DE9201292U1 - Zwinge - Google Patents
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16G—BELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
- F16G11/00—Means for fastening cables or ropes to one another or to other objects; Caps or sleeves for fixing on cables or ropes
- F16G11/02—Means for fastening cables or ropes to one another or to other objects; Caps or sleeves for fixing on cables or ropes with parts deformable to grip the cable or cables; Fastening means which engage a sleeve or the like fixed on the cable
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Landscapes
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Description
M 2579
ZWINGE
Die Erfindung betrifft eine Zwinge oder Klammer für Kabel oder Seile, wie beispielsweise Drahtseile, und es wird eine
Zwinge geschaffen, die leicht in wirksamer Weise an das Seil gesenkgeschmiedet werden kann. Insbesondere betrifft die Erfindung
eine Zwinge, die an ein Seil mit einem einzigen Hub einer Presse gratfrei gesenkgeschmiedet werden kann, um eine
Spleißstelle in Art eines flämischen Auges zu bilden.
Eine Ausführungsform der Erfindung betrifft eine Zwinge mit
einem zylindrischen Körper, der einen Durchgang aufweist, um einen länglichen Abschnitt des Seils aufzunehmen, wobei die
Außenwandung der Zwinge polygonal ist, und wobei durch benachbarte Wandungsabschnitte festgelegte Ecken gerundet ausgebildet
sind.
Die Anzahl der Seiten kann unterschiedlich sein, bevorzugt sind jedoch sechs Wandungsabschnitte vorgesehen, so daß die
Außenseite der Zwinge in Endansicht gesehen hexagonal ist, wobei die Presse dafür eine hexagonale Gesenkvertiefung aufweist.
Die Zwinge ist mit Bezug auf die dafür vorgesehene Gesenkvertiefung
derart dimensioniert, daß dann, wenn die Zwinge, die das Seil enthält, das an die Zwinge gesenkgeschmiedet werden
soll, in die Presse eingesetzt ist, gegenüberliegende Seiten der Zwinge in Eingriff stehen mit gegenüberliegenden Seiten
der Gesenkvertiefung, wobei ein Raum verbleibt zwischen den
anderen gegenüberliegenden Seitenabschnitten und den gegenüberliegenden Gesenkvertiefungsteilen. Wenn die Presse geschlossen
wird, bewegen sich die Gesenkteile aufeinander zu, bis sämtliche der Wandungsabschnitte der polygonalen Zwinge
in Kontakt mit den Vertiefungsseiten stehen. Wenn die Zwingenwände in die durch die Gesenkteile festgelegten Ecken gezwungen
werden, findet in der Presse ein schneller Belastungsaufbau statt. In diesem Stadium würde der Wandabschnitt
zwischen den Gesenkteilen normalerweise beginnen, nach außen zu fallen, um einen Grad auszubilden. Aufgrund der zwischen
den flachen Wandungsabschnitten der Zwinge vorhandenen Rundungen gleitet das Material jedoch über die Rundung auf den
Gradflächen und wird in die anderen Teile oder Abschnitte gepreßt, wodurch eine gradfreie Pressung bei einem einzigen
Pressenhub erzeugt wird (herkömmlicherweise erfolgt das Pressen in aufeinanderfolgenden Schritten). Die Tatsache, daß
eine einzige Pressung ausreicht, stellt einen wesentlichen wirtschaftlichen Vorteil dar.
Der Durchgang der Zwinge kann im Querschnitt betrachtet allgemein kreisförmig sein. Der Durchgang kann jedoch einen allgemeinen
kreisförmigen Abschnitt umfassen, der in einem polygonalen Abschnitt aufgeht; letzterer ist vorzugsweise an einem
konischen Endabschnitt der Zwinge vorgesehen.
Vorzugsweise besteht die Zwinge aus einem Metall, wie beispielsweise
Stahl, Kupfer, Aluminium oder dergleichen. Da die Zwinge zur Ausbildung einer Spleißung in Art eines flämischen
Auges eingesetzt wird, besteht sie typischerweise aus einem Stahl mit geringem Kohlenstoffgehalt.
Nachfolgend soll die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert
werden; in dieser zeigen:
Fig. 1 eine Endansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Zwinge,
Fig. 2 eine Seitenaufrißdarstellung der Zwinge in Fig. 1,
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Längsansicht einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zwinge,
und
Fig. 4 die innerhalb dem Gesenk einer Presse angeordnete Zwinge in Fig. 1 in einem frühem Stadium des Preßvorgangs
.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Zwinge F ist ein Spritzgußteil
zylindrischer Gestalt aus einem kohlenstoffarmen Stahl. Die Zwinge weist einen zentralen Durchgang 1 zur Aufnahme
eines Drahtseiles W auf (Fig. 4). Die Wandung 2 der Zwinge F ist in Endansicht gesehen hexagonal und weist sechs
ebene Abschnitte P auf. Die Vereinigung benachbarter ebener Abschnitte P ist durch das Entfernen von Material verrundet
ausgebildet, um die verrundeten Abschnitte R zu bilden. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, weist die Zwinge längere oder in
Längsrichtung verlaufende Seiten 3 sowie gerade Endwandungen 4 auf.
Die Zwinge in Fig. 3 weist einen konischen Endabschnitt 5 auf, und der darunterliegende Durchgang IA ist von hexagonaler
Querschnittsgestalt.
Die Zwinge F wird auf einen Längsabschnitt des Drahtseiles W unter Verwendung einer Presse mit zwei Form- oder Gesenkteilen
Dl, D2 im Gesenk geschmiedet (siehe Fig. 4). Das Seil wird zur Ausbildung einer Schlinge aufgeflochten und dann umgeflochten
bzw. ausgerichtet und umgelegt. Die Zwinge wird über den Enden des Seiles am Hals der Schlinge angeordnet und
in der Presse gesenkgeschmiedet, um die Zwinge zu veranlassen, die Seilenden zu erfassen. Im Querschnitt gesehen ist
die Gesenkvertiefung ebenfalls hexagonal und weist gerundete Ecken 6 zwischen benachbarten Gesenkflächen 7 auf. Die Zwinge
ist mit Bezug auf die Gesenkvertiefung derart dimensioniert, daß dann, wenn die Zwinge darin aufgenommen ist gegenüberliegende
ebene Abschnitte der Zwinge gegenüberliegende Seiten der Gesenkteilflächen kontaktieren. Wenn das Pressen aufgenommen
wird, bewegt sich der obere Gesenkteilabschnitt Dl nach unten mit Bezug auf den Gesenkteilabschnitt D2. Wenn
sich die Gesenkteile schließen, wird die Zwinge F in einen weiteren Kontakt mit den Gesenkteilflächen gezwungen oder getrieben,
bis die oberseitigen und bodenseitigen ebenen Teile P der Zwinge Kontakt aufnehmen mit den oberseitigen und bodenseitigen
Flächen der Gesenkteile. Nunmehr kommt es zu einem schnellen Aufbau von Druck oder Belastung in der
Presse, wenn die Zwingenwände in die Ecken der Gesenkteile gezwungen werden. Aufgrund der Verrundungsabschnitte R beginnt
das Material diese nunmehr über die Verrundung auf den Gradflächen der Gesenkteile gleiten zu lassen, wodurch ein
gradfreies Pressen bei einem einzigen Pressenhub erzeugt wird. Aufgrund des Gesenkschmiedens zugunsten eines flämischen
Auges, wird die Belastungskapazität auf 100 % der spezifizierten minimalen Brechbelastung erhöht. Eine auf diese
Weise ausgebildete Spleißung kann unter harten Bedingungen eingesetzt werden, wie beispielsweise bei der Küste vorgelagerten
Bohrinseln.
Aufgrund des hexagonalen Endabschnitts der in Fig. 3 gezeigten Zwinge nimmt die Verbindung oder der Anschluß das Aussehen
eines gespitzten Bleistiftes an.
Die Erfindung betrifft sämtliche vorliegend offenbarten Ausführungsformen
einer Zwinge sowie das Verfahren zum Gesenkschmieden und die (dadurch) ausgebildeten Spleißungen.
Claims (1)
- M 2579Ansprüche1. Zwinge zur Ausbildung einer Schlinge in Gestalt eines flämischen Auges, wobei die Zwinge einen zylindrischen Körper umfaßt, der zur Aufnahme eines länglichen Abschnitts eines Seils einen Durchgang aufweist,dadurch gekennzeichnet,daß die Außenwandung der Zwinge polygonal ist, und daß die durch benachbarte Wandabschnitte festgelegten Ecken gerundet oder verrundet sind.. Zwinge nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,daß sechs Wandabschnitte derart vorgesehen sind, daß die Außenseite der Zwinge in Endansicht betrachtet hexagonal ist.3. Zwinge nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet,daß die Zwinge aus kohlenstoffarmem Stahl besteht.4. Seil, an dessen einem Ende eine Schlinge in Gestalt eines flämischen Auges ausgebildet ist, wobei die Schlinge eine Zwinge nach einem der Ansprüche 1 bis 3 umfaßt,dadurch gekennzeichnet,daß die Zwinge an das Seil in einem einzigen Preßschritt gesenkgeschmiedet ist und die verrundeten Abschnitte in die benachbarten Abschnitte der Zwinge ohne Gradausbildung geflossen sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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GB919126026A GB9126026D0 (en) | 1991-12-06 | 1991-12-06 | Ferrule |
Publications (1)
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ID=10705854
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE9201292U Expired - Lifetime DE9201292U1 (de) | 1991-12-06 | 1992-02-03 | Zwinge |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9201292U1 (de) |
GB (1) | GB9126026D0 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO1995008728A1 (en) * | 1993-09-21 | 1995-03-30 | Ccl Systems Limited | Swaging apparatus and method |
DE102015212748A1 (de) * | 2015-07-08 | 2017-01-12 | Contitech Transportbandsysteme Gmbh | Gurt oder Gurtsegment |
-
1991
- 1991-12-06 GB GB919126026A patent/GB9126026D0/en active Pending
-
1992
- 1992-02-03 DE DE9201292U patent/DE9201292U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1995008728A1 (en) * | 1993-09-21 | 1995-03-30 | Ccl Systems Limited | Swaging apparatus and method |
US5816094A (en) * | 1993-09-21 | 1998-10-06 | Ccl Systems Limited | Apparatus for swaging a ferrule onto wire rope |
DE102015212748A1 (de) * | 2015-07-08 | 2017-01-12 | Contitech Transportbandsysteme Gmbh | Gurt oder Gurtsegment |
US10746256B2 (en) | 2015-07-08 | 2020-08-18 | Contitech Transportbandsysteme Gmbh | Belt or belt segment |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB9126026D0 (en) | 1992-02-05 |
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