DE9217304U1 - Sitzgurt-Vorspanner vom Drehwellen-Rückzieh-Typ - Google Patents

Sitzgurt-Vorspanner vom Drehwellen-Rückzieh-Typ

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Description

Sitzcrurt-Vorspanner vom Drehwellen-Rückzieh-Tvp Hintergrund der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz-Gurtvorspanner und insbesondere einen Vorspanner der Art, bei der der Gurt durch Drehen der Aufwickelwelle eines Gurt-Rückziehers vorgespannt wird.
Bei einigen Fahrzeug-Gurtsystemen ist ein Vorspanner vorgesehen, der den Gurt anspannt, so daß er einen Insassen bei einem Zusammenstoß fest zurückhält, bevor der Insasse nach vorne geworfen wird. Eine Art von Sitzgurt-Vorspanner ist in der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 1-119 454 beschrieben.
Bei diesem Vorspanner ist eine Rolle mit einer Aufwickelwelle, einer Sitzgurt-Rückziehvorrichtung über eine Kupplungseinrichtung verbunden, und die Rolle wird durch ein Seil, das um die Rolle gewickelt ist und mittels einer Antriebseinheit (Leistungsquelle) gezogen wird, in Umdrehung versetzt. Die Kupplungseinrichtung weist ein Zahnradpaar auf, von denen eines auf der Rückzieher-Aufwickelwelle befestigt ist, und von denen das andere an der Rolle
befestigt ist. Die Rolle ist auf einer Führungseinrichtung in Gestalt eines Schwenkarms gelagert. In der Ruhestellung ist die Führungseinrichtung durch einen Scherbolzen in einer Stellung gehalten, in der die Zahnräder nicht im Eingriff stehen. Wenn die Antriebseinheit betätigt wird, bricht der Scherbolzen stufenweise, zuerst ermöglicht er es, daß die Führungseinrichtung schwenkt, und dann ermöglicht er es, daß die Rolle in Umdrehung versetzt wird. Nachdem die beiden Zahnräder durch Verschwenken der Führungseinrichtung miteinander in Eingriff gebracht sind, wird die Rolle in Umdrehung versetzt und ruft eine Rotation der Aufwickelwelle hervor, um so einen Abschnitt des Gurtes auf den Gurtwickel aufzuwickeln.
Bei der vorbeschriebenen Vorrichtung muß die Umdrehung des Rollenzahnrades begrenzt werden, bevor die beiden Zahnräder miteinander in Eingriff kommen, und dies erfordert eine hochgenaue Haltevorrichtung (d.h. einen Scherbolzen mit genauer Scherkraft, der in zwei Stufen arbeitet). Da außerdem die Vorrichtung augenblicklich, in der Größenordnung von Millisekunden, eine hohe Leistung bereit stellt, kann der leichteste Widerstand einen hohen Einfluß auf die Funktionsfähigkeit der Vorrichtung ausüben. Da die Rolle durch die Führungseinrichtung gehalten ist, ist eine robuste Führungseinrichtung erforderlich, die die ausübte Kraft aufnehmen kann, und beim Bewegen der Führungseinrichtung tritt ein hoher Leistungsverlust auf.
Zusammenfassung der Erfindung
Um die vorstehenden Probleme zu lösen, ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Sitzgurt-Vorspanner vom Drehwellen-Rückzieh-Typ zu schaffen, bei dem das Ineingriffkommen der Aufwickelwelle mit einem Antriebsglied ausschließlich auf der Funktion des Antriebsgliedes beruht und das Ineingriffkommen durch starre Führungsmittel aufrechterhalten wird. Eine weitere Aufgabe besteht darin, die
Notwendigkeit einer stufenweisen Steuerung des Ineingriffkommens eines Antriebsgliedes mit einer Rückzieh-Aufwickelwelle und der Rotation des Antriebsgliedes auszuschließen. Es ist weiterhin eine Aufgabe, einen wirksameren Betrieb dadurch zu erzielen, daß bewegliche Führungsmittel nicht erforderlich sind und daß die Größe und die Anzahl der durch die Leistungsquelle angetriebenen Bauteile verringert wird.
Um die vorstehenden Aufgaben zu lösen, wird erfindungsgemäß ein Sitzgurt-Vorspanner vom Drehwellen-Rückzieh-Typ bereitgestellt, um auf einen Sitzgurt eine Vorspannung auszuüben, indem die Aufwickelwelle eines Gurt-Rückziehers gedreht wird. Der Vorspanner umfaßt ein Antriebsglied, das mit der Aufwickelwelle in Eingriff bringbar ist, und eine Leistungsquelle, die mit dem Antriebsglied gekuppelt ist und dazu eingerichtet ist, das Antriebsglied in Umdrehung zu versetzen, indem eine Antriebskraft an einem Antriebspunkt auf das Antriebsglied ausgeübt wird. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß eine feste Führungsfläche das Antriebsglied an einem festen Gegenkraft-Widerlagerpunkt gegen die Reaktionskraft hält, die von einem Drehmoment herrührt, das auf das Antriebsglied in einem Eingriffspunkt ausgeübt wird, in dem das Antriebsglied mit der Aufwickelrolle in Eingriff kommt, wobei der Reaktions-Widerlagerpunkt auf der entgegengesetzten Seite des Eingriffpunktes von dem Angriffspunkt liegt, in dem die Antriebskraft der Leistungsquelle auf das Antriebsglied wirkt.
In der Vorspanneinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung wird das Antriebsglied durch die Antriebsleistung der Leistungsquelle bewegt, wenn diese betätigt wird, und bringt das Antriebsglied mit der Wickelwelle in Eingriff. Bei dem Eingriff bewegt sich der Angriffspunkt der Leistung aus der Leistungsquelle, die auf das Antriebsglied wirkt, sich dichter zu der Aufwickelwelle. In dem Antriebsglied
wird ein Drehmoment erzeugt, wobei der Eingriffspunkt zwischen dem Antriebsglied und der Aufwickelwelle als Drehpunkt wirkt. Da dieses Drehmoment durch den Gegenkraftwiderlagerpunkt an dem Vorspannergehäuse aufgenommen wird, wird eine Kraft, die in Richtung der Aufwickelwelle wirkt, an dem Angriffspunkt zwischen dem Wirkpunkt der Antriebsleistung und dem feststehenden Gegenkraftwiderlagerpunkt ausgeübt. Das Antriebsglied wird durch das Führungsmittel geführt, während der Eingriff mit der Aufwickelwelle des Rückziehers aufrechterhalten wird und gedreht wird, wodurch der Eingriffspunkt an einem festen Punkt verbleibt. Dadurch wird eine von der Leistungsquelle auf das Antriebsglied ausgeübte Drehkraft auf die Aufwickelwelle des Rückziehers durch das Antriebsglied übertragen. Wenn der Gurt durch die Umdrehung der Aufwickelwelle zurückgezogen wird, entsteht eine Vorspannung durch Straffen des Sitzgurtes.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird auf die nachfolgende Beschreibung der beispielhaften Ausführungsformen im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen bezug genommen .
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
Fig. 1 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, bei der der Vorspanner mit einem Rückzieher integriert ist;
Fig. 2 ist eine Seitendarstellung im Querschnitt einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 3 ist eine Vorderansicht im Querschnitt eines Teils der ersten Ausführungsform;
Fig. 4A, 4B und 4C
sind seitliche Draufsichten auf die Vorspannerbaugruppe der ersten Ausführungsform, die ihre Betriebsweise in Schritten veranschaulichen;
Fig. 5 erläutert das Funktionsprinzip, indem schematisch das Ineingriffkommen des Ritzels und der Rolle der ersten Ausführungsform gezeigt wird;
Fig. 6 ist eine Seitenansicht, die schematisch eine zweite Ausführungsform mit abgewandelten Eingriffsmitteln erläutert;
Fig. 7 ist eine Seitenansicht, die einen Eingriffsbereich einer dritten Ausführungsform der Erfindung mit weiteren abgewandelten Eingriffsmitteln erläutert; und
Fig. 8 ist eine Seitenansicht, die einen Eingriffsbereich einer vierten Ausführungsform mit abgewandelten Eingriffsmitteln erläutert.
Beschreibung der Zeichnungen
In der Ausführungsform der Fig. 1 bis 5 kommt eine Rolle 1, d.h. ein Antriebsglied mit einer Aufwickelwelle Rl eines Sitzgurt-Rückziehers R über ein Ritzel 3, das auf der Welle befestigt ist aufgrund der Betätigung einer Leistungsquelle 2 in Eingriff und versetzt diese in Umdrehung. Durch die Umdrehung der Welle wird ein (nicht veranschaulichter) Sitzgurt gespannt, indem ein Abschnitt von ihm auf den Rückziehgurtwickel R3 aufgewickelt wird. Auf einem Rahmen R2 des Rückziehers R, der auch als Rahmen für den Vorspanner P dient, ist ein Führungsmittel 4, d.h. ein fester Gegenkraftwiderlagerpunkt vorgesehen, um die Rolle gegen
ein auf die Rolle durch die Arbeitsleistung der Leistungsquelle 2 ausgeübtes Drehmoment abzustützen, und dabei als Drehpunkt den Eingriffspunkt zwischen der Rolle und dem Ritzel zu haben. Das Führungsmittel 4 ist auf der gegenüberliegenden Seite des Eingriffspunktes von dem Angriffspunkt, in dem die Kraft von der Leistungsquelle auf die Rolle ausgeübt wird. Bei dieser Ausführungsform umfaßt das Führungsmittel 4 einen ebenen Flansch, der aus einer Seitenwand R21 aus dem Chassis R herausgeschnitten und abgebogen ist und die Rolle 1 an der Umgangsfläche der Rolle trägt. Der Sitzgurt-Rückzieher R kann von jeder beliebigen Konstruktion sein, von denen viele bekannt sind. In der vorliegenden Ausführungsform hat der Rückzieher R einen U-förmig gebogenen Rahmen R2, einen Wickel R3, auf den der (nicht veranschaulichte) Sitzgurt aufgewickelt wird, und eine Klemmbaugruppe R4, um den Gurt festzuklemmen. Ein Wickelwellensperrmechanismus R5 ist auf einer Seite des Flansches des Rahmen R2 angeordnet und durch eine Abdeckung R6 abgedeckt. Eine Federeinheit R7, um den Gurt auf den Wickel aufzuwickeln, ist auf der anderen Flanschseite R21 des Rahmens angeordnet. Der Vorspannmechanismus P der vorliegenden Erfindung ist zwischen dem Seitenflansch R21 des Rahmens R2 und der Federeinheit R7 angeordnet und umfaßt ein Ritzel 3, eine Rolle 1, ein Gehäuse 5, einen Rückhalter 6 zum Lagern der Federeinheit R7, und die Leistungsquelle 2, die auf dem Rückzieher 6 angeordnet ist.
Das Gehäuse 5 hat eine Seitenwand 51 und eine umlaufende Wand 52, die eine Ausnehmung 53 von im wesentlichen rechteckiger Gestalt bilden, um die Rolle aufzunehmen, und das Gehäuse 5 hat eine kastenförmige Gestalt, wobei eine Seite offen ist. In der Mitte der Seitenwand 51 befindet sich eine Öffnung zum Aufnehmen des Ritzels 3, und ein Teil der umlaufenden Wand 52 ist ausgeschnitten, um eine Kerbe 54 für das Seil 21 der Leistungsquelle 2 zu bilden. Der Rückhalter 6, der die offene Seite des Gehäuses 5 abdeckt, hat eine im wesentlichen ebene Gestalt und wird durch Stanzen
hergestellt. Die Federeinheit R7 ist an den ebenen Körper 61 angebracht und die Leistungsquelle 2 ist an einen Flansch 62 befestigt, der von dem Rand des Körpers 61 vorspringt. Das Gehäuse 5 ist an den Seitenflansch R 21 des Rahmens R2 über Abstandsringe 55 befestigt, und das Gehäuse 5 und der Rückhalter 6 sind an dem Rahmen R2 mittels Nieten 71 befestigt.
Das Ritzel 3 hat Außenzähne 31, steht im Eingriff mit und ist befestigt an einem rechtwinkligen Abschnitt RlI an dem Ende der Aufwickelwelle Rl, und ist etwa in der Mitte der rollenaufnehmenden Ausnehmung 53 des Gehäuses 5 angeordnet. Ein kreisrunder zylindrischer Anschlag 32 an dem inneren Ende des Ritzels (an dem sich keine Zähne befinden) ist darüber in einer Öffnung R22 in dem Seitenflansch R21 des Gehäuses R2 gelagert und dient als Büchse zum Lagern der Aufwickelwelle Rl an dem Rahmen R2. Das Ritzel 3 ist durch einen Stopper R12 aufgenommen, der mit dem rechtwinkligen Wellenabschnitt RIl in Eingriff steht. Der rechtwinklige Wellenabschnitt RIl erstreckt sich nach außen über das Ritzel 3 hinaus und durch eine wellenaufnehmende Öffnung in dem Rückhalter 6 hindurch. Das innere Ende einer Spiralfeder R 71 (siehe Fig. 3) der Federeinheit R7 ist an dem Ende des Wellenabschnitts RlI befestigt.
Die Rolle 1 ist kreisförmig und hat innenliegende Zähne 11, die dazu eingerichtet sind mit den Zähnen 31 des Ritzels 3 in Eingriff zu kommen. Der innere Durchmesser der Rolle 1 ist größer als der Durchmesser des Ritzels 3. Die Rolle 1 hat keinen äußeren Seitenflansch. Ihr innenseitiger Flansch 12 hat eine ebene Wand 13, die sich beinahe über den gesamten Umfang erstreckt. Ein Vorsprung 14 ragt nach außen von dem Flansch 12 weg und hat eine Kerbe 15, die ein Drahtende 22 aufnimmt, das an das Ende des Seiles 21 angepreßt ist. Das Drahtende 22 befestigt das Ende des Seiles 21 an der Rolle 1. Das Kabel 21 ist etwa eine 3/4-Windung um die Rolle 1 herumgewickelt, erstreckt sich aus dem
Gehäuse 5 durch die Kerbe 54 nach außen, reicht durch ein T-Stück 24 und ist an einen Kolben 23 der Leistungsquelle befestigt.
Die Leistungsquelle 2, die von bekannter Art ist und mittels des T-Stücks 24 an der Klammer 62 mit einer Niete und einer Schraube 73 befestigt ist, umfaßt einen Zylinder 25, einen Gaserzeuger 26, der aus Schießpulver und einem Zünder besteht, einem Halter 27 und einem (nicht veranschaulichten) Startgerät.
In der folgenden Beschreibung des Betriebes der Ausführungsform beziehen sich die Positionen (oben und unten, links und rechts) in den Figuren der Zeichnung auf die Figuren, um die Beschreibung zu erleichtern, aber die Ausrichtung des Vorspanners P ist nicht auf diese Stellungen beschränkt. Wie in Figur 4A, die den "betriebsfertigen" Zustand zeigt, ist die Rolle 1 nach unten in der rollenaufnehmenden Ausnehmung 53 angeordnet, wobei ihr innenliegender Flansch 12 durch die Führungsmittel 4 getragen ist, der in die rollenaufnehmende Ausnehmung 53 ragt. Der Flansch 12 ist an der Seitenwand 51 des Gehäuses 5 durch Scherbolzen 16 an zwei Punkten (links und rechts) befestigt. In dieser Stellung sind die Zähne 31 des Ritzels 3 und die Innenzähne 11 der Rolle 1 nicht im Eingriff und haben einen vorbestimmten Abstand L voneinander. Die Aufwickelwelle Rl kann unter der Steuerung der Federeinheit R7 und dem Sperrmechanismus R5 in der üblichen Weise arbeiten.
Wenn eine hohe Beschleunigung, wie z.B. bei einer Fahrzeugkollision in dem betriebsfertigen Zustand auftritt, wird dies durch einen (nicht veranschaulichten) Sensor erfaßt, und die Leistungsquelle 2 wird durch ein (nicht gezeigtes) Startgerät 2 betätigt. Wie in Fig. 4B veranschaulicht, wird das Seil 21 durch eine Zugkraft F in Richtung des in der Fig. gezeigten Pfeiles gezogen. Die Scherbolzen 16 brechen, und die Rolle mit dem darauf
gewickelten Seil 21 fängt an sich zu drehen und wird nach oben gezogen. Die Rollenzähne 11 kommen mit den Ritzelzähnen 31 an einem unteren Eingriffspunkt S in Eingriff. Da die Rolle 1 nicht in ihren nach oben gerichteten und seitlichen Bewegungen eingeschränkt ist, auch wenn die Spitzen der Zähne 31 und 11 einander berühren, wird der Eingriff der Ritzelzähne 31 und der Rollenzähne 11 sichergestellt, da die Rolle seitlich bewegt wird, wenn sie sich dreht.
Wenn die Rollenzähne 11 und die Ritzelzähne 31, wie vorstehend beschrieben, in Eingriff kommen, bewirkt die Zugkraft F ein Moment, um die Rolle 1 zu drehen, wobei der Eingriffspunkt S zwischen den in Eingriff gekommenen Zähnen als ein Drehpunkt wirkt. Die Umfangsflache des Flansches 12 der Rolle 1 kommt in Eingriff mit und ist getragen von der oberen Oberfläche des Führungsmittels 4, das einen festen Gegenkraft-Widerlagerpunkt U bildet. Als Ergebnis hiervon wird die Stellung der Rolle 1 durch den Eingriffspunkt und den Gegenkraft-Widerlagerpunkt U aufrechterhalten und um den virturellen Mittelpunkt OR gedreht, wobei die obere Oberfläche des Führungsmittels 4 als Führung wirkt.
Die Aufrechterhaltung des Eingriffs zwischen der Rolle und dem Ritzel wird in dem Diagramm in Figur 5 veranschaulicht. Eine Kraft die darauf zielt, die Rolle und das Ritzel während der Umdrehung außer Eingriff zu bringen, wird unter einem Zahnkopfdruckwinkel &agr; erzeugt. Wie aus der Figur ersichtlich ist, überwindet eine Kraft G in Richtung auf das Ritzel die Kraft, die dazu neigt, die Zähne außer Eingriff zu bringen, wenn ein Eingriffswinkel &THgr; größer ist als der Zahnkopfdruckwinkel &agr;, und der Eingriff wird aufrecht erhalten. Somit sollte der Eingriffpunkt S in einer Weise gewählt werden, daß der Eingriffswinkel &THgr; den Zahnkopfdruckwinkel &agr; nicht überschreitet. Falls jedoch der Eingriffswinkel &THgr; zu groß gewählt wird, d.h. dichter an 90', wird die Zugkraft F durch die Kraft G in der Eingriff srichtung vernichtet, und das Moment, das dazu neigt
das Ritzel 3 in Umdrehung zu versetzen wird verringert. Somit wird die Drehmomentübertragung von der Rolle 1 auf das Ritzel 3 verringert. Daher ist es vorzuziehen, daß der Eingriffswinkel &THgr; fast gleich groß gewählt wird, wie der Zahnkopfdruckwinke1 &agr;, wie dies in der Fig. veranschaulicht ist. Durch diese Vorgehensweise wird der Reibwiderstand an dem Gegenkraft-Widerlagerpunkt U während der Rotation der Rolle 1 minimiert, und der Eingriff der Zahnräder wird aufrecht erhalten. Auf diese Weise kann die Zugkraft F, die durch das Seil ausgeübt wird, in effizienter Weise in eine Kraft umgesetzt werden, die die Aufwickelwelle in Rotation versetzt.
Wie in Fig. 4C veranschaulicht, wird die Umdrehung der Rolle 1 auf die Aufwickelwelle Rl durch das Ritzel 3 übertragen, und ein Abschnitt des Gurtes B wird auf den Rückhaltewickel aufgewickelt. Das Aufwickeln des Gurtes erfolgt aufgrund der Trägheit unmittelbar vor einer Vorwärtsbewegung des Fahrgastes.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, und einige Änderungen können aufgrund tatsächlicher Gegebenheiten vorgenommen werden und auch die Auswahl von Bauteilmaterialien kann im Rahmen des Patentanspruchs erfolgen. Beispielsweise ist in der vorstehenden Ausführungsform die Leistungsquelle 2 vom Gasdruckzylindertyp, wobei es auch möglich ist, eine starke Feder als Leistungsquelle zu verwenden. Auch sind in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform Zahnräder verwendet, um die Rolle 1 mit der Aufwickelwelle Rl in Eingriff zu bringen, obwohl die Eingriffsmittel nicht auf Zahnräder beschränkt sind.
Fig. 6 veranschaulicht eine zweite Ausführungsform mit abgewandelten Eingriffsmitteln. Bei diesem Beispiel sind Zacken 11a an der inneren Oberfläche der Rolle la ausgeformt. Das Ritzel 3a besteht aus einem weicheren Material
als die Rolle la, z.B. aus Zinkdurckguß. Während des Betriebes kommen die Zacken 11a der Rolle la mit dem äußeren Umfang des Ritzels 3a in Eingriff und bilden Eingriffszacken in dem Ritzel durch plastische Verformung des Ritzels.
Fig. 7 gibt eine dritte Ausführungsform mit abgewandelten Eingriffsmitteln wieder, wobei durch Umkehren der vorstehenden zweiten Ausführungsform die Zacken 31b an der äußeren Oberfläche des Ritzels 3b ausgeformt sind, und die Rolle Ib aus Druckgußzink hergestellt ist. Bei dieser Anordnung wird der Eingriff durch plastische Verformung der Rolle in ähnlicher Weise wie bei der vorstehenden Ausführungsform erreicht.
Fig. 8 veranschaulicht eine vierte Ausführungsform mit abgewandelten Eingriffsmitteln. Bei diesem Beispiel sind Reibungsmaterialien 31c und lic aus synthetischem Gummi verwendet, um die Reibungskoeffizienten der jeweiligen Eingriffsoberflächen des Ritzels 3c und der Rolle Ic zu erhöhen. Um ein Außereingriffkommen zu verhindern, haben die Rolle und das Ritzel tiefe radial verlaufende Rillen 12c und 32c um höhere Reibkräfte zu erhalten.
In einem Vorspanner gemäß der Erfindung besteht keine Notwendigkeit eine stufenweise Steuerung des Ineingriffkommens des Antriebsgliedes mit der Welle des Rückziehers und der Rotation der Antriebsglieder bereitzustellen, und es werden auch keine sich bewegenden Führungsmittel für diesen Zweck benötigt. Es ist daher möglich, einen Vorspanner vom Typ des Rückziehers mit Drehwelle bereitzustellen, der den Eingriff aufrechterhalten kann, indem die Kraft die auf das Antriebsglied wirkt, und die Gegenkraft des Eingriffs des Antriebsgliedes mit festen Führungsmitteln ausgenützt wird, und ein Drehmoment mit weniger Bauteilen wirksam übertragen wird.
30/kt

Claims (1)

  1. SchutzanSpruch
    Ein Sitzgurt-Vorspanner vom Drehwellen-Rückzieh-Typ, um auf einen Sitzgurt eine Vorspannung auszuüben, indem die Aufwickelwelle (Rl) eines Gurtrückziehers (R) gedreht wird, wobei der Vorspanner (P) ein Antriebsglied (1), das mit der Aufwickelwelle (Rl) in Eingriff bringbar ist, und eine Leistungsquelle (2) umfaßt, die mit dem Antriebsglied (1) gekoppelt ist, und dazu eingerichtet ist, das Antriebsglied (1) durch Ausüben einer Betätigungskraft auf das Antriebsglied (1) in einem Angriffspunkt in Umdrehung zu versetzen, dadurch gekennzeichnet, daß. der Vorspanner Führungsmittel (4) zum Aufnehmen des Antriebsgliedes (1) in einem festen Gegenkraftwiderlager (U) gegen die Gegenkraft aufgrund eines Drehmomentes trägt, das auf das Antriebsglied (1) in einem Eingriffspunkt ausgeübt wird, in dem das Antriebsglied (1) mit der Aufwickelwelle (Rl) in Eingriff kommt, wobei der Widerlagerpunkt auf der gegenüberliegenden Seite des Eingriffspunktes von dem Angriffspunkt liegt, in dem die Betätigungskraft der Leistungsquelle (2) auf das Antriebsglied (1) wirkt.
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