DE7237631U

DE7237631U - Vorrichtung zum Abdichten zwischen einem Kabel und einem Schutzrohr fur dieses

Info

Publication number: DE7237631U
Application number: DE19727237631
Authority: DE
Original assignee: LANGE E U G KG
Current assignee: LANGE E U G KG
Priority date: 1972-10-13
Filing date: 1972-10-13
Publication date: 1973-02-01

Description

Firma E. u. G. Lange KG, 46 Dortmund-Aplerbeck, Köln-Berliner-Straße 73 - 77

"Vorrichtung zum Abdichten zwischen einem Kab&3 und einem Schutzrohr für dieses¹¹

Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung zur gas- und flüssigkeitsdichten Einführung von Kabeln aller Art in"Bauwerke insbesondere Häuser und Versorgungsschachtβ, mit einem die betreffende.. Bauwerkswand durchsetzenden, das Kabel einhüllenden Schutzrohr·

Die sichere Abdichtung zwischen einem Kabel und einem dieses umgebenden Schutzrohr ist τοη großer Bedeutung, vor allem um bei in der Nähe von Kabeln verlegten Gasleitungen an undichten Stellen derselben austretendes und sich in den von den Kabelschutzsteinen gebildeten Rinnen ansammelndes Gas zwischen Kabel und Schutzrohr nicht in das betreffende Gebäude eindringen zu lassen, was insbesondere bei fernmeldetechnischen Zwecken dienenden Gebäuden, in die eine Vielzahl von derartigen Kabeln mit Sohutzrohren ehmünden und in denen eine große Anzahl von Persorsn arbeiten, eine große Gefahr bedeuten kann.

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Die bisher üblichen Abdichtungen zwischen Kabel und Schutz- ■ rohr, die im wesentlichen aus dem Einbringen einer Sichtmasse ,; 7.wiqt!hen Kabel und schutzrohr bestehen* vermögen eine uäuörhafte, sichere Abdichtung nicht zu gewährleisten, da es immer wieder vorkommt, daß sich undichte Stellen zwischen Kabel und Dichtmasse oder auch zwischen Schutzrohr und Dichtmasse bilden, durch die sich Gas einen Weg in das Innere von Gebäuden suchen kann. Insbesondere gilt dies an solchen Stellen, wo
das Erdreich vor allem durch vorbeipassierenden Schwerlastverkehr stärkeren Erschütterungen ausgesetzt ist, wobei die von dem Erdreich auf das Kabel übertragenen Vibrationen mit der Zeit einen Ringschluss zwischen dem Kabel und der umgebenden Dichtmasse bilden, durch den dann Gas passieren kann.

Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Lösung, welche eine absolu+ ^s- und flüssigkeitsdichte "Verbindung zwischen Kabel und diesem einhüllenden Schutzrohr gewährleistet, auch dann, wenn das Kabel selbst stärkeren Bewegungen bzw. Vibrationen ausgesetzt ist.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch eine im wesentlicher kegelstumpfförmige Anschlußmanschette zwischen Kabel und Schutzrohrraus elastischem Material gelöst. Als besonders vorteilhaft hat sich hierbei die Herstellung der Anschlußmanschette aus
Weich-PVC erwiesen, da dieses Material neben ausreichender
Elastizität besonders gute Korrosionseigenschaf ten gegenüber allen normalerweise im Erdreich vorkommenden Stoffen besitzt.

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Es hat sich gezeigt, daß man beieetwas kleinerer Ausbildung der Enddurchmesser der Ansohlußmanschette gegenüber den Außendarooaöäsera von Säbel und Schutzrohr allein durch das elastische Aufziehen der Manschette auf das Kabel und das Schutzrohr bereite eine ausgezeichnete Abdichtung bewirken kann. Zusätzlich kann man jedoch aucu an den Enden noch besondere Diohtmittel vorsehen, beispielsweise geeignete Klebstoffe verwenden.

Als besonders einfach und sicher wirkend hat es sich jedoch erwiesen, die Enden der Anschlußmanschette mittels Spannbändern auf den Kabel und dem Schutzrohr festzulegen. Damit ist, wie durch Druckversuche nachgewiesen wurde, eine absolut sichere gas- und flüssigkeitsdichte Verbindung an den Enden der Manschette mit dem Kabel und dem Schutzrohr gewährleistet, die auch durch die stärksten normalerweise im Erdreich vorkommenden Erschütterungen nicht beeinträchtigt wird.

Sehr vorteilhaft ist es weiterhin, die Anschlußmaneohette stufenförmig auszubilden, so daß man durch Abtrennen einzelner Stufen, die Manschette verschiedenen Kabelstärken und auch Schutzrohren mit verschiedenen Durchmessern anpassen kann.

Hierbei ist es besonders vorteilhaft,, die Stufen der Anschlußmanschette mit exakt zur Kabelackse parallel verlaufenden inneren Flächen auszubilden, derart, daß diese inneren Flächen dem jeweiligen Kabel bzw. Schutzrohr exakt passend anliegen;.., wenn man die Stufendurchmesser der Manschette den genormten Kabelgrößen entsprechend anpaßt.

Die Erfindung jet nachstellend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert* Diese zeigt eine Vorrichtung gemäß der £jr£iääüiig im oCuIlit

Ein Kabel 1 ist normalerweise an seiner Einführungsstelle in ein nicht gezeigtes Bauwerk mit einem heute meist aus Kunststoff bestehenden zylindrischen Schutzrohr 2 umgeben.

Zwischen Kabel und Schutzrohr ist eine im wesentlichen kegelstumpf förmige Anschlußmanschette 3 angeordnet, die aus Veich-PVC besteht und stufenförmig ausgebildet ist, derart, daß die Innenflächen jeder Stufe erakt zylindrisch ausgebildet sind und bezüglich ihres laaeädürcamsssers art generate EabelgrSBen abgestellt sind.

Die Enden der Manschette 3 sind mittels Spannbändern 4 auf dem Kabel 1 bzw. dem Schutzrohr 2 festgespannt, so daß aufgrund der Elastizität dee Manschettenmaterials eine absolut gas- und flüssigkeitsdiohte Verbindung an den beiden Enden der Manschette gewährleiSv ^t ist.

Bei dem in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispiel ist der Zwischenraum zwischen Kabel, Schutzrohr u~d Manschette mit einem Füllmaterial 5 ausgefüllt» was jedoch, wie die Praxis erwiesen hat, für eine sichere Abdichtung nicht erforderlich ist, vielmehr lediglich einer besseren Zentrierung des Kabels im Schutzrohr dienen soll.

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Natürlich ist das beschriebene Ausführungsbeispiel abzuändern, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen. So kb'nrten, wie sohon erwähnx, die Enden der äünsciistte 2-it dem Κ«Λ?«?1 und dem Schutzrohr auch verklebt sein, ggf. auch zusätzlich zu den beschriebenen Spannbändern. Me Manschette kann sowohl am äußeren als auch am inneren Ende oder auch an beiden Enden des Schutzrohres angeordnet sein, je nachdem wie die örtlichen Verhältnisse dies erlauben*

Ansprüche:

Claims

Ansprüche:

1. Vorrichtung zur gas- und flüssigkeitsdichten Einführung von Kabeln aller Art in Bauwerke, insbesondere Häuser und Versorgungsschächte mit einem die betreffende Bauwerkswand durchsetzenden, das Kabel einhüllenden Schutzrohr, gekennzeichnet durch eine im wesentlichen kegelstumpfförmige Anschraßmanschette (3) zwischen Kabel:. (1) und Schutzrohr (2) aus elastischem Material.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußmanschette (3) aus Weich-PVC besteht.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Anschlußmanschette (3) mittels Spannbändern (4) auf dem Kabel (1) und dem Schutzrohr (2) festgelegt sind.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, daduroh gekennzeichnet, daß die Anschlußmanschette (1) stufenförmig ausgebildet ist.

5. Vorrichtung naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufen der Ansohaufimanschet-e (1) parallel zur Kabelaohae verlaufende innere Flächen aufweisen.

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