DE915290C - Vorrichtung zur spanabhebenden Bearbeitung zylindrischer Werkstuecke - Google Patents

Vorrichtung zur spanabhebenden Bearbeitung zylindrischer Werkstuecke

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DE915290C
DE915290C DEB2313D DEB0002313D DE915290C DE 915290 C DE915290 C DE 915290C DE B2313 D DEB2313 D DE B2313D DE B0002313 D DEB0002313 D DE B0002313D DE 915290 C DE915290 C DE 915290C
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DE
Germany
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workpiece
ring
tool carrier
thread
axis
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Expired
Application number
DEB2313D
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English (en)
Inventor
Karl Burgsmueller
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B3/00General-purpose turning-machines or devices, e.g. centre lathes with feed rod and lead screw; Sets of turning-machines
    • B23B3/22Turning-machines or devices with rotary tool heads
    • B23B3/24Turning-machines or devices with rotary tool heads the tools of which do not perform a radial movement; Rotary tool heads therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Auxiliary Devices For Machine Tools (AREA)

Description

  • Bei der spanabhebenden Bearbeitung zylindrischer Werkstücke mittels eines um seine eigene Achse im Verhältnis zur Werkstückdrehzahl schnell umlaufenden, mit dem Werkstück nur auf einem Teil seines Weges im Eingriff stehenden Schneid`verkzeuges trat bislang der Nachteil auf, daß die bearbeitete Fläche rattermarkenartig rauh wurde.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu vermeiden, um mit der in Rede stehenden Vorrichtung beispielsweise auch lange Spindelgewinde, wie Leitspindeln für Drehbänke, Gewindelehrdorn.e oder ähnliche Maschinenteile, ohne Nacharbeit herstellen zu können, die eine unbedingt glatte Oberfläche erfordern.
  • Es sind bereits Vorrichtungen zur spanabhebenden Bearbeitung zylindrischer Werkstücke mit einem das Werkstück exzentrisch umkreisenden ringartigen Werkzeugträger bekannt, die radial nach innen gerichtete Schneiden aufweisen. Diese Schneiden kommen jeweils nur auf einem Teil ihres Umlaufweges mit dem stillstehenden Werkstück in Eingriff, und deshalb lassen sie sich nur außerordentlich umständlich gegen das Werkstück zustellen.
  • Das als ringförmiger Fräser mit nach innen gerichteten Zähnen ausgebildete Werkzeug ist von einem hohlen Ende einer Welle getragen. Es existiert praktisch nur in der Theorie, weil es sich kaum herstellen und ebenso kaum nachschleifen läßt. Darüber hinaus kann es entsprechend seiner Ringbreite, die wegen des mit der Breite wachsenden Schnittdrucks sehr begrenzt ist, höchstens zur Erzeugung von Kurzgewinden dienen. Das Erzeugen von Langgewinden läßt es überhaupt nicht zu.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung bei Vorrichtungen der in Rede stehenden Art darin, daß das Werkstück langsam. umläuft und der wesentlich schneller umlaufende ringartige Werkzeugträger nur in einer Radialebene mit Werkzeugen bestückt und über die ganze Länge des zu schneidenden Gewindes längs verschiebbar ist.
  • In der Zeichnung sind einige als Beispiele dienende Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
  • Eine Welle a ist auf einer Drehbank in an sich bekannter Weise gelagert und wird gemäß Fig. i und 2 dort in langsame Umdrehung versetzt. Sie ist von einem exzentrisch zu ihr gelagerten ringartigen Werkzeugträger b für einen Gewindestahl c umgeben, der mit großer Geschwindigkeit umläuft: Wird diese Vorrichtung angetrieben, so umkreist der Gewindestahl das Werkstück a derart, daß er dieses an einer Stelle trifft und den jeweils ausgeführten Schnitt beim nächsten Eingriff fortsetzt.
  • Da die Krümmung der Bahn des Gewindestahls jener der Außenfläche des Werkstücks. weitgehend angepaßt ist, erhält man zwischen den einzelnen Schnitten praktisch keine Ansatzstellen mehr, die eine Nacharbeit erfordern würden.
  • Wie die Fig. i erkennen läßt, kann in dem Werkzeugträgerring b außer dem Gewindestahl c beispielsweise auch noch ein Freistichstahl d eingespannt sein.
  • Fig.3 zeigt eine Vorrichtung, die den exzentrisch um das Werkstück a umlaufenden Stahl c in einer Richtung führt, die stets nur seine eine Flanke beansprucht. Daraus entsteht der weitere Vorteil, daß die Stahlspitze, die beim Abheben eines V-förmigen Spanes am meisten beansprucht wird, obgleich sie die schwächste Stelle des Werkzeuges darstellt, in dieser Hinsicht der übrigen Schnittkante gleichgestellt wird.
  • Wie die Zeichnung zeigt, ist die Drehachse des W erkzeugträgerringes b mit dem diesen tragenden, nicht dargestellten Lagerbock um die Hälfte des Flankenwinkels, also beispielsweise 30a, gegenüber der Drehachse des Werkzeuges der zu bearbeitenden Welle ct verschwenkt.
  • Mit dieser Vorrichtung lassen sich besonders günstig Gewinde schneiden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur spanabhebenden Bearbeitung zylindrischer Werkstücke mit einem das Werkstück exzentrisch umkreisenden ringartigen Werkzeugträger mit radial nach innen gerichteten Schneiden, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück langsam umläuft und der wesentlich schneller umlaufende ringartige Werkzeugträger nur in einer Radialebene mit Werkzeugen bestückt und über die ganze Länge des zu schneidenden Gewindes längs verschiebbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse des ringartigen Werkzeugträgers (b) um die Hälfte des Flankenwinkels eines in ihn eingespannten Gewindeschneidstahles (c) gegen die Achse des Werkstücks (a) verschwenkt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: L n eg e r, »Lexikon der gesamten Technik«, Bd.
  3. 3, S.6oo; Schlesinger, »Die Werkzeugmaschinen«, Bd. I, S.691 bis 693.
DEB2313D 1943-08-11 1943-08-11 Vorrichtung zur spanabhebenden Bearbeitung zylindrischer Werkstuecke Expired DE915290C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1184602B (de) * 1956-05-17 1964-12-31 Ernst Linsinger Dipl Ing Dr Te Verfahren zum Wirbeln oder Schaelen von Gewinden

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1184602B (de) * 1956-05-17 1964-12-31 Ernst Linsinger Dipl Ing Dr Te Verfahren zum Wirbeln oder Schaelen von Gewinden

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