DE9209879U1 - Mehrzweckwintersportgerät: Ski - Schneeschaufel - Bindungsgrundplatten - Tourenskistöcke - Kombination zu einem Snowboard - Google Patents

Mehrzweckwintersportgerät: Ski - Schneeschaufel - Bindungsgrundplatten - Tourenskistöcke - Kombination zu einem Snowboard

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  • Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)

Description

Stefan Schiele Forstinning, 22. Juni 1992
Dipl.-Ing.
St.-Martin-Str. 5
8011 Forstinning
Mehrzweckwintersportgerät:
Ski-Schneeschaufel-Bindungsgrundplatten-Tourenskistöcke-Kombination zu einem Snowboard.
Ski und Snowboards sind Wintersportgeräte, auf denen eine
^5 gleitende Fortbewegung über geeignetem Untergrund möglich ist.
Während beim Skilauf jedem Bein ein Gleitkörper zugeordnet ist, befinden sich beim Snowboard beide Beine auf einem , in der Regel einteiligen, Gleitkörper. Die Längsachse der Füße/Stiefel, die auf den Gleitkörpern mit ortsfesten Bindungen fixiert sind, stimmt bei Skiern mit der Längsachse der Gleitkörper überein.
Auf dem Snowboard weicht die Fuß-/Stiefelposition in einem Winkelbereich 30-90 Grad in gleicher Richtung von der Snowboardlängsachse ab. Zur Befestigung der Ski-/Tourenski bzw. Snowboardstiefel dienen fest montierte Bindungskonstruktionen (Platten- oder Schalenbindungen).
Damit entfällt bei herkömmlichen Snowboard-/Bindungskombinationen die Möglichkeit, einen Berg ohne Aufstiegshilfen unter Zuhilfenahme des Gleitkörpers zu besteigen. Mit Tourenskiern und Haft-Steigfellen ist dies hingegen längst Stand der Technik.
Für verschiedene Einsatzbereiche eignen sich bestimmte Skiformen mehr oder weniger gut:
Tourenskier tendieren zu leichter Drehbarkeit auf der Basis schwacher Längs taillierung. Firngleiter sind wesentlich kürzer und breiter gebaut. Für den alpinen Einsatz richtet sich die optimale Auswahl des Gerätes nach den vorhandenen Einflußparametern (örtl. Gegebenheiten, Jahreszeit etc.).
Zur Skitour gehören unter anderem die Ausrüstungsteile Schneeschaufel und Tourenskistöcke, welche während der alpinen Unternehmung stets mitgeführt werden müssen und eine zusätzliche Gewichtsbelastung darstellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Vorteil des &ogr; Skipaares bezüglich freier Fortbewegung mit zwei Einzelgleitkörpern, mit den Vorteilen des Snowboards hinsichtlich Fahrverhalten bei bestimmten Schneeverhältnissen zu verknüpfen. Darüber hinaus sollen die Eigenschaften von Tourenski und Firngleiter während der Skitour durch freie
-15 Auswahl nach Bedarf nutzbar sein. Mitgeführte Ausrüstungsbestandteile sind in den Gegenstand der Erfindung funktionell zu integrieren.
Damit sinkt das Gesamtgewicht des Tourengepäckes, da zusätzlich mitzuführende Bau- und Zubehörteile auf ein sinnvolles Minimum reduziert werden können.
Die Kombination der Tourenskier, Firngleiter, Schneeschaufel, Spezialbindung und Tourenskistöcke soll ein funktionelles Snowboard ergeben, das, bei ausgewogenem Fahrverhalten, schnell und leicht zu montieren bzw. demontieren, sowie stabil ist.
Mit der Forderung nach optimalen Aufstiegsbedingungen ergibt sich die Vorgabe, daß die Breite der Aufstiegsgleitkörper etwa Tourenskimaßen entspricht. Nur so ist ein wirkungsvolles Aufkanten bei Hangquerungen während der Aufstiege möglich.
Da die Snowboardbreite über die doppelte Tourenskibreite hinausreicht, wird die Verwendung von einem bzw. mehreren dazwischenliegenden Zusatzbauteilen nötig.
-3-
Zweckmäßigerweise setzt sich die "Endform Snowboard" aus zwei Randgleitkörpern mit Front- und Heckaufbiegung und Tourenskifunktion, sowie zwei Mittelteilgleitkörpern mit Firngleiterfunktion zusammen. Damit ist das ausfüllende Mittelteil ebenfalls genutzt. Um die vier Einzelgleitkörper zu einem Snowboard kombinieren zu können, sind Bindungsgrundplatten mit integrierten Firngleiter- bzw. Sicherheitsbindungen und Mehrfachfunktion notwendig. Diese Bindungsgrundplatten sind an definierten Orten beliebig häufig an- und abbaubar. An der Snowboardspitze dient eine Funktionsschneeschaufel und am Snowboardheck ein Befestigungsmechanismus , bei dem Teile von zerlegbaren Tourenskistöcken eingesetzt werden, zur
Kombination der Gleitkörper.
Eine Ausführungsform für die erfindungsgemäße Ausbildung eines Multiwintersportgerätes, welches Ski, Schneeschaufel, Bindungsgrundplatten und Tourenskistöcke zu einem Snowboard zusammenfügt, ist in den Abbildungen/Zeichnungen dargestellt:
Es zeigen:
Abb. A: die schema tische Darstellung eines Snowboards, dessen Gesamtform aus Einzelgleitkörpern
zusammengesetzt wird.
(Draufsicht und Seitenansicht).
Abb. B: die Verbindung der 4 Gleitkörper mit den Elementen Funktionsschneeschaufel, zwei umbaubaren
Bindungsgrundplatten und einem
Befestigungsmechanismus auf der Basis zerlegbarer Tourenskistöcke am Snowboardheck
(Draufsicht und Seitenansicht).
-4-
Abb. C: eine Ausführungsform einer Funktionsschneeschaufel
mit Klemmvorrichtung, passend zum
erfindungsgemäßen Multiwintersportgerät.
(Draufsicht, Seitenansicht und Schnitt).
Abb. D: eine mögliche Anordnung und Bauweise der Haltevorrichtungen auf den Gleitkörpern des erfindungsgemäßen Multiwintersportgerätes .
(Draufsicht)
Abb. E: eine Ausführung einer Bindungsgrundplatte (noch ohne Bindungsaufbau) für das erfindungsgemäße Multiwintersportgerät in räuml. Darstellung.
Abb. F: eine Ausführungsform von teilbaren Tourenskistöcken für das erfindungsgemäße Multiwintersportgerät, passend für die Befestigungsvorrichtung am Snowboardheck und die Funktionsschneeschaufel .
(Längsschnitt).
Das Multiwintersportgerät in seiner Ausführung als Snowboard ergibt sich aus den Darstellungen der Abildung B.
Die Abbildungen C, D, E und F geben benötigte
Kombinationsbauteile in einer erfindungsgemäßen
Ausführungsform wieder. Auf den Abbildungen A und B ist das T eilungs schema des Snowboards in Einzelski/Firngleiter 1,2,3 und 4 erkennbar.
Die Bindungsgrundplatten 5 und 6 bilden mit geeignet befestigten Haltevorrichtungen 7.1 bis 7.6 auf den vier Gleitkörpern des Snowboards (siehe Abbildung D) eine formschlüssige Verbindung , um Kräfte und Momente während der Snowboardabfahrt aufnehmen zu können.
Weitere Haltevorrichtungen 8.1 bis 8.3 und 9 auf den Tourenskiern und Firngleitern sind so angeordnet, daß sie von den Bindungsgrundplatten 5 und 6 als Fixierungspunkte benutzbar sind.
Die Haltevorrichtungen 7.3 und 7.4 erhalten eine
Doppelfunktion bei der Bindungsgrundplattenbefestigung. Sie erlauben eine Winkel verstellung zwischen Snowboardlängsachse und den Fuß/Stiefellängsachsen der Snowboardabfahrtsposition.
&Iacgr;0 Für die Firngleiterabfahrt wird die Einstellung "Snowboardlängsachse" notwendig.
Zur Anpassung der Fußposition auf dem Snowboard sind Verstellschienen montierbar (ohne Abbildung), die in Verbindung 111It den entsprechenden Haltevorrichtungen 7.1 bis 7.6 der Bindungsgrundplatten 5 und 6 auf den Gleitkörperoberflächen 1, 2, 3 und 4 angeschraubt sind. Ist die Verstellmöglichkeit nicht erforderlich, erfolgt die Erstmontage der Haltevorrichtungen 7.1 bis 7.6 ohne Verstellschienen direkt auf den Gleitkörperoberflächen 1,2,3 und 4, entsprechend den physischen Bedingungen des Nutzers.
Sobald die Bindungsgrundplatten 5 und 6 in die zueinander fluchtenden Haltevorrichtungen 7.1 bis 7.6 der Gleitkörper 1,2,3 und 4 eingeschoben werden, sind die Sicherheitsbindungen (ohne Abbildung) auf den Bindungsgrundplatten 5 und 6 hinsichtlich Auslösung blockiert. Die Blockade greift in Form eines Zapfens oder einer Erhöhung 10 in die Bindungsgrundplatte (5, 6 ) an der Stelle 11, vorzugsweise im Fersenbereich der Sicherheitsbindungen, ein. Eine Sicherheitsbindung mit den Auslösemechanismen in dieser Zone ist zu wählen. In den Bindungsgrundplattenpositionen " Tourenski bzw. Firngleitabfahrt" wirkt keine Auslöseblockade 10 auf die Bindungsgrundplatten 5 und 6.
- 6 -
Jede Bindungsgrundplatte (5, 6) nach Abbildung E besitzt vier federgelagerte Bolzen 12.1 und 12.2 davon jeweils 2 an der Plattenvorder- (12.1) und 2 an der -hinterkante 12.2. Die Bolzenpaare 12.1 und 12.2 liegen jeweils paarweise auf einer gemeinsamen Achse mit einem Winkel von 90 Grad zur Bindungsgrundplattenlängsachse. Die Bolzenpaarachsen sind parallel zur Oberfläche der Bindungsgrundplatten 5 und 6. Alle Bolzen sind gegen Herausfallen aus den Bohrungen in den Bindungsgrundplatten gesichert und lassen sich mit Finger-/Handkraft gegen den Widerstand der Spannfedern 13 reversibel eindrücken.
Jede Bindungsgrundplatte (5,6) kann in die metallischen Haltebügel 8.2 der Randgleitkörper 1 und 4 eingerastet werden und ist damit um die Bolzenachse des Bolzenpaares 12.1 für den Tourenskiaufstieg rotierbar.
Werden die Bindungsgrundplatten 5 und 6 über Aussparungen auf deren Unterseite zusätzlich in die Haltebügel 9 geschoben, die ca. 0,2 bis 0,3 m von den Haltebügeln 8.2 entfernt liegen, - so sind sie vollständig fixiert (Abfahrtsposition für Tourenski).
Eine weitere Montageversion der Haltebügelanordnung auf den Randgleitkörpern 1 und 4 ersetzt die Haltebügel 9 durch erneute Verwendung der Haltebügelform 8.2. Nun befinden sich pro Gleitkörper (1, 4) zwei Haltebügel 8.2 im Abstand der Bolzenpaarachsen 12.1 und 12.1. Dort sind die Bindungsgrundplatten (5,6) über die Bolzenpaare 12.1 und 12.2 für Tourenaufstieg (Fixierung nur an 12.1) und Tourenskiabfahrt (Fixierung an 12.1 und 12.2) wahlweise einzurasten.
Die Befestigung der Bindungsgrundplatten zur
Firngleiterabfahrt erfolgt mit den Haltebügeln 8.1 und 8.3, sowie den rotierbaren Haltevorrichtungen 7.3 und 7.4 auf den Snowboardmittelteilen 2 und 3.
Eine Bindungsgrundplatte (5 oder 6) wird in die Haltevorrichtung 7.3 des Snowboardmittelteiles 2 so eingeschoben, daß das Bolzenpaar 12.1 in den zugehörigen metallischen Haltebügel 8.1 einrasten kann.
Die verbleibende Bindungsgrundplatte ist durch die
Haltevorrichtung 7.4 des Snowboardmittelteiles 3 so
einzuschieben, daß das Bolzenpaar 12.2 in den zugehörigen metallischen Haltebügel 8.3 einrastet.
Beide Bindungsgrundplatten 5 und 6 besitzen feder- oder gummigelagerte Nutbegrenzungen 14 im Bereich der Bolzenpaare 12.2. Werden die Bindungsgrundplatten 5 und 6 in die fluchtend eingestellten Haltevorrichtungen 7.1 bis 7.6 für eine
Snowboardabfahrt eingeschoben, entsteht zunächst
Berührungskontakt zwischen den Nutbegrenzungen 14 und den Haltevorrichtungen 7.1 und 7.2 auf dem Gleitkörper 1 (Ausführung : "Regular").
Um die Bolzenpaare 12.1 beider Bindungsgrundplatten in die Haltevorrichtungen 8.4 auf dem Gleitkörper 4 (Ausführung : "Regular") einrasten zu können, muß entgegen der entstehenden Federkraft der Nutbegrenzung 14 die jeweilige Bindungsgrundplatte (5, 6) weitergeschoben werden. Jede Bindungsgrundplatte befestigt auf diese Weise drei Gleitkörper (1,2 und 4 bzw. 1,3 und 4 ) durch Vorspannung vibrationsfrei.
Beide Bindungsgrundplatten besitzen bei Bedarf ausklappbare Steighilfen 15 für den Tourenskiaufstieg.
Zur effektiven Verbindung der Gleitkörper 1, 2 und 4 dient eine passend geformte Schneeschaufel 16 mit abnehmbaren Stiel (20 mit 21/22) und Klemmvorrichtung (17 und 18) gemäß Abbildung C. Seitliche Führungsprofile 19 ermöglichen ein Aufstecken der Schneeschaufel 16 auf die Gleitkörper 1,2 und 4 und pressen diese aneinander. Bohrungen in den Gleitkörpern 1 und 4 ermöglichen die Steck- bzw. Schraubverbindungen 18
zwischen der gleitflächenseitigen Schneeschaufel 16 und dem Klemmbügel 17, der auf den Gleitkörperoberflächen aufliegt.
Teile der Tourenskistöcke (22) verbinden das Snowboardheck 1,3 und 4.
Dazu befinden sich korrespondierende Befestigungsvorrichtungen 24 in bzw. auf den Gleitkörpern 1,3 und 4, in welche die Teile einzuschieben und einzurasten sind.
Die beiden Tourenskistöcke (Abb. F) bestehen aus Rohrstücken 21 und 22, einen Griffteil 20 und einem Skiteller-/Skispitzenteil
23. Rastmechanismen ermöglichen die Trennung in Einzelteile. Pro Tourenskistock existiert zumindest ein Rohrteil, dessen Länge der Snowboardbreite an den Heckbefestigungsteilen 24 entspricht. Die Rohrteile 21 können längenverstellbar oder erneut zerlegbar sein.
Der querverlaufende Stoß zwischen den Gleitkörpern 2 und 3 in Snowboardmitte entspricht einer Nut-Feder-Verbindung, deren Formgebung vielfältig lösbar ist.
Ein erfindungsgemäßes Multiwintersportgerät beinhaltet ein Spektrum an Skilaufvariationen inclusive Abfahrten mit dem Snowboard. Trotz dieser neuheitlichen Vielfalt bleibt die zusätzliche Gewichtsbelastung des Bergsportlers für Umbau- und Ergänzungsmaßnahmen minimal.
Die seitl. Gleitkörper (Tourenski) des Snowboards sind, wie die mittleren Gleitkörper (Firngleiter) und das Snowboard selbst, auch im Pistenbetrieb einsetzbar.
Primär liegt der Erfindung aber der Gedanke des pistenfernen Einsatzes zugrunde. Dort kann das erfindungs gemäße Multiwintersportgerät in Notfällen auch zur Verletztenbergung/ zum Verletzentransport eingesetzt werden.
Schneeschaufel und Tourenskistöcke lassen sich, wie in den Schutzansprüchen beschrieben, mit Mehrfachaufgaben belegen und sinnvoll nutzen. Ein derart abgestimmtes Komplettset fördert die Funktionstüchtigkeit und damit auch die Sicherheit im Gebirge.
Eine Spezialkonstruktion von Skitouren-/Snowboardschuhen und speziellen Rucksäcken, angepaßt an diese Erfindung, ist auf weitere Sicht sinnvoll.
Die Anzahl potentieller Kunden/Interessenten für ein derartiges Wintersportgerät wird sich zukünftig steigern, da die jetzige "Snowboardjugend" mit zunehmendem Alter den Tourenskilauf in seiner Attraktivität entdecken wird. Dann sind vormals erlernte Fahrkenntnisse auf dem Snowboard auch im freien Gelände umsetzbar und besonders lukrativ .
-13 i *■* ..' /&iacgr; : / ■■ r-- ./
Legende zu den Zeichnungen
1. Tourenski , links
2. Firngleiter, vorne
3. Firngleiter, hinten
4. Tourenski > rechts
5. Bindungsgrundplatte
6. Bindungsgrundplatte
7.1 Haltevorrichtung Snowboard, vorne , auf
7.2 Haltevorrichtung Snowboard, hinten, auf
7.3 Haltevorrichtung Snowboard, vorne, auf 2
7.4 Haltevorrichtung Snowboard, hinten, auf 3
7.5 Haltevorrichtung Snowboard, vorne, auf 4
7.6 Haltevorrichtung Snowboard, hinten, auf 4
8.1 Haltebügel, auf 2
8.2 Haltebügel, auf 1 und 4
8.3 Haltebügel, auf 3
8.4 Haltebügel, auf den Haltevorrichtungen 7.5 und
9. Haltevorrichtung, Tourenski, auf 1 und 4
10. Auslöseblockade, integriert in 7.1 und 7.2
11. Aussparung f. Auslöseblockade in den Bindungsgrundplatten 5 und 6
12.1 Federgelagertes Bolzenpaar d. Bindungsgrundplatten , vorne
12.2 Federgelagertes Bolzenpaar d. Bindungsgrundplatten, hinten
13. Federlagerung der Bolzenpaare
14. Nutbegrenzung, feder- bzw. gummigelagert
15. Steighilfe
16. Funktionsschneeschaufel
17. Klemmbügel
18. Klemmschraube, -verbindung
19. Führungsprofil der Schneeschaufel
20. Tourenskistock, Griffteil
21. Tourenskistock, Rohrstück (ggf.verstellbar)
22. Tourenskistock, Rohrstück für Snowboardverbindung
23. Tourenskistock, Skiteller-/Skispitzenteil
24. Befestigungsvorrichtung Snowboardheck

Claims (1)

  1. Schutzansprüche
    (1) Ski-Schneeschaufel-Bindungsgrundplatten-Tourenskistöcke-Kombination zu einem Snowboard ist dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtform der Kombinationsgleitkörper vor dem Zusammenbau zum Snowboard in der Draufsicht zweiachsig symmetrisch ist.
    Diese Anordnung ist in Längs- und Querrichtung geteilt. Die Teilung erfolgt so, daß zwei Randgleitkörper mit Snowboardlänge und Skibreite und zwei Gleitkörper mit halber Snowboardlänge und Firngleiterbreite entstehen (Zeichnung A). Alle Gleitkörper besitzen an ihren Rändern Stahlkanten und übliche Skibauweise.
    Die beiden Gleitkörper des Snowboardmittelteils sind, je nach Herstellerphilosophie, auch ausschließlich aus Metall oder aus Kunststoff mit Stahlkanten herstellbar. Bei der vorhandenen Querteilung greifen die beiden Bauteile formschlüssig ineinander. Die Randgleitkörper und die beiden Gleitkörper der Snowboardmitte sind im Bereich Snowboardspitze und -ende schaufelartig hochgebogen (Zeichnung A).
    (2) Ski-Schneeschaufel-Bindungsgrundplatten-Tourenskistöcke-Kombination zu einem Snowboard ist dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Randgleitkörper mit Skibreite und dem variabel gestaltbaren Mittelteil mittels
    a) Funktionsschneeschaufel an der Snowboardspitze,
    b) Bindungsgrundplatten im Snowboardmittelteil, die im Winkel von 30-90 Grad gleichseitig abweichend von der Snowboardlängsachse angebracht werden,
    c) Teilen der Spezialtourenskistöcke und Befestigungsmechanismus am Snowboardheck erfolgt. (Zeichnung B)
    (3) Ski-Schneeschaufel-Bindungsgrundplatten-Tourenskistöcke-Kombination zu einem Snowboard nach den Ansprüchen 1 und 2 ist dadurch gekennzeichnet, daß eine Schneeschaufel an der Snowboardspitze als Verbindungselement und Auftriebskörper im Schnee verwendet wird.
    Die Funktionsschneeschaufel besteht aus leichtem,
    unzerbrechlichem Material mit Randführungen,
    Arretierungsbohrungen und mittig angeordneter Rille mit Rastelement für die Schneeschaufelstielbefestigung. Eine Klemmvorrichtung verbindet die Snowboardeinzelteile mit der Schneeschaufel und arretiert bei Bedarf auch den Schaufelstiel.
    Die Klemmvorichtung überträgt die Druckkraft gleichmäßig und ist von stabiler Bauweise. Ihre Formgebung ermöglicht die Schaufelstielbefestigung.
    (4) Ski-Schneeschaufel-Bindungsgrundplatten-Tourenskistöcke-Kombination zu einem Snowboard nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß multifunktionelle
    Bindungsgrundplatten und Spezialhaltevorrichtungen auf den Snowboardeinzelteilen bei entsprechender Montage folgende Einsat &zgr; Varianten abdecken:
    a) Tourenskibindung auf den Randgleitkörpern
    b) Firngleiterbindung auf dem zweigeteilten
    Snowboardmittelteil
    c) Snowboardbindung auf der Gesamtanordnung als
    Snowboard.
    Die Spezialhaltevorrichtungen bei Punkt c.) sind in
    Snowboardlängsrichtung verstellbar, wobei die
    korrespondierenden drei Einzelteile stets fluchtend gegenüber liegen.
    Ist die Verstellmöglichkeit nicht erforderlich, erfolgt die Erstmontage dem Nutzer angepaßt. Bindungsgrundplatten und Haltevorrichtungen sind bei der Snowboardabfahrt formschlüssig und übernehmen so die auftretenden Kräfte. Die Spezialhaltevorrichtungen auf den Snowboardmittelteilen sind aus
    ^O der Snowboardlängsachse bis in die Position Snowboard (30-90 Grad zur Snowboardlängsachse) wahlweise, je nach Aufgabe, rotierbar.
    Eine in die Bindungsgrundplatten integrierte Nutbegrenzung erzeugt eine Vorspannkraft in Bindungsgrund-
    plattenlängsrichtung, um die Snowboardeinzelteile vibrationsfrei zusammenzuhalten.
    Auf den Bindungsgrundplatten befinden sich Skibindungen mit Sicherheitsauslösefunktion im Fuß-/Stiefelfersenbereich. Diese Funktion wird f über auf entsprechende Haltevorrichtungen angebrachte und in die Bindungsgrundplatten eingreifende
    10' Auslöseblockaden^für die Snowboardabfahrt nichtig.
    An der Position Schuhspitze und Schuhabsatz ermöglichen federgelagerte, exakt gegenüberliegende Bolzenpaare in Verbindung mit Haltebügeln auf den Gleitkörpern die leichte Montage und Fixierung der Bindungsgrundplatten in ihrer
    &Iacgr;5 Längsrichtung, sowie deren Rotationsmöglichkeit um die Bolzenachse. (Tourenaufstieg)
    In vorhandene, während der Snowboardabfahrt ungenutzte Haltevorrichtungen, sind weitere Versteifungselemente vor der Snowboardabfahrt bei Bedarf anbringbar.
    (5) Ski-Schneeschaufel-Bindungsgrundplatten-Tourenskis töcke-Kombination zu einem Snowboard nach den Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der
    2<5 Snowboardeinzelteile am Snowboardende mittels Bauteilen zerlegbarer Tourenskistöcke und Befestigungsvorrichtungen auf den Snowboardeinzelteilen (Tourenski, Firngleiter) erfolgt. Griff- und Skiteller/-spitzenteil lassen sich jeweils über Rastmechanismen vom Tourenskistock abtrennen. Die
    ^O verbleibenden Rohrstücke sind längenverstellbar oder erneut teilbar, so daß zumindest eine Rohrstücklänge pro Tourenskistock entsteht, die der Breite des Snowboardendes entspricht.
    Die teilbaren/verstellbaren Tourenskistöcke sind als
    a) Skistöcke
    b) Befestigungselemente am Snowboardende
    c) Schneeschaufelstiel
    d) Lawinensonde(Kombinierbarkeit beider Stöcke) wahlweise verwendbar.
DE9209879U 1992-07-22 1992-07-22 Mehrzweckwintersportgerät: Ski - Schneeschaufel - Bindungsgrundplatten - Tourenskistöcke - Kombination zu einem Snowboard Expired - Lifetime DE9209879U1 (de)

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