DE9209591U1 - Geschützter Mehrfach-Dosierungs-Ausgabebehälter zum Aufbringen kosmetischer Produkte - Google Patents

Description

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m-226 ITALCAPSULA G. ROTTA s.r.l.

16. JuIi 1992 Milano, Italien

Beschreibung

Geschützter Mehrfach-Dosierungs-Ausgabebehälter
zum Aufbringen kosmetischer Produkte

Die Neuerung betrifft einen geschützten Ausgabebehälter
zum Aufbringen kosmetischer Proben oder Produkte.

Auf dem kosmetischen Sektor hat sich neuerdings ein Markt
für Einzel-Dosierungs-Produkte des Wegwerfwarentyps entwickelt, der für kosmetische Produkte, die dem Verbraucher verfügbar gemacht werden, genutzt wird, wobei aus hygienischen Gründen dasselbe Produkt nur von einem einzigen Verbraucher benutzt werden darf. Die Methode, mit welcher
diese Einzel-Dosierungs-Produkte angewandt werden, gewährleistet daher einen gewissen Schutz gegen mögliche anstekkende Infektion.

Der Hauptnachteil der Einzel-Dosierungs-Proben besteht in
ihrem unvermeidlich exorbitant hohen Preis.

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Eine Aufgabe der Neuerung ist es, einen geschützten Mehrfach-Dosierungs-Ausgabebehälter zum Aufbringen kosmetischer Proben oder Produkte in Pulver- oder Pastenform, wie Rouge oder Lippenfarbe, zu schaffen, d. h. kosmetische Produkte, die in einstellbarer oder dosierter Weise aus einer vollständig internen Position in eine teilweise externe Position überführt werden müssen. Ein weiteres Ziel liegt darin, einen Dispenser oder Ausgabebehälter einfacher Ausführung und Anwendung zu vermitteln, der mit besonders niedrigen Herstellungskosten gefertigt und daher preisgünstig verkauft werden kann, und der eine Berührung zwischen dem kosmetischen Produkt und möglicherweise infizierten äußeren Flächen vermeidet.

Diese und anderen Ziele werden gemäß der Neuerung durch einen geschützten Mehrfach-Dosierungs-Ausgabebehälter zum Aufbringen kosmetischer Produkte, wie Rouge oder Lippenfarbe erreicht, wobei der Ausgabebehälter umfaßt: Ein äußeres Gehäuse, eine zentrale Schraube, die axial unbeweglich im äußeren Gehäuse angeordnet ist und von einem Ende des Gehäuses absteht, wobei dieses Ende des Gehäuses einen äußerlichen, der Verdrehung dienenden Betätigungsabschnitt bildet, einen Becher, der das kosmetische Produkt in Pulver- oder Pastenform aufnimmt und der eine durchgehende Bohrung aufweist, an deren Innenseite ein Gewinde vorgesehen ist, das mit der zentralen Schraube in Eingriff ist, und ein Verschlußelement, das an dem dem äußerlichen Betätigungsabschnitt gegenüberliegenden Ende des äußeren Gehäuses fixiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußelement eine vertikal oder axial verlaufende Ausgabeöffnung oder -bohrung aufweist, welche die Extrusion

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einer einstellbaren oder dosierbaren Menge des kosmetischen Produkts gestattet.

Die strukturellen und funktioneilen Eigenschaften und weitere Vorteile eines geschützten, zur mehrfachen Dosierung geeigneten Ausgabebehälters ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen mit Bezug auf die beigefügte schematische Zeichnung, die ein Teillängsschnitt mit einer Darstellung eines Dispensers gemäß der Neuerung ist.

Auf der Zeichnung ist ein Behälter oder Dispenser zur Ausgabe eines kosmetischen Produkts in Pulver- oder Pastenform, beispielsweise Rouge oder Lippenfarbe, gemäß der Neuerung als Ganzes mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet.

Der Ausgabebehälter 10 umfaßt ein allgemein zylindrisches äußeres Gehäuse 11, das an einem Ende ein Paar von Sitzen 15 aufweist, die ihrerseits so angeordnet sind, daß sie komplementäre vorstehende Elemente oder Nasen 16 an der Basis einer zentralen oder Mittelschraube 13 aufnehmen. An der Außenseite des anderen Endes des Gehäuses 11 ist ein Gewinde 17 vorgesehen, welches mit einem komplementären Gewinde 18 an der Innenseite eines Verschlußelementes in Eingriff ist. Der Behälter 10 umfaßt ferner einen Becher 12 zur Aufnahme eines kosmetischen Produkts in Pulver- oder Pastenform. Der Becher 12 ist mit einer durchgehenden Bohrung 19 versehen, an deren Innenseite ein Gewinde 20 ausgebildet ist, das seinerseits mit einem zu ihm komplementären Gewinde der Mittelschraube 13 in Eingriff ist.

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Der Becher 12 ist von zusammengesetzter Form derart, daß sich sein äußerer oberer Rand bei 21 so verjüngt, daß sein Durchmesser praktisch dem Innendurchmesser des Gehäuses gleich ist, während der Durchmessers seines unteren äußeren Randes kleiner ist. Der Becher 12 ist im Gehäuse 11 gleitverschieblich, jedoch unverdrehbar gehalten.

An ihrem einen Ende weist die zentrale Schraube 13 einen gegebenenfalls gerändelten oder geriffelten Abschnitt 22 auf, der beim fertigen Behälter außerhalb des Gehäuses 11 liegt. Die Nasen oder vorstehenden Elemente 16 der Schraube 13 sind zu den im äußeren Gehäuse 11 vorgesehenen Sitzen 15 komplementär, so daß die Mittelschraube 13 beständig drehbar mit dem Gehäuse 11 verbunden ist. Die Schraube 13 wird durch Verdrehung des äußerlichen Betätigungsabschnitts 22 gedreht. In diesem Zusammenhang wird bei Verdrehung des äußeren Abschnitts 22 die Schraube 13 im Uhrzeiger- oder Gegenuhrzeigersinn verdreht, was eine Axialverschiebung des Bechers 12 und damit verbunden eine Aufwärts- oder Abwärtsbewegung des mit ihm verbundenen kosmetischen Produkts zur Folge hat. Dies wiederum führt zum Austritt einer oder mehrerer Dosen dieses Produktes durch eine axial oder vertikal verlaufende Ausgabeöffnung oder Ausgabebohrung 23 im Verschlußelement 14.

Das Verschlußelement 14 ist von solcher Form, daß es für den sauberen Abzug des auszugebenden Produkts geeignet ist. Das Verschlußelement 14 umfaßt, wie gesagt, eine vertikale Ausgabeöffnung 23 für die kontrollierte Extrusion des kosmetischen Produkts, welches daher aus einer vollkommen internen Position, in der es durch das äußere

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Gehäuse 11 geschützt 1st, in eine teilweise externe Position zum Zwecke eines anschließenden Verbrauchs überführt werden kann.

Das Verschlußelement 14 umfaßt ferner an seiner Innenfläche ein Gewinde 18, das mit einem komplementären Gewinde 17 an der Außenseite des einen Endes des äußeren Gehäuses 11 in Eingriff ist, so daß sich eine Schraubverbindung zwischen den beiden Elementen 11 und 14 ergibt.

Ein geschützter Ausgabebehälter 10 gemäß der Neuerung läßt sich, wie zuvor beschrieben, rasch zusammenbauen. Die Mittelschraube 13 wird in das Innere des Gehäuses 11 eingesetzt. Anschließend wird der Becher 12 so eingebracht, daß das Gewinde der Schraube 13 in das komplementäre Gewinde 20 eingreift, das an der Innenseite der durchgehenden Becherbohrung 19 vorgesehen ist. Der Becher 12 wird so eingesetzt, daß er auf dem oberen Kappenabschnitt der Nasen oder vorspringenden Elemente 16 der Schraube 13 aufsitzt. Das gewünschte kosmetische Produkt wird anschließend in den Becher 12 eingegeben, worauf der Behälter 10 durch das Verschlußelement 14 verschlossen wird.

Die Benutzung des Behälters ist extrem einfach. Der Ausgabebehälter 10 wird ergriffen, und der äußerliche Betätigungsabschnitt 22 wird verdreht. Die zentrale Schraube 13, die mit dem äußeren Gehäuse 11 einstückig oder fest verbunden ist, dreht sich daher dementsprechend, so daß als Folge hiervon der Becher 12 axial im Gehäuse 11 verschoben wird, der seinerseits das kosmetische Produkt nach oben drückt, um es durch die obere Bohrung 23 im Verschlußelement 14 zu extrudieren.

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Ein Vorteil der Neuerung ist es daher, daß die Menge des kosmetischen Produkts, die aus dem Inneren überführt wird, für jeden Anwendungsfall reguliert werden kann, wobei der Rest des Produktes im Innern verbleit und mit möglicherweise infizierten Oberflächen nicht in Berührung kommt, so daß die hygienischen und Sicherheits-Eigenschaften eines Einzel-Dosierungs-Artikels beibehalten werden, obwohl es sich im neuerungsgemäßen Fall um einen Mehrfach-Dosierungs-Artikel handelt.

Ein weiterer Vorteil der Neuerung besteht darin, daß er keinerlei Veränderung eines Produktionssystems erfordert, wenn zu seiner Füllung bereits bekannte Verfahren eingesetzt werden. Darüber hinaus paßt der neuerungsgemäße Ausgabebehälter in ein häufig benutztes Verteilungssystem, indem er in einfacher Weise dazu eingesetzt wird, herkömmliche Artikel gleichen Durchmessers zu ersetzen. Daher können sowohl die Produktions- als auch die Verteilungssysteme vollständig ungeändert belassen werden. Ein weiterer Vorteil sind infolgedessen die niedrigen Kosten der Neuerung im Vergleich mit den Kosten analoger Erzeugnisse.

Claims (1)

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   Schutzansprüche

   1. Geschützter Mehrfach-Dosierungs-Ausgabebehälter zum Aufbringen kosmetischer Produkte, wie Rouge oder Lippenfarbe, mit einem äußeren Gehäuse (11), mit einer zentralen Schraube (13), die axial unbeweglich im äußeren Gehäuse (11) angeordnet ist und von einem Ende des Gehäuses absteht, wobei dieses Ende des Gehäuses einen äußerlichen, der Verdrehung dienenden Betätigungsabschnitt (22) bildet, mit einem Becher (12), der das kosmetische Produkt in Pulver- oder Pastenform aufnimmt und an seiner Innenfläche eine durchgehende Gewindebohrung (19, 20) aufweist, deren Gewinde mit der zentralen Schraube (13) in Eingriff ist, und mit einem Verschlußelement (14), das an dem dem äußerlichen Betätigungsabschnitt (22) gegenüberliegenden Ende des äußeren Gehäuses (11) fixiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß

   das Verschlußelement (14) eine axial verlaufende Ausgabeöffnung (23) aufweist, welche die Extrusion einer einstellbaren Menge des kosmetischen Produkts gestattet.

   2. Ausgabebehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußelement (14), welches eine für das saubere Abziehen des ausgegebenen Produkts geeignete Form hat, durch Schraubverbindung am Ende des äußeren Gehäuses befestigt ist.

   3. Ausgabebehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Schraube (13) innerhalb des

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   äußeren Gehäuses (11) dadurch axial unbeweglich gehalten ist, daß ein Paar vorspringender Elemente (16) in komplementäre Sitze (15) am äußeren Gehäuse (11) mit Schnappverbindung eingesetzt sind.