Werkzeug zum Biegen von Stäben, insbesondere der Einlagen für Stahlbeton
Zusatz zum Patent 883 82'f Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausbildung
eines zum Biegen von Stäben, insbesondere der Einlagen für Stahlbeton, bestimmten
dornartigen, fingerförmigen Werkzeuges nach Patent 883 827, welches auf einen drehbaren
Biegeteller oder -flügel aufsetzbar oder in diesen einsteckbar und zwecks Kuppelns
mit diesem in der Nähe seiner Spitze mit einem zusätzlichen Stützmittel versehen
ist. Bei dem Gegenstand des Hauptpatents ist als Stützmittel ein Stützloch vorgesehen,
in das ein loser Kupplungsbolzen einsteckbar ist. Lose Kupplungsbolzen sind für
diesen Zweck unvorteilhaft, da sie leicht verlegt werden oder verlorengehen.Tool for bending bars, especially the inserts for reinforced concrete
Addendum to Patent 883 82'f The invention relates to a further development
one for bending bars, in particular the inserts for reinforced concrete
thorn-like, finger-shaped tool according to patent 883 827, which is on a rotatable
Bending plate or wing can be placed on or inserted into them and for the purpose of coupling
with this provided with an additional proppant near its tip
is. In the subject of the main patent, a support hole is provided as a support means,
into which a loose coupling bolt can be inserted. Loose coupling bolts are for
unfavorable for this purpose as they are easily misplaced or lost.
Demgegenüber hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, eine Kupplung
zu schaffen, die sich durch Einfachheit, große Wirksamkeit und Unverlierbarkeit
der Kupplungsmittel auszeichnet. Dieses Ziel ist erfindungsgemäß dadurch erreicht,
daß das Stützmittel durch einen am Werkzeug fest angeordneten Vorsprung gebildet
ist, der in eine entsprechende Vertiefung des Biegetellers oder -flügels eingreift.
Vorteilhaft ist dem Vorsprung eine auf der gegenüberliegenden Seite des Werkzeuges
vorgesehene Vertiefung zugeordnet. Durch diesen Kunstgriff lassen sich mehrere Werkzeuge
aufeinanderschichten und auf einfache Weise miteinander auf Mitdrehen kuppeln, um
mehrere Stäbe übereinanderliegend gleichzeitig zu biegen. Die Vorsprünge und Vertiefungen
lassen sich in besonders vorteilhafter Weise erzeugen, indem unter unvollständigem
Ausstoßen des Lochbutzens ein Loch
in das Werkzeug gepreßt wird.
Auf diese Weise lassen sich die Vorsprünge ohne zusätzlichen Werkstoffaufwand herstellen,
und die Vertiefungen auf der Werkzeugoberseite können im gleichen Arbeitsgang mit
den Vorsprüngen erzeugt werden. Dabei bleibt der Lochbutzen praktisch noch in Werkstoffverbindung
mit dem Werkzeugkörper und steht auf dessen Unterseite etwa zur Hälfte heraus: In
der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Es zeigt Fig. i ein fingerförmiges Werkzeug mit einem gebogenen Endhaken eines Bewehrungseisens
in Draufsicht, Fig. 2 das Werkzeug und einen Biegeteller oder -hebel in senkrechtem
Schnitt gemäß der Linie II-II der Fig. i und Fig. 3 mehrere aufeinandergeschichtete
Biegewerkzeuge in Seitenansicht mit Teilschnitt durch die Kupplung.In contrast, the invention has the task of providing a clutch
to create that is characterized by simplicity, great effectiveness and captivity
the coupling agent distinguishes itself. According to the invention, this aim is achieved by
that the support means is formed by a projection fixedly arranged on the tool
is, which engages in a corresponding recess of the bending plate or wing.
The projection is advantageous on the opposite side of the tool
assigned to the intended deepening. This trick can be used to create multiple tools
stack on top of each other and couple with each other in a simple way to rotate
to bend several bars on top of each other at the same time. The protrusions and depressions
can be generated in a particularly advantageous manner by using incomplete
Ejecting the hole slug a hole
is pressed into the tool.
In this way, the projections can be produced without additional material expenditure,
and the indentations on the top of the tool can be used in the same operation
the projections are generated. The slug remains practically still in connection with the material
with the tool body and protrudes about halfway on its underside: In
The drawing shows the subject matter of the invention in an exemplary embodiment.
FIG. 1 shows a finger-shaped tool with a curved end hook of a reinforcing iron
in plan view, Fig. 2, the tool and a bending plate or lever in the vertical
Section along the line II-II in FIGS. 1 and 3, several stacked one on top of the other
Bending tools in side view with partial section through the coupling.
Das dargestellte fingerförmige Werkzeug 14 ist mit einem Loch 18 zum
Aufstecken auf einen Drehzapfen 28, den sogenannten Biegezapfen, eines drehbaren
Tellers 29 oder Flügels einer Biegemaschine oder auch einer Handbiegevorrichtung
versehen. Der Mantel oder Umschweif i9, 2o, 2i des Werkzeuges 14 weist zwei verschieden
stark gekrümmte Abschnitte i9, 2o auf, von denen der eine, ig, etwa einen Halbkreis
umfaßt und zur Herstellung der Hakenbiegungen eines Bewehrungseisens dient. Der
andere Abschnitt, 2o, umfaßt rund deinen Viertelkreis, sein Krümmungshalbmesser
ist etwa doppelt so groß wie der des ersten Abschnittes: Dieser zweite Umschweifabschnitt
2o dient zur Herstellung der Abbiegungen an Bewehrungseinlagen. Auf der einen Seite
des Werkzeuges geht die engere Biegung 19 unmittelbar in die Krümmung 2o
größeren Halbmessers über, während der Rücken 21 des Werkzeuges im wesentlichen
geradlinig verläuft und als Anschlag für das Stabende beim Hakenbiegen dienen kann.
Das Biege- oder Formwerkzeug 14 ist in der Nähe seiner Spitze mit einer Kupplung
30, 31 versehen, die es mit dem Biegeteller 29 oder -hebel auf Mitdrehen kuppelt.
Die Kupplung besteht aus einem Vorsprung 3o, der in eine entsprechende Aussparung
oder Bohrung 31 des Biegetellers 29 eingreift. Der Vorsprung 30 ist in einfacher
Weise dadurch erzeugt, daß in das Werkzeug 14 ein Loch gestanzt wird, wobei der
Lochbutzen 30 nicht vollständig ausgestoßen, sondern nur etwa zur Hälfte
herausgedrückt wird. Er bleibt auf diese Weise praktisch noch im Werkstoffzusammenhang
mit dem Werkzeug 14 oder sitzt zum mindesten mit Preßsitz in der Bohrung fest.The illustrated finger-shaped tool 14 is provided with a hole 18 for attachment to a pivot pin 28, the so-called bending pin, a rotatable plate 29 or a wing of a bending machine or a hand bending device. The jacket or circumference i9, 2o, 2i of the tool 14 has two differently curved sections i9, 2o, one of which, ig, approximately comprises a semicircle and is used to produce the hook bends of a reinforcing iron. The other section, 2o, encompasses around your quarter circle, its radius of curvature is about twice as large as that of the first section: This second looping section 2o is used to make the bends on reinforcement inserts. On one side of the tool, the closer bend 1 9 passes directly into the larger half-2o curvature diameter, while the back of the tool 21 extends substantially in a straight line and can serve as a stop for the rod end at the hook bending. The bending or forming tool 14 is provided in the vicinity of its tip with a coupling 30, 31 which it couples with the bending plate 29 or lever to rotate. The coupling consists of a projection 3o which engages in a corresponding recess or bore 31 in the bending plate 29. The projection 30 is produced in a simple manner in that a hole is punched in the tool 14, the hole slug 30 not being fully ejected, but only being pushed out approximately halfway. In this way it practically remains in the material connection with the tool 14 or at least sits firmly in the bore with a press fit.
Beim Herstellen des Vorsprunges 3o durch teilweises Herausdrücken
des Lochbutzens entsteht auf der dem Vorsprung gegenüberliegenden Seite, also der
Oberseite des Werkzeuges 14. eine dem Vorsprung 30 entsprechende Vertiefung
24, die dazu benutzt werden kann, beim Aufeinanderschichten mehrerer Werkzeuge zum
Zweck der gleichzeitigen Biegung mehrerer Bewehrungseinlagen x übereinander die
Vorsprünge 3o der jeweils Barüberliegenden Werkzeuge aufzunehmen. Auf diese Weise
lassen sich ohne zusätzliche Kupplungsmittel auch mehrere Formwerkzeuge 14 übereinander
anordnen und miteinander auf Mitdrehen kuppeln.When the projection 3o is produced by partially pressing out the perforated piece, a recess 24 corresponding to projection 30 is created on the side opposite the projection, i.e. the top of tool 14 x to take up the projections 3o of the tools above each other. In this way, without additional coupling means, a plurality of molding tools 14 can also be arranged one above the other and coupled with one another so that they rotate together.
Die Benutzung des Werkzeuges kann, wie aus Fig. i ersichtlich, in
der Weise erfolgen; daß das Formwerkzeug 14 auf den Biegezäpfen 28 des umlaufenden
Tellers 29 oder Hebels einer Biegemaschine aufgesteckt wird. Dabei greift der an
der Werkzeugunterseite befindliche Vorsprung 30 in eine entsprechende Bohrung
3i im Biegeteller 29 ein und kuppelt so das Werkzeug mit diesem auf Mitdrehen. Dann
wird das zu biegende Stabeisen x an die gerade Rückenfläche 2 1 des Formwerkzeuges
derart angelegt, daß sein Ende mit der Spitze des Werkzeuges abschließt. Durch einen
gleichfalls auf dem Biegeteller 29 aufgesetzten Klemmexzenter 25 wird das Ende des
Stabeisens x festgehalten. Wird nunmehr der Teller 29 der Biegemaschine gedreht,
dann bewegt sich das Formwerkzeug 14 zusammen mit dem Klemmexzenter 25 in die aus
Fig. i ersichtliche Stellung, wobei das Eisen um die halbkreisförmige Mantelfläche
i9 des Werkzeuges herum zu einem Haken gebogen wird. Durch Lösen des Klemmexzenters
25 wird darin das Eisen freigegeben und bis zu der Stelle vorgezogen, an der eine
Endabbiegung erfolgen soll. Dann wird das Eisen wieder festgeklemmt und um die andere
gekrümmte Mantelfläche 20 herumgebogen, wobei eine Abbiegung mit größerem Krümmungsdurchmesser
entsteht.The tool can be used, as can be seen from FIG. that the molding tool 14 is placed on the bending spigot 28 of the rotating plate 29 or lever of a bending machine. The projection 30 located on the underside of the tool engages in a corresponding bore 3i in the bending plate 29 and thus couples the tool to rotate with it. Then the bar to be bent x is applied to the straight back surface 2 1 of the forming tool in such a way that its end is flush with the tip of the tool. The end of the bar x is held in place by a clamping eccentric 25 also placed on the bending plate 29. If the plate 29 of the bending machine is now rotated, the forming tool 14 moves together with the clamping eccentric 25 into the position shown in FIG. By loosening the clamping eccentric 25, the iron is released and pulled forward to the point at which an end bend is to take place. Then the iron is clamped again and bent around the other curved lateral surface 20, a bend with a larger curvature diameter being produced.
Zum gleichzeitigen Biegen mehrerer Eisen übereinander wird eine Anzahl
von Werkzeugen 14 aufeinandergeschichtet, wobei jeweils ein Vorsprung 3o der Unterseite,
eines Werkzeuges in die Barunterliegende Vertiefung 24 der Oberseite des nächsten
Werkzeuges eingreift. Auf diese einfache Weise sind alle Werkzeuge miteinander auf
Mitdrehen gekuppelt. Der Biegevorgang selbst entspricht dem vorbeschriebenen Biegen
einzelner Stäbe.To bend several bars on top of each other at the same time, a number is required
of tools 14 stacked one on top of the other, each having a projection 3o on the underside,
one tool into the underlying recess 24 on the top of the next
Tool engages. In this simple way all tools are related to each other
Coupled to rotate. The bending process itself corresponds to the bending described above
individual bars.
Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführungsform nur eine
beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt, vielmehr
sind noch mancherlei andere Ausführungen und Anwendungen möglich. So ist die Erfindung
nicht auf das dargestellte fingerförmige Werkzeug beschränkt, sie kann mit gleichem
Vorteil auch an abweichend geformten Werkzeugen verwirklicht werden. Statt durch
unvollständiges Ausstoßen des Lochbutzens 30 könnten die Vorsprünge auch
durch Anschweißen, Anschrauben od. dgl. befestigt sein. Die Vorsprünge
30 und die Vertiefungen 24 könnten auch bei der Herstellung des Werkzeugkörpers
14, z. B. in Stahlguß; mit angeformt werden:As already mentioned, the embodiment shown is only an example implementation of the invention and this is not limited to it; rather, various other embodiments and applications are also possible. Thus, the invention is not limited to the finger-shaped tool shown; it can also be implemented with the same advantage on tools of different shapes. Instead of incompletely ejecting the perforated slug 30 , the projections could also be attached by welding, screwing or the like. The projections 30 and the recesses 24 could also be used in the manufacture of the tool body 14, for. B. in cast steel; to be molded with: