DE919883C - Waschverfahren fuer Textiwaren, insbesondere Waesche - Google Patents

Waschverfahren fuer Textiwaren, insbesondere Waesche

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DE919883C
DE919883C DEO1609A DEO0001609A DE919883C DE 919883 C DE919883 C DE 919883C DE O1609 A DEO1609 A DE O1609A DE O0001609 A DEO0001609 A DE O0001609A DE 919883 C DE919883 C DE 919883C
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F35/00Washing machines, apparatus, or methods not otherwise provided for
    • D06F35/005Methods for washing, rinsing or spin-drying
    • D06F35/006Methods for washing, rinsing or spin-drying for washing or rinsing only
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F39/00Details of washing machines not specific to a single type of machines covered by groups D06F9/00 - D06F27/00 
    • D06F39/20Arrangements for water recovery

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Detail Structures Of Washing Machines And Dryers (AREA)

Description

  • Waschverfahren für Textilwaren, insbesondere Wäsche In Großwäschereien und Wäschereien allgemein wurde insbesondere in Doppeltrommelwaschmaschinen die Wäsche in der Weise gewaschen, daß man zunächst mit angewärmtem Wasser vorspülte, dem sich ein oder mehrere Vorwascharbeitsgänge anschlossen. Diesen in der Temperatur langsam gesteigerten Arbeitsgängen wurden erhebliche Mengen Chemikalien zum Zwecke des Vorwaschens beigegeben. In jedem Falle wurde das Waschwasser nach jedem Arbeitsgang abgelassen. Anschließend erst wurde die eigentliche Waschflotte in Form eines 8o° besitzenden Heißwassers, dem Seife, Seifenflocken und Alkalien zugefügt wurden, in die Waschmaschine eingebracht und längere Zeit gewaschen. Hierbei oder in späteren Arbeitsgängen, je nach Art der verwendeten Bleichmittel, wurde gebleicht.
  • Nach jedem Waschvorgang wurden die Laugen wieder abgelassen, so daß die ganze Wärme und die Chemikalien verlorengingen. Auch das spätere Spülen mit reinem Heiß- bzw. allmählich abklingendem Warmwasser erfolgte schon in mehrerenArbeitsgängen; aber auch dieses noch Wärme und ausgespülte Chemikalien enthaltende Spülwasser wurde abgeführt und ging daher nutzlos verloren.
  • Um diese Nachteile zu beheben, sind verschiedene Waschverfahren vorgeschlagen worden, insbesondere die sogenannten Gegenstromwaschverfahren, bei denen die Waschflotte nunmehr durch eine Vielzahl von hintereinandergeschalteten Maschinen hindurchgeführt wurde und bei der letzten, neu gefüllten Maschine zunächst mit der durch alle Maschinen hindurchgegangenen schmutzigen Waschflotte eingeweicht wurde.
  • Die Erfindung macht sich die Aufgabe, die in den Spülflotten nach der Nachwaschung noch enthaltenen Chemikalien zum Vorwaschen des Waschgutes in mehreren Arbeitsgängen auszunutzen und dabei warme bzw. heiße Spülwasserflotten zu verwenden, die Sammelbehältern entnommen werden.
  • Die Verwendung von Spülwasserflotten, die noch Chemikalien aus der Nachwaschung enthalten, als Vorwaschflotte ist nicht neu, wie dies beispielsweise auch beim Gegenstromwaschverfahren der Fall ist.
  • Das wesentliche Merkmal der Erfindung ist, in einer bestimmten Reihenfolge getrennt voneinander gesammelte Spüllaugen zu verwenden.
  • Die Erfindung besteht darin, daß nach der ersten Vorwaschung neuen Waschgutes .durch die einem Warmlaugentank entnommene Waschflotte, die nur geringe Mengen aus dem vorher behandelten Waschgut in der zweiten Nachspülung ausgespülte Chemikalien enthält, die weiteren Vorwaschungen durch einem Heißlaugentank entnommene Waschflotte erfolgt, die größere Mengen Chemikalien enthält, die aus dem vorher behandelten Waschgut in der ersten Nachspülung ausgespült worden sind.
  • Dadurch werden die Nachteile der bisherigen Vorwaschungsmethode beseitigt. Es wird insbesondere das Vorwaschen mit der richtigen Temperatur mit gut sauberen Spülwaschflotten bewirkt. Vorteilhaft ist dabei, daß das Vorwaschen in mehreren Arbeitsgängen mit verschiedenen Warm- bzw. Heißwaschflotten erfolgt. Die Erfindung erreicht eine erhebliche Ersparnis an Wärme, weil die Wärme der Waschflotten nicht nach den einzelnen Arbeitsgängen abgeführt, sondern durch die warmen bzw. heißen getrennt gesammelten Waschlaugen erhalten bleibt.
  • Schließlich wird durch die Erfindung aber auch eine erhebliche Ersparnis an Chemikalien erzielt, und endlich ist es möglich, ein besonders günstiges völliges Klarspülen der Wäsche zu erreichen, wobei die ausgespülten Chemikalien und die noch in dem Spülwasser befindliche Wärme nicht unnütz abgeführt wird.
  • Weitere Erfindungen bestehen in der besonderen Ausbildung des Waschverfahrens, insbesondere in der besonderen Art des Waschens nach der Durchführung des Vorwaschens bzw. Einweichens in mehreren Arbeitsgängen.
  • In der Zeichnung ist rein schematisch eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens und der beispielsweise hierfür verwendeten Leitungen in einer Ausführungsform dargestellt.
  • Bei dem Beispiel wird von einer Waschmaschine i, die beispielsweise als Doppeltrommelwaschmaschine ausgebildet ist und einen abschließbaren Ablauf 2 besitzt, ausgegangen. Über die Leitung 3 kann über ein Regelorgan 4 das durch Zuführung von Dampf durch die Leitung 5 erwärmte Frischwasser in die :Maschine eingeführt werden.
  • Beim Beispiel ist dabei ferner gezeigt, daß man gegebenenfalls in die Leitung 3 noch eine Mischkammer 6 zwischensetzen kann, der von Leitungen 7, 8 Alkalien, insbesondere Seife, Soda, Phosphate, getrennt zugeführt werden.
  • An die Waschmaschine ist ferner eine Rohrleitung 9 angeschlossen, die mit einer Pumpe io über die Leitung i i, 12 unter Zwischenschaltung eines Regelorgans 13 nach zwei hoch gelagerten Sammelbehältern I für Heißlaugenflotten, II für Warmlaugenflotten die Abführung der jeweilig in der Maschine enthaltenen Waschflotten durch die Pumpe io ermöglicht.
  • Ferner ist für die beiden hochliegenden Sammelbehälter I, II eine Ablaufleitung 14 vorgesehen, die das Abschlußorgan 15 aufweist, durch die die Abführung der gesammelten Waschflotten von den Tanks I und II zu der Waschmaschine ermöglicht wird.
  • Das Waschverfahren ist etwa folgendes: Es sei angenommen, daß die in der Trommelwaschmaschine enthaltene Wäsche etwa innerhalb i Stunde nach dem Einbringen fertiggewaschen sein soll. Zu diesem Zwecke ist das Vor- und Nachwaschen beispielsweise in zwölf Arbeitsgänge unterteilt. Zunächst sei angenommen, daß in den hoch gelagerten Sammelbehältern I und II verschiedenartige Waschflotten gesammelt seien, die der Waschmaschine bei einer vorherigen Waschung entnommen worden sind.
  • Es sei angenommen, daß mit diesen den Tanks I und II entnommenen Waschflotten die Vorwaschung, wie weiter unten angegeben, erfolgt ist, wofür beispielsweise vier Arbeitsgänge vorgesehen sind.
  • Beim fünften Arbeitsgang wird nunmehr in die Maschine längere Zeit, beispielsweise 15 Minuten, Frischwasser von 8o° eingebracht und gleichzeitig dabei Seife und Soda beispielsweise im Verhältnis 4 : i zugesetzt. Die Zuführung des Frischwassers kann über die Leitung 3 erfolgen. Der Zusatz von Chemikalien kann durch die Mischkammer 6 bewirkt werden; es ist aber auch möglich, bei den bekannten Trommelwaschmaschinen, so wie es bisher in Wäschereien üblich ist, mehrere Eimer Lauge in die seitlichen Sammelrinnen einzugießen, die dann bei der Drehung der Trommel von der Wäsche aufgenommen und mit dem frischen Heißwasser vermischt wird.
  • Nach dem Füllen der Waschmaschine mit frischem Heißwasser aus der Leitung 3 wird der Hauptwaschgang beispielsweise 12 bis 15 Minuten durchgeführt. Anschließend wird die Waschflotte mittels der Pumpe io in den Heißlaugentank I befördert. Hierauf erfolgt der sechste Arbeitsgang, bei dem wiederum beispielsweise nur 5 Minuten lang frisches Warmwasser von 8o°, beispielsweise unter gleichzeitigem Zusatz von Phosphaten, eingeführt wird. Auch diese Waschflotte wird anschließend unter völliger Entleerung der Waschmaschine i von Waschflotte dem Sammelbehälter I zugeführt.
  • Beim siebenten Arbeitsgang wird ebenfalls 5 Minuten lang Frischwasser ohne jeden Chemikalienzusatz von etwa 70° Wärme in die Maschine eingebracht und anschließend von der Pumpe io nach dem Sammelbehälter I. gebracht.
  • Der gut isolierte Sammelbehälter I enthält also jetzt stark mit Chemikalien durchsetzte Waschflotte von etwa 6o bis 70°, unter Berücksichtigung dessen, daß inzwischen eine gewisse Abkühlung eingetreten ist.
  • Beim Arbeitsgang acht wird nunmehr wiederum nach vorheriger Entleerung der Waschmaschine von Waschflotte Frischwasser von etwa 6o° Wärme ohne Chemikalien zugesetzt und dann etwa nach 3 Minuten wiederum durch die Pumpe io, nunmehr nach dem Tank 1I, abgeführt.
  • Beim neunten Arbeitsgang wird ebenfalls 3 Minuten Fang frisches Warmwasser von etwa nur 50° in die Maschine eingeführt und anschließend ebenfalls in den Tank II gepumpt.
  • Beim zehnten Arbeitsgang wird ebenfalls 3 Minuten lang mit frischem Spülwasser von etwa nur 40° Wärme gearbeitet und dieses ebenfalls dem Warmlaugentank II zugeführt.
  • Dieser Warmlaugentank enthält dann von den Arbeitsgängen acht bis zehn Frischwasserwaschflotten, in denen aus der Wäsche ausgespülte Chemikalien enthalten sind. Die Wärme im Warmlaugentank II beträgt etwa 4o bis 45°.
  • Anschließend wird nunmehr in zwei getrennten Arbeitsgängen je 3 Minuten mit kaltem Hartwasser nachgespült. Dadurch werden die letzten Reste von Alkalien .gebunden, die Wäsche wird frisch und weiß, und es wird jede Vergrau.ung vermieden.
  • Nachdem nun die :Maschine wiederum mit neuem Waschgut beschickt wurde, wird das Vorwaschen wie folgt vorgenommen: Arbeitsgang eins: Hier wird 5 Minuten lang aus dem Warmlaugentank II die nur wenig Chemikalien enthaltende Waschflotte in die kalte Maschine eingeführt und dadurch die Wäsche auf etwa 3o° erwärmt. Man kann das als Einweichvorgang bezeichnen. Diese Waschflotte wird dann völlig abgeführt.
  • Beim zweiten Arbeitsgang wird nun 5 Minuten lang aus dem Heißlaugentank I mit mehr Chemikalien durchsetzte Waschflotte eingeführt, so daß sich die Wäsche auf etwa 40° erwärmt. Auch diese Waschflotte wird dann endgültig abgeführt.
  • Dritter Arbeitsgang: Hier wird ebenfalls aus dem Heißlaugentank 1 5 Minuten lang mit Chemikalien durchsetzte Waschflotte eingeführt, so daß sich die Wäsche auf etwa 5o° erwärmt. Anschließend völlige Abführung der Waschflotte.
  • Vierter Arbeitsgang: Es wird wiederum aus dem Heißlaugentank I 5 Minuten lang Waschflotte zugeführt, wodurch sich die Wäsche auf 6o° erwärmt. Dann wird die Waschflotte ebenfalls abgeführt.
  • Damit ist die Vorwaschung beendet. Nunmehr setzt die eigentliche Hauptwaschung, wie oben geschildert, vom fünften Arbeitsgang ein.
    Es ergibt sich nunmehr folgendes Waschschema:
    Vorwaschung
    Arbeitsgang I Zeit I Flotte I Temperatur
    i 5 Minuten aus Warmlaugentank II 30°
    2 5 - - Heißlaugentank I 40°
    3 5 500
    4 5 - - - 1 6o°
    Nachwaschung
    5 15 Minuten Frischheißwasser mit Chemikalien (Seife, Soda) 80°
    6 5 - Frischheißwasser mit Phosphaten 80°
    7 5 - Frischheißwasser ohne Zusatz 70°
    8 3 - - - - 6
    9 3 - Frischwarmwasser ohne Zusatz 50°
    io 3 - - - - 40°
    1i 3 - Nachspülung mit kaltem Hartwasser
    (wird abgeführt)
    12 3 - Nachspülung mit kaltem Hartwasser
    (wird abgeführt)
    Die Heißwasserlaugen der Arbeitsgänge 5, 6, 7 werden durch die Pumpe dem Heißlaugensammeltank I zugeführt, der dann ziemlich erheblich mit Chemikalien durchsetzte Waschflotte enthält. Diese Waschflotte ist gut sauber, weil der Schmutz der Wäsche schon in den ersten vier Vorwaschungen so gut wie ausgewaschen ist, so daß die folgenden Waschvorgänge (nach fünftem Arbeitsgang beginnend) nicht mehr als erhebliche Schmutzträger anzusprechen sind.
  • Die Frischwasserflotten der Arbeitsgänge 8 bis io, die lediglich ausgespülte Chemikalien enthalten, werden dem Warmlaugentank II zugeführt. Anschließend wird dann, wie oben erläutert, die Waschflotte aus den Tanks I und 1I zur Vorwaschung benutzt.
  • An einem Beispiel soll gezeigt werden, wie sich das neue Verfahren vorteilhaft auswirkt. Zugrunde gelegt ist, daß zwei Waschmaschinen mit etwa 300 und Zoo kg Füllgewicht, also insgesamt Soo kg, Verwendung finden.
  • Zeit: Dadurch, daß die Vorwaschlauge sofort mit der richtigen Temperatur auf die Wäsche kommt, wird die Anheizung durch Dampf oder Gas usw. vermieden.
  • Die Waschdauer kann infolgedessen abgekürzt «-erden. Auf den ganzen Waschprozeß übertragen, ergibt das für jede Charge etwa 15 bis 20 Minuten bzw. am Tage bei etwa sieben bis acht Chargen 120 Minuten. Die Waschkapazität der vorhandenen Maschinen kann also wesentlich erhöht werden, außerdem werden Löhne gespart.
    Dampf-Kohle-Ersparnis
    i. Vorwaschlauge je 35° = 25001 von 5 auf 35° = 30° = 75 000 WE
    2. Vorwaschlauge je 45° = 25001 von 35 auf 450 = 1o° = 25 000 WE
    3. Vorwaschlauge je 5o° = 2500 1 von 45 auf 5o° = 5° = 12 5oo WE
    :4. Vorwaschlauge je 6o° = 2500 1 von 5o auf 6o° = 1o° = 25 ooo WE
    137 5oo WE
    137 500 WE = etwa 250 kg Dampf = 35 kg Kohle,
    8 Chargen am Tag X 35 kg Kohle = 28o kg Kohle = DM 19,-.
    Wasser:
    Pro Charge volle io ooo 1 gespart
    = 8 Chargen = 8o cbm X 27 Pfg. = D141 21,6o.
    llaterial-Ersparnis etwa . . . . . . . . . . . . . . DM 2o,-.
    26o Arbeitstage je DM 61,2o = DM 15 9I2,- im
    Jahr, Jahresersparnis etwa DM 16 ooo, Die Durchführung des Verfahrens ist nicht von dem gezeichneten Ausführungsbeispiel abhängig. Wie schon oben erwähnt, ist es insbesondere möglich, die Chemikalien einfach in die Maschine in bekannter Weise einzuschütten. Es ist möglich, andere Rohrleitungen zu verwenden, beispielsweise getrennte Abführungen für die hochliegenden Sammeltanks I und II. Auch ist es möglich, in anderer Weise Dampf und Frischwasser zu vermengen, die Mischkammer 6 wegzulassen; insbesondere können gesonderte Zuführungsleitungen für Hartwasser vorgesehen sein.
  • Auch ist es möglich, mehrere Waschmaschinen an einen oder dieselben Sammelbehälter I und II anzuschließen und damit genügend Waschflotten für die Vorwaschung für mehrere Maschinen zur Verfügung zu haben.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Waschverfahren für Textilwaren, insbesondere Wäsche, beispielsweise in Trommelwaschmaschinen, bei dem Spülwaschflotten zum Vorwaschen des Waschgutes verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, daß nach der ersten Vorwaschung neuen Waschgutes durch die einem Warmlaugentank (II) entnommene Waschflotte, die nur geringe Mengen aus dem vorher behandelten Waschgut in der zweiten Nachspülung ausgespülte Chemikalien enthält, die weiteren Vorwaschungen durch einem Heißlaugentank (I) entnommene Waschflotte erfolgt, die größere Mengen Chemikalien enthält, die aus dem vorher behandelten Waschgut in der ersten Nachspülung ausgespült worden sind.
  2. 2. Waschverfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das vorgewaschene Gut mit mehreren verschiedenen Waschflotten durch jeweilige Zuführung von heißem Frischwasser nacheinander in mehreren Arbeitsgängen behandelt wird, die jeweilig in besondere Sammelbehälter, die als Heißlaugen- bzw. Warmlaugentanks dienen, abgeführt werden und deren Flotten anschließend nacheinander nach Neubeschikkung der Waschmaschine mit Waschgut zur Vorwaschung Benutzung finden.
  3. 3. Waschverfahren nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Vorwaschung in zwei aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen die heiße Frischwasserflotte zusätzlich mit Chemikalien (Seife, Soda, Bleichmittel, Phosphate od. dgl.) versetzt wird.
  4. 4. Waschverfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach der laut Anspruch 3 durchgeführten Behandlung mit heißen Frischwasserflotten nunmehr in ein oder mehreren weiteren Arbeitsgängen mit heißen Frischwasserflotten ohne jeglichen Chemikalienzusatz gearbeitet wird.
  5. 5. Waschverfahren nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß anschließend an die Nachwaschung laut Anspruch 3 und .4 lediglich mit warmem Frischwasser (von Temperaturen von 6o° und weniger) gespült wird, das unter Aufnahme der Wärme aus dem Waschgut zum Warmlaugentank abgeführt und nach Neubeschickung der Maschine erstmalig zum Vorwaschen des neu eingebrachten Waschgutes, insbesondere zum Einweichen, Verwendung findet.
  6. 6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in die Frischwasserleitung zur Waschmaschine, die an eine Dampfleitung angeschlossen ist, eine Mischkammer zur Zuführung von Chemikalien eingefügt ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 827 oho; Wäscherei-Technik und -Chemie, Juni 1949, Nr. 21; Virulv's Technisch Maandblad voor de Waschindustrie 9, S.47 (1946).
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