DE4213447A1 - Verfahren zur Herstellung eines Verpackungspolsters - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Verpackungspolsters

Info

Publication number
DE4213447A1
DE4213447A1 DE4213447A DE4213447A DE4213447A1 DE 4213447 A1 DE4213447 A1 DE 4213447A1 DE 4213447 A DE4213447 A DE 4213447A DE 4213447 A DE4213447 A DE 4213447A DE 4213447 A1 DE4213447 A1 DE 4213447A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mat
filling material
sections
paper
longitudinal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE4213447A
Other languages
English (en)
Inventor
Dietrich Schaefer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SCHAEFER ANNE BARBARA
SCHAEFER CHRISTIAN WOLFGANG
SCHAEFER JOHANNA ELFRIEDE
Original Assignee
SCHAEFER ANNE BARBARA
SCHAEFER CHRISTIAN WOLFGANG
SCHAEFER JOHANNA ELFRIEDE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SCHAEFER ANNE BARBARA, SCHAEFER CHRISTIAN WOLFGANG, SCHAEFER JOHANNA ELFRIEDE filed Critical SCHAEFER ANNE BARBARA
Priority to DE4213447A priority Critical patent/DE4213447A1/de
Publication of DE4213447A1 publication Critical patent/DE4213447A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D81/00Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents
    • B65D81/02Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents specially adapted to protect contents from mechanical damage
    • B65D81/05Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents specially adapted to protect contents from mechanical damage maintaining contents at spaced relation from package walls, or from other contents
    • B65D81/051Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents specially adapted to protect contents from mechanical damage maintaining contents at spaced relation from package walls, or from other contents using pillow-like elements filled with cushioning material, e.g. elastic foam, fabric

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wrappers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Gegenstände während Transport und Lagerung in ihrer Verpac­ kung vor Stoß, Druck oder Verrutschen sichernden Verpac­ kungspolsters, bestehend aus einem fasrigen und/oder klein­ teiligen Füllmaterial und einer das Füllmaterial umgebenden und an allen Seiten geschlossenen Umhüllung.
Ein Verfahren der angegebenen Art ist aus der DE-OS 38 39 225 bekannt. Mit dem bekannten Verfahren wird ein schlauch­ förmiges Verpackungspolster hergestellt, indem natürliches Füllmaterial wie Stroh durch Mahlen oder Häckseln gekürzt bzw. zerkleinert und von einer aus einem reißfesten Papier­ streifen gefertigten Umhüllung umgeben wird, wobei der Papierstreifen um zueinander parallel verlaufende Linien zu einem Schlauch gebogen wird und die freien, überstehenden Randbereiche flächig miteinander verbunden werden. Zusätz­ lich kann der Schlauch in Abständen abgesteppt werden. Bei einer anderen Ausführungsform besteht das Verpackungspol­ ster aus mehreren mattenartig zusammenhängenden Kissen, deren Umhüllung aus zwei übereinandergelegten Papierbogen gebildet ist, die schachbrettartig abgesteppt sind. Vor dem Verbinden der beiden Papierbogen werden auf den Unterbogen einzelne Strohballen aufgesetzt und über diese der Oberbo­ gen gelegt. Das Verbinden der freien Enden der Papierbogen kann z. B. durch Kleben, Nähen oder Rändeln erfolgen. Die bekannten Verpackungspolster sind zwar an allen Seiten ge­ schlossen, damit das lose Füllmaterial nicht mit dem zu schützenden Gegenstand in Verbindung kommt. Wird die Umhül­ lung beschädigt, so fällt das lose Füllmaterial herausfal­ len und verschmutzt die Gegenstände. Bei der nicht abge­ steppten, schlauchförmigen Ausführung des Verpackungspol­ sters ist es von Nachteil, daß das lose Füllmaterial in seiner Umhüllung so verrutschen kann, daß eine gleichmäßige Polsterung des zu schützenden Gegenstands nicht mehr mög­ lich ist. Insbesondere wenn man einen rechtwinkligen Gegen­ stands schützen möchte, kann es vorkommen, daß das Füllma­ terial sich im wesentlichen oder auch vollständig an einem Ende des Schlauches sammelt, so daß die Seiten des Gegen­ stands unterschiedlich stark gepolstert werden. Bei einer üblicherweise optimal bemessenen Spaltbreite zwischen dem Gegenstand und seiner Verpackung führen unterschiedlich starke Polsterungen zu unerwünschten Verformungen der Ver­ packung oder auch zu einer Beschädigung der Umhüllung des Verpackungspolsters. Im letzteren Falle kann das Füllmate­ rial aus der Hülle rieseln und die Ware verschmutzen. Die mattenartig zusammenhängenden Kissen sind schwierig herzu­ stellen und eignen sich weniger für eine Massenproduktion. Es läßt sich nicht verhindern, daß Stroh beim Absetzen auf dem Unterbogen in die zu erstellenden Verbindungsnähte gelangt, so daß ein lückenloser Verbund kaum möglich ist.
Aus der DE-GM 16 84 405 ist eine Matte für Verpackungs­ zwecke bekannt, die durch Befestigung, z. B. Kleben oder Steppen, von organischem Material wie Stroh oder Holzwolle auf Wellpappe gebildet wird. Die Matte hat keine Umhüllung und ist damit für viele zu verpackende Gegenstände nicht sauber genug.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem Verpackungspolster un­ terschiedlicher Größe auf einfache Weise hergestellt werden können, die eine gleichmäßige Polsterung des zu schützenden Gegenstands in seiner Verpackung sicherstellen und bei denen selbst bei Beschädigung der Hülle eine Verschmutzung durch austretendes Füllmaterial vermieden wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß das Füllmaterial in Wirrwarrlage zunächst durch Step­ pen, Ketteln, Vernadeln oder Kleben oder einer Kombination dieser Methoden zu einer Matte verbunden wird, deren Ober- und Unterfläche durch Papier, Kleber, Gewebe oder einer Kombination dieser Materialien verfestigt wird, daß die Matte jeweils an ihrer Ober- und Unterseite mit einem Hüll­ material belegt wird und daß anschließend das über die Matte überstehende Hüllmaterial an den Rändern der Matte entlang in Quer- und Längsrichtung mit einem solchen Ab­ stand zur Matte flächig verbunden wird, daß das Verpac­ kungspolster wenigstens einfach ohne Beschädigung der Umhüllung aufeinandergefaltet werden kann.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren können Verpackungspol­ ster hergestellt werden, die in ihrem Innern eine Matte enthalten und damit über die gesamte Fläche eine gleich­ mäßige Dicke aufweisen. Weiterhin ist es vorteilhaft, daß das polsternde Füllmaterial durch seine Bindung in der Matte lagefixiert ist und daher nicht verrutschen kann, so daß ein über die gesamte Fläche gleichmäßiger Polsterschutz gewährleistet ist. Dies ist von besonderem Vorteil bei der Verpackung von runden oder rechteckigen Gegenständen. Es ist jedoch soviel Bewegungsspielraum zwischen der Matte und der Umhüllung vorhanden, daß das Verpackungspolster ohne Beschädigung der Umhüllung geknickt, wenigstens einfach aufeinandergefaltet oder gerollt werden kann. Die Größe des Bewegungsspielraums kann je nach Anwendungszweck und je nach Dicke und Konsistenz des verwendeten Füllmaterials variiert werden. Ebenso kann das Verhältnis von Größe und Dicke des Verpackungspolsters frei gewählt werden, weil das Füllmaterial in der Matte in seiner Lage fixiert ist und nicht wie bei losem Füllmaterial durch die Umhüllung gehal­ ten werden muß. Durch die Ausgestaltung der Matte, insbe­ sondere die Verfestigung ihrer Oberfläche, wird das Füllma­ terial derart zusammengehalten, daß das Umhüllen einfach ist und daß bei einer Beschädigung der Umhüllung kein Füll­ material herausfallen kann. Durch die verfestigte Matten­ oberfläche und die darüberliegende Umhüllung ist das Ver­ packungspolster doppelt gegen Austreten von Füllmaterial gesichert. Die Gefahr einer Verschmutzung der zu schützen­ den Gegenstände ist daher äußerst gering. Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Verpackungspol­ ster sind dementsprechend sehr haltbar. Eine mehrfache Ver­ wendung der Verpackungspolster ist daher ohne weiteres mög­ lich. Das Füllmaterial kann ferner eine geringe Dichte haben, da es nicht nur durch Bindung untereinander, sondern hauptsächlich durch die Verfestigung der Mattenoberfläche zusammengehalten wird. Hierdurch können Materialkosten gesenkt werden und das Verpackungsgewicht kann niedrig gehalten werden.
In einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, daß die Matte in einer Längs- und Querschneide­ anlage in mehrere, kleinere Abschnitte zerteilt wird, die in Längs- und Querrichtung derart vereinzelt werden, daß zwischen den einzelnen Abschnitten ein Freiraum vorhanden ist, und daß das Füllmaterial über mehrere Abschnitte gelegt und zwischen den Abschnitten in dem definierten Abstand von den Rändern der Abschnitte in Längs- und Quer­ richtung flächig verbunden wird. Hierdurch wird eine konti­ nuierliche Fertigung von Verpackungspolstern in variierba­ ren Abmessungen, insbesondere auch von kleinflächigen, untereinander zusammenhängenden Stücken, ermöglicht, wobei für das Zuführen und Umhüllen der Mattenabschnitte eine Verpackungsmaschine eingesetzt werden kann. Besonders vor­ teilhaft ist es, wenn hierbei das Füllmaterial um jeden Mattenabschnitt herum mit einer separaten flächigen Verbin­ dung versehen wird. Die separate Einfassung jedes Mattenab­ schnittes ermöglicht es dem Benutzer, je nach Bedarf eine beliebige Anzahl von Abschnitten in Längs- und/oder Quer­ richtung abzutrennen. Bei der Verwendung von Papier oder Folie kann zum leichteren Abtrennen außerdem eine mittige Perforation zwischen den flächigen Verbindungen eingestanzt werden.
Erfindungsgemäß wird als Hüllmaterial reißfestes Papier, textiles Gewebe oder Folie, insbesondere abbaubare Folie, verwendet, wobei die flächige Verbindung des Hüllmaterials je nach Material durch Rändeln, Kleben, Nähen, Schweißen, Heißsiegeln oder dergleichen erfolgt. Weiterhin ist vorge­ sehen, daß bei Verwendung von luftundurchlässigem Papier oder von Folie die Umhüllung mindestens auf einer Seite perforiert wird, damit keine den Gebrauch beeinträchtigen­ den Luftpolster entstehen können.
Als Füllmaterial werden erfindungsgemäß natürliche Fasern oder eine Mischung verschiedener natürlicher Fasern verwen­ det. Die Verwendung natürlicher Stoffe, beispielsweise aus Überschuß-Produktion wie Getreide- oder Leinstroh, Schilf, Heu oder wiederaufbereitete Jute- oder Sisalfasern, Baum­ wollabfälle und dergleichen, Kokosfasern, Holzwolle, oder auch gefasertes und in Streifen geschnittenes Altpapier hat den Vorteil, daß diese Stoffe mikrobiell abbaubar und damit kompostierbar sind. Die trockenen und wegen ihres weiten C/N-Verhältnisses langsam abbauenden Stoffe sind beim Kom­ postieren willkommen, da sie in den meist sehr feuchten Kompostmassen luft- und feuchtigkeitsregulierend wirken. Es ist auch vorgesehen, daß als Füllmaterial streifen- oder schnipselförmige Industrieabfälle eingesetzt werden, die somit wiederverwertet werden können. Dazu eignen sich bei­ spielsweise Abfälle aus der Textilindustrie, insbesondere von synthetischen oder Mischgeweben. Ferner ist die Verwen­ dung von Abfällen aus der Kunststoff, Holz oder Papier ver­ arbeitetenden Industrie denkbar. Weiterhin ist vorgesehen, daß zur Verfestigung der Oberfläche die Ober- und Unter­ seite des zu einer Matte verbundenen Füllmaterials jeweils mit organischem oder mineralischem Kleber versehen wird und anschließend mit Papier und/oder Gewebe aus Naturstoffen belegt wird. In einer alternativen Ausführung des erfin­ dungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, daß das Papier oder das Gewebe mit organischem oder mineralischem Kleber verse­ hen wird, bevor es auf die Ober- und Unterseite des zu einer Matte verbundenen Füllmaterials aufgebracht wird. Die Verwendung von organischem Kleber, z. B. Stärkekleber oder mineralischem Kleber, z. B. Wasserglas in Verbindung mit Papier oder einem Gewebe, wie beispielsweise Jutegewebe, ermöglicht es, daß das Füllmaterial auch nach der Verfesti­ gung seiner Oberfläche weiterhin biologisch abbaubar bleibt.
Um das Verpackungspolster an verschiedene Anforderungen in Bezug auf seine gewünschten Eigenschaften anpassen zu kön­ nen, ist vorgesehen, daß die Dicke und die Zusammensetzung der Matte durch Verbindung von nach Art und Menge verschie­ denartigem Füllmaterial oder durch Übereinanderlegen und Verbinden von mehreren Matten variierbar ist. Füllmaterial für Verpackungspolster soll ein möglichst geringes Volumen­ gewicht haben, gleichzeitig jedoch sicher vor Druck und Stoß schützen. Dies hängt im wesentlichen von Eigenschaften wie Rauhigkeit, Zugfestigkeit, Bruchdehnung und Rückstell­ kraft ab, die bei verschiedenen natürlichen Fasern sehr unterschiedlich sind. Dies führt dazu, daß eine der jewei­ ligen Aufgabe entsprechende Auswahl getroffen werden muß. So hat z. B. Weizenstroh eine geringe Bruchdehnung, jedoch eine gute Zugfestigkeit, eine glatte Oberfläche und fast keine Rückstellkraft. Kokosfasern dagegen haben eine rauhe Oberfläche, eine gute Rückstellkraft verbunden mit guten Bruchdehnungs- und Zugfestigkeitswerten, so daß sie zu dün­ nen Matten verarbeitet werden können, während bei Stroh zur Erzielung gleicher Dämpfungseigenschaften erheblich dickere Matten hergestellt werden müssen. Da sich dünne Matten auf­ grund geringerer Masse aber nicht dazu eignen, Schlagbean­ spruchung von dem zu schützenden Gegenstand fernzuhalten, ist es z. B. zweckmäßig Stroh- und Kokosfasern in Mischung zu verarbeiten. Bei der Verarbeitung von Holzwolle, die eine sehr gute Rückstellkraft, jedoch ein hohes spezifi­ sches Gewicht hat, ergibt sich eine vorteilhafte Kombina­ tion durch Zumischung von Stoffen mit sehr geringem Gewicht wie z. B. Baumwoll- oder Juteabfällen. Eine noch vorteilhaf­ tere Kombination ergibt sich bei einem schichtweisen Auf­ bau, indem z. B. eine Holzwolleschicht zwischen eine obere und eine untere dichte Lage aus z. B. Jutefasern eingebettet wird.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines Ausführungs­ beispiels näher erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist. Die Zeichnung zeigt eine Draufsicht eines Abschnitts eines teilweise geschnittenen und nach dem beschriebenen Verfahren hergestellten Verpackungspolsters 1 von recht­ eckiger Form, dessen äußere Hülle 2 aus zwei Lagen von reißfestem Papier besteht und an den äußeren Längsseiten 3 und an den nicht dargestellten äußeren Querseiten jeweils einen Prägestreifen 4 aufweist. Das Verpackungspolster 1 ist in mehrere, aneinanderhängende und rechteckige Polster­ teile 5 unterteilt. In Quer- und Längsrichtung befindet sich zwischen den Polsterteilen 5 jeweils ein Zwischenraum 6, der mit zwei parallel verlaufenden Prägestreifen 7, 8, die die beiden Papierlagen der Hülle 2 miteinander verbin­ den, und einer mittigen Perforation 9 versehen ist. Im Innern der Polsterteile 5 befindet sich jeweils ein Matten­ abschnitt 10, dessen Ränder 11 einen Abstand von den Präge­ streifen 4, 7, 8 haben. Der Abstand zwischen den Rändern 11 und den Prägestreifen 4, 7, 8 ist in seiner Summe in Längs- und Querrichtung so bemessen, daß die Polsterteile 5 mindestens einfach aufeinandergefaltet werden können, ohne daß dabei die Hülle 2 durch zu große Spannung beschädigt wird und ohne daß die Prägestreifen 4, 7, 8 auf reißen. Der Außendurchmesser an der Faltung entspricht hierbei der dop­ pelten Dicke eines Polsterteils 5.
Der Mattenabschnitt 10 besteht aus natürlichen Fasern 12, beispielsweise einer Mischung aus Weizenstroh und Kokosfa­ sern. An seiner Oberseite, ebenso wie an der nicht sichtba­ ren Unterseite, ist der Mattenabschnitt 10 zur Verfestigung mit Papierlagen 13 belegt, die durch Steppnähte 14 mit den Fasern 12 fest verbunden sind.
Zur Herstellung der Mattenabschnitte 10 wird zunächst eine Mattenbahn angefertigt, indem die Fasern 12 in Wirrwarrlage durch ein bekanntes Verfahren, z. B. durch Steppen, Ketteln, Vernadeln oder Kleben verbunden werden. Die auf diese Weise lose miteinander zu einer je nach Art, Zusammensetzung und Menge der eingesetzten Fasern in ihrer Dicke und elasti­ schen Verformbarkeit beliebig veränderbaren Matte verbun­ denen Fasern 12 werden anschließend beidseitig mit der Größe der Matte entsprechenden Papierlagen 13 abgedeckt, die durch Steppnähte 14 auf der Matte befestigt werden. Dadurch wird eine an ihrer Oberfläche verfestigte, gleich­ mäßig dicke Matte hergestellt, die anschließend in einer Längs- und Querschneidanlage in die einzelnen Mattenab­ schnitte 10 zerteilt wird, wobei die Größe der Mattenab­ schnitte 10 frei wählbar ist und dem jeweiligen Anwen­ dungszweck entsprechend angepaßt werden kann. Anschließend werden die Mattenabschnitte 10 einer Verpackungsmaschine zugeführt, in der sie in der abgebildeten Weise mit Papier umhüllt werden.
Die Verfestigung der Oberfläche der Matte kann nicht nur durch Aufsteppen von Papier erfolgen. Eine andere Möglich­ keit besteht darin, daß die Matte beidseitig mit einem organischen oder mineralischen Kleber oberflächig einge­ sprüht wird und mit einem leichten, weitmaschigen Gewebe, z. B. Jutegewebe, alternativ mit Papier und einem darüber­ liegenden Gewebe belegt wird. Es ist auch möglich, die Oberfläche lediglich durch Besprühen mit einem Kleber oder durch Belegen und Aufsteppen von Papier und einem weitma­ schigen Gewebe zu verfestigen.

Claims (14)

1. Verfahren zur Herstellung eines Gegenstände während Transport und Lagerung in ihrer Verpackung vor Stoß, Druck oder Verrutschen sichernden Verpackungspolsters, bestehend aus einem fasrigen und/oder kleinteiligen Füllmaterial und einer das Füllmaterial umgebenden und an allen Seiten geschlossenen Umhüllung, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllmaterial in Wirrwarrlage zunächst durch Steppen, Ketteln, Vernadeln oder Kleben oder einer Kombination dieser Methoden zu einer Matte verbunden wird, deren Ober- und Unterfläche durch Papier, Kleber, Gewebe oder einer Kombination dieser Materialien verfestigt wird, daß die Matte jeweils an ihrer Ober- und Unterseite mit einem Füllmaterial belegt wird und daß anschließend das über die Matte überstehende Füllmaterial an den Rändern der Matte ent­ lang in Quer- und Längsrichtung mit einem solchen Abstand zur Matte flächig verbunden wird, daß das Ver­ packungspolster wenigstens einmal ohne Beschädigung der Umhüllung zusammengefaltet werden kann.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Matte in einer Längs- und Querschneideanlage in mehrere, kleinere Abschnitte zerteilt wird, die in Längs- und Querrichtung derart vereinzelt werden, daß zwischen den einzelnen Abschnitten ein Freiraum vorhan­ den ist, und daß das Füllmaterial über mehrere Abschnitte gelegt und zwischen den Abschnitten in dem definierten Abstand von den Rändern der Abschnitte in Längs- und Querrichtung flächig verbunden wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hüllmaterial um jeden Mattenabschnitt herum mit einer separaten flächigen Verbindung versehen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Verwendung von Papier oder Folie als Hüllmate­ rial eine mittige Perforation zwischen den flächigen Verbindungen eingestanzt wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Füllmaterial reißfestes Papier, textiles Gewebe oder Folie, insbesondere eine abbaubare Folie, verwendet wird, wobei die flächige Verbindung des Füllmaterials je nach Material durch Rändeln, Kleben, Nähen, Schweißen, Heißsiegeln oder dergleichen erfolgt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von luftundurchlässigem Papier oder von Folie als Füllmaterial die Umhüllung mindestens auf einer Seite perforiert wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Füllmaterial natürliche Fasern oder eine Mischung verschiedener natürlicher Fasern verwendet werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Füllmaterial faserige, strei­ fen- oder schnipselförmige Industrieabfälle verwendet werden.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ober- und Unterseite des zu einer Matte verbundenen Füllmaterials jeweils mit organischem oder mineralischem Kleber versehen und anschließend mit Papier und/oder Gewebe aus Naturstof­ fen belegt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Papier oder das Gewebe mit organischem oder mineralischem Kleber versehen wird, bevor es auf die Ober- und Unterseite des zu einer Matte verbundenen Füllmaterials aufgebracht wird.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke und die Zusammen­ setzung der Matte durch Verbindung von nach Art und Menge verschiedenartigem Füllmaterial oder durch Über­ einanderlegen und Verbinden von mehreren Matten vari­ ierbar ist.
12. Verpackungspolster, bestehend aus einem fasrigen und/oder kleinteiligen Füllmaterial und einer das Füll­ material umgebenden und an allen Seiten geschlossenen Umhüllung, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllmaterial in Wirrwarrlage zunächst durch Steppen, Ketteln, Verna­ deln oder Kleben oder einer Kombination dieser Methoden zu einer Matte verbunden ist, deren Ober- und Unterflä­ che durch Papier, Kleber, Gewebe oder einer Kombination dieser Materialien verfestigt ist, daß die Matte jeweils an ihrer Ober- und Unterseite mit einem Füllma­ terial belegt ist und daß das über die Matte überste­ hende Füllmaterial an den Rändern der Matte entlang in Quer- und Längsrichtung mit einem solchen Abstand zur Matte flächig verbunden ist, daß das Verpackungspolster wenigstens einmal ohne Beschädigung der Umhüllung zusammengefaltet werden kann.
13. Verpackungspolster nach Anspruch 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß mehrere, kleinere Mattenabschnitte vorge­ sehen sind, wobei zwischen den einzelnen Abschnitten in Längs- und Querrichtung ein Freiraum vorhanden ist, und daß das Füllmaterial die Mattenabschnitte überdeckt und zwischen den Mattenabschnitten in dem definierten Abstand von den Rändern der Mattenabschnitte in Längs- und Querrichtung flächig verbunden ist.
14. Verpackungspolster nach Anspruch 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Füllmaterial zwischen den Mattenab­ schnitten in Längs- und Querrichtung eine mittige Per­ foration und beiderseites der Perforation eine flächige Verbindung aufweist.
DE4213447A 1992-04-25 1992-04-25 Verfahren zur Herstellung eines Verpackungspolsters Withdrawn DE4213447A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4213447A DE4213447A1 (de) 1992-04-25 1992-04-25 Verfahren zur Herstellung eines Verpackungspolsters

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4213447A DE4213447A1 (de) 1992-04-25 1992-04-25 Verfahren zur Herstellung eines Verpackungspolsters

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4213447A1 true DE4213447A1 (de) 1993-10-28

Family

ID=6457358

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4213447A Withdrawn DE4213447A1 (de) 1992-04-25 1992-04-25 Verfahren zur Herstellung eines Verpackungspolsters

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4213447A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2467995A (en) * 2008-12-25 2010-08-25 Ultimate Products Ltd Polyhedral Box which Folds Flat
DE102009016724A1 (de) * 2009-04-09 2010-10-14 Seyfert Gmbh Polstereinrichtung für den Einsatz als Transportschutz sowie Polsterelement als Bestandteil eines Transportschutzes
DE102017111861A1 (de) * 2017-05-31 2018-12-06 FRESH!PACKING Gmbh Transportverpackung für temperatursensible Produkte

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1716266U (de) * 1953-03-19 1956-02-02 Holzwerke H Wilhelmi O H G Packmittel.
GB838205A (en) * 1958-07-08 1960-06-22 Samuel Kremner Improvements in resilient pads and the like for use in packaging and upholstery
DE1793644A1 (de) * 1965-07-21 1971-11-18 Kanegafuchi Spinning Co Ltd Verfahren zur Oxydation von Acetoxypivalaldehyd
DE8716083U1 (de) * 1987-12-02 1988-01-21 Linhoff, Hubertus, 4780 Lippstadt Stoßdämpfendes Hüll- oder Füllmaterial zur Verwendung in Verpackungsbehältern
DE3839225C2 (de) * 1987-12-02 1990-06-28 Degenhard 4787 Geseke De Urbahn

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1716266U (de) * 1953-03-19 1956-02-02 Holzwerke H Wilhelmi O H G Packmittel.
GB838205A (en) * 1958-07-08 1960-06-22 Samuel Kremner Improvements in resilient pads and the like for use in packaging and upholstery
DE1793644A1 (de) * 1965-07-21 1971-11-18 Kanegafuchi Spinning Co Ltd Verfahren zur Oxydation von Acetoxypivalaldehyd
DE8716083U1 (de) * 1987-12-02 1988-01-21 Linhoff, Hubertus, 4780 Lippstadt Stoßdämpfendes Hüll- oder Füllmaterial zur Verwendung in Verpackungsbehältern
DE3839225C2 (de) * 1987-12-02 1990-06-28 Degenhard 4787 Geseke De Urbahn

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2467995A (en) * 2008-12-25 2010-08-25 Ultimate Products Ltd Polyhedral Box which Folds Flat
DE102009016724A1 (de) * 2009-04-09 2010-10-14 Seyfert Gmbh Polstereinrichtung für den Einsatz als Transportschutz sowie Polsterelement als Bestandteil eines Transportschutzes
DE102017111861A1 (de) * 2017-05-31 2018-12-06 FRESH!PACKING Gmbh Transportverpackung für temperatursensible Produkte

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE6944293U (de) Gepolsterte verpackungstasche
DE1941566C3 (de) Tragtasche mit einem vorzugsweise aus zwei Schnüren bestehenden Schnurzug sowie Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer solchen
EP3129301B1 (de) Sack mit vlies-material und verfahren zu dessen herstellung
DE4213447A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Verpackungspolsters
WO1991018807A1 (de) Verpackungskörper
DE3839225C2 (de)
DE9210927U1 (de) Stoßdämpfendes Polstermaterial
DE4003703A1 (de) Mehrschichtiges verbundmaterial
DE9321379U1 (de) Variables Formteil insbesondere aus nachwachsenden Rohstoffen
DE1901509C3 (de) Mit einem Einsatz versehener Beutel als Verpackung für empfindliche Gegenstände
DE4438845A1 (de) Verpackungspolster
DE6912256U (de) Luftdurchlaessiger behaelter und verfahren zu siener herstellung
DE9207407U1 (de) Verpackungspolster
DE4222058A1 (de) Verpackungsbeutel für Polsterzwecke
DE102010046116C5 (de) Kissen
DE10127106B4 (de) Grundbahn eines Verpackungsmaterials aus Papier, Pappe oder Kartonage
DE19959561B4 (de) Verpackungs- und/oder Transporteinheit für Dämmstoffe
DE953059C (de) Verpackungsmaterial und daraus hergestellte Saecke fuer vegetabilische Rohstoffe sowie Verfahren zur Herstellung desselben
DE4238820C2 (de) Verpackung für einen Gegenstand
DE4225143A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines stoßdämpfenden Einstoff-Verpackungskissens
DE4317693C2 (de) Variables Formteil insbesondere aus nachwachsenden Rohstoffen
DE9211531U1 (de) Vorrichtung zum Transportschutz von Gegenständen
DE2008449C (de)
DE29503127U1 (de) Packeinheit mit schüttfähigem Packmaterial und Einrichtung zum Herstellen derartiger Packeinheiten
WO2023227780A1 (de) Verpackungsmaterialbahn und verpackungstasche

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8139 Disposal/non-payment of the annual fee