DE9213953U1 - Verkleidungsplatte für Fahrzeugtüren - Google Patents
Verkleidungsplatte für FahrzeugtürenInfo
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Description
G 2 844
FIAT AUTO S.p.A.
Corso Giovanni Agnelli, 200
Turin, Italien
Verkleidungsplatte für Fahrzeugtüren
Die Erfindung betrifft eine Verkleidungsplatte für Fahrzeugtüren, insbesondere von Kraftfahrzeugen, nach dem Oberbegriff des Schutzanspruchs
1.
Für Türverkleidungen von Kraftfahrzeugen werden bisher im allgemeinen
steife, selbsttragende, vorgeformte Platten verwendet, die mit einem Stoffüberzug versehen sein und an denen verschiedene
Zubehörteile befestigt werden können, beispielsweise Griffe, an denen sich während der Fahrt ein Passagier festhalten kann,
Armstützen, auf denen sich der Fahrer oder Beifahrer mit einem Unterarm abstützen kann, und/oder starre oder faltenbalgartige Taschen,
die kleine Gegenstände, Reinigungstücher, Bücher oder Landkarten aufnehmen können. Diese Zubehörteile sind insgesamt oder
teilweise durch geeignete Formgebung der Verkleidungsplatte einstückig mit dieser ausgebildet und/oder an dieser durch Befestigungselemente
angebracht. Weitere Befestigungselemente werden verwendet, um die Verkleidungsplatte an der Tragstruktur der Fahrzeugtür
anzubringen.
Auch wenn als Befestigungselemente überwiegend Schnappeingriffshaken
verwendet werden, besteht für gewöhnlich wenigstens eines dieser Befestigungselemente aus einer Schraube, die durch eine Bohrung
oder einen Sitz gesteckt wird, welche in den oberen Teil des Handgriffes, in den die Armstütze ausläuft, eingearbeitet sind.
Auf diese Weise wird der Handgriff, der im allgemeinen ein
eingesetztes Element ist, an der Verkleidungsplatte und/oder die Verkleidungsplatte am Türskelett des Fahrzeugs befestigt. Häufig
ist diese Bohrung oder dieser Sitz aus ästhetischen Gründen durch einen abnehmbaren Stopfen verschlossen.
Ein Nachteil der gegenwärtigen Ausstattung der Zubehörteile für Türverkleidungsplatten und ganz allgemein der Fahrgastzelle von
Kraftfahrzeugen besteht darin, daß keine Möglichkeit besteht, Behälter mit Griffen, Spangen oder Riemen sicher aufzuhängen,
beispielsweise Handtaschen mit Schulterriemen. Diese werden daher meistens auf einem nicht benutzten Sitz oder dem Boden der Fahrgastzelle
abgelegt, was die Gefahr in sich birgt, daß sie aufgrund der Fahrzeugbewegung umkippen, beispielsweise beim Bremsen oder
einem häufigen Fahrtrichtungswechsel. Dieser Nachteil wird auch nicht bei Fahrzeugen vermieden, die mit Vertiefungen versehene Armaturenbretter
haben, auf denen zwar Taschen abgelegt werden können, im allgemeinen jedoch nur verhältnismäßig kleine Taschen, die
sich im Gleichgewicht befinden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Verkleidungsplatte
so auszubilden, daß die Möglichkeit besteht, Taschen oder andere Behälter mit Handgriffen oder Riemen in der
Fahrgastzelle eines Kraftfahrzeuges in der Nähe der Fahrzeugsitze stabil und sicher aufzuhängen; das hierfür vorgesehene System soll
wirtschaftlich herstellbar sein und sich in die stilistische Ausgestaltung der Fahrgastzelle einfügen können.
Bei der Verkleidungsplatte für Fahrzeugtüren, insbesondere von Kraftfahrzeugen, mit wenigstens einer Bohrung für die Aufnahme eines
Befestigungselementes und mit einem abnehmbaren Verschlußstopfen zum Verschließen dieser Bohrung wird diese Aufgabe erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß einstückig mit dem Verschlußstopfen ein Hakenelement zum Aufhängen einer Tasche o. dgl. an der Verkleidungsplatte
ausgebildet ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Schutzansprüchen und aus der folgenden Beschreibung eines
Ausführungsbeispiels, das in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigen:
Figur 1 eine von innen gesehene Teilansicht einer Fahrzeugtür mit Verkleidungsplatte gemäß der Erfindung und
Figur 2 in vergrößerter Darstellung eine Einzelheit der Erfindung.
In den Figuren ist die Tür 1 eines Kraftfahrzeugs bekannter und
nicht weiter dargestellter Bauart zu erkennen, die eine Verkleidungsplatte 2 gemäß der Erfindung aufweist und die Tür 1 und damit
die in ihrem Hohlraum angebrachten Hebelgestänge abdeckt.
Die Verkleidungsplatte 2 trägt eine Armstütze 3, die einstückig mit der Platte ausgebildet oder an dieser befestigt sein kann. Im
Ausführungsbeispiel hat die Armstütze 3 die Form eines länglichen S. Sie hat auch die Funktion eines Handgriffes, mit dem der Fahrgast
sowohl die Tür 1 schließen als auch sich während der Fahrt festhalten kann.
In einen oberen Bereich 4 der Armstütze 3 ist eine im wesentlichen
rechtwinklige Sitzausnehmung 5 eingearbeitet, die zum Fahrzeuginnern hin gerichtet ist. Die Sitzausnehmung 5 hat eine im wesentlichen
horizontale Stützfläche 6 und eine im wesentlichen vertikale Fläche 7, die beide ineinander übergehen.
In die vertikale Fläche 7 der Sitzausnehmung 5 ist eine Durchgangsbohrung
8 eingearbeitet, welche die Befestigung der Verkleidungsplatte 2 an der Tür 1 und/oder der Armstütze 3 an der Verkleidungsplatte
2 mit Hilfe einer Schraube 11 gestattet.
In die Sitzausnehmung 5 kann im eingebauten Zustand ein Verschlußstopfen
12 eingesetzt werden, der abnehmbar und im allgemeinen mit der Armstütze 3 über Schnappeingriffs-Haken 13 und 14 verbunden
3 '
ist, die von einer Unterseite 17 bzw. einer dazu rechtwinkligen Seitenfläche 18 abstehen und in Aussparungen 15 bzw. 16 eingreifen,
welche in die horizontale Stützfläche 6 bzw. in die vertikale Fläche 7 der Sit&zgr;ausnehmung 5 eingearbeitet sind.
In den Verschlußstopfen 12, der die Form eines rechtwinkligen Prismas mit dreieckiger Grundfläche und entsprechenden Verbindungskanten
hat, ist eine in einer vertikalen Ebene liegende Nut 21 eingearbeitet. In diese Nut können insbesondere während der
Fahrt Henkel oder Riemen 22 einer Tasche 23 eingehängt werden, so daß die Tasche 23 in vertikaler Stellung hängt und ein Umkippen
mit dadurch verursachtem Herausfallen der Gegenstände aus der Tasche verhindert wird.
Das Gewicht der Tasche 23 wird von der horizontalen Stützfläche 6 aufgenommen, so daß es die Schnappeingriffs-Haken 13 und 14 nicht
belastet und der Verschlußstopfen 12 in seiner Sitzausnehmung 5
sicher gehalten wird. Aufgrund der Formgebung des Verschlußstopfens 12 und der Tatsache, daß die Sitzausnehmung 5 in die Armstütze
3 eingearbeitet ist, fügt sich der Verschlußstopfen 12 perfekt in die ästhetische Linienführung der Armstütze 3 ein und bildet
mit dieser eine nicht unterbrochene Außenfläche.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergeben sich die Vorteile der Erfindung. Die Nut 21 in dem Verschlußstopfen 12 beeinträchtigt
die stilistische Linienführung der Türverkleidung 2 nicht, obwohl sie es dem Fahrgast erlaubt, Taschen oder ähnliche Behälter aufzuhängen,
insbesondere während der Fahrt, sofern diese Taschen mit Handgriffen oder Riemen ausgerüstet sind; dabei werden ein
Umkippen und unbeabsichtigtes Entleeren der Tasche oder Behälter vermieden.
Claims (6)
1. Verkleidungsplatte für Fahrzeugtüren, insbesondere von Kraftfahrzeugen,
mit wenigstens einer Bohrung für die Aufnahme eines Befestigungselementes und mit einem abnehmbaren Verschlußstopfen
zum Verschließen der Bohrung, dadurch gekennzeichnet, daß einstückig mit dem Verschlußstopfen (12) ein Hakenelement zum
Aufhängen einer Tasche (23) o. dgl. an der Verkleidungsplatte (2) ausgebildet ist.
2. Verkleidungsplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
im Bereich der Bohrung (8) eine im wesentlichen rechtwinklige Sitzausnehmung (5) eingearbeitet ist, die zum Fahrzeuginnern hin
weist und eine im wesentlichen horizontale Stützfläche (6) für den Verschlußstopfen (12) sowie eine im wesentlichen vertikale Fläche
(7) aufweist, die mit der Stützfläche (6) verbunden ist.
3. Verkleidungsplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sitzausnehmung (5) in den oberen Bereich (4) einer Armstütze (3) eingearbeitet ist, der fest mit der Verkleidungsplatte (2)
verbunden ist, wobei der Verschlußstopfen (12) eine prismatische Form hat und mit der Armstütze (3) eine durchgehende Außenfläche
bildet, und wobei ferner das Hakenelement zum Aufhängen einer Tasche (23) o. dgl. aus einer Nut (21) besteht, die in im
wesentlichen vertikaler Richtung in den abnehmbaren Verschlußstopfen (12) eingearbeitet ist.
4. Verkleidungsplatte nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der abnehmbare Verschlußstopfen (12) Außenflächen aufweist, die im eingebauten Zustand an der horizontalen Oberfläche
bzw. der vertikalen Oberfläche anliegen, welche in die Verkleidungsplatte (2) eingearbeitet sind.
5. Verkleidungsplatte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der abnehmbare Verschlußstopfen (12) an den genannten Außenflächen
erste Befestigungselemente (13, 14) zum Eingriff in entsprechende zweite Befestigungselemente (15, 16) aufweist, welche letztere in
die horizontale Stützfläche (6) bzw. in die vertikale Fläche (7) der Verkleidungsplatte (2) eingearbeitet sind.
6. Verkleidungsplatte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die ersten Befestigungselemente als Schnappeingriffs-Haken (13,14)
ausgebildet sind, die in die zweiten Befestigungselemente (15, 16) eingreifen.
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