DE916585C - Verschiebbarer Ausleger fuer Tischfraesmaschinen - Google Patents
Verschiebbarer Ausleger fuer TischfraesmaschinenInfo
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- DE916585C DE916585C DESCH1025A DESC001025A DE916585C DE 916585 C DE916585 C DE 916585C DE SCH1025 A DESCH1025 A DE SCH1025A DE SC001025 A DESC001025 A DE SC001025A DE 916585 C DE916585 C DE 916585C
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Description
- Verschiebbarer Ausleger für Tischfräsmaschinen Es ist bekannt, den Ausleger von Tischfräsmaschinen quer zur Frässpindel zu verschieben. Zu diesem Zweck läuft er mit seinem einen, Ende auf Rollen längs der Tischkante und stützt sich mit seinem anderen Ende auf einen am Maschinenfuß gelagerten schwenkbaren Stützarm ab. Auch ist es bekannt, einen Teil des Auslegers, insbesondere seinen Mittelteil, längs, also senkrecht zu der vorgenannten Bewegung zu verschieben.
- Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich nun auf einen Ausleger für Ti@schfräsmaschinen, insbesondere für Holzbearbeitungsmaschinen, der nicht nur auf bekannte Weise quer zur Frässpindel, also längs der Tischkante, und außerdem in seiner Gesamtheit längs, also senkrecht zu der vorgenannten Richtung verschiebbar verläuft, sondern noch zusätzlich schwenkbar ist. Durch die Längsverschiebbarkeit des ganzen Auslegers ist ein rasches und sicheres Bearbeiten eines jeden Werkstückes unabhängig von dessen Größe möglich. Das außerdem erfindungsgemäß noch vorgesehene Schwenken des Auslegers bewirkt, daß dieser in einen beliebigen Winkel quer zum Arbeitstisch zum Gehrungsfräsen einzustellen ist. Auch hier findet durch die Verschiebbarkeit des ganzen Auslegers nach jeder Richtung ein möglichst dichtes Heranführen an die Arbeitsspindel statt. -Der Ausleger nach der Erfindung ist ferner an beliebige Holzbearbeitungsmaschinen auch nachträglich anzubringen. Auch wird durch seine Verschiebbarkeit nach verschiedenen Richtungen der Platzbedarf der Maschine wesentlich verringert.
- Um die verschiedenen Verschiebungen und Schwenkungen ausführen zu können, ist der Ausleger in entsprechenden Führungen gelagert. Ferner ist die Ausführung so getroffen, daß eine Einstel. lung und Nachstellung z. B. infolge Abnutzung jederzeit mit einfachen Mitteln durchzuführen ist. Außerdem ist die Anschlagleiste des Auslegers-mit einem aufsteckbaren und in seiner Höhe einstellbaren Anschlag versehen, durch welchen nicht wie bisher eine Begrenzung ;an der Stirnseite des Arbeitsstückes, sondern, was. besonders wichtig ist, innen im Zapfen- oder Schlitzgrund erfolgt.
- Weitere Einzelheiten des Gegenstandes der Er-. findung sind dem in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel zu entnehmen. Hierbei zeigt Abb. i eine Vorderansicht eines Teiles einer Fräsmaschine, Abb. 2 eine Draufsicht auf einen Teil einer Fräsmaschine, Abb. 3 einen Längsschnitt durch einen Teil des Auslegers in: vergrößertem Maßstab, Abb. 4 eine Ansicht der Lau,fstangenlagerung, Abb. 5 einen Schnitt durch den aufsteckbaren Anschlag.
- An dem Maschinenfuß 2 ist der Stützarm 5 in Traglagern 6 schwenkbar gelagert. Außen läuft der Stützarm 5 in ein Stützlager 7 aus, welches. zur schwenkbaren Aufnahme des Lagerzapfens einer Stützrolle 8 dient. Der Ausleger 4- ist auf seiner Unterseite mit einer Laufschiene g versehen, in welcher die Stützrolle 8 geführt ist. Außer auf diese Stützrolle stützt sich der Ausleger 4 über entsprechend angebrachte Laufrollen 22 auch auf die Laufstange i i, welche seitlich an dem Arbeitstisch i der Fräsmaschine befestigt ist.
- Nach dem Arbeitstisch i zu geht der Ausleger 4 in einen Führungsoberteil 14 über, der sich auf einen Führungsunterteil 15 abstützt, welcher die Laufrollen 22 und eine Andrückrolle 23 aufnimmt. Der Führungsoberteil 14 ist mit einem Führungsschlitz 17 versehen, der sich nach unten ansatzförmig verengt und in welchem ein Führungsstück 16 gleitet, das dem Querschnitt des Schlitzes, 17 angepaßt ist. Das Führungsstück 16 erstreckt sich nur über einen Teil der Länge des Führungsschlitzes 17 und weist an seinem äußeren Ende einen nach unten ragenden Schwenkbolzen 18 auf, der in einem abstehenden Lagerauge ig des Führungsunterteile 15 schwenkbar gelagert ist.
- In dem Führungsunterteil 15 ist eine kreisbogenförmige Führungsnut 21 angebracht, die nach oben offen und deren Bogenmittelpunkt die Achse des Schwenkbolzens 18 ist. In dieser Führungsnut 21 gleitet ein Führungsstein 25, der eine nach oben ragende und das innere Ende des Führungsstückes 16 durchsetzende und darin versenkt angeordnete Feststellschraube 2o aufnimmt. Wenn die von außen zu betätigende Feststellschraube 2o gelockert ist,: läßt sich sowohl der Führungsoberteil 14 längs verschieben als auch um den Schwenkbolzen 18 waagerecht nach beiden Seiten z. B. um je bis zu 45° ausschwenken und beliebig einstellen. Beim Anziehen der Feststellschraube 2o wird das ]#ührungsstück 16 auf den Führungsoberteil 14 und dieser über den Führungsstein 25 auf den Führungsunterteil r5 gepreßt und in seiner Lage unverrückbar festgehalten. Zum genauen Einstellen läßt sich oh -ne weiteres auf der Oberseite des Führungsunterteiles 15 sowohl außen als auch innen eine entsprechende Skalenteilung an'bringen.
- An dem Führungsunterteil 15 ist etwa in der Mitte eine Andrückrolle 23 drehbar gelagert angebracht, die sich von unten her gegen die Laufstange i r pneßt. Oberhalb der Laufs.t@ange i i sind ausladend nach beiden Seiten zwei Laufrollen 22 angeordnet, die ebenfalls in dem Führungsunterteil 15 gelagert sind. Damit eine genaue Einstellung der die Laufstange i i .umfassenden: Rollen, erfolgen kann, drehen sich diese z. B. auf Exzenterboizen 24. Je nachdem diese Exzenterbolzen an dem Führungsunterteil 15 festgezogen werden, erfolgt die passende Einstellung. Des weiteren ist die Laufstange i i als Rundstab im Gegensatz zu bekannten Laufstangen z. B, mit trapezförmiger Führung ausgeführt. Die vorstehenden Seitenwangen der Laufrollen 22 stützen sich gegen die Laufstange i i und ergeben zusammen mit der Andrückrolle 23 eine Dreipunktlagerumg des Führungsunterteiles 15 und damit des Auslegers 4 auf der Laufstange i i.
- Die Laufstange i i ist zu beiden Seiten an dem Arbeitstisch i über Lagerring 12 befestigt (Abb.4). Bei einer über .dien Arbeitstisch hinausragenden Laufstange kann noch zusätzlich ein Lagerarm 13 angebracht sein. In den Lagerringen 12 ist die Laufstange ii über Zentrierschrauben 26 jeweils an drei Punkten befestigt, so daß eine genaue Parallelführung zu dem Arbeits.ti.sch einzustellen ist. Sollte sich die Laufstange i r an den Laufstellen der Rollen 22 und 23 im Laufe der Zeit abnutzen, so ist es nicht erforderlich, die Laufstange i i zu erneuern, sonldern es genügt eine einfache Verdrehung, wodurch neue, nicht abgenutzte Stellen von den vorgenannten Rollen erfaßt werden.
- Die verschiedenen Verschiebungsmöglichkeiten des erfindungsgemäßen Auslegers sind insbesondere aus der Abb. 2 zu ersehen. Der Bedienende hat die Fräsmaschine mit der Arbeitsspindel 3 vor- sich. Eine Querverschiebung in Richtung des Pfeiles A, also parallel zu, der Laufstange i i, wird wie üblich von Hand vorgenommen, wobei das Werkstück an der Anschlagleiste io des Auslegers 4 anliegt. Nach Lockern der Feststellschraube 2o läßt sich eine Längsbewegung in Richtung des Pfeiles B, also quer zu der Laufstange i i, vornehmen, so daß der Ausleger je nach dem Durchmesser z. B. des Fräsers möglichst dicht an die Arbeitsspindel 3 heranführbar ist. Eine waagerechte Schwenkbewegurig in Richtung des Pfeiles C ist ebenso nach Lockerung oder Einstellschraube 20 möglich; so daß jeder Winkelgrad einzustellen und ein beliebiges Gehrungsschneiden oder Gehrungsfräsen durchzuführen ist. Die eingestellte Lage wird dann, wie bereits erwähnt, durch Anziehen der Feststellschraube 2o gesichert.
- Die vielseitige Verwen ungsmöglichkeit des Auslegers nach der Erfindung wird durch das Anbringen eines einstellbaren unid auf die Anschlagleiste io an beliebiger Stelle aufsteckbaren Anschlages wesentlich gefördert. Gemäß Abb. 5 besteht dieser Anschlag aus :dem Anschlagbügel 27, der die Anschlagleiste io umfaßt. Auf der Außenseite ist eine Klemmschraube 29 angeordnet, der gegenüber ein Spannkegel 31 liegt, welcher von einer Spannbuchse 30 umfaßt wind. Diese Spannbuchse ist in einer Einstellscheibe 28 befestigt und auf ihrem den Spannkegel 31 umfassenden Teil geschlitzt. Eine Schraube 35 verbindet die Spannbuchse 30 mit dem Spannkegel 31 und begrenzt gleichzeitig das Spiel zwischen diesen beiden Teilen.
- Wenn die Klemmschraube 29 gelöst ist, sitzt auch die Spannbuchse 30 locker auf dem Spannkegel 34 so daß die z. B. außen gerändelte Einstellscheibe 28 beliebig gedreht und der ganze Anschlag auf der Anschlagleiste io zu verschieben ist. Beim Anziehen der Klemmschraube 29 wird nicht nur der Anschlagbügel zwischen die Anschlagleiste io gepreßt, sondern der Spannkegel 31 drückt gleichzeitig auf die Spannbuchse 30, so daß dadurch auch die Einstellscheibe 28 festsitzt und nicht mehr gedreht werden kann.
- Außen am Umfang der Einstellscheibe 28 ist an einer beliebigen Stelle ein Anschlagstift 32 angebracht, der aus der Scheibe 28 hinausragt und in einer Stiftbuchse 33 verschiebbar gelagert ist. Eine Stiftfeder 34 drückt den Anschlagstift 32 .stets nach außen, der umgekehrt durch Druck von außen entgegen dem Druck der Stiftfeder 34 so weit einzudrücken ist, daß er nicht mehr über die Einstellscheibe28 hinausragt. Durch entsprechendes Drehen der letzteren bei gelöster Klemmschraube 29, läßt sich der Anschlagstift 32 in beliebiger Höhe und durch entsprechendes Verschieben auf der Anschlagleiste io auch in beliebiger Entfernung von der Arbeitsspindel 3 anbringen. Dies ist besonders wichtig, wenn Profile gefräst werden sollen, bei denen zur genauen Maßeinhaltung von dem Zapfen-oder Schlitzgrund auszugehen ist, -der dabei im Gegensatz zu den üblichen Anschlägen von dem Anschlagstift 32 erfaßt wird. Wird dagegen der Anschlagstift nicht benötigt, genügt ein einfaches Andrücken des Werkstückes, und der Stift verschwindet in der EinsbeIlscheibe. Bei Bedarf isst es ohne weiteres möglich, zu beiden @ Seiten des Anschlages Blindhölzer anzubringen, die dem Abstand der Stirnseite der Einstellscheibe bis zur Anschlagleiste entsprechen, falls nicht vorgezogen wird, den Anschlag abzunehmen.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verschiebbarer Ausleger für Tischfräsmaschinen, insbesondere für Holzbearbeitungsmasahinen, der mit seinem einen Ende längs der Tischkante auf Rallen läuft und geführt ist und sich mit seinem anderen Ende auf einen am Maschinenfuß gelagerten schwenkbaren Stützarm abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß er zusätzlich noch schwenkbar ist.
- 2. Ausleger nach Anspruch i, dadurch ge kennzeichnet, daß sein als Führungsoberteil (i4) ausgebildeter Teil auf einem längs des Arbeitstisches (i) verschiebbaren und die Laufrollen (22) tragenden Führungsunterteil (i5) aufliegt, der ein Lagerauge (i9) zur Aufnahme eines Schwenkbolzens (i8) aufweist, an welchem ein auf der Oberseite verbreitertes Führungsstück (i6) befestigt ist, das in einem entsprechend ausgeführten Führungsschlitz (i7) des Führungsoberteiles (i4) gleitet.
- 3. Ausleger nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, 'daß in dem Führungsunterteil (i5) eine kreisbogenförmige Führungsnut (2i) vorgesehen ist, in welcher ein Führungsstein (25.) . und eine Feststellschraube (20) untergebracht sind, deren Kopf in dem Führungsstück (i6) versenkt angeordnet ist, so daß bei deren Anziehen der Führungsoberteil (i¢) fest auf dem Führungsunterteil (i5) sitzt und bei deren Lösen sowohl eine Verschiebung des Führungsoberteiles (i4) und damit des Auslegers (4) in seiner Längsrichtung als auch ein waagerechtes Schwenken um die Achse des Schwenkbolzens (i8) zur Einstellung eines beliebigen Winkelgrades durchzuführen ist.`
- 4. Ausleger nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, @daß die Laufstange (i i) für die Laufrollen (22) des Führungsunterteiles (i5) einen runden Querschnitt aufweist und an ihren Enden in an dein Arbeitstisch (i) befestigten Lagerringen (i2) durch Dreipunktlagerung mitmls Zentrierschrauben (a6) einstellbar befestigt ist.
- 5. Ausleger nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf -die Anschlagleiste (io) des Auslegers (4) ein Anschlag mit einem abstehenden, jedoch eindrückbaren Anschlagstift (32) zur beliebigen Höheneinstellung aufzustecken ist.
- 6. Ausleger nach Anspruch 5; dadurch gekennzeichnet, daB der Anschlag aus einem die Anschlagleiste (io) umfassenden Anschlagbügel (27) besteht, der außen eine Klemmschraube (29) trägt und auf der Innenseite einen Spannkegel (3i) sowie eigne diesen Kegel umfassende und mit einer drehbaren Einstellscheibe (28) verbundene Spannbuchse (3o) aufweist, die so aufeinander abgestimmt sind, daß beim Anziehen der Klemmschraube (29) auf der Anschl-agleiste (io) der Spannkegel (3i) über die Spannbuchse (3o) zugleich die Einstellscheibe (28) festklemmt.
- 7. Ausleger nach Anspruch 5 und 6; dadurch gekennzeichnet, daß außen an einer Stelle des Umfangs der Einstellscheibe (28) der Anschlagstift (32) angebracht ist, der durch Federdruck über die Einstellscheibe (28) parallel zu deren Achse hinausragt und beim Andrücken z. B. eines Werkstückes gegen die Einstellscheibe (28) entgegen dem Druck der Stiftfeder (3q.) in diese zurückgeht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH1025A DE916585C (de) | 1950-01-22 | 1950-01-22 | Verschiebbarer Ausleger fuer Tischfraesmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DESCH1025A DE916585C (de) | 1950-01-22 | 1950-01-22 | Verschiebbarer Ausleger fuer Tischfraesmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE916585C true DE916585C (de) | 1954-08-12 |
Family
ID=7422664
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DESCH1025A Expired DE916585C (de) | 1950-01-22 | 1950-01-22 | Verschiebbarer Ausleger fuer Tischfraesmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE916585C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2471844A1 (fr) * | 1979-12-20 | 1981-06-26 | Okoma Maschf Gmbh | Table roulante pour machines a travailler le bois |
-
1950
- 1950-01-22 DE DESCH1025A patent/DE916585C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2471844A1 (fr) * | 1979-12-20 | 1981-06-26 | Okoma Maschf Gmbh | Table roulante pour machines a travailler le bois |
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