DE734634C - Maschine zur Gewinnung der Fasern aus Pflanzenstengeln u. dgl. - Google Patents

Maschine zur Gewinnung der Fasern aus Pflanzenstengeln u. dgl.

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DE734634C
DE734634C DEK162395D DEK0162395D DE734634C DE 734634 C DE734634 C DE 734634C DE K162395 D DEK162395 D DE K162395D DE K0162395 D DEK0162395 D DE K0162395D DE 734634 C DE734634 C DE 734634C
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DE
Germany
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fiber material
drum
fibers
machine
processed
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Expired
Application number
DEK162395D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Rudolf Otto
Dipl-Ing Kurt Zenthoefer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fried Krupp Grusonwerk AG
Original Assignee
Fried Krupp Grusonwerk AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE734634C publication Critical patent/DE734634C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B1/00Mechanical separation of fibres from plant material, e.g. seeds, leaves, stalks
    • D01B1/10Separating vegetable fibres from stalks or leaves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Maschine zur Gewinnung der Fasern aus Pflanzenstengeln u. dgl. Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Gewinnung der Fasern aus Pflanzenstengeln u. dgl., bei der das Fasergut quer zur Förderrichtung liegend mittels endloser Förderer an mehreren. aus Trommel und Bruststück bestehenden Bearbeitungsstellen voebeigeführt wird, von denen die erste Bearbeitungsstelle für das längere Ende des Fasergutes derart schräg zum Fördersatz angeordnet ist, daß das Fasergut vom Ende nach der Einspannstelle hin allmählich fortschreitend bearbeitet wird. Die Erfindung besteht darin, daß, in der Förderrichtung,des Gutes gesehen, hinter der erstem. Schlagtrommel eine mnt Gegenlage zus.ammen.arb:eitendeBürsttram@mel-derart schräg zum Fördersatz angeordnet ist, daß das in den Bearbeitungsspalt zwischen der Bürsttrommel und der Gegenlage eingeführte längere Fasergutende von der Einspannstelle nach seinem Ende hin gebürstet wird, worauf nach dem Umspannen das bisher unbearbeitete kürzere Ende des Fasergutes durch die zweite Bearbeitungsstelle bearbeitet wird. Das Bürsten des Fasergutes in umgekehrter Richtung wie das Bearbeiten des Gutes an der ersten Bearbeitungsstelle ist aber für das Reinigen der Fasern wesentlich wirksamer als wenn das Bürsten in der gleichen Richtung wie das Bearbeiten durch die Schlagwerkzeuge -der ersten Bearbeitungsstelle erfolgt. Durch die Erfindung werden nicht nur sehr gut gereinigte Fasern gewonnen, sondern auch der Arbeitsgang der Maschine wird vereinfacht und ihre Leistung gesteigert. Bei den Erfindungsgegentancl betreffenden l1a:chiiieti war es bisher üblich, erst die Fasern der b°iden Fasergutenden freizulegen und dann die gewonnenen Fasern auf einer besonderen Maschine zu bürsten.
  • Bei einer Maschine zur Gewinnung der Fasern aus Ramiestengeln, bei der die Stengel in der Förderrichtung liegend durch die 1Iaschine hindurchbeivegt werden, sind unmittelbar hinter deii Reinigungsmessern der Bearbeitungstrorninel Bürsten angeordnet. Die zu behandelnden Stengel laufen dabei a11)-wechselnd über und unter den unteren Teil der Bearbeitungstrommel umgebende Rollen und werden mir beim Überlaufen der Rollen bearbeitet. Beim Erfindungsgegenstand dagegen wird das Fasergut quer zur Förderrichtung liegend durch die Maschine hiridurchbewegt. Das längere Ende des Fasergutes wird zunächst vom Ende nach der Ein-s pannstelle hin allmählich fortschreitend bearbeitet und dann von der Einspannst, lle nach dem Ende hin gebürstet. Etwas derartige:. findet bei der erwähnten :1lascliine nicht statt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Maschine dargestellt mit zwei versetzt zueinander angeordneten Bearbeitungsstellen.
  • Die eine Bearbeitungsstelle A besteht aus der mit Reinigungswerkzeugen (Schlagmessern, Bürsten od. dgl.) versehenen, mit einer Gegenlage i zusammenarbeitenden Reinigungstrommel 2, die andere, versetzt dazu angeordnete Bearbeitungsstelle B, aus der mit der Gegenlage 3 zusammenarbeitenden, Reinigungswerkzeuge (Schlagmesser. Bürsten od. d,1.) tragenden Trommel q. Mittels der beiden versetzt zueinander angeordneten Fördersätze 5, 6 werden die Stengel an den beiden Bearbeitungsstellen vorbeigeführt, wobei dann zwischen den beiden Bearbeitungsstellen A, h ein Wechsel der Einspannstelle des Fasergutes stattfindet. Zwischen der ersten Bearbeitungsstelle _-1 und der zweiten B ist eine Bürsttrommel 7 mit Gegenlage 8 vorgesehen. Die Trommel 7 ist derart schräg zum Fördersatz 5 angeordnet, daß das Einlaufende des zwischen der Troinmel 7 und der Gegenlage 8 befindenden Bearbeitungsspaltes 9 am Fördersatz 5 liegt.
  • Die auf deni Zufuhrband io liegenden Stengel ";erden von dein Fördersatz 5 in der N ä.he ihres einen Endes eingespannt, so daß auf der einen Seite der Einspannung ein langer, auf der anderen Seite ein kurzer Stengelteil Herausragt. Der lange Teil gelangt auf den Aufgabetisch ri und wird mittels des Förderers 12 zur Reinigungstrommel a gebracht. wo: er mit seinem Ende in denn Bearbeitung»palt 13 zwischen der Reinigungstroniniel 2' und der Gegenlage t eintritt. Beim Vorbeigang an der Bearbeitungsstelle A mittels des Fördersatzes 5 wird dann dieser lange Stengelteil vom Ende nach der Einspannstelle hin allmählich fortschreitend bearbeitet. 1 ach Verlassen des Bearbeitungsspaltes 13 gelatirt der bearbeitete Stengelteil in den ztvischen der Biirsttroniniel 7 und ihrer Gegenlage N befindlichen Bearbeitungsspalt 9. Beim iVeitergang wird der Stengelteil durch die Bür<ttrominel7 von der Einspann@telle nach dein Ende hin allmählich fortschreitend gebürstet und so von noch anhaftenden Unreinigkeiten befreit. Dann findet der bekannte Wechsel in der hleininstelle des Fasergutes statt: es wird nun mittels des Fördersatzes 6 der zweiten Bearbeitungsstelle B zugeführt und mittels des Aufgabebleclies i- dein Bearbeitungsspalt ?5 aufgegeben, wo der restliche, bisher noch nicht behandelte kurze Sten.gelteil bearbeitet wird. Ein Nachreinige n der verhältnismäßig kurzen Fasern dieses Stückes ist nicht erforderlich. Die Reinigun stronimel.I der zweiten Bearbeitungsstelle B kann auch parallel zum Fördersatz 6 angeordnet werden. Dein Bearbeitungsspalt 9 zwischen der Biirsttronimel 7 und ihrer Gegenlage 8 kann Wasser zugeführt werden zum Waschen der Fasern. Der Antrieb der :ich bewegenden Mittel der Maschine ist beliebig.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Maschine zur Gewinnung der Fasern aus Pflanzenstetigem u. dgl., bei der das Fasergut quer zur Förderrichtung liegetirl mittels endloser Förderer an mehreren, aus Trommel- und Bruststück bestehenden Bearbeitungsstellen vorbeigeführt wird, von denen die erste Bearbeitungs-,;telle für das längere Ende des Fasergute: derart schräg zum Fördersatz angeordnet ist, daß das Fasergut vom Ende nach der Einspannstelle hin allmählich fortschreitend durch die Reinigungstrommel bearbeitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß in der Förderrichtung des Gutes gesehen hinter der ersten Schlagtrommel (2) eine init Gegenlage (9) zusammenarbeitende Bürsttrommel (7) derart schräg zum Fördersatz angeordnet ist. daß das in den Bearbeitungsspalt (9) zwischen der Bürsttrommel (;) und der Gegenlage (8) eingeführte längere Fasergutende von der Einspannstelle nach seinem Ende hin gebürstet wird, worauf nach C'inspannen das bisher unbearbeitete kürzere Ende des Fasergutes durch die weite Schlagtrotninel (,.l) bearbeitet wird.
DEK162395D 1941-10-09 1941-10-09 Maschine zur Gewinnung der Fasern aus Pflanzenstengeln u. dgl. Expired DE734634C (de)

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