DE913877C - Beladevorrichtung fuer Muellkraftwagen mittels einer mit Druckluft betaetigten Hebe- und Kippeinrichtung - Google Patents

Beladevorrichtung fuer Muellkraftwagen mittels einer mit Druckluft betaetigten Hebe- und Kippeinrichtung

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DE913877C
DE913877C DEST1278D DEST001278D DE913877C DE 913877 C DE913877 C DE 913877C DE ST1278 D DEST1278 D DE ST1278D DE ST001278 D DEST001278 D DE ST001278D DE 913877 C DE913877 C DE 913877C
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Beladevorrichtung für Müllkraftwagen mittels einer mit Druckluft betätigten Hebe- und Kippeinrichtung Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur laderaumsparenden, selbsttätigen Beladung des Müllbehälters eines Müllkraftwagens mit dem in vorzugsweise gleichförmigen Müllgefäßen gesammelten Müll mittels einer mit Druckluft betätigten Hebe-und Kippeinrichtung.
  • Es sind Vorrichtungen zur Beladung des Müllbehälters eines Müllkraftwagens bekannt, bei denen das zu entleerende Müllgefäß von den Schwenkarmen einer Hebevorrichtung aus annähernd Fahrbahnhöhe heraus bis zu der in der Decke des Müllsammelbehälters befindlichen Einschüttöffnung hochgeschwenkt und durch eine Kippbewegung in den Müllbehälter entleert wird.
  • Die Anhebevorrichtung ist bei den bekannten Müllkraftwagen hinten am Fahrzeug so angeordnet, daß die von hinten an das Fahrzeug herangebrachten Müllbehälter annähernd aus Fahrbahnhöhe in die Anhebevorrichtung eingehängt werden können.
  • Während des Hochhebens werden die Müllbehälter entlang der hinteren Wand des Müllsammelbehälters nach oben und etwas nach vorn verschwenkt. Die Einschüttöffnung ist bei derartigen Vorrichtungen im hinteren Drittel des Müllsammelbehälters angeordnet.
  • Der Müll des Sammelbehälters wird zweckmäßig nach hinten, also entgegen der Fahrtrichtung des Fahrzeuges entleert, damit die Räder des Fahrzeuges in den entleerten Müll nicht einsinken und im Müll enthaltene scharfe oder spitze Gegenstände, wie Bandeisen od. dgl., die Reifen des Fahrzeuges nicht beschädigen. Die Anordnung sowohl der Anhebevorrichtung für die Müllbehälter als auch der Entleerungsöffnung am hinteren Ende des Sammelbehälters bringt mancherlei technische Schwierigkeiten und unnötigen Aufwand mit sich. Außerdem müssen besondere Einrichtungen vorgesehen werden, die den im hinteren Drittel des Sammelbehälters eingeschütteten Müll nach vorn befördern, damit eine gleichmäßige Beladung des Sammelbehälters gewährleistet wird. Zu diesem Zweck wurden in den Müllbehältern Schieber oder Schnecken angeordnet, die den eingeschütteten Müll nach vorn befördern. Derartige Einrichtungen verkleinern jedoch den zur Verfügung stehenden Laderaum.
  • Wenn der Müll zu stark im vorderen Teil des Fahrzeuges zusammengepreßt wird, fällt er bei der Entleerung des Müllbehälters, die meistens durch Kippen desselben erfolgt, nicht mehr von allein infolge seines Gewichtes nach hinten heraus. Das Bedienungspersonal muß mit Stangen oder Haken der Entleerung nachhelfen und wird dabei von dem herausfallenden Müll belästigt und gefährdet.
  • Die Mülltonnen müssen, damit sie an das. Fahrzeug herangebracht werden können, vom Bürgersteig auf die Straße herabgerollt werden, wobei sie leicht an ihrem unteren Rand angebeult werden. Die Rollkante des Müllgefäßes wird dadurch unrund, wodurch das Rollen des Gefäßes erschwert wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bei der Beladung und Entleerung der Sammelbehälter der bekannten Müllkraftfahrzeuge auftretenden Nachteile zu beseitigen. Dies wird dadurch ermöglicht, daß die Vorrichtung zur Beladung des 'Müllbehälters so ausgebildet wurde, daß die Müllgefäße mittels der seitlich am Müllbehälter angeordneten Hebe- und Kippeinrichtung durch eine um vorderen Ende des Behälters angeordnete Einschüttöffnung in den Wirkungsbereich eines mit Druckluft oder Druckflüssigkeit über die üblichen Zwischenglieder betätigten Schiebers entleert werden, der den Müll gegen eine am hinteren Ende des Behälters vorgesehene Entleerungseinrichtung preßt.
  • Die seitliche Anordnung der Hebeeinrichtung für die Müllbehälter ermöglicht ein Einhängen derselben direkt vom Bürgersteig aus ohne Anheben der *Müllgefäße. Dadurch, daß die Einschüttöffnung am vorderen Ende des Behälters angeordnet ist und der Müll gegen das hintere Ende des Sammelbehälters von einem Schieber zusammengepreßt wird, werden eine laderaumsparende Beladung des -Müllbehälters und eine sichere Entleerung desselben gewährleistet. Der Müll kann beliebig fest nach hinten zusammengepreßt werden. Die Hebe- und Kippeinrichtung enthält vorzugsweise einen Wagen mit Aufstell- und Festhaltemitteln, der zwischen gegen die Einschüttöffnung gekrümmten Führungen durch Seile hochgezogen wird.
  • Die Seile werden von durch Kolben zweier vorzugsweise an gegenüberliegenden Seiten der Einschüttöffnung angeordneter Druckluftzylinder betätigten Seilscheiben gezogen, indem insbesondere an den Kolbenstangen Seile oder Ketten befestigt sind, die über an den Seilscheiben angreifende Kettenräder laufen. Die Wagenführungen sind kreisförmig mit Krümmungsmittelpunkt auf der Drehachse der Seilscheiben gekrümmt. Der Deckel der Einschüttöffnung wird, damit der Müllsammelbehälter nach der Entleerung des Müllgefäßes sofort wieder verschlossen werden kann, durch die Kolben oder die Kolbenstangen der Druckluftzylinder vor- und zurückgeschoben.
  • Eine besonders gute Ausnutzung des zur Verfügung stehenden Laderaums des Sammelbehälters ergibt sich dadurch, daß der Schieber aus einer sich quer über den Innenraum des Behälters erstreckenden, senkrechten Wand besteht, die mittels am Boden und an der Decke des Müllbehälters vorgesehener weiterer Druckluftzylinder vor- und zurückbewegbar ist.
  • Die Entleerungseinrichtung enthält vorteilhaft einen um ein oben angeordnetes Scharnier schwenkbaren Deckel, der durch Druckluft entriegelt, angehoben und aufgeklappt gehalten wird. In der Decke des Müllbehälters ist ein Druckluftzylinder vorgesehen, dessen Kolbenstange an einem Schenkel eines doppelhebelartig ausgebildeten Riegels angreift.
  • Eine zweckmäßige Ausbildung der Entleerungseinrichtung liegt darin, daß der Deckel des Müllbehälters nach Abschaltung der Druckluft durch sein Eigengewicht wieder in Abschlußlage zurückschwenkt, in der er selbsttätig verriegelt wird.
  • Die Betriebssicherheit der gesamten Vorrichtung wird dadurch gesteigert, daß sämtliche Druckluftzylinder von einem gemeinsamen Druckluftspeicher aus betrieben werden, der von einem vom Fahrzeugmotor betriebenen Luftverdichter gefüllt wird, und die Druckluft den einzelnen Druckluftzylindern durch Umstellen von in ihre Leitungen eingeschalteten Handschalthähnen zugeleitet wird.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt und näher erläutert, wobei alle für das Verständnis der Erfindung unerheblichen Teile weggelassen worden sind.
  • Abb. i und 2 sind Seitenansicht und senkrechter Längsschnitt des Müllwagens nach der Erfindung; Abb.3 ist ein vergrößerter senkrechter Querschnitt durch den hinteren Teil desselben.
  • Der Müllwagen nach der Erfindung wird durch einen nicht dargestellten Motor angetrieben. Zur Aufnahme des abzufahrenden Mülls ist er hinter dem Führersitz i mit einem liegenden, in bekannter Weise kippbaren Behälter 2 und einer am hinteren Ende befindlichen Entleerungsöffnung 3 versehen, die durch einen Deckel 4 verschlossen wird. Auf dem Scheitel des Kessels 2 befindet sich an seinem vorderen Ende eine Einschüttöffnung 5 für den Müll, die für gewöhnlich durch einen Deckel 6 verschlossen ist.
  • Der Müllwagen ist in erster Linie für die Entleerung von Einheitsmülltonnen 7 bestimmt, die zur Aufnahme des Mülls mehrerer Haushalte bestimmt und deshalb groß sowie nach der Füllung schwer sind.
  • Um das Entleeren zu erleichtern und es ohne nennenswerten Kraftaufwand ausführen zu können, ist nun am Müllwagen eine Hebevorrichtung vorgesehen, welche durch Druckluft betrieben wird und die Mülltonnen 7 selbsttätig anhebt sowie in die Einschüttöffnung 5 kippt, nachdem ihr Deckel 6 geöffnet worden ist.
  • Die Druckluft wird vom Motor des Müllwagens in einem vorn unter dem Müllbehälter 2 angebrachten Luftverdichter 8 erzeugt, der die Druckluft in einem hinten unter dem Müllbehälter 2 liegenden Druckluftbehälterg aufspeichert (Abb.2).
  • Die Hebevorrichtung für die Mülltonnen 7 besteht aus einem Wagen io, auf den sie aufgestellt werden und der an zwei Drahtseilen i i od. dgl. hängt, die oben je über eine Seilscheibe 12 laufen. Diese können durch Druckluft in Drehung versetzt werden und ziehen den Wagen io dann mit den aufgestellten Mülltonnen 7 nach oben. Der Wagen io ist zum Aufstellen derselben unten mit Klauen 13 od. dgl. versehen, die so tief liegen, daß die Mülltonnen 7 vom Bürgersteig aus, ohne angehoben zu werden, mit ihrem Rand aufgeschoben werden können (Abb. 3). Oben werden die Mülltonnen 7 in irgendeiner Weise am Wagen io festgehalten, so beispielsweise durch Klauen, die über die Handgriffe der Mülltonnen 7 beim Aufschieben selbsttätig übergreifen.
  • Der Hubwagen io wird beim Hochziehen durch zwei etwa senkrechte Führungsschienen 14 geführt, die gegen die Einschüttöffnung 5 kreisbogenförmig gekrümmt sind. Dadurch werden die Mülltonnen 7, oben angelangt, in die Einschüttöffnung 5 gekippt und in diese entleert, wie in Abb. 3 strichpunktiert angegeben ist.
  • Die zum Heben des Hubwagens io dienende Druckluft wird vom Speicher 9 durch Leitungen 14 in zwei Druckluftzylinder 15 eingeleitet, die, wie auch die Seile i i, die Seilscheiben 12 und die Führungsschienen 14, zu beiden Seiten der Einschüttöffnung 5 liegen. An den freien Enden der Kolbenstange 16 der Zylinderkolben 17 greifen Ketten 18 od. dgl. mit den einen Enden an, die mit ihren anderen Enden an den Zylinderkolben 17 festgemacht sind (Abb. 3). Die Ketten 18 laufen über Kettenräder i9, die auf den Achsen 2o der Seilscheiben 12 sitzen, so daß diese gedreht und die Mülltonnen 7 gehoben sowie entleert werden, wenn die Kolben 17 durch die Druckluft aus der in Abb. 3 gezeichneten Stellung nach hinten gedrückt werden. Der Eintritt der Druckluft in die Zylinder 15 kann durch einen in die vom Druckluftspeicher 9 zu ihnen führenden Leitungen 21 eingebauten Schalthahn 22 von Hand geregelt werden. Ehe die zu entleerende Mülltonne 7 in die Einschüttöffnung 5 gekippt ist, muß diese geöffnet werden. Zu diesem Zweck ist ihr Deckel 6 zurückschiebbar und so mit den Kolbenstangen 16 verbunden, daß er die Einschüttöffnung 5 rechtzeitig freigibt.
  • Wenn die Druckluft nach der Entleerung der Mülltonne 7 mittels des Hahns 22 wieder abgeschaltet ist, senkt sich der Wagen io selbsttätig wieder in die Ausgangsstellung zurück, was durch das Eigengewicht geschehen kann, wobei die Kolben 17 die Senkbewegung bremsen, oder es können auch zur Unterstützung in den Druckluftzylindern 15 Rückholfedern vorgesehen sein. Mit dem Senken der Mülltonnen 7, d. h. mit dem Vorgang der Kolben 17, wird auch der Deckel 6 der Einschüttöffnung 5 selbsttätig wieder in Abschlußlage gezogen.
  • Der in dem Müllbehälter 2 durch die Öffnung 5 eingeworfene Müll bildet unter dieser eine kegelförmige Aufschüttung. Um diese nach hinten zu schaffen, ohne jedesmal den Müllbehälter 2 kippen zu müssen, ist ein senkrechter Schieber 23 in demselben vorgesehen. Dieser steht quer im Müllbehälter 2 und befindet sich, solange Müll nachgeschüttet wird, nahe an der Vorderwand desselben (Abb. 2). Seine Fläche entspricht im wesentlichen der Querschnittsfläche des Müllbehälters, so daß er nahezu den ganzen Innenraum bestreicht. Bei seiner Vorwärtsbewegung schiebt er den Müll gegen das Entleerungsende des Müllbehälters 2, verteilt ihn und verdichtet ihn allmählich gleichzeitig, um jeweils möglichst viel Müll unterbringen zu können.
  • Auch der Schieber 23 wird durch Druckluft gesteuert, und zwar zweckmäßigerweise ebenfalls vom Druckluftspeicher 9 aus. Für seine Steuerung sind unten im Müllbehälter 2 nebeneinander zwei Paare von Druckluftzylindern 24 und 25 vorgesehen und oben ein einzelner Druckluftzylinder 26. Die Zylinder 24 und 26 bewirken den Vorschub und der Zylinder 25 kleineren Durchmessers wieder mit dem Zylinder 26 den Rückgang des Schiebers 23.
  • Die Druckluft wird den Zylindern 24, 25 und 26 durch sich verzweigende Leitungen 27 wechselweise zugeleitet und dem oberen Zylinder 26 wechselweise an beiden Enden. Die Zuleitung wird durch einen in den Leitungen 27 eingebauten Schalthahn 28 von Hand geregelt.
  • Die beiden Kolben 29 der Druckluftzylinderpaare 24, 25 sind durch eine gemeinsame Kolbenstange 30 zwangläufig miteinander verbunden, und diese Kolbenstangen 30 wieder sind durch eine Zug- oder Schubstange 31 mit dem Schieber 23 verbunden, an dem sie unten angreifen. Um ihn beim Vorgang in senkrechter Lage zu halten, greift die Kolbenstange 32 des oberen Zylinders 26 am Schieber 23 oben an.
  • Wenn die Druckluft hinter die Kolben 29 und 33 der Zylinder 24 und 26 ( in der gezeichneten Lage) eingelassen wird, so drückt sie diese gegen das Entleerungsende des Müllbehälters 2, und der Müll wird ebenfalls gegen diese vorgeschoben. Nach beendetem Vorschub wird der Schalthahn 28 umgestellt und die Druckluft hinter den Kolben 33 des Druckzylinders 25 und auf die andere Seite des Kolbens 34 des Druckzylinders 26 umgestellt, wodurch der Schieber 23 zurückbewegt wird. Auch in den Zylindern 24,:25 und 26 können Rückholfedern vorgesehen sein. Ferner wird bei dem Müllwagen nach der Erfindung der Verschlußdeckel 4 der Entleerungsöffnung 3 des Müllbehälters 2 durch Druckluft geöffnet und während der Entleerung affengehalten. Zu diesem Zweck ist hinten oben aitf dem Müllbehälter 2 ein weiterer Druckluftzylinder 35 angeordnet, der zweckmäßigerweise ebenfalls vom Druckluftspeicher 9 mit Druckluft gespeist wird und zu diesem Zweck mit ihm durch eine Leitung 36 verbunden ist, deren Durchgang durch einen Schalthahn 37 von Hand geregelt werden kann. Der Deckel 4 ist oben durch ein Scharnier 38 nach oben aufklappbar am Müllbehälter :2 angebracht und wird durch eine doppelhebelartige Falle 39 verschlossen gehalten, die an ihm schwenkbar gelagert ist und in Verschlußlage einen Zapfen_4o des Müllbehälters 2 hintergreift.
  • Der Deckel 4 ist durch ein Zugmittel 41, wie z. B. eine Kette, mit der Kolbenstange 42 des Druckluftzylinders 35 verbunden, welche über ein schwenkbares Segment 43 läuft und am äußeren Ende der Falle 39 angreift. Wenn Druckluft hinter den Kolben 44 des Druckluftzylinders 35 in diesen eingeleitet wird, drückt sie den Kolben 44 zurück, und der Deckel 4 wird geöffnet und in die in Abb. i strichpunktiert gezeichnete Stellung angehoben sowie in dieser Stellung festgehalten, so daß der gesamte Müll ohne weiteres aus dem Müllbehälter 2 herausgleiten kann, wenn er, wie gestrichelt dargestellt, in der üblichen Weise gekippt, also mit dem vorderen Ende hochgehoben wird.
  • Der Fallenverschluß 39, 40 ist.derart angeordnet und ausgebildet und die Kette 41 greift derart an der Falle 39 an, daß diese zunächst geschwenkt wird und den Zapfen 4o freigibt, ehe der Deckel 4. angehoben wird. Beim weiteren Zug der Kette 41 an der in ihre Endstellung gelangten Falle 39 wird dann der Deckel 4 hochgehoben.
  • Um den Deckel 4 wieder zu schließen, wird die Druckluft vom weiteren Eintritt in den Druckluftzylinder 35 durch den Schalthahn 37 abgesperrt, worauf er durch sein Eigengewicht in Verschlußlage herabklappt und die Falle 39 den Zapfen 4o selbsttätig wieder hintergreift.
  • Der Schieber 23 und die Steuerung des Deckels 4 können auch bei Müllwagen verwendet werden, die nicht für Einheitsmülltonnen bestimmt sind, d. h. für kleinere Eimer u. dgl., die von Hand entleert werden können. In diesem Fall kommt die Hebevorrichtung in Wegfall, und Einschüttöffnungen befinden sich in Reichhöhe zu beiden Seiten des Müllbehälters 2. Der Schieber 24 und die Vorrichtung zum Anheben des Deckels 4. der Entleerungsöffnung des Müllbehälters 2 bleiben dieselben.

Claims (7)

  1. PATEN TANSPRGCHE: i. Vorrichtung zur laderaumsparenden, selbsttätigen Beladung des Müllbehälters eines Müllkraftwagens mit dem invorzugsweisegleichförmigen Müllgefäßen gesammelten Müll mittels einer mit Druckluft betätigten Hebe- und Kippeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Müllgefäße mittels der seitlich am Müllbehälter angeordneten Hebe- und Kippeinrichtung durch eine am vorderen Ende des Behälters angeordnete Einschüttöffnung (5) in den Wirkungsbereich eines mit Druckluft betätigten Schiebers (23) entleert werden, der den Müll gegen eine am hinteren Ende des Behälters vorgesehene Entleerungseinrichtung preßt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebe- und Kippeinrichtung einen Wagen (io) mit Aufstell- und Festhaltemitteln (i3) enthält, der zwischen gegen die Einschüttöffnung (i5) gekrümmten Führungen (i4) durch Seile (i i) hochgezogen wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seile (i i) von durch Kolben (i7) zweier vorzugsweise an gegenüberliegenden Seiten der Einschüttöffnung (5) angeordneter Druckluftzylinder (i5) betätigten Seilscheiben (i2) gezogen werden, 'indem insbesondere an den Kolbenstangen (i6) Seile oder Ketten (i8) befestigt sind, die über an den Seilscheiben angreifende Kettenräder (ig) laufen.
  4. 4.. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wagenführungen (i4) kreisförmig mit Krümmungsmittelpunkt auf der Drehachse der Seilscheiben (i2) gegekrümmt sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 4 mit einem sich selbsttätig öffnenden und schließenden Deckel, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (6) der Einschüttöffnung (5) durch die Kolben (i7) oder die Kolbenstangen (i6) der Druckluftzyldnder (i5) vor- und zurückgeschoben wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (23) aus einer sich quer über den Innenraum des Behälters erstreckenden, senkrechten Wand besteht, die mittels am Boden und an der Decke des Müllbehälters vorgesehener weiterer Druckluftzylirnder (24, 25,:26) vor- und zurückbewegbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Entleerungseinrichtung einen um ein oben angeordnetes Scharnier (38) schwenkbaren Deckel (4) enthält, der durch Druckluft entriegelt, angehoben und aufgeklappt gehalten wird. B. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Decke des Müllbehälters (2) ein Druckluftzylinder (35) vorgesehen ist, dessen Kolbenstange (42) an einem Schenkel eines doppelhebelartig ausgebildeten Riegels (39) angreift. g. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (4) des Müllbehälters (2) nach Abschaltung der Druckluft durch sein Eigengewicht wieder in Abschlußlage zurückschwenkt, in der er selbsttätig verriegelt wird. io. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Druckluftzylinder von einem gemeinsamen Druckluftspeicher (9) aus betrieben werden, der von einem vom Fahrzeugmotor betriebenen Luftverdichter (8) gefüllt wird, und die Druckluft den einzelnen Druckluftzylindern durch Umstellen von in ihre Leitungen eingeschalteten Handschalthähnen (22, 28, 37) zugeleitet wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 68o 2o6, 137 i86.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2714033A1 (fr) * 1993-12-17 1995-06-23 Semat Système multifonctions de chargement de produits divers, notamment de déchets ménagers.
CN105059798A (zh) * 2015-07-16 2015-11-18 山东五征集团有限公司 新型自装卸式环卫车

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE137186C (de) *
DE680206C (de) * 1931-10-15 1939-08-24 Daimler Benz Akt Ges Muellkraftwagen

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