DE9201292U1 - Zwinge - Google Patents

Zwinge

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DE9201292U1
DE9201292U1 DE9201292U DE9201292U DE9201292U1 DE 9201292 U1 DE9201292 U1 DE 9201292U1 DE 9201292 U DE9201292 U DE 9201292U DE 9201292 U DE9201292 U DE 9201292U DE 9201292 U1 DE9201292 U1 DE 9201292U1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G11/00Means for fastening cables or ropes to one another or to other objects; Caps or sleeves for fixing on cables or ropes
    • F16G11/02Means for fastening cables or ropes to one another or to other objects; Caps or sleeves for fixing on cables or ropes with parts deformable to grip the cable or cables; Fastening means which engage a sleeve or the like fixed on the cable
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R43/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors
    • H01R43/04Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors for forming connections by deformation, e.g. crimping tool
    • H01R43/058Crimping mandrels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

M 2579
ZWINGE
Die Erfindung betrifft eine Zwinge oder Klammer für Kabel oder Seile, wie beispielsweise Drahtseile, und es wird eine Zwinge geschaffen, die leicht in wirksamer Weise an das Seil gesenkgeschmiedet werden kann. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Zwinge, die an ein Seil mit einem einzigen Hub einer Presse gratfrei gesenkgeschmiedet werden kann, um eine Spleißstelle in Art eines flämischen Auges zu bilden.
Eine Ausführungsform der Erfindung betrifft eine Zwinge mit einem zylindrischen Körper, der einen Durchgang aufweist, um einen länglichen Abschnitt des Seils aufzunehmen, wobei die Außenwandung der Zwinge polygonal ist, und wobei durch benachbarte Wandungsabschnitte festgelegte Ecken gerundet ausgebildet sind.
Die Anzahl der Seiten kann unterschiedlich sein, bevorzugt sind jedoch sechs Wandungsabschnitte vorgesehen, so daß die Außenseite der Zwinge in Endansicht gesehen hexagonal ist, wobei die Presse dafür eine hexagonale Gesenkvertiefung aufweist.
Die Zwinge ist mit Bezug auf die dafür vorgesehene Gesenkvertiefung derart dimensioniert, daß dann, wenn die Zwinge, die das Seil enthält, das an die Zwinge gesenkgeschmiedet werden soll, in die Presse eingesetzt ist, gegenüberliegende Seiten der Zwinge in Eingriff stehen mit gegenüberliegenden Seiten der Gesenkvertiefung, wobei ein Raum verbleibt zwischen den anderen gegenüberliegenden Seitenabschnitten und den gegenüberliegenden Gesenkvertiefungsteilen. Wenn die Presse geschlossen wird, bewegen sich die Gesenkteile aufeinander zu, bis sämtliche der Wandungsabschnitte der polygonalen Zwinge in Kontakt mit den Vertiefungsseiten stehen. Wenn die Zwingenwände in die durch die Gesenkteile festgelegten Ecken gezwungen werden, findet in der Presse ein schneller Belastungsaufbau statt. In diesem Stadium würde der Wandabschnitt zwischen den Gesenkteilen normalerweise beginnen, nach außen zu fallen, um einen Grad auszubilden. Aufgrund der zwischen den flachen Wandungsabschnitten der Zwinge vorhandenen Rundungen gleitet das Material jedoch über die Rundung auf den Gradflächen und wird in die anderen Teile oder Abschnitte gepreßt, wodurch eine gradfreie Pressung bei einem einzigen Pressenhub erzeugt wird (herkömmlicherweise erfolgt das Pressen in aufeinanderfolgenden Schritten). Die Tatsache, daß eine einzige Pressung ausreicht, stellt einen wesentlichen wirtschaftlichen Vorteil dar.
Der Durchgang der Zwinge kann im Querschnitt betrachtet allgemein kreisförmig sein. Der Durchgang kann jedoch einen allgemeinen kreisförmigen Abschnitt umfassen, der in einem polygonalen Abschnitt aufgeht; letzterer ist vorzugsweise an einem konischen Endabschnitt der Zwinge vorgesehen.
Vorzugsweise besteht die Zwinge aus einem Metall, wie beispielsweise Stahl, Kupfer, Aluminium oder dergleichen. Da die Zwinge zur Ausbildung einer Spleißung in Art eines flämischen
Auges eingesetzt wird, besteht sie typischerweise aus einem Stahl mit geringem Kohlenstoffgehalt.
Nachfolgend soll die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert werden; in dieser zeigen:
Fig. 1 eine Endansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zwinge,
Fig. 2 eine Seitenaufrißdarstellung der Zwinge in Fig. 1,
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Längsansicht einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zwinge, und
Fig. 4 die innerhalb dem Gesenk einer Presse angeordnete Zwinge in Fig. 1 in einem frühem Stadium des Preßvorgangs .
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Zwinge F ist ein Spritzgußteil zylindrischer Gestalt aus einem kohlenstoffarmen Stahl. Die Zwinge weist einen zentralen Durchgang 1 zur Aufnahme eines Drahtseiles W auf (Fig. 4). Die Wandung 2 der Zwinge F ist in Endansicht gesehen hexagonal und weist sechs ebene Abschnitte P auf. Die Vereinigung benachbarter ebener Abschnitte P ist durch das Entfernen von Material verrundet ausgebildet, um die verrundeten Abschnitte R zu bilden. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, weist die Zwinge längere oder in Längsrichtung verlaufende Seiten 3 sowie gerade Endwandungen 4 auf.
Die Zwinge in Fig. 3 weist einen konischen Endabschnitt 5 auf, und der darunterliegende Durchgang IA ist von hexagonaler Querschnittsgestalt.
Die Zwinge F wird auf einen Längsabschnitt des Drahtseiles W unter Verwendung einer Presse mit zwei Form- oder Gesenkteilen Dl, D2 im Gesenk geschmiedet (siehe Fig. 4). Das Seil wird zur Ausbildung einer Schlinge aufgeflochten und dann umgeflochten bzw. ausgerichtet und umgelegt. Die Zwinge wird über den Enden des Seiles am Hals der Schlinge angeordnet und in der Presse gesenkgeschmiedet, um die Zwinge zu veranlassen, die Seilenden zu erfassen. Im Querschnitt gesehen ist die Gesenkvertiefung ebenfalls hexagonal und weist gerundete Ecken 6 zwischen benachbarten Gesenkflächen 7 auf. Die Zwinge ist mit Bezug auf die Gesenkvertiefung derart dimensioniert, daß dann, wenn die Zwinge darin aufgenommen ist gegenüberliegende ebene Abschnitte der Zwinge gegenüberliegende Seiten der Gesenkteilflächen kontaktieren. Wenn das Pressen aufgenommen wird, bewegt sich der obere Gesenkteilabschnitt Dl nach unten mit Bezug auf den Gesenkteilabschnitt D2. Wenn sich die Gesenkteile schließen, wird die Zwinge F in einen weiteren Kontakt mit den Gesenkteilflächen gezwungen oder getrieben, bis die oberseitigen und bodenseitigen ebenen Teile P der Zwinge Kontakt aufnehmen mit den oberseitigen und bodenseitigen Flächen der Gesenkteile. Nunmehr kommt es zu einem schnellen Aufbau von Druck oder Belastung in der Presse, wenn die Zwingenwände in die Ecken der Gesenkteile gezwungen werden. Aufgrund der Verrundungsabschnitte R beginnt das Material diese nunmehr über die Verrundung auf den Gradflächen der Gesenkteile gleiten zu lassen, wodurch ein gradfreies Pressen bei einem einzigen Pressenhub erzeugt wird. Aufgrund des Gesenkschmiedens zugunsten eines flämischen Auges, wird die Belastungskapazität auf 100 % der spezifizierten minimalen Brechbelastung erhöht. Eine auf diese Weise ausgebildete Spleißung kann unter harten Bedingungen eingesetzt werden, wie beispielsweise bei der Küste vorgelagerten Bohrinseln.
Aufgrund des hexagonalen Endabschnitts der in Fig. 3 gezeigten Zwinge nimmt die Verbindung oder der Anschluß das Aussehen eines gespitzten Bleistiftes an.
Die Erfindung betrifft sämtliche vorliegend offenbarten Ausführungsformen einer Zwinge sowie das Verfahren zum Gesenkschmieden und die (dadurch) ausgebildeten Spleißungen.

Claims (1)

  1. M 2579
    Ansprüche
    1. Zwinge zur Ausbildung einer Schlinge in Gestalt eines flämischen Auges, wobei die Zwinge einen zylindrischen Körper umfaßt, der zur Aufnahme eines länglichen Abschnitts eines Seils einen Durchgang aufweist,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Außenwandung der Zwinge polygonal ist, und daß die durch benachbarte Wandabschnitte festgelegten Ecken gerundet oder verrundet sind.
    . Zwinge nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß sechs Wandabschnitte derart vorgesehen sind, daß die Außenseite der Zwinge in Endansicht betrachtet hexagonal ist.
    3. Zwinge nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Zwinge aus kohlenstoffarmem Stahl besteht.
    4. Seil, an dessen einem Ende eine Schlinge in Gestalt eines flämischen Auges ausgebildet ist, wobei die Schlinge eine Zwinge nach einem der Ansprüche 1 bis 3 umfaßt,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Zwinge an das Seil in einem einzigen Preßschritt gesenkgeschmiedet ist und die verrundeten Abschnitte in die benachbarten Abschnitte der Zwinge ohne Gradausbildung geflossen sind.
DE9201292U 1991-12-06 1992-02-03 Zwinge Expired - Lifetime DE9201292U1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB919126026A GB9126026D0 (en) 1991-12-06 1991-12-06 Ferrule

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE9201292U1 true DE9201292U1 (de) 1992-03-26

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ID=10705854

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE9201292U Expired - Lifetime DE9201292U1 (de) 1991-12-06 1992-02-03 Zwinge

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DE (1) DE9201292U1 (de)
GB (1) GB9126026D0 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1995008728A1 (en) * 1993-09-21 1995-03-30 Ccl Systems Limited Swaging apparatus and method
DE102015212748A1 (de) * 2015-07-08 2017-01-12 Contitech Transportbandsysteme Gmbh Gurt oder Gurtsegment

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US10746256B2 (en) 2015-07-08 2020-08-18 Contitech Transportbandsysteme Gmbh Belt or belt segment

Also Published As

Publication number Publication date
GB9126026D0 (en) 1992-02-05

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