DE933967C - Zwangslaeufig betaetigte Vorrichtung zum unbeweglichen Festhalten des Werkstueckes im Gesenk bei einsetzendem Rueckzug des die Werkstueck-formung einleitenden, eine Hohlform aufweisenden Stempels einer Mehrfachdruckpresse od. dgl. - Google Patents

Zwangslaeufig betaetigte Vorrichtung zum unbeweglichen Festhalten des Werkstueckes im Gesenk bei einsetzendem Rueckzug des die Werkstueck-formung einleitenden, eine Hohlform aufweisenden Stempels einer Mehrfachdruckpresse od. dgl.

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DE933967C
DE933967C DEW3370A DEW0003370A DE933967C DE 933967 C DE933967 C DE 933967C DE W3370 A DEW3370 A DE W3370A DE W0003370 A DEW0003370 A DE W0003370A DE 933967 C DE933967 C DE 933967C
Authority
DE
Germany
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workpiece
die
pin
punch
slide
Prior art date
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Expired
Application number
DEW3370A
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Lester Wilcox
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Waterbury Farrel Foundry and Machine Co
Original Assignee
Waterbury Farrel Foundry and Machine Co
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Publication date
Application filed by Waterbury Farrel Foundry and Machine Co filed Critical Waterbury Farrel Foundry and Machine Co
Application granted granted Critical
Publication of DE933967C publication Critical patent/DE933967C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J13/00Details of machines for forging, pressing, or hammering
    • B21J13/08Accessories for handling work or tools
    • B21J13/14Ejecting devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)

Description

  • Zwangsläufig betätigte Vorrichtung zum unbeweglichen Festhalten des Werkstückes im Gesenk bei einsetzendem Rückzug des die Werkstückformung einleitenden, eine Hohlform aufweisenden Stempels einer Mehrfachdruckpresse od. dgl. Die Erfindung betrifft eine zwangsläufig betätigte Vorrichtung zum unbeweglichen Festhalten des Werkstückes im Gesenk bei einsetzendem Rückzug des die Werkstückformung einleitenden, eine Hohlform aufweisenden Stempels einer Mehrfachdruckpresse od. dgl.
  • Bei einer Vorrichtung dieser Art, bei der eine Anzahl von Stempeln zur Vornahme des Stauchvorganges Verwendung findet, bleibt das Werkstück gelegentlich in den einen Werkzeugen hängen, während es in Wirklichkeit in den anderen Werkzeugen verbleiben sollte. Dies kann unter anderem zu Beschädigungen der Werkzeuge führen, wobei die Vorrichtung klemmt, so daß sie zum Stillstand kommt. Das Werkstück mufl dann unter Schwierigkeiten, d. h. unter Anwenden von Druck oder durch Ausbohren, entfernt werden. Die Vorrichtung steht unterdessen still; falls nötig, müssen gebrochene Werkzeuge ersetzt werden.
  • Es ist Gegenstand der Erfindung, eine solche anormale Wirkung des Werkstückes auszuschalten und die sich daraus ergebenden Nachteile zu vermeiden. Dieses Ziel wird erreicht durch konstanten und unnachgiebigen Druck auf das Werkstück während der Tätigkeit der Werkzeuge und bis die Werkzeuge sich genügend weit voneinander entfernt haben, so daß das Werkstück sicher im richtigen Werkzeug verbleibt und nicht vom falschen Werkzeug mitgenommen wird.
  • Andere Zwecke der Erfindung ergeben sich aus der vorliegenden Beschreibung und den Zeichnungen, in denen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel nach der Erfindung dargestellt ist; wobei die Erfindung nicht unbedingt darauf beschränkt ist.
  • Die Zeichnungen, in denen gleiche Bezugszeichen jeweils für gleiche Teile Verwendung finden, zeigen in Fig. i einen Querschnitt durch den Hauptrahmen einer Mehrfachdruckpresse und die Vorderansicht des Schlittens mit den dazugehörigen Teilen, Fig. 2 eine Teilansicht aus Fig. i, wobei der Schlitten im wesentlichen in seiner vorderen Stellung dargestellt ist und die im Schnitt gezeichneten Teile entlang der Linie 2-2 der Fig. i geschnitten sind, Fig. 3 eine von links gemäß Fig. i gesehene Seitenansicht des Schlittens mit den dazugehörenden Teilen, Fig. 4 die Ansicht eines Werkstückes, wie es den Werkzeugen zugeführt wird, Fig. 5 und 6 Teilansichten der Werkzeuge und des durch sie verformten Werkstückes in aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen, Fig. 7 eine Ansicht des ersten oder konischen Stempels mit den Teilen der dazugehörenden Vorrichtung in ihren entsprechenden Stellungen, wenn der Schlitten sich ein Stück seines Schlagweges nach rückwärts bewegt hat, und in Fig. 8 eine Teilansicht eines Teiles eines abgeänderten Ausführungsbeispieles einer Nockenvorr ichtung und einiger benachbarter Teile.
  • In den Zeichnungen ist mit dem Bezugszeichen io der Hauptrahmen einer Mehrfachdruckpresse bezeichnet; i i ist der Schlitten und 12 sind Stäbe, die verschiebbar im Hauptrahmen montiert sind und an denen der Schlitten befestigt ist, während mit 13 die am Hauptrahmen befestigten Schienen bezeichnet sind.
  • Der Querschlitten 14 bewegt sich auf der Vorderseite des Schlittens hin und her. Auf ihm sind verstellbar Stützplatten 15 angebracht, auf denen verstellbar die Stempelhalter 16 und 17 sitzen. Diese Stempelhalter sind einander ähnlich, nur sitzt der Stempelhalter 16 auf der rechten Seite, während der Stempelhalter 17 auf der linken Seite angebracht ist. Im Stempelhalter 16 ist, vorzugsweise gesichert, ein Stempel ig 'untergebracht, und ähnlich ist ein Stempel 18 im Stempelhalter 17 befestigt. Zuerst staucht der Stempel 18 das Werkstück und formt sein Ende konisch, wie es im wesentlichen bei 27 in Fig. 5 zu sehen ist. Der Stempel ig ist der Endstempel, der das Werkstück in seine endgültige Form bringt. Er drückt auf das konische Ende 27 des Werkstückes und gibt ihm einen Ring- oder Bundteit48 zwischen seinen beiden Enden. Die in den Fig. 5 und 6 gezeigten Formen dienen nur zur Erläuterung, da die Zahl der Formen, die durch Stauchwerkzeuge erzeugt werden können, praktisch j unbegrenzt ist.
  • Die Oberfläche des konischen Werkstückteiles 27, die gegen die Wände der Öffnung im Stempel 18 anliegt, ist größer als die Fläche des Werkstückschaftes in der Öffnung im Gesenk 25. Infolgedessen neigt das Werkstück wegen der vergrößerten Reibungsfläche dazu, im Stempel hängenzubleiben und vom Gesenk abgezogen zu werden. Wenn das Werkstück tatsächlich mit dem Stempel 18 abgezogen wird, verbleibt offensichtlich kein Werkstück im Gesenk 25, das der Wirkung des Stempels ig ausgesetzt ist. In diesem Fall nähert sich der Stempel 18 das nächste Mal mit dem Werkstück dem Gesenk 25, und das Werkstück wird gegen einen festen Teil schlagen, was zu den bereits erwähnten Folgen, wie Brechen der Werkzeuge, Verklemmen der Vorrichtung usw., führt. Diese Folgen treten nicht auf, da das Werkstück zwangsläufig im Gesenk festgehalten wird. Die Vorrichtung dafür besteht aus Stiften 22, die verschiebbar jeweils in den Stempeln 18 und 1g angebracht sind. Der Stift im Stempel 18 steht in die konische Öffnung in diesem Stempel vor, wenn sich kein Werkstück darin befindet, wobei seine vordere Stellung durch Anschlag des Kopfes des Stiftes 22 an der Wand der Queröffnung 49 im Stempel begrenzt wird,- die in eine Queröffnung 5o im Stempelhalter übergeht. Durch einen Zapfen :2i ist mit jedem Halter ein Schwenkhebel2o drehbar verbunden, dessen einer -Arm in die Queröffnungen 49 und 5o hineinragt und auf dem Kopf des Stiftes 22 aufliegt (s. Fig. 2).
  • In gegenüberliegenden Enden des Querschlittens 14 befindet sich je ein Loch 52, das durch eine Bärin eingeschraubte Hohlmutter 5 i verschlossen ist. Durch diese Mutter ragt ein gefederter Stift 23, dessen Kopf im Loch 52 gleiten kann, wobei zwischen Kopf und Hohlmutter 51 eine Feder 24 angeordnet ist. Das äußere Ende des gefederten Stiftes 23 ist durch das geschlitzte Ende eines Armes des- Schwenkhebels 2o gesteckt. Auf dem äußersten Stiftende sind Abschlußmuttern 53 aufgesetzt, deren Einstellung sich nach der Spannung der Feder 24 richtet. Der Druck der Feder 24 auf den Schwenkhebel 20 ist immer so eingestellt, daß der Stift 22 in seiner vordersten Stellung -unter konstantem Federdruck steht. Trifft ein Werkstück auf das äußere Ende- des Stiftes 22, so wird dieser nach rückwärts bewegt, bis das Hebelende an die Stützscheibe 54 im rückwärtigen Teil des Stempels anschlägt. Sollte die Feder gebrochen, lahm oder aus einem anderen Grund unwirksam geworden sein, dann würde das Werkstück im Stempel hängenbleben und vom Gesenk 25 abgezogen werden. Um einen wirksamen, unnachgiebigen Druck auf den Stift 22 und über ihn auf das Werkstück sicherzustellen, ist die im folgenden beschriebene Vorrichtung vorgesehen. Sie besteht zum Teil aus einer Stange 3o, die verschiebbar im Querschlitten 14 angebracht ist und an einem Ende einen Kopfteil 38 aufweist, in dem eine Nockenwalze 37 montiert ist. Zwischen der einen Wand des Querschlittens und einem verstellbaren Bund 32 wird die Stange 30 von einer Feder 33 umgeben. Die Wirkung der Feder sucht den Stab nach hinten zu bewegen, wie in Fig. i und 2 zu sehen ist. An einem auf dem Querschlitten sitzenden Zapfen 29 ist ein Schwenkhebel 28 befestigt, dessen Ende 34 bei den Abschlußmuttern 53 in Eingriff mit einer Seite des Hebels 2o steht. Das gegenüberliegende Ende des Hebels 28 trägt eine gegen das Ende der Stange 30 .anliegende Schraube 31 mit einer Gegenmutter. Im Rahmen io ist ein Schieber 35 beweglich angeordnet, an dessen innerem Ende eine Platte 36 befestigt ist, die an der Walze 37 angreift, wenn sich der Schlitten in seiner oder in der Nähe seiner vorderen Stellung befindet. Auf einem Zapfen 55 am Rahmen oder einem anderen Teil der Presse sitzt ein Schwenkhebel 46, der an einem Ende durch das Zwischenglied 43 mit dem Schieber 35 verbunden ist und an seinem unteren Ende eine Nockenwalze 42 trägt, die auf dem Rand einer auf einer Seitenwelle 4o befestigten Kurvenscheibe 39 läuft. Eine von einer Feder 45 umgebene Druckstange 44 übt einen Druck auf den Schwenkhebel 46 aus, wodurch die Nockenwalze 42 in Berührung mit der Kurvenscheibe 39 gehalten wird.
  • In Fig. 2 sind der Schlitten i i und die mit ihm verbundenen Stempel 18 und i9 in ihrer vordersten Stellung kurz vor dem Zurückziehen gezeichnet. Der erste Stempel 18 liegt mit dem Gesenk 25 in einer Linie, und das darin befindliche Werkstück wurde durch die Wirkung der Werkzeuge gestaucht oder konisch geformt.
  • Die Platte 36 ist so eingestellt, daß, wenn sich der Schlitten i i nach vorne bewegt, die Walze 37 ein bestimmtes Stück von ihr entfernt ist. Die Kurvenscheibe 39 ist zeitlich so reguliert, daß im Augenblick des Rücklaufbeginnes des Schlittens die Platte 36 zur Längsmitte der Presse hin bewegt wird, d. h. nach links in Fig. i und 2, und Druck auf die Stange 30 und über die Schwenkhebel 28 und 2o auf den Stift 22 und das Werkstück überträgt. Dieser Druck des Stiftes 22 hält das Werkstück gegen eine Bewegung aus dem Gesenk 25 während des Abziehens des Stempels 18 fest. Dieser Druck bleibt für den ersten Teil des Rückweges des Schlittens i i und so lange aufrechterhalten, bis das Werkstück vom Stempel 18 freigekommen oder abgezogen ist. Die Kurvenscheibe 39 ist so ausgebildet, daß der Druck auf den Stift 22 erhalten bleibt, während der Zapfen 21, um den der Schwenkhebel 2o gedreht wird, bewegt wird. Wenn sich der Hebel 2o um seinen Drehpunkt 21 dreht, bleibt der Stift 22 bezüglich des Gesenks 25 in Ruhe, obwohl der Stift bezüglich des Stempels 18 nach außen bewegt wird. Das heißt, während des Abziehens des Stempels vom Gesenk bleibt der Stift relativ zum Gesenk in Ruhe.
  • Während dieser Zeit wird der Druck auf das Werkstück aufrechterhalten. Nachdem der Schlitten ein genügendes Stück zurückgelaufen ist und die Walze 37 sich von der geraden Fläche der Platte 36 löst, trifft die Unterseite des Kopfes des Stiftes 22 auf eine Wand des Stempels und -wird dann bei der Rückwärtsbewegung des Stempels mitgezogen. Der Hebel 2o hat sich dabei um seinen Drehpunkt in eine Stellung bewegt, wie sie im wesentlichen aus Fig. 7 zu entnehmen ist. Obwohl es nicht notwendig ist, die Stange 23 und die Feder 24 zu verwenden, ist es doch vorteilhaft, weil die Feder 24 unmittelbar auf den Hebel 2o und die Feder 33 auf den Schwenkhebel 28 den Druck überträgt. Die Feder 45 betätigt nun den Hebel 46 und zieht für den nächsten Vorwärtsschlag des Schlittens i i den Schieber 35 und die Platte 36 aus der Bahn der Walze 37. Inzwischen haben die Stempel ihre Stellung bezüglich des Gesenkes geändert, und der Stempel i9 vollendet das gestauchte Werkstück. Sollte das fertige Werkstück aus dem Gesenk 25 abgezogen werden und auf seinem Weg vom Gesenk weg im Stempel i9 verbleiben, dann wird es davon durch den Schwenkhebel 2o, der den Abschlaghebel41 berührt, in der oben beschriebenen Weise abgestoßen. Es ist möglich, statt durch die genaue Zeitfolgeeinstellung der Kurvenscheibe 39 den Vorschub des Schiebers 35 durch einen Kurvenrand auf der Platte 36 so zu steuern, daß er den Stift 32 gerade beim Rücklaufbeginn des Stempels 18 vorschiebt. In diesem Falle wäre nur erforderlich, den Schieber 35, wenn der Schlitten seine vordere Stellung erreicht hat, einzurücken. Der Schieber kann dann auf dem in Schlittenrücklaufrichtung sich erhöhenden Kurvenrand 57 zum Vorschub des Stiftes 22 über die richtige Zeitspanne bleiben. Es kann jedoch auch eine Kombination aus Kurvenscheibe 39 und Rand der Platte 36 zum Vorschub des Stiftes 22 Verwendung finden, um das Werkstück in der richtigen Zeit während des Stempelrücklaufes im Gesenk 25 zurückzuhalten.
  • In Fig. i steht die Nockenwalze 42 mit einem Randteil der Kurvenscheibe 39 in Verbindung, der über 2o° einen geringen Anstieg aufweist. Während dieser 2o ° wird der Sch lieber 35 mit der Platte 36 soweit zur Längsmitte der Presse hin bewegt, daß die Platte 36 in Berührung mit der Walze 37 kommt. Dieser Vorgang geht im letzten Teil der Vorwärtsbewegung des Schlittens i i und während die Kurbelwelle über den Totpunkt läuft, vor sich. Wenn der Schlitten seinen Rücklauf beginnt, rückt die Platte 36 während der nächsten 20° die Walze 37 vor, was ausreicht, um das Werkstück im Gesenk zu belassen und es vom Stempel abzustreifen. Während der nächsten 35° der Drehbewegung hört die Bewegung des Hebels 46 auf, und während der weiter folgenden 35° der Drehbewegung kehrt die Walze 42 auf den kleinen Radius der Kurvenscheibe und diePlattte 36 in ihre äußerste Stellung zurück. Die notwendigen Bewegungen der verschiedenen Teile werden durch die Kurvenscheibe, wie sie hier gezeichnet und beschrieben ist, eingeleitet, es kann jedoch ebensogut auch eine Kurvenscheibe anderer Gestalt und abweichender Bogeneinteilungen die gleichen Ergebnisse erbringen. Wenn die Zeitfolgeeinstellung der Kurvenscheibe 39, die die Bewegung des Schiebers 35 zur Längsmitte der Presse hin einleitet und über die Platte 36 das Werkstück beim Abziehen des Stempels i8 fest im Gesenk 25 hält, zufällig ungenau sein sollte, so kann das dadurch ausgeglichen werden, daß man die Kante der Platte 36, wie es bei- 57 in Fig. 8 zu sehen ist, unter einem bestimmten Winkel, statt gerade und parallel (s. Fig. 2) mit der Bewegung des Schlittens ii, verlaufen läßt und somit konstanten Druck auf den Stift 22 während der Wegbewegung des Drehzapfens 21 vom Gesenk 25 erhält. Zur Vorsicht kann die Platte 36 mit einer Schrägkante 56 (s. Fig. 8) ausgestattet sein, so daß im Falle abnormalen Betriebes irgendeines Teiles, beispielsweise beim Bruch der Feder 45, die Walze 37 gegen die Schrägkante schlägt und den Schieber 35 zurückstößt und so einen Bruch weiterer Teile verhindert.
  • Das Festhalten des Werkstückes ermöglicht die Herstellung von Gegenständen, die früher nicht möglich waren; als Beispiel dafür sei ein Werkstück mit übermäßig kurzem Schaft, bei dem gleiche Mengen Draht an beiden Enden eines Werkstückes verdrängt werden sollen, genannt, ein Fall, bei dem das Werkstück immer im Stempel statt im Gesenk hängenblieb.
  • Die beschriebene Einrichtung kann gleicherweise auch ebensogut für den Stempel r9 wie für den Stempel 18 vorgesehen sein. Es ist indessen vorzuziehen, daß sie so, wie gezeichnet, angeordnet ist, weil in diesem Fall eine größere Wahrscheinlichkeit des Abziehens vom Gesenk durch den Stempel 18 als beim Stempel i9 besteht. Wenn das Werkstück trotzdem durch den Stempel i9 vom Gesenk abgezogen wurde, wird es durch die oben beschriebene Zwangsvorrichtung abgestreift. Nachdem das. Werkstück vollendet und aus dem Gesenk ausgeschleudert wurde, fällt es durch seine Schwere auf ein Auffangblech 47 und rutscht von dort in einen gewöhnlich vorgesehenen Aufnahmebehälter.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zwangsläufig betätigte Vorrichtung zum unbeweglichen Festhalten des Werkstückes im Gesenk bei einsetzendem Rückzug des die Werkstückformung einleitenden, eine Hohlform aufweisenden Vorstempels einer Mehrfachdruckpresse mit quer zur Bewegung des Hauptschlittens an ihm beweglichen Werkzeugträger, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stift (22) im Vorstempel (i8), der mit dem Ende des Werkstückes in Berührung kommt, diese Berührung während des ersten Teils des Stempelrückzugs durch den Druck eines im Maschinenrahmen quer zur Bewegung des Hauptschlittens gesteuerten Schiebers (35) aufrecht hält, der über ein am quer beweglichen Werkzeugträger (i4, i 5, 17) angeordnetes Übertragungsgestänge kraftschlüssig während der entsprechenden Zeit mit dem Stift in Verbindung tritt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungsgestänge einen auf den Stift (22) einwirkenden Winkelhebel (2ö) aufweist, der am Halter (i7) des Vorstempels drehbar gelagert ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der auf den Stift (22) einwirkende Winkelhebel (2o) mit einem zweiten, am Werkzeugträger drehbar gelagerten, doppelarmigen Hebel (28) in Wirkungsverbindung ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkebenen der beiden Hebel (2o, 28) im wesentlichen zueinander senkrecht sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, gekennzeichnet durch eine die Wirkungsverbindung zwischen dem Schieber (35) und dem doppelarmigen Hebel (28) herstellende Stange (30), die durch eine vorgespannte Feder (33) einen Druck auf das Ende des Stiftes (2a) ausübt:
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelhebel (2o) in Wirkungsrichtung gegen den Stift (22) durch eine vorgespannte Feder (24) belastet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (35) über einen Schwenkhebel (46) von einer Kurvenscheibe (39) gesteuert wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 428 699, 476:265.
DEW3370A 1941-12-08 1950-08-25 Zwangslaeufig betaetigte Vorrichtung zum unbeweglichen Festhalten des Werkstueckes im Gesenk bei einsetzendem Rueckzug des die Werkstueck-formung einleitenden, eine Hohlform aufweisenden Stempels einer Mehrfachdruckpresse od. dgl. Expired DE933967C (de)

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DEW3370A Expired DE933967C (de) 1941-12-08 1950-08-25 Zwangslaeufig betaetigte Vorrichtung zum unbeweglichen Festhalten des Werkstueckes im Gesenk bei einsetzendem Rueckzug des die Werkstueck-formung einleitenden, eine Hohlform aufweisenden Stempels einer Mehrfachdruckpresse od. dgl.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1254437B (de) * 1964-04-10 1967-11-16 Fritz Bernhard Hatebur Vorrichtung zur Steuerung von Hilfselementen, wie Pressschlittenauswerfer, Pressschlittenfuehrungshuelse od. dgl. fuer Doppeldruck- und Mehrstufenpressen

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE428699C (de) * 1925-04-19 1926-05-11 Karl Hersener Doppeldruckkaltpresse fuer Kopfschrauben
DE476265C (de) * 1924-11-26 1929-05-13 Th Calow & Co Doppeldruckkaltpresse fuer Sechskant-Kopfschrauben

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