DE942183C - Search device for punching machines u. like - Google Patents

Description

Suchvorrichtung für Stanzmaschinen u. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf . Stanzmaschinen u. dgl., bei denen eine Suchvorrichtung vorhanden ist, um die Löcher genau an der vorgekörnten Stelle des Arbeitsstückes auszustanzen.Search apparatus for punching machines and the like on . Punching machines and the like, in which a search device is present, to the Punch out holes exactly at the pre-punched point on the workpiece.

Es ist bekannt, derartige Suchvorrichtungen mit Zahnsegment und Zahnstange oder Hebelübersetzung durch einen Handhebel zu bedienen, der durch einen mehr oder weniger schweren Federzug den Arbeitsschlitten in kraftschlüssiger Verbindung ,mit dem Druckstößel hält. Vorrichtungen dieser Art haben jedoch den Nachteil, daß der Handhebel ständig-festgehalten werden muß,. da er anderenfalls durch den Federzug sofort wieder mit dem Schlitten in die obere Totpunktlage gezogen wird. Ferner ist eine Suchvorrichtung bekannt, die mittels einer geschlitzten Kupplungslasche Druckstößel und Schlitten verbindet. Hierdurch kommen bereits die besonders hinderlichen und unzweckmäßigen Federn in Fortfall. Ein Nachteil dieser Ausführung besteht jedoch in der -großen sperrigen Form der genannten Kupplungslasche, die im wesentlichen durch den großen exzentrischen Schlitz erforderlich wird, wodurch ein erheblicher Und zusätzlicher, sonst überflüssiger Raum beansprucht wird. Weiter wirkt sich hierbei nachteilig die Anwendung eines erforderlichen Gleitsteines aus, der die exzentrische Aussparung noch wesentlich vergrößert. Ebenso. gibt die Aufhängung dieser Kupplungslasche im Schlitten und Druckstößel durch frei tragende Bolzen öfter Veranlassung zu Störungen. .Such search devices with a toothed segment and rack are known or lever transmission to operate by a hand lever, which is operated by one more or less heavy spring balancer the working slide in a force-locking connection, with the pressure tappet holds. Devices of this type have the disadvantage that the Hand lever must be held steadily. otherwise he is by the spring balancer is immediately pulled back to the top dead center position with the slide. Furthermore is a search device known that by means of a slotted coupling tab plunger and sled connects. This already results in the particularly cumbersome and unsuitable feathers in failure. However, there is a disadvantage to this design in the large bulky form of the coupling tab mentioned, which is essentially due to the large eccentric slot is required, creating a significant And additional, otherwise superfluous space is required. Further affects this disadvantageous from the use of a required sliding block that the eccentric The recess has been significantly enlarged. As well. gives the suspension of this coupling plate in the slide and pressure ram often caused by cantilever bolts to disturbances. .

Die Erfindung bezweckt, die Suchvorrichtung in ihrer Bauart zu vereinfachen und dabei die vorgenannten Nachteile zu vermeiden. Erfindungsgemäß wird als Kupplungs- oder Verbindungsorgan zwischen dem Druckstößel und dem Stanzschlitten eine einfache Laschenverbindung vorgesehen. Zu diesem Zweck wird zunächst der Stanzschlitten seitlich ausgespart, um entsprechenden Raum für die Verbindungslasche zu schaffen. Am Druckstößel wird die Lasche durch einen seitlich angeordneten, runden, rabenartigen Ansatz schwenkbar gelagert. Ähnlich erfolgt die Befestigung der Verbindungslasche am Stanzschlitten, nämlich mittels einer kreisrunden Scheibe, die exzentrisch an einem Drehbolzen befestigt ist, welcher in ganzer Breite des Stanzschlittens in letzterem gelagert ist. Der Drehbolzen ragt mit seinem anderen Ende durch einen senkrechten Schlitz aus dem Maschinenkörper heraus und ist hier mit einer Handkurbel versehen. Mit Hilfe dieser Kurbel kann der Drehbolgen und mit ihm die darauf exzentrisch befestigte Scheibe um ' einen bestimmten Winkelgrad gedreht werden. Durch Drehen der Exzenterscheibe kann somit der Schlitten auf- und abbewegt werden, ohne Rücksicht auf die Bewegung von Schlitten und Dru-kstößel. Diese Auf-. und Abbewegung wird durch die Verbindungslasche ermöglicht, die ungehindert nach beiden' Seiten bis zur Begrenzung durch Arretierstifte ausschwenken kann.The aim of the invention is to simplify the construction of the search device while avoiding the aforementioned disadvantages. According to the invention, as a clutch or connecting element between the pressure ram and the punching carriage is a simple one Tab connection provided. For this purpose, the punching carriage is first moved sideways cut out to create space for the connecting plate. On the pressure tappet the flap can be pivoted through a laterally arranged, round, raven-like attachment stored. The fastening of the connecting plate on the punching carriage is carried out in a similar manner, namely by means of a circular disc that is eccentrically attached to a pivot pin is, which is stored in the latter over the entire width of the punching carriage. Of the The other end of the pivot pin protrudes through a vertical slot from the Machine body and is provided here with a hand crank. With the help of this The crank can be used for the rotating arch and with it the disc eccentrically attached to it be rotated by a certain degree of angle. By turning the eccentric disc the slide can thus be moved up and down, regardless of the movement of slide and plunger. This up. and downward movement is through the connecting tab allows the unhindered on both sides up to the limit by locking pins can swing out.

Der Vorteil dieser Ausführung gegenüber bekannten Suchvorrichtungen besteht zunächst in einem gleichmäßigen Kräfteangriff. Weiter fällt die schwer herzustellende Kupplungslasche mit dem großen exzentrischen Schlitz und dem dazu notwendigen Gleitstein fort. An dessen Stelle tritt erfindungsgemäß eine einfache, schmal gehaltene und parallel zum Schlitten angeordnete Verbindungslasche mit zwei gleichen kreisrunden Löchern. ' In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. i den Stanzschlitten in Ruhestellung, Fig.2 den Stanzschlitten auf das Material aufgesetzt, Fig. 3 den Stanzschlitten nach vollendeter Stanzarbeit, und ' Fig.4 einen Längsschnitt rechtwinklig zur Ausführung in Fig. 3.The advantage of this design over known search devices consists first of all in an even attack of forces. Next falls the difficult-to-produce one Coupling bracket with the large eccentric slot and the sliding block required for this away. In its place, according to the invention, a simple, narrow and Connecting tabs arranged parallel to the slide with two identical circular ones Holes. 'In the drawing is an embodiment of the subject matter of the invention shown schematically, namely Fig. i shows the punching carriage in the rest position, FIG. 2 the punching carriage placed on the material, FIG. 3 the punching carriage after completion of the punching work, and 'Fig. 4 a longitudinal section at right angles to the execution in Fig. 3.

Der Druckstößel i hat einen rabenförmigen Ansatz 2, auf welchem eine Verbindungslasche 3 mit dem Loch 211 schwenkbar ,gelagert ist. Die Verbindung der Lasche 3 mit dem Stanzschlitten 4 erfolgt .durch ein kreisförmiges Loch 5 von gleicher Größe wie der Nabenansatz z über eine in das Loch 5 eingreifende Exzenterscheibe 6. Letztere sitzt fest auf einem Exzenter- oder Drehbolzen 7, der in dem Stanzschlitten 4 drehbar gelagert ist und an seinem aus dem Maschinenkörper' herausragenden Ende eine Handkurbel =o trägt. Mit dieser Handkurbel kann der Schlitten 4 zum Suchen des angekörnten Loches auf- und abbewegt werden. Die Verbindungslasche 3 bewegt sich dabei in einer entsprechenden Aussparung =i des Schlittens 4, wobei die Schwenkbewegungen der Lasche 3 beiderseits durch 'im Schlitten 4 befestigte Arretierbolzen 8 und g begrenzt werden. =2 ist der Stempel, 13 die Matrize. und 14 das zu lochende . Material. Der Antrieb des Stanzschlittens kann in bekannter Weise über .einen Stanzhebel oder einen Exzenter erfolgen.The plunger i has a raven-shaped projection 2 on which a Connecting tab 3 with the hole 211 is pivotable, mounted. The connection of the Tab 3 with the punching carriage 4 takes place through a circular hole 5 of the same The same size as the hub extension z via an eccentric disk engaging in the hole 5 6. The latter sits firmly on an eccentric or pivot pin 7, which is in the punching carriage 4 is rotatably mounted and at its end protruding from the machine body a hand crank = o carries. With this hand crank the carriage 4 can search of the punched hole can be moved up and down. The connecting strap 3 moves is in a corresponding recess = i of the carriage 4, the pivoting movements the tab 3 on both sides by 'secured in the carriage 4 locking bolts 8 and g be limited. = 2 is the punch, 13 is the die. and 14 that to be punched. Material. The drive of the punching carriage can be carried out in a known manner via .ein punching lever or an eccentric done.

Der Arbeitsvorgang der Vorrichtung ist folgender: Nach dem Unterlegen des zu lochenden Materials 14 wird der Stanzschlitten 4 durch Bedienung der Handkurbel =o auf das Material herabgesenkt und dieses so lange verschoben, bis; der Stempelkörner im Lochkörner sitzt. Die Bewegung des Schlittens 4 erfolgt dabei dadurch, daß -die Exzenterscheibe 6 um die Achse des.Drehbolzens 7 geschwenkt wird. Die Schwenkung der Scheibe 6 wird dadurch möglich, daß die Verbindungslasche 3 entsprechend ausweichen kann. Da die Lasche 3 infolge ihrer Verbindung mit dem schwenkbaren Stößel i keine geradlinig senkrechte Bewegung ausführen kann, muß die notwendige Senk rechtbewegung von dem Stanzschlitten ausgeführt werden. Je nachdem, ob die Handkurbel =o mehr oder weniger weit ausgeschwenkt bzw. gedreht wird, erfolgt auch eine mehr oder weniger tiefe Abwärtsbewegung des Schlittens 4. Nachdem der Stempel bzw. der Körner desselben auf dem Material aufsitzt, erfölgt das Kuppeln der Exzenterwelle der Maschine für den Krafthub des Schlittens zum Durchlochen des Materials.The working process of the device is as follows: After the underlay of the material to be punched 14 is the punching carriage 4 by operating the hand crank = o lowered onto the material and shifted it until; the punch grains sits in the punch. The movement of the carriage 4 takes place in that -the Eccentric 6 is pivoted about the axis des.Drehbolzens 7. The panning the disc 6 is made possible by the fact that the connecting plate 3 dodge accordingly can. Since the tab 3 as a result of its connection with the pivotable plunger i no can perform straight vertical movement, the necessary vertical movement must be carried out by the punching carriage. Depending on whether the hand crank = o more or is pivoted or rotated less far, there is also a more or less deep downward movement of the carriage 4. After the punch or the punch of the same sits on the material, the coupling of the eccentric shaft of the machine for the power stroke of the slide to perforate the material.

Wichtig ist hierbei, daß beide Hände des Bedienungsmannes für die Materialhaltung zur Verfügung stehen, da die Handkurbel =o nach erfolgtem Einstellen des Körners losgelassen wird. Beim Durchstanzen des Materials erfolgt automatisch die Rückschwenkung der Handkurbel zo in ihre Anfangsstellung, wodurch beim Hochgang des Stanzschlittens eine feste und kraftschlüssige Verbindung zwischen Stanzschlitten und Druckstößel hergestellt wird.It is important that both hands of the operator for the Material storage are available because the hand crank = o after setting of the center punch is released. When punching through the material takes place automatically the swiveling back of the hand crank zo in its starting position, whereby when going up of the punching carriage a firm and non-positive connection between the punching carriage and plunger is produced.

Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß der abwärts gehende Krafthub des Druckstößels i zunächst eine Leerlaufstrecke 15 zu durchlaufen hat, ehe derselbe kraftschlüssig mit dem Stanzschlitten zusammentrifft. Während dieses Leerlaufhubes erzeugt die Verbindungslasche 3 naturgemäß einen senkrechten, durch den Pfeil 16 angedeuteten Druck, der in Verbindung mit dem zwischen den Mittelpunkten 'des Bolzens 7 und der Scheibe 6 gebildeten Hebelarm 17 die Schwenkung der Exzenterscheibe 6 und damit auch der Handkurbel =o bewirkt.From Fig. 2 it can be seen that the downward force stroke of the pressure ram i first has to go through an idle section 15 before the same non-positively meets with the punching carriage. During this idle stroke, the The connecting strap 3 is naturally a vertical one, indicated by the arrow 16 Pressure in connection with that between the centers' of the bolt 7 and the Disc 6 formed lever arm 17 the pivoting of the eccentric 6 and thus also the hand crank = o causes.

Mit dem Aufsetzen des -Druckstößels i auf den Stanzschlitten 4 beginnt der eigentliche Stanzvorgang; das Lochen des Materials. Das Herausziehen des Stempels aus dem gestanzten Loch geschieht durch den Rückhub des Stößels über die Verbindungslasche3 und die Exzenterscheibe 6, deren Bewegung über den Exzenterdrehbolzen 7 auf den Schlitten 4 und schließlich auf den Stempel =Z übertragen wird. Der Arretierbolzen g bewirkt hierbei, daß die Bewegung der Verbindungslasche 3 so begrenzt wird, daß der Exzenterscheiben-Mittelpunkt mit dem Exzenterbolzen-Mittelpunkt wieder einen Hebelarm =g bildet (Fig. 3), so daß der Rückhub des Stößels eine Zugkraft 9,o erzeugt, die den Schlitten zwangläufig senkrecht nach oben zieht. Die beschriebene Ausführung stellt nur ein Konstruktionsbeispiel dar; so kann die Verbindungslasche auch an einer beliebigen anderen Seite des Stanzschlittens, wie auch an einer mittigen Aussparung desselben angebracht werden.Starts when the pressure ram i is placed on the punching carriage 4 the actual punching process; punching the material. Pulling out the stamp from the punched hole is done by the return stroke of the plunger via the connecting tab3 and the eccentric 6, the movement of which via the eccentric pivot pin 7 on the Slide 4 and finally to the stamp = Z is transferred. The locking bolt g has the effect that the movement of the connecting plate 3 is limited so that the eccentric disk center point with the eccentric bolt center point again Lever arm = g forms (Fig. 3), so that the return stroke of the ram generates a tensile force 9, o, which inevitably pulls the slide vertically upwards. The described Execution is only a construction example; so can the connecting tab also on any other side of the punching carriage, as well as on a central one Recess of the same to be attached.

Die wesentlichen Vorteile der beschriebenen Suchvorrichtung können in folgenden zusammengefaßt werden: i. Einfache Herstellung der glatten Verbindungslasche mit zwei gleichen kreisrunden Löchern.The main advantages of the search device described can be summarized in the following: i. Simple production of the smooth connecting strap with two equal circular holes.

2. Reduzierung der Arbeitselemente auf Verbindungslasche und Exzenterbolzen.2. Reduction of the working elements to connecting link and eccentric bolt.

3. Wesentliche Verminderung der Größenverhältnisse der Triebelemente.3. Significant reduction in the proportions of the drive elements.

4. Gleichmäßige, symmetrische Anordnung der Verbindungslasche, wodurch eine gleichmäßige Beanspruchung und schließlich ein günstiger Wirkungsgrad erzielt wird.4. Uniform, symmetrical arrangement of the connecting plate, whereby a uniform load and finally a favorable efficiency achieved will.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE: i. Suchvorrichtung für Stanzmaschinen u. dgl. mit einem zwischen Druckstößel und Stanzschlitten angeordneten Kupplungsorgan, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsorgan aus einer schmalen, länglichen Verbindungslasche (3) mit zwei kreisrunden Löchern (2 a, 5) besteht, von denen das eine Loch (2a) für eine kraftschlüssige Verbindung mittels runder Scheibe (2) mit einem Druckstößel (i) und das andere Loch (5) für die erforderliche kraftschlüssige Verbindung mit dem Stanzschlitten (4) mittels einer runden Scheibe (6) dient, die exzentrisch. auf einem im Stanzschlitten drehbar gelagerten Bolzen (7) sitzt, durch dessen Drehung die Lage der Verbindungslasche (3) zum Stanzschlitten (4) einstellbar ist. PATENT CLAIMS: i. Search device for punching machines and the like with a coupling element arranged between the pressure ram and the punching carriage, thereby characterized in that the coupling member consists of a narrow, elongated connecting strap (3) with two circular holes (2a, 5), one of which is hole (2a) for a non-positive connection using a round washer (2) with a pressure tappet (i) and the other hole (5) for the required non-positive connection with the punching carriage (4) by means of a round disc (6) which is eccentric. sits on a bolt (7) rotatably mounted in the punching carriage, by rotating it the position of the connecting strap (3) to the punching carriage (4) is adjustable. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungslasche (3) in einer vorzugsweise seitlichen Aussparung (ii) des Stanzschlittens angeordnet ist. 2. Device according to claim i, characterized in that the connecting strap (3) in one preferably lateral recess (ii) of the punching carriage is arranged. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die exzentrische Scheibe (6) tragende Druckbolzen (7) aus dem Maschinenkörper herausragt und mit einer Handkurbel (io) od. dgl. versehen ist. q.: Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung der Verbindungslasche (3) durch am Schlitten (4) angebrachte Arretierbolzen (8 und 9) begreflzt ist, durch die die Ruhe- bzw. Arbeitsstellung der Verbindungslasche (3) und der Exzenterscheibe .(6) in bestimmten Winkelstellungen gesichert sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 519 943.3. Device according to claim 1 and 2, characterized in that the eccentric disc (6) supporting pressure pin (7) protrudes from the machine body and with a hand crank (io) or the like. Is provided. q .: Device according to claim i to 3, characterized in that that the pivoting movement of the connecting strap (3) is attached to the slide (4) Locking bolt (8 and 9) is limited, through which the rest or working position the connecting strap (3) and the eccentric disk (6) in certain angular positions are secured. Referenced publications: German Patent No. 519 943.