DE920192C - UEbersetzer fuer elektrische Zeichenimpulskombinationen - Google Patents

UEbersetzer fuer elektrische Zeichenimpulskombinationen

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DE920192C
DE920192C DEA14577A DEA0014577A DE920192C DE 920192 C DE920192 C DE 920192C DE A14577 A DEA14577 A DE A14577A DE A0014577 A DEA0014577 A DE A0014577A DE 920192 C DE920192 C DE 920192C
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Expired
Application number
DEA14577A
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English (en)
Inventor
Otto Moser
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Autelca AG
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Autelca AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L17/00Apparatus or local circuits for transmitting or receiving codes wherein each character is represented by the same number of equal-length code elements, e.g. Baudot code
    • H04L17/16Apparatus or circuits at the receiving end
    • H04L17/18Code selection mechanisms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 15. NOVEMBER 1954
A 14577 VIII a 121a1
Otto Moser, Bern
ist als Erfinder genannt worden
Die Erfindung betrifft einen Übersetzer für elektrische Zeichenimpulskombinationeni, wie er beispielsweise für Fernschreibmaschinen, Telegraphenempfänger u. dgl. benutzt wird, um den ankommenden Impulskombinationen entsprechende Auswählvorgänge zu steuern, die ihrerseits wieder die Einstellung von Typenrädern od. dgl. bewerkstelligen.
Es sind Ausführungen solcher Übersetzer bekannt, die einen Empfangsmagneten aufweisen, der von den einzelnen Impulsen erregt wird und der mit einer der Anzahl der Kombinationselemente entsprechenden Zahl von getrennten Ankern versehen ist. Eine besonders vorteilhafte Anordnung eines solchen Übersetzers ergibt sich erfindungsgemäß dadurch, daß jedem Anker einerseits ein Steuerglied zur Steuerung der Bewegung des Ankers, andererseits ein Empfangsorgan zu Einstellung von Wählorganen zugeordnet ist, wobei durch die Einstellung der Gesamtheit aller Wählorgane ao das der Impulskombination entsprechende Zeichen ausgewählt wird.
Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, die sich als Übersetzer für Fernschreiber eignet, die nach dem Fünfstromschrittalphabet arbeiten, ist in der Zeichnung dargestellt und nachstehend erläutert.
Fig. ι zeigt rein schematisch den konstruktiven,
Fig. 2 den schaltungstechnischen Aufbau ohne Rücksicht auf die gegenseitige konstruktive Anordnung der einzelnen Teile, während
Fig. 3 ein Steuerglied zur Steuerung der Ankerbewegung und
Fig. 4 eine Steuerscheibe zur Steuerung des Druckvorganges in vergrößertem Maßstab darstellt.
In den Fig. 1 und 2 ist mit 10 der Empfangsmagnet bezeichnet, dessen zweiarmige Anker iid
bis iie auf der Welle 12 angeordnet und bei unter Strom stehendem Sendestromkreis des nicht gezeichneten Senders angezogen sind. Auf der Welle 12 ist ferner ein dreiarmiger Starthebel 13 befestigt, der mit seinem Arm 13° vom Empfangsmagneten 10 beeinflußt wird. Bei unter Strom stehendem Sendestromkreis ist dieser Arm 13° angezogen. Der zweite Arm 136 steht in Verbindung mit einem Schnappschalter 14 mit zwei Stellungen- zur Einschaltung des Empfangsmotors 15. Der dritte Arm I3C trägt einen Stift 131, der in die Nut oder Rille i6a der Haltekurvenscheibe 16 einfällt, wenn der Empfangsmagnet 10 nicht erregt ist, d. h. wenn der Arm 13s unter Wirkung einer nicht gezeichneten Rückzugfeder abgefallen ist. Beim Abfallen des Armes 13" betätigt der Hebelarm i3b den Schalter 14, wodurch der Empfangsmotor 15 eingeschaltet wird (s. Fig. 2). Der Motor 15 treibt über ein Getriebe 17 die Welle 18 im Pfeilsinn an. Auf dieser Welle 18 ist außer der Scheibe 16 die Ruhenockenscheibe 19 mit den Nocken 19° befestigt. Nur lose auf der Welle 18 sitzt die Verzögerungsscheibe 20 mit der Nut 20°. Die Nockenscheibe 19 besitzt ein nicht gezeichnetes Ansatzstück, die lose auf der Welle angeordnete Scheibe 20 einen ebenfalls nicht dargestellten Stift. In der Ruhestellung der Einrichtung liegen die Scheiben 19 und 20 derart zueinander, daß das Ansatzstück in der Weise gegen den Stift versetzt ist, daß es erst nach einer vorbestimmten Drehung der Scheibe 19 mit dem Stift in Berührung kommt und dann die Scheibe 20 mitnimmt. Der Nocken 19° der Scheibe 19 ist mit einem Ruhekontakt k1, die Scheibe 20 mit einem Arbeitskontakt v1 gekuppelt. Ferner sitzen fest auf der Welle 18 die Empfangskurvenscheiben 210 bis 2ie, von denen der Übersichtlichkeit wegen nur eine, 21°, dargestellt ist. Diese Kurvenscheiben 21 a bis 2ie weisen Rillen bzw. Nuten 211 bis 215 auf, die mit auf den Ankern 11 a bis ne angeordneten Stiften in bis 115 zusammenwirken können. Die Federn 221 bis 225 auf den Ankerarmen 22" bis 22" bewirken, daß diese Arme bei unerregtem Empfangsmagneten 10 gegen die Kurvenscheiben 2iß bis 2ie gezogen werden. Je nach der Lage dieser Kurvenscheiben und der Erregung des Empfangsmagneten, entsprechend der gesendeten bzw. ankommenden Impulskombinationen, kann eine bestimmte Zahl von Stiften in die Nut der ihnen zugeordneten Kurvenscheiben einfallen. Die Empfangskurvenscheiben 2ia bis zxe (s. Fig. 3) sind bezüglich der Einlauföffnungen ihrer Nuten gegeneinander je um ein Sechstel des Umfanges versetzt angeordnet, wobei die Einlauföffnung 23° der ersten Kurvenscheibe 21" eine Sechstelumdrehung gegenüber dem Stift 111 zurückliegt. Die Einlauföffnung der Empfangskurvenscheibe 2i& steht nach einer weiteren Sechsteldrehung der Welle 18 dem Stift 112 des zweiten Ankers 1 ib gegenüber usw. Die Welle 18 trägt weiter eine Nockenscheibe 23, deren Nocken 23° in Verbindung mit einem Schalter 24 steht, wobei dieser Schalter kurz vor Vollendung einer Umdrehung der Welle 18 durch den Nocken 23° kurzzeitig betätigt wird.
Mit 29" bis 29C sind Empfangsschienen bezeichnet, die entgegen der Kraft der Rückzugfedern 30s bis 3oe, von denen nur eine, 30", eingezeichnet ist, in Richtung des Pfeiles 37 bewegbar sind. Mit den Empfangsschienen wirken Winkelhebel 31" bis 31s zusammen. Jedem dieser Winkelhebel ist eine Wählschiene 32° bis 32" zugeordnet. Diese Wählschienen weisen Einschnitte 33 auf. Über den Wählschienen sind die Wählhebel 34 angeordnet, die über je ein auf der Achse 35° gelagertes Gestänge 35 mit den Typenhebeln 36 verbunden sind. Jedem Wählhebel ist eine auf der Welle 40 befestigte Druckkurvenscheibe 38 zugeordnet, die zur Steuerung der Bewegung der Typenhebel dient. Zu diesem Zweck besitzt jeder Wählhebel einen Stift 34°. In der Ausgangsstellung A der Scheiben 38 liegen alle Stifte auf der Stelle 38° der Kurvenscheiben 38 auf (s. Fig. 4), so daß die Wählhebel 34 die Wählschienen 32er bis 32e noch nicht berühren. Wenn dagegen bei einer Drehung der Kurvenscheiben 38 die Stifte 340 an die Stelle B gelangen, dann fällt der Stift 34° desjenigen Wählhebels 34 in die Ausnehmung 386 ein, der in die eingestellte Kombination der Einschnitte 33 paßt. Nur einer der Wählhebel 34 kann jeweils einfallen, die übrigen liegen auf den Wählschienen auf, so daß auch ihre Stifte 34" nicht mit den Scheiben in Eingriff kommen. Bei der weiteren Drehung der Welle 40 wird der Stift 34" von der Nase 38^ erfaßt und dann durch die Kante 38^ nach dem Ausgangspunkt 38a zurückgeführt. Durch diese zwangläufige Bewegung des Stiftes 34" wird der Druckvorgang des um die Achse 36° drehbaren Typenhebels 36 gesteuert. Wie aus der Ausbildung der Kante 38"* hervorgeht, werden sämtliche Wählhebel 34 schon vor Beendigung einer Umdrehung der Welle 40 so stark angehoben, daß die Wählschienen 32« bis 32* frei beweglich sind. Die Zahl der Typenhebel entspricht dabei im Maximum der Zahl der möglichen Stromimpulskombinationen, d. h. der Höchstzahl der damit zu übertragenden Zeichen, beim Fünfstromschrittsystem also 32. Um die Zeichnung nicht zu überladen, ist nur ein Typenhebel mit den zugehörigen Steuerelementen dargestellt.
Die Steuerung des Antriebsmotors 25 erfolgt durch die auf der Welle 40 angeordneten Scheiben 41, 42 und 43. Die Welle 40 wird über das Getriebe 26 vom Motor 25 im Pfeilsinne angetrieben. Die Scheibe 41, die fest auf der Welle 40 sitzt, weist eine Nut 41° auf und arbeitet mit dem Arbeitskontakt h zusammen. Die Verzögerungsscheibe 42 mit der Nut 426 ist nur lose auf der Welle 40 angeordnet. Sie steht in Wirkverbindung mit dem Arbeitskontakt V2. Die Scheibe 42 ist ferner mit einem Stift 42" versehen. Die mit der Welle 40 fest verbundene Nockenscheibe 43 besitzt den Nocken 43a und das Ansatzstück 43&, wodurch sie bei ihrer Drehung einerseits den Ruhekontakt &2, anderseits die Scheibe 42 beeinflußt. In der Ruhestellung der Einrichtung liegt das Ansatzstück 436 gegenüber dem Stift 42° in der Drehrichtung derart zurück, daß die Welle 40 und damit die Nockenscheibe 43 erst eine bestimmte Drehung ausführen
muß, bis das Ansatzstück 43s auf den Stift 42s auftrifft und die lose Scheibe 42 mitdreht.
Als Antriebsvorrichtung 15 bzw. 25 wird mit
Vorteil eine elektromagnetische Vorrichtung verwendet, die abwechselnd paarweise, über die selbst gesteuerten Kontakte tn1
bzw. m
25,
15 15 25 i5
erregte, feststehende Elektromagneten 15", 15s bzw. 250, 256 und einen nicht dargestellten Rotor aufweist. Solche Antriebsvorrichtungen eignen sich deshalb für den vorliegenden Zweck besonders gut, weil ihre augenblickliche Stillsetzung auf einfache Weise magnetisch bewirkt werden kann, was später noch erläutert wird. Zweckmäßigerweise werden noch Funkenlöscheinrichtungen I5C bzw. 25^ vorgesehen. Die Antriebsvorrichtungen werden aus dem Netz 49, das ein 60-V-Gleichstromnetz sein kann, gespeist.
Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende. Es sei als bekannt vorausgeschickt, daß für den so Empfänger die Zeitdauer für die Übertragung einer Stromimpulskombination in sechs zweckmäßig gleiche Schritte unterteilt ist, den Anlaufschritt und die fünf Schritte für die zu übertragende Stromimpulskombination. Wenn nun vom Sender s5 der Anlauf schritt als Strompause durchgegeben, der Sendestromkreis also unterbrochen wird, dann wird der Empfangsmagnet stromlos, die Anker ntt bis ne und der Hebelarm 13" fallen ab. Dadurch fällt der Stift 131 des Hebelarms 13° in die Nut i6" der Kurvenscheibe 16 ein. Ferner wird durch den Hebelarm I3& der Schalter 14 betätigt, so daß der Motor 15 anläuft. Die Welle 18 dreht sich und mit ihr die Kurvenscheiben 16, 19, 2ia bis 2ie und- 23. Nach dem Anlaufschritt folgt vom Sender aus die Stromimpulskombination. Diese möge beispielsweise aus einem Pausen- und vier Stromschritten bestehen. In diesem Falle bleibt der Empfangsmagnet für ein weiteres Sechstel der Übertragungszeit entregt. Nun kann der Stift 111 des Ankerarmes 22° unter der Wirkung der Feder 221 in die Rille 211 der Empfangskurvenscheibe 21° einfallen. Durch die besondere Ausbildung der Rille 21° wird der Hebel 22" gegen die Empfangsschiene 29" gedrückt, wodurch diese in Richtung des Pfeiles 37 verschoben wird. Bei dieser Verschiebung wird der Winkelhebel 31" auf der Achse 31 im Gegenuhrzeigersinn gedreht, wobei sein Arm 311 die Wählschiene 32" in Richtung des Pfeiles 32 um einen bestimmten Betrag verschiebt. Die vier nächsten Impulse der Stromimpulskombination sind, wie angenommen, Stromschritte, d. h. der Empfangsmagnet 10 wird erregt und zieht die Anker ii° bis ne an. Der Anker xi" kann nicht angezogen werden, da ihm durch die Scheibe 2iß eine bestimmte Bewegung aufgezwungen wird. Folglich werden die Empfangsschienen 290 bis 29* von den Ankerarmen 226 bis 22" nicht beeinflußt, die Wählschienen 32s bis 32" verbleiben in ihrer Ruhestellung.
Die Betätigung des Typenhebels 36 geht nun wie folgt vor sich. Kurz vor Vollendung einer Umdrehung der Welle 18, also nach dem Einstellen der Wählschienen 32" bis 32*, wird, wie bereits erwähnt, die Antriebsvorrichtung 25 unter Strom gesetzt, d. h. die Welle 40 über das Getriebe 26 im Pfeilsinn angetrieben. In diesem Moment liegen die Stifte 34° sämtlicher Wählhebel 34 auf den Druckerscheiben 38 bei dem Punkt 38s auf. Nach einer bestimmten Drehung der Welle 40 befinden sich die Stifte 34" über den Ausnehmungen 38& der Scheiben 38. Es kann aber nur jener Stift in die Ausnehmung 38& einfallen, dessen Wählhebel mit dem Einschnitt 33 der eingestellten Wählschienen 32° bis 32e zusammenpaßt. Dadurch wird nur derjenige Typenhebel 36 betätigt, dessen Zeichen mit der übertragenen Stromimpulskombination übereinstimmt.
Die Kurvenscheiben 16, 19 und 20 bzw. 41, 42 und 43 gewährleisten, daß die Wellen 18 bzw. 40 eine volle Umdrehung ausführen, jedoch nach dieser Umdrehung sofort stillgesetzt werden. Für den Empfangsmotor 15 bzw. die Welle 18 geschieht dies folgendermaßen. Unmittelbar nach Beginn der Drehung der Welle 18 wird der Kontakt ki geöffnet. Nach einer Umdrehung schließt der Nocken 19° der Scheibe 19 den Kontakt kx wieder. Damit werden die Kontakte W15' und W15" überbrückt, so daß die beiden Elektromagnetpaare 15°, i5& gleichzeitig erregt werden, was die sofortige Stillsetzung der Antriebsvorrichtung 15 zur Folge hat. Durch die Scheibe 16 wird erreicht, daß der Hebelarm 136 während einer vollen Umdrehung den Schalter 14 betätigt. Die Scheibe 20 dient einem doppelten Zweck. Nach Beginn ihrer Drehung schließt sie den Kontakt V1 und sichert damit die Speisung der Antriebsvorrichtung unabhängig vom Schalter 14. Nach einer Umdrehung der Welle 18 verhindert die Scheibe 20 ferner, daß die Bremszeit für die Antriebsvorrichtung 15 zu kurz ausfällt und die Speisung der Antriebsvorrichtung 15 über den Kontakt V1 noch kurze Zeit bestehenbleibt, bis nämlich durch die Schwungkraft die Scheibe 20 in ihre Ausgangsstellung zurückgekehrt ist. Diese Schwungkraft entsteht dadurch, daß die Welle 18 plötzlich gebremst wird, so daß die lose auf dieser Welle angeordnete Scheibe 20 das Bestreben hat, sich noch etwas weiterzudrehen. Erst nach Rückkehr der Scheibe 20 in die Ausgangsstellung wird der Kontakt 21 geöffnet, so daß sich dann die ganze Anordnung in der Ausgangslage befindet.
Für die Antriebsvorrichtung 25 bzw. die Welle 40 ergibt sich eine ähnliche Wirkungsweise der Scheiben 41, 42 und 43. Durch die Scheibe 41 wird der Kontakt h geschlossen, der nach dem Anschalten der Antriebsvorrichtung 25 über den Schalter 24 die Speisung aufrechterhält. Der vom Nocken 43° geschlossen gehaltene Kontakt k2 wird unmittelbar nach der Drehung der Welle 40 geöffnet, so daß die Überbrückung der Kontakte m2S' und m25" aufgehoben ist, auch wenn der Schalter 24 wieder aus- iao geschaltet ist. Der Kontakt k2 wird jedoch nach einer Umdrehung der Welle 40 wieder geschlossen, so daß die Antriebsvorrichtung 25 gebremst wird. Die Scheibe 42 dient ebenfalls dazu, die Bremszeit so weit zu verlängern, daß die Stillsetzung der 1*5 Antriebsvorrichtung sichergestellt ist.
Nach der Übertragung einer Stromimpulskombination wird vom Sender ein Sperrschritt als Stromschritt gegeben, so daß der Übersetzer in seine Ausgangslage zurückkehrt. Auf den Sperrschritt folgt dann wieder der Anlauf schritt als Strompause für die nächste zu übertragende Stromimpulskombination.
Die beschriebene Anordnung weist den großen Vorteil auf, daß sämtliche Steuerungen zwangläufig und für jedes zu übertragende Zeichen voneinander unabhängig erfolgen. Außerdem wird durch die Verwendung von Kurvenscheiben statt Nockenscheiben für die Führung der verschiedenen Steuerorgane ein viel betriebssicheres Arbeiten gewährleistet, indem keine Prellungen und viel kleinere Abnutzungen auftreten. Die Verwendung von zwei getrennten Antriebsvorrichtungen für den Empfänger und den eigentlichen Drucker gewährleistet einen gleichmäßigen Betrieb, erhöht die Übersichtlichkeit, vereinfacht dadurch die Montage und Demontage und gestattet eine weitgehende mechanische Trennung zwischen dem Empfangsteil und dem Drucker.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    ι. Übersetzer für elektrische Zeichenimpulskombinationen, insbesondere für Fernschreibmaschinen, Telegraphenempfänger u. dgl., mit einem von den einzelnen Impulsen erregten Emfangsmagneten, der mit einer der Anzahl der Kombinationselemente entsprechenden Zahl von getrennten Ankern versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Anker einerseits ein Steuerglied zur Steuerung der Bewegung des Ankers, anderseits ein Empfangsorgan zur Einstellung von Wählorganen zugeordnet ist, wobei durch die Einstellung der Gesamtheit aller Wählorgane das der Impulskombination entsprechende Zeichen ausgewählt wird.
  2. 2. Übersetzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Anker als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, dessen einer Arm zur Einstellung des zugehörigen Empfangsorgans dient und ein Abtastorgan trägt, das mit dem zugehörigen Steuerglied zusammenwirkt, während der andere Arm unter dem Einfluß des Emfangsmagneten steht.
  3. 3. Übersetzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der Empfangsorgane durch Winkelhebel auf die Wählorgane übertragen wird.
  4. 4. Übersetzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerglieder als Scheiben ausgebildet und auf einer gemeinsamen Welle angeordnet sind, die von einer elektrischen Antriebsvorrichtung angetrieben wird.
  5. 5. Übersetzer nach Anspruch^, dadurch gekennzeichnet, daß jede Scheibe eine Nut aufweist, in die das Abtastorgan des zugehörigen Ankers eingreift, wobei die Nuten der Scheiben derart versetzt gegeneinander angeordnet sind, daß das Abtastorgan des einen Ankers um eine vorbestimmte Zeit vor dem Abtastorgan des nachfolgenden Ankers in die Nut der ihm zugehörigen Scheibe eingreift.
  6. 6. Übersetzer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der Empfangsorgane nach einer Umdrehung der Welle beendigt ist.
  7. 7. Übersetzer nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch Mittel, die eine volle Umdrehung der Welle gewährleisten.
  8. 8. Übersetzer nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine auf der Welle fest angeordnete Haltescheibe, die mit dem Schalter der Antriebsvorrichtung derart gekuppelt ist, daß der Schalter während einer Umdrehung geschlossen bleibt.
  9. 9. Übersetzer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Kupplung zwischen Haltescheibe und Schalter ein Hebel dient, der einerseits unter dem Einfluß des Emfangsmagneten steht, anderseits mit der Haltescheibe zusammenwirkt.
  10. 10. Übersetzer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel einen Stift trägt, während die Haltescheibe eine Nut aufweist, in die der Stift nach Beginn der Drehbewegung der Welle geführt wird, wodurch zwangläufig der Schalter geschlossen bleibt,
  11. 11. Übersetzer nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch Mittel, die die Stillsetzung der Antriebsvorrichtung nach einer Umdrehung der Welle bewirken.
  12. 12. Übersetzer nach Anspruch 1 mit Druckvorrichtung für die Zeichen, gekennzeichnet durch Mittel, die kurz vor Beendigung der loo Umdrehung der Welle die Antriebsvorrichtung für den Druckvorgang einschaltet.
  13. 13. Übersetzer nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch eine auf der Welle fest angeordnete Nockenscheibe, deren Nocken kurz vor Beendigung einer Umdrehung der Welle einen Kontakt zur Inbetriebsetzung der Druckerantriebsvorrichtung schließt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    9568 11.54
DEA14577A 1950-12-09 1951-11-27 UEbersetzer fuer elektrische Zeichenimpulskombinationen Expired DE920192C (de)

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