DE922047C - Einrichtung fuer Einbanddecken mit Ruecken zum auswechselbaren Ein-heften von losen, randgelochten Blaettern mittels einer Kammkette - Google Patents

Einrichtung fuer Einbanddecken mit Ruecken zum auswechselbaren Ein-heften von losen, randgelochten Blaettern mittels einer Kammkette

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Publication number
DE922047C
DE922047C DEST6441A DEST006441A DE922047C DE 922047 C DE922047 C DE 922047C DE ST6441 A DEST6441 A DE ST6441A DE ST006441 A DEST006441 A DE ST006441A DE 922047 C DE922047 C DE 922047C
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DE
Germany
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rings
sheets
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webs
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Expired
Application number
DEST6441A
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English (en)
Inventor
Ludwig Staab
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F13/00Filing appliances with means for engaging perforations or slots
    • B42F13/16Filing appliances with means for engaging perforations or slots with claws or rings

Landscapes

  • Sheet Holders (AREA)

Description

  • Einrichtung für Einbanddecken mit Rücken zum auswechselbaren Einheften von losen, randgelochten Blättern mittels einer Kammkette Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung für Einbanddecken mit Rücken zum auswechselbaren Einheften von losen, randgelochten Blättern mittels einer Kammkette aus offenen, durch Stege verbundenen Ringen und einem die umgelegten Blätter aufnehmenden Aufreihrechen. Bei einer dieser bekannten Einrichtungen greifen die zahnartigen Enden der Ringe unter eine Lasche des Einbanddeckels, in der die Kammkette in einer den Ringen entsprechenden Lochreihe verschwenkbar geführt ist. Da die Ringe beim Verschwenken der Kammkette in der Offen- oder Schließstellung sich leicht verstellen oder verbiegen, ist das Verschwenken schwierig; es erfordert Achtsamkeit, Geschicklichkeit und Übung, insbesondere bei großen und sperrigen Ringen. Dadurch ist auch das Herausnehmen und Einheften eines oder mehrerer Blätter umständlich, insbesondere dann, wenn die Blätter sehr groß oder von verschiedener Größe sind. Bei solchen Blätterstapeln kann es vorkommen, daß sich die Blätter beim Hantieren verschieben und außer Deckung kommen. Die einzuheftenden Blätter müssen infolgedessen erst wieder lochrichtig geordnet werden. Das Ordnen erfordert nicht nur einen oftmals sehr erheblichen Zeitaufwand, sondern es führt auch zum Ausfransen und schließlich zum Ausreißen .der Blätter im Bereich der Lochungen. Auch ist bei anderen bekannten Einrichtungen dieser Art auch schon ein Aufreihrechen vorgesehen worden, der jedoch zusammen mit der Kammkette auf einer gemeinsamen, am Mappendeckel befestigten Unterlage angeordnet wird. Die Zähne dieses Aufreihrechens befinden sich im Bereich der Zähne der Kammkette und haben nur eine kurze Länge. Das Entnehmen sowie das Auswechseln von Blättern wird mit diesem Aufreihnechen in keiner Weise erleichtert, zumal auch die kurzen Zähne nur wenige Blätter aufnehmen können.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, die eingangs erwähnte Einrichtung so auszubilden, :daß ,das Einheften und Auswechseln von Blättern ohne besondere Aufmerksamkeit und Geschicklichkeit möglich ist.
  • Die Erfindung ist dadurch :gekennzeichnet, daß der Aufreihrechen parallel und im Abstand von der Kammkette angeordnet ist und diese eine mindestens ihrer Länge entsprechende sowie die Ringe erfassende Spange aufweist, mit der die Kammkette im Wirkungszusammenhang mit den Stegen in die Offen- oder Schließstellung verschwenkbar ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Abb. i .die Einrichtung in der Draufsicht, Abb. z einen Teil der Kammkette und die Spange in der Draufsicht, Abb. 3 einen Querschnitt durch die Kammkette im vergrößerten Maßstab, Abb.4 bis 7 die Vorderansichten der Einrichtungen in verschiedenen Arbeitsstellungen.
  • Die Einbanddecke besteht aus dem oberen Deckel i und dem unteren Deckel 2, die beide durch einen Rücken 3 verbunden sind. Am unteren Deckel 2 ist mit einer Längsseite eine Lasche 4 befestigt, die nach dem Rücken 3 zu taschenartig offen ist und an der offenen Längsseite bzw. Längsrand eine Lochreihe aufweist. Die aus Draht hergestellte Kammkette besteht aus offenen Doppelringen 5 mit j e einem zahnartigen, tangential abstehenden Ende 6. Die Ringe 5 hängen durch von einem Doppelring zum anderen Doppelring führende, aus dem gleichen Drahtstück bestehende Stege 7 miteinander zusammen (Abb.2) und bilden dadurch die Kammkette. Der Blätterstapel 8 aus gleich oder ungleich großen Blättern hat am Heftrande im Abstand der Ringteilung angeordnete Löcher 9 und wird über die Enden 6 in die Ringe 5 eingeschoben. Die Kammkette wird mittels ihrer Ringe 5 in die Lochreihe der Lasche 4 geführt und dadurch mit der Einbanddecke verbunden.
  • Gemäß der Erfindung ist die Kammkette mit einer auf den Stegen 7 liegenden und durch die Ringe 5 geführte sowie mit den Löchern 9 des Blätterstapels 8 übereinstimmend gelochte, aus Metall oder einem anderen geeigneten Werkstoff bestehende Spange io versehen. Diese ist so lang gehalten, daß ihre Enden über den Rand des Blätterstapels 8 vorstehen und zu Handhaben ii geformt werden können. Die Spange io kann lose in den Ringen 5 liegen und eine Nut haben, in die sich die Stege 7 einlegen; vorzugsweise sind jedoch die Stege mit der Spange io fest verbunden.
  • Die Abb. 2 und 3 zeigen eine beispielsweise Verbindung der Stege 7 mit der Spange io. Hierzu werden aus der Spange io durch Ausscherung Lappen 12 gebildet, mit welchen die Stege 7 umrollt wenden. Diese Lappen können, wie Abb. 2 zeigt, entweder zwischen zwei Ringen 5 oder beiderseits der letzteren angebracht sein. Die Lappen 12 bilden gleichzeitig ein Scharnier, das sich für die Spange io beim Einreihen oder Entnehmen von Blättern richtungsschwenkend auswirkt.
  • Neben dem Rücken 3 ist auf der Innenseite des oberen Deckels i eine Platte 13 fest oder abnehmbar angebracht, in der die Zinken 1q. eines Aufreihrechens drehbar gelagert sind. Die Zinken sind so lang gehalten, daß sie beim Umklappen gegen den Loseblättersbapel auf die Stege 7 bzw. auf die Spange io zu liegen kommen. Für die Zinken 14 sind im Blätterstapel 8 und in der Spange io, fluchtgleich mit dem Zinken 14 liegend, Löcher 15 angebracht. Der Aufreihrechen kann entweder für einen Teil des Blätterstapels voargesehen sein, kann aber auch, wie in Abb. i strichpunktiert dargestellt, den ganzen Blätterstapel aufnehmen.
  • Nach vollzogenem Einheften der losen Blätter wird die Kammkette dadurch geschlossen (Abt. i und 4), daß die Zähne 6 der Ringe 5 unter die Lasche 4 eingeschwenkt werden. Zum Öffnen der Kammkette wird sie als Ganzes mit der Spange io im Uhrzeigersinne gedreht, so daß sie in die Lage mach Abb. 5 gelangt, in der die Enden 6 dez Ringe etwa waagerecht liegen. Dies kann leicht und rasch erfolgen, denn es braucht nicht mehr wie bisher jeder Ring 5 erfaßt zu werden; ihre Lage zu den Lochungen bleibt immer die gleiche. Verbiegungen und Verformungen der Ringe 5 und ihrer Enden 6 wenden weitgehendst vermieden. Die Spange io versteift -die Kammkette in solchem Maße, daß auch bei einer unachtsamen Handhabung die Kaminkette nicht beschädigt werden kann.
  • Soll ein beliebiges Blatt aus dem Stapel genommen -,verden, ,so ist zunächst die Kammkette im Uhrzeigersinne in die Lage nach Abb.6 zu verschwenken, so daß .die Enden 6 der Ringe 5 oben liegen. Alsdann sind die Zinken 14 des Aufreihrechens aus der Lage nach den Abb. i und 4 ebenfaills in die Lage nach Abb. 6 zu bringen. Die Zinken 14 kommen auf die Stege 7 bzw. auf die Spange io zu liegen und befinden sich in Deckung mit den Löchern 15 .des Blätterstapels 8, dessen Blätter nunmehr auf die Zinken 14 geschoben werden könn,n. Wenn das zu entnehmende Blatt 92 (Abt. 7) frei liegt, sind der Aufreihrechen und die Kammkette in die Lage nach Abb. 7 zu verschwenken, in der die Enden 6 der Ringe 5 etwa lotrecht stehen. Das Blatt 8a kann dann aus der Kammkette herausgehoben werden.
  • Zum Wiedereinreiher der vom Stapel abgehobenen Blätter sind die Kammkette und der Aufreihrechen in die Stellung nach Alb. 6 zu bringen, in der die vorher umgelegten Blätter über die Zinken 14 zurück auf den Blätterstapel gebracht werden können.
  • Zusätzlich kann noch ein kurzer, abnehmbar ausgebildeter Aufreihrechen vorgesehen werden, der in Be@d@Lrfsfällen am oberen oder unteren Teil des Blätterstapels angesetzt wird, wenn in der Einbanddecke kleine bzw. gestufte Blätter eingeheftet sind, die in der gleichen Weise entnommen und wieder eingereiht -,verden sollen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung für Einbanddecken mitRücken zum auswechselbaren Einheften loser, randgelochter Blätter mittels einer Kammkette aus offenen und durch Stege verbundenen Ringen mit einem die umgelegten Blätter aufnehmenden Aufreihrechen, dadurch gekennzeichnet, daß -der Aufreihrechen (13, 14) parallel und im Abstand von ,der Kammkette angeordnet ist und diese eine mindestens ihrer Länge entsprechende sowie die Ringe (5) erfassende Spange (io) aufweist, mit der die Kammkette im Wirkungszusammenhang mit den Stegen (7) in die Offen-oder Schließstellung verschwenkbar ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufreihrechen etwa, im Abstand der Rückenbreite von der Kaminkette fest oder abnehmbar auf der Einbanddecke angebracht ist und auf den Blätterstapel (8) schwenkbare Zinken (14) aufweist, deren Enden im Blätterstapel Löcher (15) zugeordnet sind, derart, daß bei aufgeschlagener Einbanddecke die zu entnehmenden Blätter auf die Zinken aufschiebbar sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spange (io) in den Bindungsringen (5) lose geführt ist und eine Längsnut hat, in der die Stege (7) der Bindungsringe eingebettet sind.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spange (io) mit den Stegen (7) fest verbunden ist, derart, daß eine starre Kammkette gebildet wird.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i und 4, daduTch gekennzeichnet, daß die Spange (io) mit den Stegen (7) der Ringe (5) durch unigerollte, aus der Spange gebildete, scharnierartig die Stege umfassende Umlappungen (12) verbunden ist.
  6. 6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlappungen (12) zwischen zwei Ringen (5) oder beiderseits der Ringe vorgesehen sind.
  7. 7. Einrichtung nach den Ansprüchen 1, 3 mit 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Spange (io) als über die Ränder des Blätterstapels (8) vorstehende Handhaben (ii) ausgebildet sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 8oi 984; USA.-Patentschrift Nr. 2 078 988.
DEST6441A 1953-05-21 1953-05-21 Einrichtung fuer Einbanddecken mit Ruecken zum auswechselbaren Ein-heften von losen, randgelochten Blaettern mittels einer Kammkette Expired DE922047C (de)

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DE (1) DE922047C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2078988A (en) * 1935-12-21 1937-05-04 Kamket Corp Bookbinder
DE801984C (de) * 1950-01-18 1951-01-29 Hartmann & Mittler Loseblaetter-Buch, -Mappe u. dgl.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2078988A (en) * 1935-12-21 1937-05-04 Kamket Corp Bookbinder
DE801984C (de) * 1950-01-18 1951-01-29 Hartmann & Mittler Loseblaetter-Buch, -Mappe u. dgl.

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