DE29807181U1 - Spendersystem für medizinisches Sterilgut - Google Patents

Spendersystem für medizinisches Sterilgut

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D83/00Containers or packages with special means for dispensing contents
    • B65D83/02Containers or packages with special means for dispensing contents for dispensing rod-shaped articles, e.g. needles
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61JCONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
    • A61J7/00Devices for administering medicines orally, e.g. spoons; Pill counting devices; Arrangements for time indication or reminder for taking medicine
    • A61J7/0076Medicament distribution means

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Description

Spendersystem für medizinisches Sterilgut
Die Erfindung betrifft einen Spendersystem für medizinisches Sterilgut, insbesondere zur Lagerung und Entnahme von steril verpackten Einwegprodukten, bei denen das aufzunehmende Sterilgut von oben in einen Behälter eingefüllt und die Einfüllöffnung nach dem Beschicken mit einem Deckel oder dgl. verschlossen wird, und die Entnahme aus einer im unteren Bereich des Behälters liegenden Entnahmeöffnung erfolgt, die offen oder auch schließbar ausgeführt sein kann. /
In der Medizin ist es oberstes Gebot und nach DIN 58 953 auch geregelt, steril verpackte Einwegprodukte so zu lagern, daß sie vor Feuchtigkeit, Staub etc. geschützt sind. Die Entnahme von Sterilgut hat so zu erfolgen, daß das nach dem Sterilisationsdatum älteste Sterilgut zuerst entnommen werden kann, d.h., daß das Beschicken und Entnehmen nach dem First-in/First-out Prinzip erfolgen muß.
Vor wenigen Jahren war es noch üblich, sterile Güter, wie Einwegspritzen, Einwegkanüle usw. steril verpackt in Schubkästen regalartiger Gehäuse zu lagern. Die Beschickung der Kästen erfolgte von oben und die Entnahme aus dem Kasten erfolgte üblicherweise auch von oben. Damit war nicht gewährleistet, daß das Sterilgut mit dem ältesten Sterilisationsdatum auch zuerst entnommen wird.
Dieser Problematik hat sich das Gbm 92 14 287 angenommen. Danach wird Sterilgut, das in den meisten Fällen in flachen Sterilverpackungen vorliegt, in einen Behälter so eingefüllt und entnommen, daß das nach dem Sterilisationsdatum älteste Sterilgut zuerst verbraucht wird. Der Behälter, der die Form einer Schütte besitzt wird, besteht aus einem geschlossenen Boden, einer geschlossenen Rückwand, einer von einer Eingriffsöffhung unterbrochenen Vorderwand und geschlossenen Seitenwänden. Dadurch, daß der Boden des Behälters von der Rückwand zur Vorderwand hin schräg abfallt, werden die eingelagerten und unten liegenden Teile durch das Eigengewicht der im Behälter darüber liegenden Teile nach vorn in Richtung der Entnahmeöffhung gedrückt. Ein unbeabsichtigtes Herausfallen der eingefüllten Teile wird dadurch vermieden, daß der vordere Rand des unteren Abschnittes der Vorderwand tüllenartig schräg nach vorn verläuft, so daß sich die Entnahmeöffnung des Behälters nach vorn und oben öffnet. Das hat den Nachteil, daß die nach vorn und oben offene Entnahmeöffnung eine staubfreie und saubere Aufbewahrung des zu lagernden Sterilgutes nicht gewährleistet.
Nach dem Gbm 295 18 536, das auf dem Gbm 92 14 287 aufbaut, wird die Entnahmeöffnung durch einen Deckel verschlossen. Der Deckel ist so ausgebildet, daß er über den unteren
Abschnitt der Vorderwand des Behälters hinausragt, und durch eine Handhabung von unten in vertikaler Richtung schwenkbar nach oben bewegt werden kann. Am oberen Abschnitt der Vorderwand ist ein Anschlag vorgesehen, der derart mit dem Deckel zusammenwirkt, daß der offene Deckel keine lotrechte Lage einnehmen kann. Damit soll erreicht werden, daß der Deckel, nachdem das im Behälter aufzubewahrende Sterilgut entnommen wurde, unter seinem eigenen Gewicht automatisch durch seine Schwerkraft wieder nach unten kippt und den Behälter schließt.
Diese Lösung hat den Nachteil, daß zwar im geschlossenen Zustand des Behälters kein Staub oder sonstige Partikel in das Innere des Behälters dringen können, daß aber beim Öffnen des Deckels, speziell zur Entnahme von Sterilgut, dem Eindringen von Staub keine Grenzen gesetzt sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Spendersysteme zu beseitigen und ein Spendersystem zu entwickeln, indem medizinisches Sterilgut nahezu staubfrei zwischengelagert werden kann.
Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß das Verschließen und Öffnen der Einfullöffnung als auch der Entnahmeöffnung des Spendersystems mit seinen Spendern über eine an den Seitenwänden pendelnd gelagerte Klappe erfolgt, die nach innen gedrückt die Entnahmeöffnung und nach außen angehoben die Einfullöfrhung freigibt. Das hat den Vorteil, daß durch die frei hängende Pendelklappe an medizinischen Spendersystemen ein ständiger Zwangsverschluß gewährleistet wird. Ein weiterer Vorteil ist, daß durch das nach innen drücken der Pendelklappe zur Entnahme von Sterilgut gleichzeitig ein erhöhter Innendruck erzeugt wird, mit dem Ergebnis, daß durch die langsam nach außen strömende Luft, kein Staub bei der Entnahme das Sterilgut kontaminieren kann.
Die Erfindung soll anhand eines Ausfuhrungsbeispieles näher erläutert werden.
In den dazugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 Vorderansicht des Spendersystems,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Spendersystems, zum Auffüllen geöffnet,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Spendersystems, zur Entnahme geöffnet,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Spendersystem im geschlossenen Zustand
• ·
Nach den Figuren 1 - 4 besteht das Spendersystem 10 aus einem Unterboden 1, einem Oberboden 2, einer Rückwand 3, den Seitenwänden 13 und einem innen liegenden Boden 6. Frontseitig besitzt das Spendersystem 10 eine untere Blende 7, eine obere Blende 8 und eine Klappe 4. Das Spendersystem 10 weist zu den Seitenwänden 13 parallel verlaufende Trennwände 5 auf, die das Spendersystem 10 in unterschiedliche, den Größen der Verbrauchsmaterialien angepaßte Spender 101 und ein Behältnis 14, das vorzugsweise zur Aufnahmen von Injektions- Pflaster- Rollen dient, unterteilen.
Zum Auffüllen der Spender 10' mit Sterilgut 9 wird die an den Seitenwänden 13 des
Spendersystems 10 pendelnd gelagerte Klappe 4 entsprechend Fig.2 nach vorn geöffnet. Durch die Freigabe der Einfüllöffiiung 11 kann der Spender 10' beschickt werden. Ist der Spender 10'
gefüllt, fällt die Klappe 4 infolge ihres Eigengewichtes in die senkrechte Lage und das Spendersystem 10 ist wie aus Fig. 4 ersichtlich geschlossen. Die Entnahme von Sterilgut 9 erfolgt aus der Entnahmeöffhung 12, die man auch als Griffmulde bezeichnen kann. Um die Entnahmeöffhung 12 zugänglich zu machen, wird die pendelnd hängende Klappe 4 nach innen gedrückt und damit die Entnahmeöffnung 12 geöffnet. Das gewünschte Sterilgut 9 kann somit entnommen werden. Auf dem innen liegenden Boden 6 ist vorn eine untere Blende 7 angeordnet, die das Herausfallen des Sterilgutes 9 beim Öffnen des Spendersystems 10 sowohl beim Auffüllen als auch bei der Entnahme von Sterilgut 9 verhindert.
Damit das Einfüllen und Entnehmen des Sterilgutes 9 nach dem First-in/First-out Prinzip erfolgen kann, ist in bekannter Art und Weise der innen liegende Boden 6 von der Rückwand 3 ausgehend nach vor abfallend angeordnet, so daß das eingelagerte Sterilgut 9 gleichmäßig zur Entnahmeöffhung 12 nachgleiten kann. Die an den Trennwänden 5 befestigte obere Spenderblende 8 ist so angeordnet, daß zwischen der Unterkante der Spenderblende 8 und dem innen liegenden Boden 6 eine dem Sterilgut 9 angepaßte Durchlaßöffhung entsteht, was sich unterstützend auf die Umsetzung für das Beschicken und Entnehmen nach dem First-in/First-out Prinzip auswirkt.
Verwendete Bezugszeichen
1 Unterboden
2 Oberboden
3 Rückwand
4 Klappe
5 Trennwand
6 Innenboden
7 untere Spenderblende
8 obere Spenderblende
9 Sterilgut
10 Spendersystem
10' Spender
11 Einfullöffnung
12 Entnahmeöffnung
13 Seitenwand
14 Behältnis

Claims (1)

Schutzansprüche
1. Spendersystem fur medizinisches Sterilgut, insbesondere zur Lagerung und Entnahme von steril verpackten Einwegprodukten, bei denen das aufzunehmende Sterilgut von oben in einen Behälters eingefüllt und die Einfüllöffnung nach dem Beschicken mit einem Deckel oder dgl. verschlossen wird, und die Entnahme aus einer im unteren Bereich des Behälters liegenden Entnahmeöffiiung erfolgt, die offen oder auch schließbar ausgeführt sein kann, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschließen und Öffnen der Einfullöffnung (11) als auch der Entnahmeöffnung (12) des Spendersystems (10) mit seinen Spendern (10'...) über eine an
den Seitenwänden (13) pendelnd gelagerte Klappe (4) erfolgt, die nach innen gedruckt die Entnahmeöffnung (12) und nach außen abgehoben die Einfullöffnung (11) freigibt.
DE29807181U 1998-04-21 1998-04-21 Spendersystem für medizinisches Sterilgut Expired - Lifetime DE29807181U1 (de)

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DE29807181U1 true DE29807181U1 (de) 1998-07-09

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2000001583A1 (en) * 1998-07-03 2000-01-13 Getinge Ab Dosage device
DE102011087789B3 (de) * 2011-12-06 2013-01-31 Bito-Lagertechnik Bittmann Gmbh Behälter für Kleinteile mit Dosierscheibe

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2000001583A1 (en) * 1998-07-03 2000-01-13 Getinge Ab Dosage device
DE102011087789B3 (de) * 2011-12-06 2013-01-31 Bito-Lagertechnik Bittmann Gmbh Behälter für Kleinteile mit Dosierscheibe

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