DE9203952U1 - Adapter zum Zuweisen von Laufwerken - Google Patents
Adapter zum Zuweisen von LaufwerkenInfo
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Description
NED 15 B/S
Adapter zum Zuweisen von Laufwerken
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Adapter zum Einstellen der LaufWerkszuweisung zwischen einer Computereinrichtung
und mehreren von der Computereinrichtung ansteuerbaren Laufwerken .
Bei bekannten Computereinrichtungen wie z.B. Personalcomputern,
Workstations/ Fileservern in Computernetzwerken aber auch z.B. bei Rechnern im Heimcomputerbereich werden häufig
die unterschiedlichsten Massenspeichereinrichtungen verwendet, um große Datenmengen und Programme dauerhaft abspeichern
zu können. Solche Massenspeicher sind z.B. Floppy-Disk-laufwerke,
Streamer für Backup, Hard-Disk-Laufwerke und viele mehr, von denen meist mehrere in der Computereinrichtung bzw.
in der Datenverarbeitungsanlage untergebracht sind oder z.B.
als externe Geräte mittels Kabel und Steckverbinder mit dem jeweiligen Computer, der Prozessoreinheit oder einer zentralen
Steuereinheit, einem Interface, zur Ansteuerung und Verbindung von Laufwerken mit der Prozessoreinheit verbunden
sind, um mehrere Arten von Speichermedien, Größen von Disketten mit unterschiedlicher Aufzeichnungsdichte usw. auf der
Computereinrichtung betreiben zu können.
Damit auf der Computereinrichtung ein Programm ausgeführt werden kann, muß normalerweise zuerst ein Betriebssystem in
den Arbeitsspeicher des Rechners von einem Massenspeicher aus geladen werden, mit dem dann das jeweilige Programm, das ausgeführt
werden soll, von einem beliebigen angeschlossenen Laufwerk abgerufen werden kann.
Zum Hochladen des Betriebssystems in den Arbeitsspeicher der Computereinrichtung ist in der Computereinrichtung eine Boot-Routine
in einem Halbleiterspeicher resistent abgelegt, die durch das Einschalten der Computereinrichtung automatisch initialisiert
wird, um das Betriebssystem in den Arbeitsspei-
eher des Rechners hochzuladen. Beim Hochladen fragt die Boot-Routine
normalerweise die einzelnen an die Computereinrichtung angeschlossenen Laufwerke in einer vorgegebenen und
festgelegten Reihenfolge ab, um dann schließlich das Betriebssystem von einem der abgefragten Laufwerke hochzuladen.
Diese vorgegebene Reihenfolge ist normalerweise durch eine festgelegte Zuordnung bzw. Zuweisung zwischen den einzelnen
Laufwerken und der Computereinrichtung gegeben, die hardwaremäßig durch interne bzw. externe Verdrahtungen und Verkabelungen
realisiert ist.
Soll nun diese vorgegebene und festgelegte hardwaremäßige Zuordnung
geändert werden, müßte die Verdrahtung bzw. Verkabelung geändert bzw. umgesteckt werden, was normalerweise nur
mit größerem Aufwand möglich ist. In den meisten Fällen müßte nämlich hierzu das Computergehäuse geöffnet werden, um die
entsprechenden Kabel und Steckverbinder umzustecken, wozu spezielle Kenntnisse der Verkabelung notwendig sind, die
viele Benutzer nicht haben. Aber selbst wenn der jeweilige Benutzer diese Kenntnisse hat, kann ein Umstecken der Kabel
bzw. Steckverbinder unmöglich sein, wenn die Steckverbinder inkompatibel miteinander sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, einen Adapter anzugeben, der eine einfach durchzuführende Abänderung
der Zuweisung zwischen mehreren Laufwerken und der Computereinrichtung, mit der diese Laufwerke verbunden sind, ermöglicht.
Der erfindungsgemäße Adapter hat hierzu im wesentlichen eine Schaltereinrichtung, der von der Computereinrichtungen über
entsprechende Steuerwege, die normalerweise mittels interner bzw. externer Verdrahtung und Verkabelung und den entsprechenden
Steckverbindern realisiert sind, Steuersignale von der Computereinrichtung zugeführt werden, die einer von der
Computereinrichtung vorgegebenen Zuweisung der Laufwerke im einzelnen zugeordnet sind. Mittels der Schaltereinrichtung
können diese Steuersignale je nach Wunsch einem bestimmten
Laufwerk zugewiesen werden und zu diesem zugewiesenen Laufwerk durchgeschaltet werden.
Der Adapter kann Bestandteil einer Computereinrichtung z.B. eines PCs oder Bestandteil einer Dual-Floppy-Einheit sein.
Mittels der Schaltereinrichtung des Adapters kann eine erste Gruppe von Steuersignalen, die computerintern vom Betriebssystem
einem Laufwerk mit der Bezeichnung A zugeordnet sind, über die Schaltereinrichtung einem ersten Laufwerk zugeführt
werden. Das Betriebssystem betrachtet dann das erste Laufwerk als sogenanntes &Agr;-Laufwerk, unabhängig davon welcher Laufwerkstyp
im ersten Laufwerk eingesetzt wird. Wird nun vom Benutzer aber gewünscht, daß ein zweites Laufwerk das sogenannte
&Agr;-Laufwerk sein soll, wird die Schaltereinrichtung betätigt,
um die entsprechenden Steuersignale nun zu diesem zweiten Laufwerk durchzuschalten, so daß nunmehr das zweite
Laufwerk das &Agr;-Laufwerk für das Betriebssystem ist.
Durch eine entsprechende Auslegung der Schaltereinrichtung kann eine beliebige Zuweisung der vorhandenen Laufwerke zu
den einzelnen Steuersignalen bzw. Gruppen von Steuersignalen der Prozessoreinrichtung ausgeführt werden, und zwar z.B. im
Sinne einer N-zu-N-Zuweisung, wobei jeweils eines der N Laufwerke einem der N Steuersignale oder einer der N
Steuersignalgruppen zugewiesen ist, aber alle Laufwerke zugewiesen sind. Bei einer anderen Zuweisungsart ist z.B. nur
eine Steuersignalgruppe vorhanden und mittels einer entsprechend ausgelegten Schaltereinrichtung wird ein bestimmtes
Laufwerk der angeschlossenen Laufwerke ausgewählt und dieser einen Steuersignalgruppe zugewiesen. Anwendbar ist die Erfindung
auch in solchen Fällen, wo die Anzahl der Laufwerke größer ist als die Anzahl der Steuersignal bzw. der Steuersignalgruppen
zum Ansteuern von Laufwerken oder umgekehrt, also z.B. wo drei Laufwerke vorhanden sind aber nur zwei Steuersignalgruppen
vom Prozessor ausgegeben werden können, d.h. daß auch nur zwei dieser drei Laufwerke vom Computer angesteuert
werden können. Die Schaltereinrichtung ist dann so ausgelegt,
daß eine Zuweisung beliebiger zwei Laufwerke zu den beiden Steuersignalgruppen ausgewählt werden kann.
Die Schaltereinrichtung kann je nach Anwendungsfall als überkreuzumschalter,
als einfacher Umschalter, als Auswahlschalter usw. ausgelegt sein.
Bevorzugterweise besteht die Schaltereinrichtung aus einem Multiplexer zum Durchschalten der Steuersignale und einem manuell
betätigbaren Schalter, über den der Multiplexer gesteuert wird. Der Schalter kann z. B. außen an einem Computergehäuse
angebracht sein, wo er leicht zugänglich und sichtbar für den Benutzer ist. Ein bevorzugter Anbringungsort für den
Schalter ist die Frontblende eines Laufwerkseinschubs, der in
das Computergehäuse in einen freien Platz einschiebbar ist. Er kann aber genauso gut am Gehäuse einer separaten oder zusätzlichen
LaufWerkseinheit angebracht sein.
Bevorzugterweise ist der Schalter an einer sogenannten Dual-Floppy-Einheit,
und da insbesondere gut sichtbar an der Frontblende, angebracht, die in einem freien Platz eines Computergehäuses
montiert werden kann.
Der Schalter kann z.B. ein Kippschalter, ein Druckknopf oder ein Wippschalter sein, bevorzugterweise wird jedoch ein Drehschalter,
insbesondere auf der Frontblende einer Dual-Floppy-Einheit
eingesetzt. Ein Drehschalter hat den Vorteil, daß die Schalterstellung durch eine einfache Markierung oder Markierkerbung
leicht ablesbar ist, im Vergleich z.B. zu einem Druckschalter oder einem Wippschalter, bei denen die Schalterstellung
nicht so leicht zu erkennen ist.
Im Zusammenhang mit einem Dual-Floppy-Laufwerk läßt sich der
Vorteil des erfindungsgemäßen Adapters anschaulich erläutern. Eine Dual-Floppy-Einheit weist zwei in kompakterweise ausgelegte
und getrennt ansteuerbare Laufwerke auf, nämlich z.B. ein erstes Laufwerk für 3 1/2 Zoll Disketten und ein zweites
Laufwerk für 5 1/4 Zoll Disketten. Bei der vorgegebenen Verdrahtung und Verkabelung ist z.B. das 5 1/4 Zoll-Disketten-
Laufwerk der Dual-Floppy-Einheit der Steuersignalgruppe für
das Laufwerk A zugewiesen, d.h. das Betriebssystem spricht das 3 1/2 Zoll-Disketten-Laufwerk als &Agr;-Laufwerk an. Analog
ist dann das 5 1/4 Zoll-Disketten-Laufwerk das B-Laufwerk für das Betriebssystem. Will nun der Benutzer eine andere Zuweisung
der Laufwerke festlegen, wenn er z.B. fast ausschließlich mit 5 1/4 Zoll-Disketten arbeitet, braucht er nur den
Drehschalter an der Frontblende seines Dual-Floppy-Laufwerks
in eine andere Schalterstellung bringen, um eine entsprechende abgeänderte Zuweisung der Laufwerke der Dual-Floppy-Einheit
zu erreichen. Der Adapter sorgt dann automatisch dafür, daß nunmehr das 5 1/4 Zoll-Disketten-Laufwerk das A-Laufwerk
wird und gleichzeitig das 3 1/2 Zoll-Disketten-Laufwerk zum B-Laufwerk wird. Das Durchführen dieses kreuzweisen
Umschaltens (Vertauschens) mittels Betätigung des Drehschalters ist denkbar einfach und erfordert weder das öffnen des
Computergehäuses noch irgendwelche Spezialkenntnisse über die Standardverdrahtung und Verkabelung innerhalb des Computers
bezüglich Hardware und Software.
Da weder das Computergehäuse zum Neuzuweisen der Laufwerke geöffnet werden muß, noch dafür irgendwelche Stecker abgezogen
und umplaziert werden müssen, kann mittels des erfindungsgemäßen Adapters außerdem auch Fehlfunktionen oder Be-Schädigungen
von Platinen oder mehrstiftigen Steckern durch unsachgemäßes Arbeiten innerhalb des Computergehäuses vorgebeugt
werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung können den Unteransprüchen entnommen werden.
Weitere Anwendungsmöglichkeiten und Vorteile sind aus der
beiliegenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles der
vorliegenden Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen ersichtlich.
Es zeigen:
Figur 1 eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Adapters
und seiner Anbindung an eine Computereinrichtung bzw. Prozes-
soreinrichtung und ein Dual-Floppy-Laufwerk in schematischer
Darstellung ; und
Figur 2 eine Frontalansicht eines Dual-Floppy-Laufwerks, auf
dem ein Schalter als Teil des Adapters nach Figur 1 angeordnet ist.
In Figur 1 wird eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Adapters gezeigt, der im wesentlichen einen Multiplexer 1,
eine erste Steckereinheit 20, eine zweite Steckereinheit 21, eine dritte Steckereinheit 22 und einen separaten Schalter 2
aufweist.
Die erste Steckereinheit 20 ist eine 34-stiftige Steckerleiste,
die zur Verbindung mit dem Computer 7 bzw. einer entsprechenden Schnittstelle des Prozessors vorgesehen ist. An
den Ausgängen der ersten Steckereinheit 20 stehen die Datensignale
und Steuersignale zur Verfügung, die über entsprechende Leitungen bzw. Kabel- und Steckverbinder von der Computereinrichtung
zur ersten Steckereinheit 20 übertragen werden. Die zweite Steckereinheit 21 ist eine 34-polige Steckerleiste,
die über ein entsprechendes Steckergegenstück mit dem 5 1/4 Zoll-Disketten-Laufwerk 6 einer Dual-Floppy-Einheit 30
verbunden ist. Die dritte Steckereinheit 22 des Adapters ist eine 26-polige Steckerleiste, die mit einer entsprechenden
Verkabelung und Steckverbindern mit dem 3 1/2 Zoll-Disketten-Laufwerk 5 der Dual-Floppy-Einheit 30 verbunden ist. über
einen entsprechend dimensionierten Leitungsbus 8 werden die Informationsdaten von den Ausgangsanschlüssen der ersten
Steckereinheit 20 zu den Eingangsanschlüssen der zweiten Steckereinheit 21 und auch der dritten Steckereinheit 22
übertragen.
Der Multiplexer 1 des Adapters weist acht Eingangsanschlüsse IB, IA, 2A, 2B, 3A, 3B, 4A, 4B, vier Ausgangsanschlüsse IY,
2Y, 3Y, 4Y und einen Steueranschluß A/B auf. Die erste Steckereinheit 20 gibt an ihren Ausgangsanschlüssen vier Steuersignale
ab, die in zwei Steuersignalgruppen aufgeteilt sind, wobei jede Gruppe zur Steuerung eines der Laufwerke 5,6 vor-
gesehen ist. Die erste Steuersignalgruppe besteht aus einem ersten Auswahlsignal SA zum Initiieren und Auswählen eines
Laufwerks und einem ersten Motorsteuersignal MA zur Steuerung des Antriebs des durch das Steuersignal SA ausgewählten Laufwerks.
Die Steuersignale SA und MA sind zur Steuerung des sogenannten &Agr;-Laufwerks, von der Computereinrichtung bzw. deren
Betriebssystem aus betrachtet, vorgesehen. Die anderen beiden Steuersignale, nämlich das zweite Motorsteuersignal MB und
das zweite Auswahlsignal SB, sind in analoger Weise zur Steuerung des sogenannten B-Laufwerks vorgesehen und festgelegt.
Die einzelnen Steuersignale werden auf entsprechenden Leitungen den Eingangsanschlüssen des Multiplexers I zugeführt.
Das erste Auswahlsignal SA wird den Eingangsanschlüssen 4B und IA zugeführt. An den Eingangsanschlüssen 4A und IB
liegt dagegen das zweite Auswahlsignal SB an. Den Anschlüssen 3B und 2A wird das erste Motorsignal MA zugeführt. Den Eingangsanschlüssen
3A und 2B ist dagegen das zweite Motorsignal MB zugeführt. Die Funktionsweise und der interne Aufbau eines
Multiplexers sind bestens bekannt und werden deshalb hier nicht weiter erläutert. Als Multiplexer ist in der vorliegenden
Ausführungsform z.B. ein Multiplexer vom Typ 74LS257 einsetzbar. Die Ausgangsanschlüsse 4Y und 3Y des Multiplexers l
sind mittels entsprechenden Leitungen mit der dritten Steckereinheit 22 verbunden, wohingegen die Ausgangsanschlüsse 2Y
und IY des Multiplexers 1 über entsprechende Leitungen mit den Eingängen der zweiten. Steckereinheit 21 verbunden sind.
Zur Steuerung des Steueranschlusses A/B des Multiplexers I
ist der Steueranschluß mit dem Abgriff zwischen einem Widerstand 3 und einem Kondensator 4 verbunden, die in Serie
verschaltet sind. Der Widerstand 3 ist mit einer Versorgungsspannung +V verbunden, wohingegen der Kondensator 4 auf Masse
liegt. Parallel zum Kondensator liegt ein Leitungszweig, in den der Schalter 2 eingebaut ist, der als Drehschalter ausgelegt
ist. Der Drehschalter weist zwei Schalterstellungen auf, nämlich eine geöffnete Schalterstellung und eine geschlossene
Schalterstellung, in der der Abgriff zwischen dem Kondensator 4 und dem Widerstand 3 mit Masse verbunden ist. In der geöffneten
Schalterstellung, d.h. wenn der Schalter geöffnet ist
und der Leitungszweig nach Masse unterbrochen ist, liegt am Ansteueranschluß A/B ein Steuerpotential an. Der Kondensator
4 dient zur Abführung hochfrequenter Störsignale.
In Figur 2 ist das Dual-Floppy-Laufwerk 30 in Frontalansicht
gezeigt, wobei im wesentlichen die Frontblende 9 des Dual-Floppy-Laufwerks
zu sehen ist. Das Dual-Floppy-Laufwerk 30 hat einen Einführschlitz 11 für 3 1/2 Zoll-Disketten, die in
dem 3 1/2 Zoll-Disketten-Laufwerk 5 beschrieben und gelesen werden können. Ein zweiter Einführschlitz 10 ist zur Aufnahme
einer 5 1/4 Zoll-Diskette vorgesehen, die in dem 5 1/4 Zoll-Disketten-Laufwerk 6 beschrieben und gelesen werden kann.
An der Frontblende 9 sind neben den jeweiligen Einführschlitzen noch LED's zur Funktionsanzeige des jeweiligen Laufwerks
angeordnet. Auf der Frontblende 9 sitzt weiterhin ein Drehknopf 14 des Drehschalters 2, an dem der Drehschalter manuell
betätigt wird. Der Drehknopf 14 hat eine Markierkerbe 12, mittels derer die jeweilige Drehposition also Schalterstellung
des Drehschalters ersichtlich ist. Daneben hat der Drehknopf 14 noch einen Führungsschlitz 13, in den z.B. eine
Münze oder ein Schraubendreher eingesetzt werden kann, um den Drehschalter von einer Schalterstellung in die andere zu drehen.
Befindet sich der Drehknopf 14 des Drehschalters 2 in der in Figur 2 gezeigten Schalterstellung, d.h. daß die Markierkerbe
12 nach oben zeigt, ist das 5 1/4 Zoll-Disketten-Laufwerk 6 das &Agr;-Laufwerk und das 3 1/2 Zoll-Disketten-Laufwerk 5 das B-Laufwerk
für das Betriebssystem. In dieser Schalterstellung ist der Schalter 2 des Adapters geöffnet und es liegt ein positives
Steuersignal von der Versorgungsspannung über den Widerstand 3 am Steueranschluß A/B des Multiplexers 1 an. Das
hat zur Folge, daß das am Eingang IA anliegende Steuersignal SA vom Multiplexer zum Ausgangsanschluß IY des Multiplexers
über einen entsprechenden multiplexerinternen schaltbaren Weg durchgeschaltet ist und damit auch über die entsprechende
Leitung der zweiten Steckereinheit 21 und damit dem 5 1/4 Zoll-Disketten-Laufwerk 6 zugeführt wird. In analoger Weise
ist das Motorsteuersignal MA in der geöffneten Schalterstellung des Schalters 2 multiplexerintern zum Ausgangsanschluß
2Y durchgeschaltet und von dort über die entsprechende Leitung und zweite Steckereinheit 21 dem 5 1/4 Zoll-Disketten-Laufwerk
6 der Dual-Floppy-Einheit 30 zugeführt, die somit den Steuersignalen MA und SA als sogenanntes &Agr;-Laufwerk zugewiesen
ist. In der vorliegenden geöffneten Schalterstellung ist das Auswahlsignal SB am Eingangsanschluß 4A des Multiplexers
zum Ausgangsanschluß 4Y des Multiplexers multiplexerintern durchgeschaltet, und von dort über die Leitung zur dritten
Steckereinheit 22 fortgeleitet, die zum 3 1/2 Zoll-Disketten-Laufwerk 5 führt. Ähnlich ist das Motorsteuersignal MB
am Eingangsanschluß 3A des Multiplexers I multiplexerintern zum Ausgangsanschluß 3Y des Multiplexers durchgeschaltet, der
widerum über eine entsprechende Leitung mit der dritten Steckereinheit
22 und damit mit dem 3 1/2 Zoll-Disketten-Laufwerk
5 verbunden ist, das somit den Steuersignalen MB und SB als sogenanntes B-Laufwerk zugewiesen ist.
Dreht der Benutzer am Drehknopf 14 des Schalters 2, um den Drehknopf von der einen Schalterstellung (Markierkerbe 12
oben) in die andere Schalterstellung (Markierkerbe 12 waagrecht links) zu bringen, wird der Schalter 2 geschlossen,
wodurch Massepotential am Steueranschluß A/B des Multiplexers 1 auftritt. In diesen Fall besteht eine multiplexerintern
durchgeschaltete Verbindung zwischen dem Eingangsanschluß IB des Multiplexers und dem Ausgangsanschluß IY, d.h. jetzt ist
das Auswahlsignal SB zum 5 1/4 Zoll-Disketten-Laufwerk durchgeschaltet. Auch das Motorsignal MB liegt jetzt am 5 1/4
Zoll-Disketten-Laufwerk 6 an, da nun multiplexerintern ein direkter Verbindungsweg zwischen dem Eingangsanschluß 2B und
dem Ausgangsanschluß 2Y des Multiplexers I geschaltet ist. Das 5 1/4 Zoll-Disketten-Laufwerk 6 ist also bei
geschlossenem Schalter 2 den Steuersignalen SB und MB für das B-Laufwerk zugewiesen und wird nunmehr von der
Computereinrichtung 7 aus gesehen als B-Laufwerk betrachtet und angesteuert.
Bei geschlossenem Schalter 2 ist in ähnlicher Weise das Auswahlsignal
SA am Eingangsanschluß 4B des Multiplexers zum Ausgangsanschluß 4Y des Multiplexers durchgeschaltet und
liegt damit über die Leitung und die Steckereinheit 22 an dem 3 1/2 Zoll Disketten-Laufwerk 5 an. Das Motorsteuersignal MA
ist bei geschlossenem Schalter 2 vom Eingangsanschluß 3B des Multiplexers zum Ausgangsanschluß 3Y des Multiplexers durchgeschaltet,
was bedeutet, daß das Motor Steuer signal MA nun folgerichtig an dem 3 1/2 Zoll-Disketten-Laufwerk anliegt.
Das 3 1/2 Zoll Disketten-Laufwerk 5 ist damit bei geschlossenem Schalter 2 den Steuersignalen SA und MA für das A-Laufwerk
zugewiesen und wird dementsprechend vom Betriebssystem der angekoppelten Computereinrichtung auch als &Agr;-Laufwerk behandelt
.
Die gesamte Adaptereinrichtung kann auf einer Platine 40
angeordnet sein, die wiederum an der Dual-Floppy-Einheit 30
befestigt ist. Die Adapterschaltung kann auch als hybride Schaltung aufgebaut sein.
Claims (11)
1. Adapter zum Einstellen der LaufWerkszuweisung zwischen einer
Computereinrichtung (7) und mehreren von der Computereinrichtung (7) ansteuerbaren Laufwerken (5,6),
wobei dem Adapter mehrere von der Computereinrichtung (7) zur Steuerung der Laufwerke (5,6) ausgegebene Steuersignale
(MA,SA;MB,SB) über entsprechende Steuerwege zwischen der Computereinrichtung
(7) und dem Adapter zuführbar sind und
wobei der Adapter eine Schaltereinrichtung (1 bis 4) mit mehreren SchalterStellungen aufweist, die jeweils einer bestimmten
Zuweisung der Laufwerke (5,6) zu den Steuersignalen (MA,SA;MB,SB) zugeordnet sind.
2. Adapter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltereinrichtung (1 bis 4) einen Multiplexer (1) und einen Schalter (2) mit mehreren Schalterstellungen aufweist,
daß der Multiplexer (1) eine Vielzahl von Eingängsanschlüssen
(IB,IA bis 4B,4A), eine Vielzahl von Ausgangsanschlüssen (IY
bis 4Y) und zumindest einen Steueranschluß (A/B) zum Auswählen von schaltbaren Verbindungswegen zwischen den Eingangsanschlüssen
des Multiplexers und den Ausgangsanschlüssen des Multiplexers hat,
daß je nach Schalterstellung des Schalters (2) ein anderes vorgegebenes Steuersignal am Steueranschluß (A/B) des Multiplexers
(1) anliegt und damit eine entsprechend zugeordnete Verbindung zwischen den Eingangsanschlüssen und den Ausgangsanschlüssen
des Multiplexers gegeben ist, und
daß die Steuersignale (MA,SA;MB,SB) der Computereinrichtung an den Eingangsanschlüssen des Multiplexers anliegen und die
Ausgangsanschlüsse des Multiplexers jeweils mit einem der Laufwerke verbunden sind.
3. Adapter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei der Ausgangsanschlüsse (1Y,2Y;3Y,4Y) des Multiplexers
(1) mit einem der Laufwerke (5,6) verbunden sind.
4. Adapter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Adapter eingangsseitig mit einer Prozessoreinheit der Computereinrichtung (7) und ausgangsseitig mit
einer Dual-Floppy-Einheit (30) verbunden ist.
5. Adapter nach Anspruch 4 und einem der Ansprüche 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapter zusammen mit der Prozessoreinheit
(7) und der Dual-Floppy-Einheit (30) in einem Computergehäuse untergebracht ist.
6. Adapter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
separate Schalter (2) des Adapters von außerhalb des Computergehäuses betätigbar ist, ohne daß das Computergehäuse
geöffnet werden muß.
7. Adapter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (2) auf einer Frontblende (9) der Dual-Floppy-Einheit
(30) montiert ist.
8. Adapter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (2) als Drehschalter mit betätigbarem Drehknopf (14)
ausgelegt ist, der von der Frontblende (9) der Dual-Floppy-Einheit (30) sichtbar nach außen absteht und eine Markierkerbung
(12) aufweist, die die Drehposition und damit die Schalterstellung
des Drehschalters anzeigt.
9. Adapter nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Multiplexer (1), eine erste Steckereinheit (20) zur Verbindung mit einer Prozessoreinheit der
Computereinrichtung (7), eine zweite Steckereinheit (21) zur
Verbindung mit einem ersten Laufwerk (6) und eine dritte Steckereinheit (22) zur Verbindung mit einem zweiten Laufwerk
(5) und die entsprechenden Daten- und Signalleitungen zwischen dem Multiplexer und den Steckereinheiten bzw. zwischen
den Steckereinheiten selbst auf einem gemeinsamen Träger, insbesondere einer Platine (40), angeordnet sind.
10. Adapter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Adapter Bestandteil einer Dual-Floppy-Einheit
(30) ist.
11. Adapter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Adapter Bestandteil einer Computereinrichtung (7) ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9203952U DE9203952U1 (de) | 1992-03-24 | 1992-03-24 | Adapter zum Zuweisen von Laufwerken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE9203952U DE9203952U1 (de) | 1992-03-24 | 1992-03-24 | Adapter zum Zuweisen von Laufwerken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE9203952U1 true DE9203952U1 (de) | 1992-07-16 |
Family
ID=6877615
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE9203952U Expired - Lifetime DE9203952U1 (de) | 1992-03-24 | 1992-03-24 | Adapter zum Zuweisen von Laufwerken |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE9203952U1 (de) |
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