DE9216673U1 - Vorrichtung zum elektronischen Prüfen und Auswerten von Daten - Google Patents
Vorrichtung zum elektronischen Prüfen und Auswerten von DatenInfo
- Publication number
- DE9216673U1 DE9216673U1 DE9216673U DE9216673U DE9216673U1 DE 9216673 U1 DE9216673 U1 DE 9216673U1 DE 9216673 U DE9216673 U DE 9216673U DE 9216673 U DE9216673 U DE 9216673U DE 9216673 U1 DE9216673 U1 DE 9216673U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- data set
- data
- card
- barcode
- bit bus
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 238000012360 testing method Methods 0.000 title claims 8
- 238000011156 evaluation Methods 0.000 title 1
- 230000004308 accommodation Effects 0.000 claims description 17
- 230000004044 response Effects 0.000 claims description 6
- 238000012544 monitoring process Methods 0.000 claims description 2
- 239000000463 material Substances 0.000 description 16
- 235000012054 meals Nutrition 0.000 description 16
- 235000013305 food Nutrition 0.000 description 12
- 238000000034 method Methods 0.000 description 7
- 230000007774 longterm Effects 0.000 description 3
- 235000008452 baby food Nutrition 0.000 description 1
- 230000000903 blocking effect Effects 0.000 description 1
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 1
- 230000006870 function Effects 0.000 description 1
- 230000001788 irregular Effects 0.000 description 1
- 230000002747 voluntary effect Effects 0.000 description 1
- 230000003442 weekly effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06Q—INFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES; SYSTEMS OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G06Q99/00—Subject matter not provided for in other groups of this subclass
Landscapes
- Business, Economics & Management (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Business, Economics & Management (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Management, Administration, Business Operations System, And Electronic Commerce (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum elektronischen Prüfen und Auswerten von Daten insbesondere
zur Überwachung der Aufnahme von Personen in Gemeinschaftsunterkünfte
und der Verwaltung derselben.
und der Verwaltung derselben.
Aus dem Stand der Technik sind keine derartigen Vorrichtung
gen bekannt.
Bisher wird die Bearbeitung von so komplexen Verfahren, wie z. B. dem Aufnahmeverfahren für Asylanten, Ausländern etc.
in Gemeinschaftsunterkünften und der Verwaltung derselben nur zu einem kleinen Teil elektronisch und zu einem dementspechend
größeren Teil per Hand erledigt. Nachteile bestehen dabei vor allem darin, daß die Kontrolle beispielsweise
der Essensausgabe, Taschengeldausgabe und Lagerverwaltung derartiger Gemeinschaftsunterkünfte, das heißt, die Kontrolle
über solche Daten unvollständig ist und somit zu großen wirtschaftlichen Nachteilen für die Betreiber führt.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher, eine Vorrichtung
zum elektronischen Prüfen und Auswerten von Daten zu schaffen, mit der komplizierte Verfahren, wie das Aufnahmeverfahren
von Personen in Gemeinschaftsunterkünfte und die Verwaltung derselben auf einfache Weise durchgeführt
werden können.
Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Mit der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, bestimmte, unterschiedliche aber zusammenhängende
Verfahrensabläufe parallel auszuführen und somit eine bessere Kontrolle über die Gesamtheit der Verfahren zu bekommen.
So läßt sich z. B. die gesamte längerfristige Personenverwaltung,
die gesamte tägliche Essensausgabe, die gesamte wöchentliche Taschengeldausgabe und die gesamte Lagerver-
waltung für eine Gemeinschaftsunterkunft (für Asylanten, Ausländer, Obdachlose etc.) mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
steuern.
Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung;
Fig. 2 einen schematischen Funktionsplan gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 ein Ablaufdiagramm gemäß der vorliegenden Erfindung
für den Einzug von Personen in eine Gemeinschaftsunterkunft;
Fig. 4 ein Ablaufdiagramm gemäß der vorliegenden Erfindung
für die Bearbeitung eines persönlichen Datensatzes oder die Abreise einer Person aus der Gemeinschaftsunterkunft;
Fig. 5 ein Ablaufdiagramm gemäß der vorliegenden Erfindung
für die Essensausgabe in einer Gemeinschaftsunterkunft; 25
Fig. 6 ein detailliertes Ablaufdiagramm am Beispiel der
Essensausgabe aus Fig. 5 und des Zutritts zur Gemeinschaftsunterkunft aufgrund der Abläufe aus Fig. 3 und 4;
Fig. 7 ein Ablaufdiagramm für die Taschengeldausgabe in
einer Gemeinschaftsunterkunft gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 8 ein detailliertes Ablaufdiagramm am Beispiel einer
Lagerverwaltung.
In Fig. 1 ist eine Übersicht über eine mögliche Gesamtkonstellation
mehrerer erfindungsgemäßer Vorrichtungen zum
sonalcomputer 100 sind zu einem Netz zusammengeschlossen. Die Personalcomputer 100 stehen auf der einen Seite mit
Durchzugslesern 201, 202 für Barcodekarten und einer Eingabetastatur 203 in Verbindung. Die Durchzugsleser 201 können
optional zur Tastatur 203 verwendet werden. Die Durchzugsleser 202 weisen eine Einrichtung 204 auf, um eine sogenannte
Rückantwort des Personalcomputers 100 anzuzeigen.
Auf der anderen Seite sind die Rechner 100 mit einer Druckereinrichtung 300 verbunden.
Jeder Rechner weist eine Speichereinrichtung 101 und einen Monitor 102 auf.
In Fig. 2 ist die Verbindung zwischen einem Durchzugsleser 202 und einem PC 100 näher dargestellt. Jedem Durchzugsleser
202 ist ein Bitbusknoten 206 zugeordnet, der einen Barcodedecoder 208, eine Einrichtung zur Prüfsummenberechnung
210 ein Bitbusinterface 212 und eine Anzeigensteuerung 214 umfaßt. Der Bitbusknoten 206 ist über einen bis zu etwa
1200 m langen Bitbus 216 mit dem PC 100 verbunden. Mit dem gleichen PC 100 können weitere Bitbusknoten 206 über den
Bitbus 216 verbunden sein. Zudem wird in Fig. 2 dargestellt, wie mehrere PCs 100 jeweils über ein Modem 103 zu
einem Netz zusammengeschlossen sein können.
Die bereits in Fig. 1 dargestellte Einrichtung 204 zum Anzeigen einer Rückantwort des PCs 100 ist eine Lampe, die an
die Anzeigensteuerung 214 des Bitbusknotens 206 angeschlossen ist. Entsprechend der Rückantwort des PCs 100 an den
Bitbusknoten 206 steuert die Anzeigensteuerung 214 die Lampe 204 derart, daß sie entweder rot oder grün aufleuchtet.
Alternativ können auch zwei Lampen 204 vorgesehen sein, eine rote und eine grüne, die jeweils in Abhängigkeit
von der Rückantwort aufleuchten.
In Fig. 3 ist ein Ablaufdiagramm dargestellt, das einen
Überblick über die Ankunft bzw. Aufnahme einer Person in
In Fig. 3 ist ein Ablaufdiagramm dargestellt, das einen
Überblick über die Ankunft bzw. Aufnahme einer Person in einer Gemeinschaftsunterkunft wiedergibt, wie in Beispiel 1
und 2 angegeben.
Aufnahme von Personen in eine Gemeinschaftsunterkunft
Ankunft tagsüber:
Aufnahme der Personalien
Aufnahme der Personalien
Zuteilung der Personen zu den Häusern
Ausgabe eines Lagerausweises für die Hauseltern
Ausgabe der Barcodekarte zur Essensberechtigung
Ausgabe von Ankunfts-, Anwesenheits- und Hausbelegungslisten
Suchen der I
beitsamt
beitsamt
»ersonen beim Ar-
Suchen der Personen beim BVA, dort Eingabe des Abreisetemnins und des Zielortes (Heimatland
bei Ablehnung)
Ausdruck von Abreiselisten, die von den Hauseltern ausgehängt werden
Bei Abreise der Personen Einzug der Barcodekarten. Anhand der Barcodekarten Eingabe des Abreisedatums
Aufnahme der Personalien ins Wachprogramm (Pforte)
Zuteilung der Personen zu den Häusern, die die Nachtaufnahme durchführen
Ausgabe eines Lagerausweises für die Hauseltem
Ausgabe der Barcodekarte zur Essensberechtigung
Übernahme der Personen ins Hauptprogramm
freiwillige Aufnahme:
Personen, die freiwillig aufgenommen werden (Keine Abrechnung mit Behörden z.B. BVA
oder ZAST)
Aufnahme der Personalien ins Privatprogramm
Zuteilung der Personen zu den für diese Aufnahme bestimmten Häusern
Ausgabe eines Lagerausweises für die Hauseltem
Ausgabe der Barcodekarte zur Essensberechtigung
Diese Personen werden nur für die Essensberechtigung (nicht für die Abrechnung) und die
Häuserbelegung berücksichtigt
Einzug der Barcodekarte und Eingabe des Abreisedatums in die EDV
Ausgabe von Personenlisten mit den nicht abgereisten Personen
Ankunft tagsüber:
Aufnahme der Personalien
Aufnahme der Personalien
Die Zuteilung zu den Häusern wird von Hand durchgeführt. Durch die verschiedenen Personengruppen
ist eine automatisierte Zuteilung problematisch.
Ausgabe eines Lagerausweises für die Hauseltern, ein Ausweis zum Kleiderbezug und eines
Auszahlungsausweises, Ausgabe eines Ausweises mit Barcode zur Essensberechtigung (Lagerund
Essensausweis werden als Familienausweis, d. h. nur ein Ausweis pro Familie) ausgestellt.
Ausgabe von Ankunfts-, Anwesenheits- und Hausbelegungslisten
Suchen der Personen bei der Taschengeldausgabe. Ausgabe von Taschengeldausweisen
(Kontoführung für nicht abgeholtes Taschengeld)
Eine Aufnahme ins Wachprogramm ist vorgesehen, wird aber nicht genutzt. Die Personen
werden von Hand aufgenommen und die Personalien am nächsten Tag im Computer erfaßt.
Personen, die freiwillig aufgenommen werden (Keine Abrechnung mit dem BVA)
Aufnahme der Personalien ins Privatprogramm
Ausgabe von Lager- und Essensausweis mit Barcode.
Ausdruck von Abreiselisten, die von den Hauseltern ausgehängt werden
Da die Barcodekarten nicht wiederverwendet werden können, werden sie bei der Abreise nicht
eingezogen. Es wird mit dem Computer keine Kontrolle durchgeführt, ob die Personen
wirklich abgereist sind.
Hinweis:
Die Barcodekarten werden auf Papier gedruckt, damit sie mit Namen versehen sind. Viele Personen
können sich sonst nicht identifizieren, da sie sich nur schlecht verständigen können. Außerdem
können mit den Plastikkarten Verwechselungen auftreten (Kartentausch).
Besser als die Papierkarten, die nach einigen Tagen nur noch schlecht zu lesen sind, sind z. B.
Namensaufkleber auf die bereits erwähnten Plastikkarten.
Gemäß der vorstehenden Beispiele 1 und 2 werden, wie in Fig. 3 dargestellt, in einem ersten Schritt Sl Daten eingegeben.
Dann werden in einem zweiten Schritt S2 Barcodekarten einem entsprechenden Datensatz zugeordnet. In einem
Schritt Al werden die Barcodekarten mit einem Etikett versehen, das von dem Drucker 300 des PCs 100 ausgegeben wird.
Anschließend werden in einem Schritt A2 die Daten in der Speichereinrichtung 101 gespeichert.
Die Barcodekarten sind entweder aus Papier hergestellt oder aber aus Plastik und tragen das im Schritt Al ausgegebene
Etikett. Die Papierkarte bzw. das Etikett weist den Namen der Person auf, der die Karte zugeordnet ist, damit keine
Verwechslungen auftreten.
Der Datensatz einer Person kann bei Bedarf bearbeitet oder bei der Abreise geändert bzw. gelöscht werden. In Fig. 4
sind die Schritte Sl und S2 aus Fig. 3 dargestellt. Wenn im Schritt S2 eine Karte einer Person zugeordnet worden ist
und nun der entsprechende Datensatz bearbeitet werden soll, wird in einem nächsten Schritt S3 der im Schritt A2 gespeicherte
Datensatz in der Speichereinrichtung 101 gesucht und abgerufen. Im nachfolgenden Schritt S4 können die Daten
dann manuell geändert oder, wie z. B. bei der Abreise, gelöscht werden.
Aus Fig. 6 ist im Detail zu entnehmen, wie mittels des Datensatzes
auf der Barcodekarte und dem in der Speichereinrichtung 101 gespeicherte entsprechende Datensatz der Zutritt
zur Gemeinschaftsunterkunft gesteuert werden kann.
Der über Bitbusknoten 206 und Bitbusinterface 212 an den PC 100 gelangende Datensatz der Barcodekarte wird im Schritt
S2 geprüft. Im Schritt S3 wird aufgrund des Datensatzes der entsprechende Datensatz aus dem Speicher 101 herausgelesen.
Entsprechend dem Durchzugleser 201, 202 läuft im folgenden entweder ein Programm zur Steuerung des Zutritts in die
Gemeinschaftsunterkunft oder ein Programm zur Steuerung der Essensausgabe ab. Im vorliegenden Fall wird in einem
Schritt A3 geprüft, ob die Barcodekarte gültig ist oder nicht. Ist die Barcodekarte nicht gültig, so wird festgestellt,
daß der Status nicht o. k. ist. Ist die Barcodekarte gültig, so wird festgestellt, daß der Status o. k.
ist. in dem Fall, daß der Status nicht o. k. ist, leuchtet die Lampe 204 rot auf, im anderen Fall grün.
Beispiel Essensausgabe
Bei der Essensausgabe in einer Gemeinschaftsunterkunft wird die einer Person zugeordnete Barcodekarte durch einen
Durchzugsleser 202 gezogen, und es wird in einem Schritt El (Fig. 5) eine Rückantwort von dem PC 100 an den Durchzugsleser
202 gegeben, so daß die Anzeigesteuerung 214 des dem Durchzugsleser 202 zugeordneten Bitbusknoten 206 die Lampe
204 entweder rot oder grün aufleuchten läßt. Hat die der Karte zugehörige Person bereits eine Mahlzeit eingenommen,
so leuchtet bei einem wiederholten Durchzug der Barcodekarte durch den Durchzugsleser 202 die Lampe 204 rot auf,
und die Essensausgabe unterbleibt. In einem Schritt El wird die Essensausgabe protokolliert und dem in dem Speicher
gespeicherten Datensatz der betreffenden Person hinzugefügt.
Die Programmierung kann beispielsweise so erfolgen, daß dreimal täglich Verpflegung ausgegeben wird und zusätzlich
einmal täglich Babynahrung. Es ist jedoch möglich, daß auf einer Barcodekarte mehrere Personen verpflegt werden können,
z. B. bei Familien, Gruppen und mehreren Babys.
Die Speicherdauer des die Essenausgabe betreffenden ersten Datensatzes kann unterschiedlich ausfallen. So ist in der
vorliegenden Ausführungsform erstens eine kurzfristige Speicherung vorgesehen, um mehrmaliges Essen während einer
Essenszeit zu verhindern, zweitens eine langfristige Speicherung vorgesehen, um eine Essensstatistik für Tage, Wochen
und Monate aufzubauen, wobei die Berücksichtigung der Personenzahl auf der Barcodekarte wichtig ist und drittens
eine längerfristige Speicherung vorgesehen ist, die individuell
auf den/die Person/en bezogen ist, um eine Kontrolle über die Anwesenheit zu erlangen und gegebenenfalls über
eine Sperrung des Barcodes bzw. dessen vorzeitige Löschung wieder Kontakt mit der/den Person/en zu bekommen.
In Fig. 6 wird im Detail auch der Funktionsablauf bei der
Essensausgabe dargestellt. Vom Bitbusknoten 206 des Durchzuglesers 202 und dem Bitbusinterface 212 gelangt der Datensatz
der Barcodekarte an den PC 100. Dort wird in dem Schritt S2 die Kartennummer geprüft und im Schritt S3 der
entsprechende Datensatz aus der Speichereinrichtung 101 gesucht. Der Schritt E2 aus Fig. 5 schließt sich an und
läßt sich wie folgt weiter aufschlüsseln. In einem Schritt E21 wird geprüft, ob die Karte gültig ist oder nicht. Ist
die Karte nicht gültig, so wird festgestellt, daß der Status nicht o. k. ist und die Lampe 204 leuchtet rot auf.
Wird in Schritt E21 dagegen festgestellt, daß die Karte gültig ist, wird die Mahlzeit festgestellt und in einem
Schritt E22 entschieden, ob bereits gegessen worden ist oder nicht. Sollte bereits gegessen worden sein, so wird
festgestellt, daß der Status nicht o. k. ist. Wird aber festgestellt, daß noch nicht gegessen worden ist, so wird
das Essen gebucht und festgestellt, daß der Status o. k.
ist. In diesem Fall leuchtet dann die Lampe 204 grün auf.
Die Essensbuchung wird in den Speicher 101 eingeschrieben und über das Netz an eine Zentraleinheit übertragen.
Beispiel Taschengeldausgabe
Bei der Taschengeldausgabe wird ebenfalls die Barcodekarte durch einen Durchzugsleser 201 gezogen, daraufhin wird in
einem Schritt S2 die Karte geprüft und in einem Schritt S3 (siehe Fig. 7) der entsprechende Datensatz gesucht. In einem
nachfolgenden Schritt Tl wird entschieden, ob Taschengeld ausgegeben werden kann oder nicht. Wenn die Entscheidung
negativ ausfällt, wird kein Taschengeld ausgegeben. Fällt die Entscheidung aber positiv aus, wird Taschengeld
ausgegeben und die Ausgabe in einem Schritt T4 protokolliert und in den Speicher 101 eingeschrieben und damit der
dort gespeicherte Datensatz geändert.
Ein praktisches Beispiel sähe wie folgt aus:
Asylbewerber A reist am Montag an und Asylbewerber B an einem Freitag. Sowohl Asylbewerber A als auch B sind ab
sofort berechtigt, ihr Taschengeld zu empfangen. Da diese aber aus organisatorischen Gründen am Anreisetag nicht möglich
ist, können Sie erst am nächsten Tag ihr Taschengeld erhalten. Das bedeutet für A, er kann sein Geld am Dienstag
erhalten und für B, daß er erst am Montag sein Taschengeld erhalten kann, da am Wochenende kein Taschengeld ausgezahlt
wird. Beide sind jedoch berechtigt, sieben Tage nach dem Anreisetag wieder Taschengeld zu empfangen. Das heißt,
Asylbewerber A kann sein Taschengeld am nächsten Montag bekommen und Asylbewerber B erhält sein Taschengeld am
Freitag. Sobald A oder B ihr Taschengeld erhalten haben, wird ihr Konto Null DM anzeigen. Erst wieder sieben Tage
nach dem Anreisetag ist ihr Kontostand positiv. Die Konten der Asylbewerber erhalten keine Summationsfunktion, d. h.
sollte ein Asylbewerber sein Taschengeld in den sieben Tagen nicht abrufen, so erhöht sich nicht sein Kontostand
nach Ablauf der sieben Tage.
Ein unregelmäßiges Abrufen des Taschengeldes innerhalb der sieben Tage oder diverser Feiertage in der Woche führen
nicht zu einer Verschiebung des Auszahlungstermin.
Nur die Anreise am Wochenende führt zu einer Verschiebung des AusZahlungstermins. Diese Asylbewerber werden zwar mit
ihrem korrekten Anreisetag in der EDV geführt, jedoch wird auf der Taschengeldliste als Anreisetag Montag geführt.
Jeden Montag werden diese Asylbewerber also regelmäßiges Taschengeld erhalten.
Die Mitarbeiter der EDV lassen am Ende eines Arbeitstages oder zu Beginn des nächsten Arbeitstages eine Taschengeld-
liste drucken. Diese Liste enthält alle Asylbewerber, die berechtigt sind, Taschengeld zu empfangen und einen positiven
Kontostand besitzen (alle Einzelreisenden, Familienvorstände und Gruppenoberhäupter).
Die Mitarbeiter der EDV nehmen anhand diese Taschengeldliste nun an jedem Wochentag die Auszahlungen vor. Sie lassen
sich von dem Asylbewerber den Barcodeausweis und seine Aufenthaltsgestattung
(enthält Lichtbild) geben. Sie führen den Barcodeausweis durch den Schlitzleser und lassen sich
die Daten des Asylbewerbers auf dem Bildschirm zeigen. Sollte der Asylbewerber auf dem Bildschirm einen positiven
Kontostand haben und auch auf der Taschengeldliste stehen, bucht der EDV-Mitarbeiter das Taschengeld ab. Danach nimmt
er das Taschengeld aus der Kasse und händigt es dem Asylbewerber, gegen Unterschrift auf der Taschengeldliste, aus.
Nach Beendigung der Taschengeldauszahlung läßt der EDV-Mitarbeiter
eine Auszahlungsliste des Tages drucken (siehe Anlage). Diese Auszahlungsliste enthält sämtliche Taschengeldauszahlungen
des Tages. Dadurch kann der Mitarbeiter zügig einen Kassenabschluß erstellen und hat bei Auftreten
von Differenzen ein adäquate Kontrollmoglichkeit.
Beispiel Lagerverwaltung
In Fig. 8 ist ein detailliertes Ablaufdiagramm am Beispiel
der LagerVerwaltung dargestellt. Wenn bei der Ankunft der
Datensatz einer Person gespeichert und eine Barcodekarte ausgegeben worden ist, kann diese bei der Lagerverwaltung
eingelesen werden. Dies geschieht in einem Schritt MAl. In einem nachfolgenden Schritt MA2 wird entschieden, ob die
Karte eine personenbezogene Karte ist oder nicht. Ist sie keine personenbezogene Karte, so wird kein Material ausgegeben.
Ist sie eine personenbezogene Karte, so wird in einem nachfolgenden Schritt MA3 entschieden, ob die Karte
gültig ist oder nicht. Ist die Karte nicht gültig, so wird kein Material ausgegeben. Ist die Karte gültig, so wird in
einem weiteren Schritt MA4 der Barcode eingelesen und in einem nachfolgenden Schritt MA5 festgestellt, ob für das
auszugebende Material eine Nummer vorliegt. Liegt für das auszugebende Material keine Nummer vor, so wird kein Material
ausgegeben. Liegt eine Materialnummer vor, so wird das Material gebucht und die Buchung in den Speicher 101 eingelesen
und das Material ausgegeben. Bei der Materialrückgabe wird im Schritt MRl die Barcodekarte eingelesen, im nachfolgenden
Schritt MR2 entschieden, ob das Material eine Nummer hat oder nicht. Wenn das Material keine Nummer hat,
wird nicht zurückgebucht. Hat das Material eine Nummer, wird im Schritt MR3 festgestellt, ob das Material früher
ausgegeben worden ist oder nicht. Wird festgestellt, daß das Material früher nicht ausgegeben worden ist, wird nicht
zurückgebucht. Wird festgestellt, daß das Material früher ausgegeben worden ist, wird das Material im Schritt MR4
zurückgebucht und die Buchung im Speicher 101 gespeichert.
Claims (11)
1. Vorrichtung zum elektronischen Prüfen und Auswerten von Daten, insbesondere zur Überwachung der Aufnahme von Personen
in Gemeinschaftsunterkünfte und der Verwaltung derselben,
mit einer ersten Dateneingabeeinrichtung (203) zur Eingabe eines ersten Datensatzes,
mit zumindest einer zweiten Dateneingabeeinrichtung (201,202) zur Eingabe eines dem ersten Datensatz entsprechenden
zweiten Datensatzes,
mit einer Speichereinrichtung (101) zum Speichern des ersten und zweiten Datensatzes,
mit einer Prüfeinrichtung (210) zum Prüfen des ersten Datensatzes in Abhängigkeit vom eingegebenen zweiten Datensatz,
mit einer Anzeigeeinrichtung (204,102) zum Anzeigen des Prüfergebnisses, und
mit einer Steuereinrichtung (100), die die Prüfeinrichtung (210) und die Speichereinrichtung (101) in Abhängigkeit von
dem über die zweite Dateneingabeeinrichtung (201,202) eingegebenen zweiten Datensatz steuert.
2. Vorrichtung nach Anspruch l,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Dateneingabeeinrichtung (201,202) zumindest ein Durchzugsleser mit einem Bitbusknoten (206) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet.
dadurch gekennzeichnet.
daß jeder Bitbusknoten (206) eine Dekodiereinrichtung (208) zum Dekodieren des einzugebenden zweiten Datensatzes aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bitbusknoten (206) eine Anzeigensteuerung (214)
aufweist, die die Anzeigeeinrichtung (204) in Abhängigkeit
von dem Prüfergebnis steuert. 10
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung (100) die Speicherdauer des ersten Datensatzes in der Speichereinrichtung (101) in Abhängigkeit
vom zweiten Datensatz steuert.
6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Dateneingabeeinrichtung (201,202) eine Barcodekarte mit einem den zweiten Datensatz enthaltenen
Barcode umfaßt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfeinrichtung (210) den in der Speichereinrichtung
(100) gespeicherten ersten Datensatz in Abhängigkeit von dem im Bitbusknoten dekodierten zweiten Datensatz prüft
und der Anzeigesteuerung (214) in Abhängigkeit von dem Prüfergebnis ein Prüfsignal zuführt.
8. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzeigeeinrichtung (204) eine rote Lampe aufweist, die bei Vorliegen eines zweiten Datensatzes in Abhängigkeit
von der Anzeigesteuerung (214) leuchtet.
9. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet.
- 3 a- :
daß die Anzeigeeinrichtung (204) eine grüne Lampe aufweist,
die bei Vorliegen eines zweiten Datensatzes in Abhängigkeit von der Anzeigesteuerung (214) leuchtet.
10. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung (100) ein Mikrocomputer ist.
daß die Steuereinrichtung (100) ein Mikrocomputer ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzeigeeinrichtung (104) ein Monitor ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9216673U DE9216673U1 (de) | 1992-12-08 | 1992-12-08 | Vorrichtung zum elektronischen Prüfen und Auswerten von Daten |
DE4339806A DE4339806A1 (de) | 1992-12-08 | 1993-11-23 | Vorrichtung zum elektronischen Prüfen und Auswerten von Daten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9216673U DE9216673U1 (de) | 1992-12-08 | 1992-12-08 | Vorrichtung zum elektronischen Prüfen und Auswerten von Daten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9216673U1 true DE9216673U1 (de) | 1993-02-25 |
Family
ID=6886866
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9216673U Expired - Lifetime DE9216673U1 (de) | 1992-12-08 | 1992-12-08 | Vorrichtung zum elektronischen Prüfen und Auswerten von Daten |
DE4339806A Ceased DE4339806A1 (de) | 1992-12-08 | 1993-11-23 | Vorrichtung zum elektronischen Prüfen und Auswerten von Daten |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4339806A Ceased DE4339806A1 (de) | 1992-12-08 | 1993-11-23 | Vorrichtung zum elektronischen Prüfen und Auswerten von Daten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE9216673U1 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2112190B (en) * | 1981-12-23 | 1985-12-18 | Omron Tateisi Electronics Co | Personal identification system |
DE3300850A1 (de) * | 1983-01-13 | 1984-07-19 | Standard Elektrik Lorenz Ag, 7000 Stuttgart | System zum taetigen von geschaeftsabschluessen |
-
1992
- 1992-12-08 DE DE9216673U patent/DE9216673U1/de not_active Expired - Lifetime
-
1993
- 1993-11-23 DE DE4339806A patent/DE4339806A1/de not_active Ceased
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4339806A1 (de) | 1994-06-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3903718B4 (de) | Postgebührenabrechnungssystem | |
DE19853013B4 (de) | Vorrichtung zur Unterstützung der Wartung/Inspektion | |
DE2512902A1 (de) | System zur uebertragung von daten mit hilfe eines unabhaengigen tragbaren gegenstandes und einer autonomen registriervorrichtung | |
DE3636700A1 (de) | Tragbare elektronische vorrichtung | |
DE10103653A1 (de) | Besucherdatenverwaltungs-System und -Verfahren | |
DE2013439A1 (de) | Anlage zur automatischen Abfertigung von Flugscheinen/Kreditkarten | |
WO2009049918A1 (de) | Personenkontrollsystem und verfahren zum durchführen einer personenkontrolle | |
CH673164A5 (en) | Operating data recording system with portable induct terminals - deposited in stationary data evaluation device to allow transfer of entered data | |
DE2627981A1 (de) | Identifizierungssystem | |
EP0809835B1 (de) | Einrichtung zum erfassen und auswerten von zeit-und/oder betriebsdaten | |
DE1574150A1 (de) | Kontrollgeraet zur Gewinnung von Aufzeichnungen | |
DE2515879C3 (de) | Anordnung zum selbsttätigen Ausgeben eines Wertgegenstandes | |
DE3525217A1 (de) | Verkaufsdatenverarbeitungsgeraet | |
DE2846199A1 (de) | Endgeraet zur uebertragung von daten | |
DE9216673U1 (de) | Vorrichtung zum elektronischen Prüfen und Auswerten von Daten | |
DE60106573T2 (de) | Zahlungsendgerät in einem lokalen netzwerk | |
DE69122486T2 (de) | Überwachung und Steuerung von Frankiermaschinen | |
EP0950999A2 (de) | Datenerfassungsvorrichtung und Verfahren zum Betreiben der Vorrichtung | |
DE2904594A1 (de) | Zeiterfassungssystem zur personenund/oder auftragbezogenen zeitueberwachung | |
DE19537895A1 (de) | System zur Erfassung von Verkaufszahlen | |
DE2640880A1 (de) | Datenverarbeitungssystem | |
DE3736963A1 (de) | Datenverarbeitungssystem, insbesondere fuer den einsatz in gastronomiebetrieben und verfahren zu seiner verwendung | |
DE10082246B4 (de) | Messekommunikationssystem | |
DE10016701A1 (de) | Verfahren zur Berechtigungskontrolle | |
DE19826222C2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Bedarfsermittlung von Versorgungsartikeln für Bedarfsstellen |