DE915784C

DE915784C - Rettungsguertel mit schwimmfaehiger Einlage

Info

Publication number: DE915784C
Application number: DEK13709A
Authority: DE
Inventors: Hillrich Kuper Jun
Original assignee: HILLRICH KUPER JUN
Current assignee: HILLRICH KUPER JUN
Priority date: 1952-03-30
Filing date: 1952-03-30
Publication date: 1954-07-29

Description

Die Erfindung betrifft einen Rettungsgürtel mit schwimmfähiger Einlage, der für Schiffbrüchige oder für Personen, die gefährliche Arbeiten am Deck des Schiffes, insbesondere bei grober See verrichten müssen, Verwendung findet.
Rettungsgeräte, wie z. B. Rettungsringe und Schwimmwesten, sind bekannt. Ersteres Gerät hat den Nachteil, daß bei Ermüdung der Hände der Rettungsring nicht festgehalten werden kann und über den Kopf des Schiffbrüchigen rutscht, wodurch dieser in die Gefahr des Ertrinkens gerät. Die aus Kork bestehenden Schwimmwesten dagegen legen sich am Körper des Rettungsuchenden derart fest an, daß keine Beweglichkeit der Arme besteht.
Die Erfindung zeigt nun einen Weg, wie man auf einfache Weise obige Nachteile beseitigt und den Rettungsuchenden vor dem Ertrinken schützt.
Das Neue nach der Erfindung besteht darin, daß ein Rettungsgürtel mit schwimmfähiger Einlage geschaffen ist, durch welchen eine starke Leine hindurchgeht, die an einem Ende des Verschlusses noch eine freie Länge von vorzugsweise etwa 2 m besitzt, an deren Ende ein Sicherheitshaken angebracht ist. Ein weiteres Merkmal nach der Erfindung besteht darin, daß der Rettungsgürtel aus mehreren schwimmfähigen Teilen, z. B. einem Rückenteil und zwei Seitenteilen, durch welche die Leine hindurchgeht, und einem mittels Leinen angeschlossenen Nackenteil und Brustteil besteht und ferner, daß der Verschluß vorn sitzt.
Ein Vorteil bei diesem Rettungsgürtel besteht darin, daß sich der Schiffbrüchige frei darin bewegen und sich selbst, z. B. an der Reeling oder an sonst sich ergebenden Stellen, ohne Zeitverlost mittels des vorgesehenen Sicherheitshakens einhaken kann, wodurch ein Überbordspülen verhindert wird. Der Rettungsgürtel ist auch für Segelboote verwendbar.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Rettungsgürtels dargestellt, es zeigt.
Abb. I eine Ansicht des Rettungsgürtels, Abb. 2 bis 4 Ansichten über die Anbringung des Rettungsgürtels am Körper des Schiffbrüchigen. Der Rettungsgürtel besteht aus den schwimmfähigen Teilen Rückenteil I, aus zwei Seitenteilen 2, 3, durch welche die Leine 4 hindurchgeht, und einem mittels Leinen 4 angeschlossenen Nackenteil 5 und Brustteil 6. Am Nackenteil 5 sowie am Rückenteil I ist ein Band 8 befestigt, welches nach unten zu so lang ausgebildet ist, daß es zwischen den Beinen hindurchgezogen und sein Ende mit seinem Haken Io in die Verschlußöse II eingehakt werden kann, wodurch ein guter Sitz des Rettungsgürtels am Körper erreicht wird.
Außerdem geht von der Verschlußöse II als Fortsetzung der Leine 4 die Leine 7 aus, deren freies Ende einen Sicherheitshaken I2 besitzt, der an beliebiger Stelle eingehakt werden kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: I. Rettungsgürtel mit schwimmfähiger Einlage, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Rettungsgürtel eine starke Leine (4) hindurchgeht, die an einem Ende des Verschlusses noch eine freie Länge (7) von vorzugsweise etwa 2 m besitzt, an deren Ende ein Sicherheitshaken (I2) angebracht ist.
2. Rettungsgürtel nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß er aus mehreren schwimmfähigen Teilen, z. B. einem Rückenteil (I) und zwei Seitenteilen (a, 3), durch welche die Leine (4) hindurchgeht, und einem mittels Leinen (4) angeschlossenen Nackenteil (5) und Brustteil (6) besteht.
3. Rettungsgürtel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Nackenteil (5) und Rückenteil (i) ein Band (8) befestigt ist, das zwischen den Beinen durchgeführt ist und dessen Haken in die Verschlußöse der Seitenteile (2, 3) eingehakt ist. 4.. Rettungsgürtel nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß vorn sitzt.