DE2736873A1 - Vorrichtung zum bergen von insbesondere von sportbooten ueber bord gefallenen personen - Google Patents
Vorrichtung zum bergen von insbesondere von sportbooten ueber bord gefallenen personenInfo
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- DE2736873A1 DE2736873A1 DE19772736873 DE2736873A DE2736873A1 DE 2736873 A1 DE2736873 A1 DE 2736873A1 DE 19772736873 DE19772736873 DE 19772736873 DE 2736873 A DE2736873 A DE 2736873A DE 2736873 A1 DE2736873 A1 DE 2736873A1
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63C—LAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
- B63C9/00—Life-saving in water
- B63C9/28—Adaptations of vessel parts or furnishings to life-saving purposes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Emergency Lowering Means (AREA)
Description
- Harald Daedler
- Neustädter Neuer Weg 6 2000 Hamburg 11 Wolfgang Niemann Im Rehwinkel 4b 2105 Seevetal 3 Willy gers Lilinenweg 10a 2070 Ahrensburg Vorrichtung zum Bergen voll insbesondere von Sportbooten über Bord gefallenen Personen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bergen von insbesondere von Sportbooten über Bord gefallenen Personen.
- Das Zurückkehren Voll schwimmenden Personen in ein Boot, die aufgrund eines Unfalles von einem Sportboot ins Wasser gefallen sind, wegen der angelegten Schwimmwesten oder Schwimmkragen zwar nicht ertrinken können, ist auch wenn sie noch voll handlurlgsfähig sind, wegen der Höhe des Freibords ohne menschliche oder technische Unterstützung äußerst schwierig, wenn nicht sogar unmöglich, so daß weiterhin Lebensgefahr besteht. Ist die gefährdete Person auch noch ohnmächtig oder verletzt, können auch die Bemühungen von zwei erwachsenen und kräftigen Menschen, diese Person an Bord zurückzuholen, scheitern.
- Aufgabe der erfindung ist es nun, eine Bergevorrichtung für aus Seenot zu rettende Personen zu schaffen, die es auch einem Menschen ermöglicht, die Rettungsaktion zu vollenden, indem er die von Auftriebskörpern vorm Ertrinken geschützte Person leicht, schnell und sicher an Bord zurückholt.
- rfindungsgemäß wird diese Aufgabe in ihrer allgemeinsten Form dadurch gelöst, daß die gefährdete Person zuerst etwa vertikal und im Abstand zum Bootskörper aus dem Wasser herausgehoben und anschließend im wesentlichen horizontal in den Decksbereich des Bootes transportiert wird. Dies wird bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung mit einem Bügel gelöst, der V-förmig sein kann, dessen Schenkel mit den freien Enden in Lagern am Bordrand des Bootes schwenkbar gehalten sind und an dem zweckmäßigerweise an der Verbindungsstelle der Schenkel Zugeinrichtungen angreifen, die einerseits am Bootskörper und andererseits an der zu rettenden Person befestigbar sind.
- Diese Zugeinrichtungen können aus nur einer Talåe bestehen, deren Seiltrums über Umlenkrollen am Bügel geführt sind, wobei deren Blöcke am Bootskörper bzw. an der zu rettenden Person befestigbar sind.
- Bewahrt hat es sich auch als Zugeinrichtungen zwei Talåen vorzusehen, von denen je ein Block am Bügel angreift, während der zweite Block der einen Talje am Bootskörper und der zweite Block der anderen Talje an der zu rettenden Person befestigbar ist.
- Die handhabung der Vorrichtung nach der Erfindung ist denkbar einfach; denn im Notfall müssen nur der Bügel, der normalerweise an einer nicht störenden stelle aber immer griffbereit im oot verstaut ist, in die Lager am Bordrand eingesetzt und die Zugeinrichtungen am Bootskörper verankert werden. Das ist bei Zugeinrichtungen, die aus zwei TalJen bestehen, der zweite Block der einen Talje, die danach so weit gefiert wird, bis der Bogen des Bügels über den Bordrand des Bootes hinausragt, so daß der zweite Block der anderen Talje ins wasser hängt. bieser Block ist nun nur noch mit der zu rettenden Person zu verbinden, was in der Regel keine Schwierigkeiten bereitet, da die modernen Schwimmwesten und Schwimmkragen entsprechende Einrichtungen aufweisen, worauf mit der zugehörigen Talje der Gefährdete aus dem Wasser herausgezogen wird. Um die jetzt außenbords hängende Person an Bord zu nehmen, ist es nur noch erforderlich, mit der zweiten Talje den Bügel so weit in das Boot Hineinzuschwenken, bis sich diese Person über Deck befindet. Um bei diesem Vorang ein Umschlagen des Bügels in das Loot hinein zu verhindern, ist die schwenkbare Lagerung der Schnekelenden des Bügels zweckmäßigerweise mit einer Dämpfungs- oder Bremseinrichtung versehen.
- Bei nur aus einer Talje bestehenden Zugeinrichtungen wird nach dem Befestigen von deren einem Block am Bootskörper der Bügel ii) seiner über den Bord-and hinausragenden Stellung durch z. B. ein Seil, das üleichialis am bootskörper angreift, so festgelegt, daß er nicht weiter ausschwenken kann. Nach dem Verbinden des zweiten Blockes mit der gefährdeten person wird dieselbe mit der Talje zuerst im wesentlichen vertikal aus dem Wasser so weit herausgehoben, bis dieser zweite Block an die Umlenkrollen anschlägt.
- Beim weiteren Dichtholen der Talje wird der Bügel in das Boot hineingeschwenkt, wodurch diese Person in den Decksbereich des Bootes transportiert wird.
- Bei einer zweckmäßiger Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht der Bügel aus zwei stabförmigen stützen, die an einem t*:nde gelenkig miteinander verbunden sind, wodurch der erforderliche Stauraum für den Bügel und damit fiir die Vorrichtung erheblich verringert wird.
- Um die zu rettende Person beim Schwenken des Bügels in den Decksbereich des Bootes vor Verletzungen zu schützen, hat es sich weiter bewährt, an den Schenkeln des Bügels etwa in deren Mitte ein zu einem Ring verschließbares Gurtband zu befestigen, das um den Leib der fraglichen Person gelegt werden kann.
- Die Lager zur Aufnahme der freien Enden der schenkel des Bügels sind vorteilhafterweise so ausgebildet, daß der Bügel darin in Zugrichtung der Taläen schwentbar aber unverlierbar gehalten ist, was die Gebrauchsfähigkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung auch bei starkem beegang gewährleistet.
- Um die erfindungsgemäße Vorrichtung den Gegebenzweiten an Bord und insbesondere an deren Einsatzort z. b. am Bug oder Heck eines Bootes anzupassen, können die Schenkel des Bügels gebogen sein.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird noch an Hand der Zeichnungen beschrieben. Es stellen dar; Fig. 1 Schematisch eine perspektivische Ansicht einer am eck eines Bootes angeordneten Vorrichtung zum Bergen von über Bord gefallenen Personen, kig. 2 eine schematische Teilansicht der Vorrichtung nach Fig. 1 während eines Bergungsvorganges.
- Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht aus zwei stabförmigen Stützen, die an einem Ende 2 gelenkig, miteinander verbunden sind und die Schnekel 1 eines V-förmigen Bügels bilden. Die freien Enden dieser Schenkel 1 sind in Lagern , die am Rand eines Bootsdecks befestigt sind, schwenkbar gehalten. Am Verbindungspunkt der Enden 2 der Schenkel 1 sind noch zwei Blöcke 4,5 von zwei Talje 6, 7 befestigt. Der zweite Block 8 der einen Talje 6 ist fest mit dem Bootskörper über einen Karabinerbaken 9 und eine Öse 10 verbunden. Der zweite Block 11 der anderen Talje 7 hängt über Bord und ist gleichfalls mit einem Karabinerhaken 12 versehen, der, wie es iii ig. 1 gestrichelt dargestellt ist, zur Verbindung mit dem Rettungsschwimmgerät 13 der gefährdeten Person bestimmt ist.
- Nachdem die erfindungsgemäße Vorrichtung, die normaleneise zusammengelegt und dadurch raumsparend im Bootskörper verdaut ist, so wie es in Fig. 1 gezeigt ist, am Bootskörper angebracht worden ist, kann die Bergungsaktion eingeleitet werden, indem mit llilfe der Talje 7 die gefährdete person aus dem Wasser gesogen wird. Daraufhin wird mit der Talje 6 der von den Stützen gebildete Bügel aufgerichtet, wodurch die am Karabinerhaken 12 hängende person gegen ein an den Schenkeln 1 befestigtes Gurtband 14 zu liegen kommt (vgl. Fig. 2), das um den Rumpf dieser Person gelegt wird, um zu verhindern, daß beim weiteren schwenken des Bügels in den Sicherheitsbereich des Bootes hinein diese Person, insbesondere bei starkem xeegang, gegen die Schenkel 1 schlägt und sich dabei verletzt.
- ach Beendigung des Bergungsvorganges werden die freien inden der Schenkel 1 aus den Lagern 3 gelöst, die Schenkel um ihr Verbinaungsgelenk gegeneinandergeschwenkt und die Verbindung zwischen dem Block 8 und dem Bootskörper unterbrochen, wodurch eine handliche sowie sich raumsparend leicht verstaubare Einheit erhalten wird, die in kürzester Zeit wieder betriebsbereit gemacht werden kann.
- - Patentansprüche - L e e r s e i t e
Claims (8)
- P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Vorrichtung zum Bergen von insbesondere von Sportbooten über Bord gefallenen Personen, gekennzeichnet durch einen vorzugsweise V-förmigen Bügel, dessen Schenkel Ci) mit den freien sonden in Lagern (3) am Bordrand des Bootes schwenkbar gehalten sind und an dem zweckmäßigerweise an der Verbindungsstelle der Schenkel (1) Zugeinrichtungen (6, 7) angreifen, die einerseits am Bootskörper und andererseits an der zu rettenden Person befestigbar sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugeinrichtungen (6, 7) aus nur einer Talje bestehen, deren Seiltrums über Umlenkrollen am Bügel geführt sind, wobei deren Blöcke am Bootskörper bzw.an der zu rettenden Person befestigbar sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugeinrichtungen aus zwei Walzen (6, 7) bestehen, von denen je ein Block (4, 5) am Bügel angreift, während der zweite Block (8) der einen Talje (6) (11) am bootskörper und der zweite Block/der anderen walze (7) an der zu rettenden person befestigbar ist.
- 4. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die schenkel (1) des Bügels aus zwei stabförmigen Stützen bestehen, die an einem Ende (2) gelenkig miteinander verbunden sind.
- 5. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Schenkeln (1) des Bügels etwa in deren Mitte ein zu einem Ring verschließbares Gurtband (14) befestigt ist.
- 6. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (3) zur Aufnahme der freien Enden der Schenkel (1) des Bügels so ausgebildet sind, daß der Bügel darin in Zugrichtung der Taljen (6, 7) schwenkbar aber unverlierbar gehalten ist.
- Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbare Lagerung der freien Enden der Schenkel i) des bügels mit einer Dämpfungs- oder Bremseinrichtung versehen ist.
- 8. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (1) des Bügels gebogen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772736873 DE2736873A1 (de) | 1977-08-16 | 1977-08-16 | Vorrichtung zum bergen von insbesondere von sportbooten ueber bord gefallenen personen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19772736873 DE2736873A1 (de) | 1977-08-16 | 1977-08-16 | Vorrichtung zum bergen von insbesondere von sportbooten ueber bord gefallenen personen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2736873A1 true DE2736873A1 (de) | 1979-03-01 |
Family
ID=6016500
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772736873 Pending DE2736873A1 (de) | 1977-08-16 | 1977-08-16 | Vorrichtung zum bergen von insbesondere von sportbooten ueber bord gefallenen personen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2736873A1 (de) |
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4313236A (en) * | 1979-09-13 | 1982-02-02 | Alan William Tupper | Safety equipment for boats |
DE3238798A1 (de) * | 1982-10-20 | 1984-04-26 | Kadematic Seenotrettungsgeräte GmbH, 2000 Hamburg | Vorrichtung zum bergen von insbesondere von sportbooten ueber bord gefallenen personen |
US4863409A (en) * | 1987-06-29 | 1989-09-05 | Johnson Russell R | Method and apparatus for aid in lifesaving operations on water |
US5366028A (en) * | 1992-04-09 | 1994-11-22 | Yamaha Hatsudoki Kabushiki Kaisha | Patrol boat |
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US5435766A (en) * | 1995-01-31 | 1995-07-25 | Epstein; David M. | Rescue device for sailboats |
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GB2422356A (en) * | 2005-01-20 | 2006-07-26 | Guy Robert Savile Steven | Man overboard recovery hoist |
DE202009001977U1 (de) | 2009-03-17 | 2009-05-07 | Langhammer, Jan | Vorrichtung zum Bergen von insbesondere von Sportbooten über Bord gefallenen Personen |
-
1977
- 1977-08-16 DE DE19772736873 patent/DE2736873A1/de active Pending
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