DE9214287U1 - Spender insbesondere für Sterilgut - Google Patents

Spender insbesondere für Sterilgut

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Description

Haeberle GmbH & Co. KG
Breitwiesenstraße 13
D-7000 Stuttgart 80
Vertreter:
Kohler Schmid + Partner
Patentanwälte
Ruppmannstraße 27
D-7000 Stuttgart 80
Spender insbesondere für Sterilqut
Die Erfindung betrifft einen Spender insbesondere für die Aufnahme und Entnahme von Sterilgut, welcher ein Gehäuse mit wenigstens einem darin einsetz- und herausnehmbaren Behälter aufweist oder aus wenigstens einem Behälter mit Deckel besteht,
Allgemein besteht bei der Lagerung von sterilen Gütern die Anforderung, daß die letzteren vor Feuchtigkeit, Beschmutzung,
Ungeziefer, extremen Temperaturen, mechanischen Beanspruchungen und UV-Strahlen geschützt werden.
Bislang wurden solche sterilen Güter, wie z.B. Einwegspritzen, Einwegkanülen, Infusionsschläuche und dergleichen in sterilen Verpackungen verpackt in Schubladen gelagert, die beispielsweise in ein regalartiges Gehäuse einschiebbar sind.
Dabei war jedoch nicht sichergestellt, daß das nach dem Sterilisationsdatum älteste Sterilgut zuerst verbraucht wird, da das Sterilgut von oben in die Schubladenelemente eingefüllt und auch von oben entnommen wurde.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung einen Spender insbesondere für die Auf- und Entnahme von Sterilgut so zu ermöglichen, daß das nach dem Sterilisationsdatum älteste Sterilgut zuerst verbraucht wird, d.h., daß das Einfüllen und Entnehmen des Sterilguts nach dem First-In-First-Out-(FIFO)-Prinzip geschieht. Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt bei einem gattungsgemäßen Spender erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale.
Die davon abhängigen Ansprüche 2 bis 12 kennzeichnen jeweils vorteilhafte Ausbildungen davon.
Dadurch, daß gemäß Anspruch 1 der im Gehäuse aufgenommene Behälter oder jeder der mit Deckel ausgestatteten aneinanderreihbaren Behälter nach Art einer Schütte dergestalt geformt ist, daß er mit den aufzunehmenden Teilen durch eine Beladeöffnung an seiner Oberseite beladbar und diese Teile aus dem Behälter durch eine Eingriffsöffnung, die im unteren Abschnitt der Vorderwand des Behälters vorgesehen ist, einzeln entnehmbar sind,
ist gewährleistet, daß das Sterilgut, das im Regelfall in flachen Sterilverpackungen vorliegt, nach dem FIFO-Prinzip eingefüllt und entnommen wird, so daß sichergestellt ist, daß das nach dem Sterilisationsdatum älteste Sterilgut zuerst verbraucht wird.
Die Erfüllung des genannten FIFO-Prinzips muß gemäß dem Entwurf vom Dezember 1990 für die DIN 58 953 nicht im strengen mathematischen Sinne erfüllt sein.
Eine vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, daß der im Gehäuse aufgenommene Behälter oder jeder der mit Deckel ausgestatteten aneinanderreihbaren Behälter im wesentlichen kubisch geformt ist und aus Rückwand, Boden und Vorderwand und zwei Seitenwänden besteht, wobei der Boden eben ist und von der Hinterwand zur Vorderwand hin schräg abfällt. Dadurch werden vorteilhafterweise die unten liegenden Teile durch das Eigengewicht der im Innenbehälter darüberliegenden Teile nach vorne inv Richtung zur Eingriffsöffnung gedrückt.
Die Innenwandungen der Behälter sind glatt ohne vorstehende Teile ausgebildet.
Bevorzugt ist der vordere Abschnitt des Bodens des Behälters bis vor dessen Vorderwand gezogen, und der unterste Abschnitt der Vorderwand verläuft tüllenartig schräg nach vorne, so daß sich die Eingriffsöffnung in Breitenrichtung des Behälters nach vorne und oben öffnet.
Dieses Merkmal verhindert vorteilhafterweise ein unbeabsichtigtes Herausfallen der eingefüllten Teile.
Bevorzugt ist die Eingriffsöffnung horizontal über die ganze Breite des Behälters ausgebildet. Dadurch können sich die in den Behälter eingefüllten Teile nicht im Bereich der Eingriffsöffnung verklemmen.
Oberhalb der Eingriffsöffnung ist an der Vorderwand des Be-1-hälters eine in Breitenrichtung, d.h. im wesentlichen horizontal ausgebildete Griffleiste ausgebildet, an der der Behälter gefaßt und in das Gehäuse eingesetzt und daraus entnommen werden, oder jeder der mit Deckel versehenen aneinanderreihbaren Behälter von einer eventuellen Wandhalterung abgenommen werden kann.
Oberhalb der Griffleiste ist an der Vorderwand des Behälters eine Schienenleiste zum Einschieben eines Kennzeichnungsschildes vorgesehen, so daß jeder einzelne Behälter mit einem auswechselbaren Kennzeichnungsschild versehen werden kann.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung besteht der Behälter aus lebensmittelechtem und durchsichtigem Material und ist einstückig .
Somit ermöglicht das durchsichtige Material jederzeit einen Einblick in den Behälter, damit optisch die Identität und gegebenenfalls Beschaffenheit der Güter im Behälter erkennbar ist.
Damit das genannte FIFO-Prinzip noch besser eingehalten wird, kann die Innengröße des Behälters sowie die Größe der Beladeöffnung sowie der Eingriffsöffnung an die Größe der aufzunehmenden Teile bzw. deren Verpackung im Falle des Sterilguts angepaßt sein, so daß in jedem Behälter einer bestimmten Größe gleich-
artige Teile mit gleichen Abmessungen einfüllbar und nach dem FIFO-Prinzip entnehmbar sind. Beispielsweise hat ein Behälter für steril verpackte Einmalspritzen eine Breite von etwa 19 cm, und ein Behälter für steril verpackte Kanülen eine Breite von ca. 11 cm.
Bevorzugt beträgt das Breitenmaß eines Gehäuses für drei, vier oder fünf einsetzbare Behälter etwa 60 cm.
Bevorzugt ist das Gehäuse kubisch ausgebildet und hat bei fehlender Vorderwand fünf geschlossene Wände (Boden, Deckel, zwei Seitenwände und Rückwand), wobei das Gehäuse durch die Seitenwände und durch Zwischenwände in gleichgroße Abschnitte eingeteilt ist. Ferner weist das Gehäuse an den Innenseiten der Seitenwände und an beiden Seiten der Zwischenwände erste Führungsmittel, sowie mit den ersten Führungsmitteln korrespondierende zweite Führungsmittel an den Seitenwänden der Behälter auf, die eine positionsgenaue Lagerung und ein einfaches Herausnehmen und Wiedereinsetzen der Behälter in das Gehäuse gestatten.
Dadurch können die Behälter auch mit darin eingefülltem Sterilgut und einer relativ dünnen Folie verpackt als Verpackungsbehälter dienen. Die Folie wird vor dem Einsetzen der Behälter in das Gehäuse entfernt.
Damit können auch die Anforderungen gemäß Kapitel 4.1, 4.2 und 4.3 sowie 5 des genannten Entwurfs DIN 58 953 erfüllt werden.
Bevorzugt sind an zueinander weisenden Wandabschnitten der in das Gehäuse einsetzbaren Behälter Auflagen vorgesehen, die ein
positionsgenaues Einsetzen der Behälter in das Gehäuse ermöglichen.
Um das Eindringen von Staub, Dämpfen, Fremdkörpern und/oder Feuchtigkeit in die oberen Beladeöffnungen der Behälter zuvermeiden oder wenigstens zu verringern umschließt das Gehäuse die Behälter vorteilhafterweise mit geringem Übermaß.
Aus den gleichen Gründen wird der Deckel der Behälter möglichst formschlüssig zum Behälter ausgeführt.
Die Spender können für die Wandmontage sowie auch für die Montage an mobilen Systemen mit entsprechenden bekannten Montageteilen versehen sein.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Querschnittsdarstellung einer bevorzugten Ausführung eines in ein Gehäuse einsetzbaren Spendebehälters von der Seite;
Fig. 2 dieselbe Darstellung eines Spendebehälters mit eingefülltem Sterilgut;
Fig. 3 ein Gehäuse mit drei gleichgroßen Spendebehältern in Vorderansicht; und
die Fig. 4 und 5 jeweils eine Vorder- und Seitenansicht zweier aneinandergereihter Spendebehälter mit Deckel.
Der in Fig. 1 dargestellte Spendebehälter 10 besteht aus einem geschlossenen Boden 13, einer geschlossenen Rückwand 14, einer von einer Eingriffsöffnung 12 unterbrochenen Vorderwand 15, die eine über ihre ganze Breite weisende horizontal verlaufende Griffleiste 18 trägt und nicht dargestellten geschlossenen Seitenwänden. Die geöffnete Oberseite des Innenbehälters 10 bildet eine Beladeöffnung 11, in die die aufzubewahrenden Teile in Richtung des Pfeils F eingefüllt werden. Ein Gehäuse 1 ist schematisch mit strichpunktierten Linien angedeutet.
Der Boden 13 ist eben und verläuft schräg von der Rückwand zur Vorderwand 15 hin, so daß die eingelagerten Teile gleichmäßig zur Eingriffsöffnung nachgleiten können. Dadurch werden auch beim Nachfüllen des Behälters vor einer vollständigen Entleerung zuerst die älteren Teile in der Eingriffsöffnung bereitliegen. Der vordere Wandabschnitt 16 des Bodens 13 ist vor die Vorderwand gezogen und nach oben abgewinkelt, so daß die Vorderwand der Eingriffsöffnung eine Griffschale bildet. Auf diese Weise kann der Inhalt des Behälters 10 durch einfaches Aufnehmen in der Griffschale entnommen werden. Die Eingriffsöffnung 12 ist horizontal über die ganze Breite des Innenbehälters 10 ausgebildet und seitlich von den nicht dargestellten Seitenwänden begrenzt. Oberhalb der Griffleiste 18 sind Schienen zum Einstecken eines Kennzeichnungsschildes 17 vorgesehen.
Bevorzugt ist der Behälter 10 aus lebensmittelechtem glasklarem Material wie z.B. Acrylglas hergestellt. Bei einer alternativen Ausführung kann der Innenbehälter aus undurchsichtigem Kunststoff bestehen und im mittleren Bereich der Vorderwand, d.h. zwischen Griffleiste 18 und Eingriffsöffnung 12 eine durchsichtige Fensteröffnung 19 haben. Der in Fig. 2 dargestellte Innenbehälter 10 ist mit dem in Fig. 1 dargestellten identisch.
Es sind darin Teile 9 enthalten, die beispielsweise steril verpackte Einwegspritzen sind. Diese Einwegspritzen werden durch die Beladeöffnung 11 eingefüllt (Pfeil F) und aus der Eingriffsöffnung 12 entnommen (Pfeil E).
Fig. 2 zeigt, daß das angestrebte FIFO-Prinzip nicht in streng mathematischem Sinn erfüllt ist, da möglicherweise ein später eingefülltes Sterilgutteil 92 früher entnommen werden kann, als ein früher eingefülltes Sterilgutteil 9i . Der bereits erwähnte Normenentwurf DIN 58 953 fordert keine mathematisch strenge Erfüllung des FIFO-Prinzips, sondern nur, daß sichergestellt ist, daß das nach dem Sterilisationsdatum älteste Sterilgut zuerst verbraucht wird. Diese Forderung erfüllt der dargestellte und beschriebene Behälter 10 sehr gut.
Die Fig. 1 und 2 zeigen ferner, daß die obere Kante der Rückwand 14 gegenüber der oberen Kante der Vorderwand 15 abgesenkt ist, wodurch das Einsetzen des Innenbehälters 10 in ein nachstehend beschriebenes Gehäuse erleichtert wird.
Der Behälter weist ferner beispielsweise an der Außenseite seiner nicht dargestellten Seitenwände Führungsmittel auf, die mit Führungsmitteln des nachstehend beschriebenen Gehäuses korrespondieren, wodurch sich je der Behälter 10 positionsgenau in das Gehäuse einsetzen und daraus entnehmen läßt.
Die Fig. 3 zeigt einen Spender mit drei gleichgroßen Spendebehältern 1Oi, IO2 und IO3. Letztere sind von einem Gehäuse 1 mit Ausnahme ihrer Vorderseite umgeben. Das Gehäuse 1 weist einen geschlossenen Boden 2i, eine geschlossene Decke 2z , geschlossene Seitenwände 4i und 42 sowie eine nicht dargestellte, im wesentlichen geschlossene Rückwand auf. Die Abmessungen des
Gehäuses 1 sind so an die der Innenbehälter 1Oi, IO2 und IO3 angepaßt, daß das Gehäuse die Behälter so dicht umschließt, so daß das Eindringen von Staub und Dämpfen, Feuchtigkeit und Fremdkörpern in die Beladeöffnungen der Innenbehälter vermieden oder zumindest erschwert ist. Das Gehäuse ist durch Zwischenwände 3i und 3&sgr; in drei gleichgroße Abschnitte eingeteilt, wobei diese Zwischenwände auch durchbrochen oder Stege sein können.
Gegebenenfalls können zusätzliche Dichtlippen an den Vorderkanten von Boden 2i, Decke 22 und den Seitenwänden 4i, 42 sowie den Zwischenwänden 3i, 32 eine noch bessere Abdichtung bewirken.
Das Gehäuse 1 und die Behälter 1Oi, IO2 und IO3 sind mit miteinander korrespondierenden Auflagen 5i , 52 , 53 , 54 , 5s und 5e im Bereich der Außenseiten der Seitenwände der Innenbehälter und der Seiten- und Zwischenwände des Gehäuses 1 versehen, die ein einwandfrei positioniertes Einsetzen der Behälter 1Oi, IO2 und IO3 in das Gehäuse 1 ermöglichen.
Das Gehäuse 1 kann ferner im Bereich seiner Rückwand nicht dargestellte Befestigungsmittel zur Befestigung des Gehäuses an einer Wand oder dergleichen aufweisen. Das Gehäuse 1 besteht bevorzugt ebenfalls aus Kunststoff.
Damit verschieden große Behälter miteinander kombinierbar sind, sind auch verschieden große Gehäuse 1 vorgesehen.
Die Spenderausführung gemäß den Figuren 4 und 5 unterscheidet sich von der vorher beschriebenen Spenderausführung durch folgende Einzelmerkmale:
Das in Figur 3 dargestellte Gehäuse entfällt. Stattdessen ist jeder einzelne Behälter 10 mit einem Klappdeckel 20 bzw. 2Oi , 2O2 versehen, der mit einem Schanier 21 angelenkt ist.
Der Behälter hat an seiner Rückwand 24 eigene Befestigungsmöglichkeiten 22 zum Zwecke der Wandmontage. Er kann im Bedarfsfalle unter Verwendung handelsüblicher Befestigungselemente seitlich mit weiteren Spenderbehältern verbunden werden. Beispielshaft zeigt Fig. 5 hakenartige Wandfestigungselemente 23, die an einer Wand montiert sind und eine mit diesen Wandfestigungselementen korrespondierende Einhängeschiene 22 an der Rückwand 24, die in die Wandbefestigungselemente 23 einhängbar ist. Die Rückwand 24 ist zur Ausbildung der Einhängeschiene 22 geringfügig zur Vorderwand hin vorgesetzt. Der Behälter 10 ist gemäß Fig. 5 mittels einer üblichen Schraube 25 an der Wand 24 fixierbar. Vorzugsweise ist das Klappschanier 21 nur rastend in eine dafür an der Oberkante der Rückwand vorgesehene Aufnahme mit eingesetzt und läßt sich mit dem Deckel einfach entfernen. Dadurch geht der Behälter in den Behälter gemäß den Fig. 1 bis 3 über und läßt sich ebenfalls in das Gehäuse 1 einsetzen.
Ansonsten sind alle Eigenschaften des Spenders gemäß Figur 1 bis 3 in gleicher oder ähnlicher Form gegeben.
Die wesentlichen und vorteilhaften Merkmale des beschriebenen Ausführungsbeispiels werden im folgenden tabellarisch aufgelistet:
1. Der Spender ist in verschiedenen Größen kombinierbar. Er weist Kunststoffgehäuse in unterschiedlichen, an die Größe
der Behälter angepaßten Größen und durchsichtige Innenbehälter auf.
2. Jeder einzelne Behälter kann zum Befüllen mit den Teilen einfach an der Griffleiste angefaßt und aus dem Kunststoffgehäuse herausgenommen und ebenso einfach wieder eingesetzt werden.
3. Jeder Behälter weist eine obenliegende Beladeöffnung und eine unten und vorne liegende Eingriffsöffnung auf.
4. Jeder einzelne Behälter ist mit Aufnahmeschienen für ein Kennzeichnungsschild versehen.
5. Der Inhalt kann dem Behälter durch einfaches Aufnehmen in der griffschalenartig ausgebildeten Eingriffsöffnung entnommen werden.
6. Die Behälter stehen in unterschiedlichen Größen zur Verfügung um sie an unterschiedlich große Sterilgüter anzupassen;
7. Die Behälter bestehen aus lebensmittelechtem Material.
8. Durch den schräg nach vorne abfallenden Behälterboden gleiten die eingelagerten Teile gleichmäßig in die Eingriff soff nung nach. Dadurch werden auch beim Nachfüllen der Behälter vor einer vollständigen Entleerung zuerst die älteren Teile in der Eingriffsöffnung bereitliegen. Dadurch erfüllt der erfindungsgemäße Spender die Forderung des Entwurfs für die DIN 58 953, insbesondere Abs. 4.1.
9. Bei dem vorliegenden Spender wird konsequent von oben nachgefüllt und von unten entnommen.
10. Der Spender wird für die Wandmontage sowie auch für die Montage an mobilen Systemen vorgesehen.
11. Ferner sind Spendebehalter gemäß den Fig. 4 und 5 mit Klappdeckel realisiert, die mit rückseitigen Elementen zur Wandmontage ausgestattet sind und die ohne Gehäuse nebeneinanderreihbar sind.
12. Es ist einfach, den Deckel mit dem Klappscharnier abzunehmen, wodurch sich dann der Behälter ebenfalls in ein Gehäuse einsetzen läßt.
Sämtliche beschriebenen Merkmale können sowohl einzeln für sich als auch in Kombination zur Erfindung gezählt werden.

Claims (1)

  1. Schutzansprüche
    Spender insbesondere für die Auf- und Entnahme von Sterilgut, der ein Gehäuse (1) mit wenigstens einem darin einsetz- und davon herausnehmbaren Behälter (10) aufweist oder aus wenigstens einem Behälter (10) mit Deckel (20) besteht,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    der Behälter (10) nach Art einer Schütte dergestalt geformt ist, daß die aufzunehmenden Teile (9) durch eine Beladeöffnung (11) an seiner Oberseite einladbar und diese Teile
    (9) aus dem Behälter (10) gemäß dem First-In-First-Out-Prinzip durch eine Eingriffsöffnung (12), die im unteren Abschnitt der Vorderwand (15) des Behälters (10) vorgesehen ist, einzeln entnehmbar sind.
    Spender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (10) im wesentlichen kubisch geformt ist, zwei parallele geschlossene Seitenwände, eine geschlossene Hinterwand (14) und eine Vorderwand (15) aufweist und daß sein geschlossener Boden (13) eben ist und von der Hinterwand (14) zur Vorderwand (15) hin schräg abfällt.
    Spender nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Abschnitt des Bodens (13) des Behälters
    (10) bis vor die Vorderwand (15) reicht, der unterste Abschnitt (16) der Vorderwand (15) tüllenartig schräg nach vorne, oben verläuft, und daß die Eingriffsöffnung (12) nach vorne und oben offen ist.
    4. Spender nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffsöffnung (12) horizontal über die ganze Breite des Behälters (10) ausgebildet ist.
    5. Spender nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Griffleiste (18), die an der Vorderwand (15) des Behälters (10) in dessen Breitenrichtung horizontal oberhalb der Eingriffsöffnung (12) ausgebildet ist.
    6. Spender nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch an der Vorderwand (15) des Behälters (10) oberhalb der Griffleiste (18) ausgebildete Schienen (17) zum Einschieben eines Kennzeichnungsschilds.
    7. Spender nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (10) aus lebensmittelechtem, durchsichtigem Material besteht.
    8. Spender nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Innengröße des Behälters (10) sowie die Größe der Beladeöffnung (11) und der Eingriffsöffnung (12) an die Größe der aufzunehmenden und zu spendenden Teile (9) bzw. deren Verpackung im Falle des Sterilguts angepaßt sind, so daß in jeden Behälter einer bestimmten Größe gleichartige Teile (9) mit gleichen Abmessungen einfüllbar und nach dem first-in-first-out-Prinzip entnehmbar sind.
    9. Spender nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) des
    Spenders zur Aufnahme von mehreren gleichgroßen Behältern (1Oi, IO2, IO3) ausgebildet ist.
    10. Spender nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) kubisch ausgebildet und durch Seitenwände (4i, 4&idigr;) und Zwischenwände (3i, 32) in gleichgroße Abschnitte eingeteilt ist und erste Führungsmittel an den Innenseiten der Seitenwänden (4i, 42) und an beiden Seiten der Zwischenwände (3i, 32) sowie mit den ersten Führungsmitteln korrespondierende zweite Führungsmittel an den Seitenwänden der Behälter (1Oi , IO2 , IO3) , vorgesehen sind, die eine schubladenartige Führung und ein einzelnes Herausnehmen und Wiedereinsetzen jeder der Behälter (1Oi, IO2, IO3) in das Gehäuse (1) gestatten.
    11. Spender nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß zueinander weisende Wandabschnitte der Behälter (1Oi , IO2 , IO3) sowie der Seiten- und der Zwischenwände (4i , 42 ) und (3i , 32 ) des Gehäuses (1) Auflagen (5i , 52 , 5s , 54, 5s) aufweisen, die ein positionsgenaues Einsetzen der Behälter (1Oi, IO2 , IO3) in das Gehäuse (1) ermöglichen.
    12. Spender nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) die Behälter (1Oi, IO2, IO3) mit geringem Übermaß umschließt, so daß das Eindringen von Staub, Feuchtigkeit, Verschmutzung in die Beladeöffnungen (11) der Behälter (1Oi, IO2, IO3) verringert ist und in den Behältern befindliches Sterilgut vor mechanischen Beanspruchungen und UV-Strahlung weitgehend geschützt ist.
    13. Spender nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Deckel (20) versehene Behälter (10) an der Außenseite seiner Rückwand (24) eine Einhängeschiene (22) zur Wandmontage aufweist, der Deckel
    (20) als Klappdeckel ausgebildet ist und am oberen Randabschnitt der Rückwand (24) mittels eines Klappschaniers
    (21) schwenkbar befestigt ist.
    14. Spender nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (20) mit dem Klappscharnier (21) rastend in eine dafür vorgesehene Aufnahmenut oder einem Aufnahmeschlitz am oberen Rand der Rückwand einsteckbar und herausziehbar ist, so daß der Behälter (10) bei abgenommenem Deckel (20) in ein Gehäuse (1) gemäß den Ansprüchen 9 bis 12 einsetzbar ist.
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