden, bei denen die vorhandenen Schraubenverhältnisse die Verwendung einer rein metallischen Prägedichtung ausschließen würden. Falls die Schraubenverhältnisse genügen, ergibt die beschriebene kombinierte Metalldichtung am Kompressionsraumdurchgang eine erhöhte Sicherheit gegen Undichtwerden.
  • Abb. z zeigt das Beispiel einer kombinierten Metalldichtung, bei der die metallische Dichtungsplatte a an den Kompressionsraumdurchgängen b und an den Schraubenlöchern c durch eine Doppelsicke verformt ist, während die Flüssigkeitsdurchgänge d durch Weichstoffauflagen verstärkt sind; Abb. 2 zeigt den Querschnitt durch diese kombinierte Metalldichtung; Abb. 3 bis 8 zeigen Ausführungsbeispiele für die Anordnung der Weichstoffauflagen an kombinierten Metalldichtungen mit einer bzw. drei Lagen Metallblech; Abb.3 zeigt Weichstoffauflagen, die auf das Metall aufgeklebt bzw. aufvulkanisiert sind; Abb. q. zeigt Weichstoffauflagen, die an rings um die Abdichtungsstelle in geeigneter Weise angeordneten Perforierungen des Trägerblechs zusammengeklebt oder -vulkanisiert sind; Abb. 5 zeigt Weichstoffauflagen, die nach innen überstehen und dort zusammengeklebt bzw. -vulkanisiert sind; Abb. 6 zeigt Weichstoffauflagen, die in flüssiger oder pastenartiger Form auf das Trägerblech aufgetragen wurden; Abb.7 zeigt ein Weichstofformteil, das das Trägerblech beidseitig umschließt; Abb. 8 zeigt ein Weichstofformteil mit einseitiger Auflage; der metallische Träger besitzt außerdem beidseitig eine Oberflächenlackierung e.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Kombinierte Metalldichtung aus einer oder mehreren Lagen von Metallblech, vorzugsweise zur Abdichtung von Zylinderköpfen an Verbrennungsmotoren, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtung an den Kompressionsraumdurchgängen durch eingeprägte, ringförmig zusammenlaufende Einfach- oder Mehrfachsicken erfolgt, während die Abdichtung an den Flüssigkeitsdurchgängen durch .Auflagen aus Weichstoffen erfolgt, wobei gegebenenfalls auch die Schraubenlöcher und andere zur Abstützung erforderlichen Dichtungsstellen Stützsicken erhalten können.
  2. 2. Dichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Flüssigkeitsdurchgänge ebenfalls durch ringförmige Sicken abgedichtet sind.
  3. 3. Dichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne an sich durch Weichstoff abgedichtete Stellen zusätzlich durch eine metallische Auflage versteift werden. q.. Dichtung nach Anspruch r bis 3, gekennzeichnet durch eine an sich bei Dichtungen bekannte Oberflächenlackierung. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 268 267.
DEL10274A 1951-10-06 1951-10-06 Kombinierte Metalldichtung Expired DE922452C (de)

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