DE9211531U1 - Vorrichtung zum Transportschutz von Gegenständen - Google Patents
Vorrichtung zum Transportschutz von GegenständenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
Vorrichtung zum Transportschutz von Gegenständen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transportschutz von Gegenständen, enthaltend ein stoßabsorbierendes
Material.
Zum Abstützen und als Stoßschutz innerhalb geschlossener Packungen, insbesondere Versandpackungen, ist
es bekannt, durch Schäumen geformte oder aus Platten ausgesparte Kunststofformteile unterschiedlicher Härte
oder Naturfasern, insbesondere Kokosfasern, zu verwenden. Diese Stoßschutzmaterialien werden zur
Innenauskleidung von Außenpackungen und zum Einbetten von bruchempfindlichen und stoßempfindlichen Gegenständen
verwendet. Die vorgeformten Teile können so beschaffen sein, daß die Außenpackung sehr einfach
gehalten werden kann oder teilweise oder ganz entfallen kann.
Schwierigkeiten bereitet die Entsorgung derartiger stoßabsorbierender Verpackungen. Derartiges Verpakkungsmaterial
fällt als Industrie- oder Hausmüll in erheblicher Menge an.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die als Trans-
portschutz wiederverwendbar ist und in einfacher Weise an den Ort, an welchem der zu versendende Gegenstand
verpackt wird, wieder zurückgebracht werden kann.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß das stoßabsorbierende Material in Taschen angeordnet ist, daß die Taschen über flexible Verbindungsstellen
zu einer in ihrer Ausdehnung variblen Transportschutzeinheit miteinander verbunden sind und
daß die Verbindungsstellen so bemessen sind, daß die mit dem Stoß absorbierenden Material gefüllten Taschen
zu einem kompakten Paket zusammenlegbar sind.
Da das stoßabsorbierende Material in den Taschen zu einer Transportschutzeinheit verbunden ist, ergibt
sich nach dem Auspacken des Gegenstandes keine in mehrere Einzelteile zerfallende Verpackung. Da die
Transportschutzeinheit, bestehend aus den mehreren miteinander verbundenen Taschen, in denen das stoßabsorbierende
Material angeordnet ist, sich zu einem Paket zusammenlegen läßt, kann dieses per Post oder
auf anderweitigen Transportwegen zum Versandort, an welchem die Verpackung um den Gegenstand vorgenommen
wurde, zurückgeschickt werden.
Die Taschen und die Verbindungsstellen können aus einem Textilwerkstoff, z. B. Jute und dergl., bestehen.
Es ist jedoch auch möglich, andere Werkstoffe, beispielsweise Kunststoffe, hierfür zu verwenden.
Hierbei werden zur Bildung der Taschen und Verbindungsstellen eine Werkstoffbahn gefaltet, und durch
entsprechende Nähte werden die Taschen mit den dazwischen befindlichen Verbindungsstellen geschaffen. Es
können auch zwei Bahnen übereinander gelegt und durch
die Nähte miteinander verbunden werden. Die Verbindungsstellen zwischen den Taschen sind flexibel, so
daß eine Anpassung der Transportschutzeinheit an das jeweils zu verpackende Gerät bzw. den jeweils zu verpackenden
Gegenstand erreicht werden kann.
Die mit dem stoßabsorbierenden Material gefüllten Taschen können zu einer länglichen oder auch kreuzförmigen
Transportschutzeinheit miteinander verbunden sein.
An einer oder mehreren der Taschen können an der Außenseite eine oder mehrere bedruck- oder beschreibbare
Flächen vorgesehen sein. Auf diese Flächen können Adressenangaben aufgedruckt oder aufgeschrieben werden.
Ferner können diese Flächen mit Werbetexten bedruckt bzw. beschrieben werden. Die zu einem Paket
zusammengelegten Taschen der Transportschutzeinheit können mit einem Transportband umschnürt werden, wobei
dieses Transportband an einer oder mehreren Taschen befestigt ist. Hierfür können eine oder mehrere
Transportbänder aus Gummi verwendet werden.
Anhand von Figuren wird an Ausstellungsbeispielen die Erfindung noch näher erläutert. Es zeigt:
Figur 1 eine Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels ;
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Figur 2 eine Draufsicht des in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiels;
Figur 3 eine schnittbildliche Darstellung entlang der Schnittlinie I-I in Figur 2;
Figur 4 das in den Figuren 1 und 2 dargestellte
Ausführungsbeispiel in zu einem Paket zusammengelegter Form;
Figur 5 ein zweites Ausführungsbeispiel in Draufsicht; und
Figur 6 das in Figur 5 dargestellte Ausführungsbeispiel entlang der Schnittlinie VI-VI in
Figur 5.
Bei den in den Figuren 1 bis 6 dargestellten Ausführungsbeispielen
ist ein stoßabsorbierendes Material 2 in Taschen 3 angeordnet. Die Taschen 3 sind gebildet
durch eine gefaltete, mit ensprechenden Nähten versehene Materialbahn oder durch zwei miteinander vernähte
Materialbahnen. Als Materialbahnen kommen reißfeste Stoffe, wie beispielsweise Kunststoff, reißfestes
Papier oder dergl. und insbesondere ein Textilmaterial, z.B. Jute, in Frage.
Zwischen den Taschen 3 werden durch die vernähte Materialbahn flexible Verbindungsstellen 4 gebildet.
Diese Verbindungsstellen erstrecken sich quer zur Längsausdehnung der Taschen 3. Aufgrund der Flexibilität
der Verbindungsstellen 4 lassen sich die Abstände zwischen den Taschen 3 variieren. Auf diese
Weise ist eine Anpassung der mit dem stoßabsorbierenden Material 2 gefüllten Taschen 3 beim Bilden von
Stützeinlagen in äußere Verpackungen an die zu schützenden Abmessungen der zu verpackenden Geräte bzw.
Gegenstände möglich.
Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen besteht das stoßabsorbierende Material aus vorgeformten Hartschaumblöcken,
wobei jedoch an Stelle von Hartschaum auch andere stoßabsorbierende Polsterstoffe, beispielsweise
in Form von Naturfasern, insbesondere Kokosfasern oder Haar, welche bzw. welches mit Gummilösung
vulkanisiert ist, Holzwolle, Gewebe- und Kunststoffmatten mit Filz- oder Watteeinlagen und
luftgefüllte Kunststoffkissen, möglich sind. Weiterhin
eignen sich als stoßabsorbierendes Material Hartschaumschnitzel (Chips), die in die Taschen 3 gefüllt
sind.
Anstelle von quaderförmig vorgeformtem stoßabsorbierendem
Material 2, wie es in den Figuren für die Ausführungsbeispiele
dargestellt ist, können auch andere vorgeformte stoßabsorbierende Materialteile, beispielsweise
in Zylinderform oder Ellipsenform oder einer anderen geeigneten, dem jeweiligen Bedarfszweck
angepaßte vorgeformte stoßabsorbierende Materialteile verwendet werden.
Bei dem in den Figuren 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Taschen 3 in Richtung quer zu
ihrer Längsausdehnung über die Verbindungsstellen 4 zu einer länglichen Transportschutzeinheit 1 aneinander
gereiht. Diese längliche Transportschutzeinheit 1 läßt sich durch Falten und Stapeln zu einem kompakten
Paket 5 (Figur 4) zusammenlegen. Falls andere Formen, beispielsweise Zylinderformteile, für das
stoßabsorbierende Material 2 verwendet werden, kann die Transportschutzeinheit 1 durch Aufrollen ebenfalls
zu einem kompakten Paket zusammengelegt werden. Dieses Paket kann verschnürt werden mit Hilfe eines
Transportbandes 8, das aus Gummi bestehen kann. Die-
ses Transportband 8 ist an einer der Taschen 3, beispielsweise
am Anfang der Transportschutzeinheit 1, befestigt.
Bei dem in den Figuren 5 und 6 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die aus den Taschen 3 und den Verbindungsstellen 4 gebildete Transportschutzeinheit 1'
kreuzförmig ausgebildet. Während das in den Figuren 1 bis 4 dargestellte Ausführungsbeispiel der Transportschutzeinheit
1 in seiner Längsrichtung variabel ist, lassen sich die Abmessungen der Transportschutzeinheit
der Figuren 5 und 6 in zwei zueinander orthogonale Richtungen variieren. Auch das in den Figuren 5
und 6 dargestellte Ausführungsbeispiel läßt sich durch Zusammenlegen und Falten der Taschen 3 zu einem
kompakten Paket, ähnlich dem in der Figur 4 dargestellten Paket, zusammenlegen und verschnüren. Auch
ist es möglich, bei dem in den Figuren 1 bis 4 gezeigten Ausführungsbeispiel zwei oder mehr Taschen
quer zur Längsausdehnung mit dazwischenliegenden Verbindungsstellen vorzusehen. Man kann dann auch bei
dieser Ausführungsform variable Abmessungen quer zur Längsausdehnung der Transportschutzeinheit erreichen.
An einer Außenfläche einer der Taschen 3 sind bedruck- oder beschreibbare Flächen 6 und 7 vorgesehen.
Auf diesen Flächen 6 und 7 lassen sich die Adresse für die Rücksendung des wieder zu verwendenden Verpackungsmaterials
aufdrucken oder aufschreiben. Ferner können Werbetexte, beispielsweise auf der Fläche
7, vorgesehen werden. Es können auch mehrere derartige bedruck- oder beschreibbare Flächen 6 und 7 auf
den Außenflächen der Taschen 3 vorgesehen sein. Diese bedruck- und beschreibbaren Flächen 6 und 7 befinden
sich auf solchen Taschen 3, welche in zu einem Paket
5 zusammengelegter Form außen sichtbar liegen, wie das aus der Figur 4 zu ersehen ist.
Wenn zur Bildung der Taschen 3 und Verbindungsstellen 4 der Transportschutzeinheit 1 textile Materialbahnen
verwendet werden, werden entsprechende Nähte 9, 10, 11 und 12 mit Hilfe von Nähgarn zur Formung der Taschen
3 gefertigt. Falls andere Materialien, wie Kunststoff, Papier oder ähnliche, verwendet werden,
können zur Formgebung der Taschen 3 Schweißnähte oder Klebenähte an den entsprechenden Stellen hergestellt
werden.
Es können beispielsweise Transportschutzeinheiten mit einer Länge von ca. 13 0 cm hergestellt werden, wobei
die Verbindungsstellen 4, welche beispielsweise 6 bis 7 cm in Längsrichtung haben können, ausgestreckt
sind, wie es in Figur 2 dargestellt ist. Die Taschen können in Längsrichtung eine Abmessung von ca. 8 cm
haben und eine Länge (Breite der Transportschutzeinheit 1) von 30 cm. Es können beispielsweise 9 Taschen
vorgesehen sein, wobei 8 Verbindungsstellen 4 zwischen den Taschen 3 vorgesehen sind. Diese lassen
sich in die in der Figur 4 dargestellte Paketform bringen, wobei dann dieses Paket eine Länge von ca.
31 cm, eine Breite von ca. 26 cm und eine Höhe von ca. 16 cm hat. Dieses kompakte Paket läßt sich beispielsweise
mit der Post oder auf anderem Transportweg leicht vom Verbraucher zum Erzeuger bzw. Verkäu-0
fer des verpackten Gegenstandes für eine Wiederverwendung zurückbringen.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Transportschutz von Gegenständen, enthaltend ein stoßabsorbierendes Material,
dadurch gekennzeichnet ,
daß das stoßabsorbierende Material (2) in Taschen (3) angeordnet ist,
- daß die Taschen (3) über flexible Verbindungsstellen (4) zu einer in ihrer Ausdehnung variblen
Transportschutzeinheit (1) miteinander verbunden sind, und
0 - daß die Verbindungsstellen (4) so bemessen sind,
daß die mit dem stoßabsorbierenden Material (2) befüllten Taschen (3) zu einem kompakten Paket
(5) zusammenlegbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Taschen (3) und die Verbindungsstellen
(4) aus einem Textilwerkstoff bestehen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge-0
kennzeichnet, daß die Taschen (3) in Richtung quer zu ihrer Längsausdehnung über die Verbindungsstellen (4)
zu einer länglichen Transportschutzeinheit (1) aneinander gereiht sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die mit dem stoßabsorbierenden Material (2) gefüllten Taschen (3) zu einer kreuzförmigen
Transportschutzeinheit (1') miteinander verbunden sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das stoßabsorbierende Material
(2) in Form von Blöcken in den Taschen (3) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das stoßabsorbierende Material
(2) in Partikelform (Chipform) in den Taschen
(3) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das stoßabsorbierende Material
(2) Hartschaumstoff ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das stoßabsorbierende Material
(2) aus Naturfasern besteht.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens an einer Taschenaußenseite eine oder mehrere bedruck- oder
beschreibbare Flächen (6, 7) vorgesehen sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens an einer Tasche
ein Transportband (8) zum Schnüren der zu einem kompakten Paket (5) zusammengelegten Transportschutzeinheit
(1) befestigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9211531U DE9211531U1 (de) | 1992-08-27 | 1992-08-27 | Vorrichtung zum Transportschutz von Gegenständen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE9211531U DE9211531U1 (de) | 1992-08-27 | 1992-08-27 | Vorrichtung zum Transportschutz von Gegenständen |
Publications (1)
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DE9211531U1 true DE9211531U1 (de) | 1992-12-17 |
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Country | Link |
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DE (1) | DE9211531U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2009102699A1 (en) * | 2008-02-11 | 2009-08-20 | Simpak, International, Llc | Packing material and method |
-
1992
- 1992-08-27 DE DE9211531U patent/DE9211531U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2009102699A1 (en) * | 2008-02-11 | 2009-08-20 | Simpak, International, Llc | Packing material and method |
US8011511B2 (en) | 2008-02-11 | 2011-09-06 | Simpak International Llc | Packing material and method |
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