DE912741C - Zahnprothese mit Federung - Google Patents

Zahnprothese mit Federung

Info

Publication number
DE912741C
DE912741C DEST4828A DEST004828A DE912741C DE 912741 C DE912741 C DE 912741C DE ST4828 A DEST4828 A DE ST4828A DE ST004828 A DEST004828 A DE ST004828A DE 912741 C DE912741 C DE 912741C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spring
suspension
dental prosthesis
rubber layer
metal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEST4828A
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Stemmermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRIEDRICH STEMMERMANN
Original Assignee
FRIEDRICH STEMMERMANN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to DEST3547A priority Critical patent/DE872632C/de
Application filed by FRIEDRICH STEMMERMANN filed Critical FRIEDRICH STEMMERMANN
Priority to DEST4828A priority patent/DE912741C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE912741C publication Critical patent/DE912741C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/10Fastening of artificial teeth to denture palates or the like
    • A61C13/1026Shock absorbers

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Prosthetics (AREA)

Description

  • Zahnprothese mit Federung Zusatz zum Patent 872632 Die Erfindung betrifft den Einbau einer Federung in einer Zahnprothese gemäß Patent 872 632.
  • Der Einbau dieser Federung ist nicht nur in Zahnprothesen, sondern auch in Zahnbrücken und Kunstzähnen möglich.
  • Nachstehend ist an Hand einer Zeichnung ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes beschrieben, und zwar zeigt Abb. I einen Längsschnitt und Abb. 2 einen Querschnitt durch eine mit der erfindungsgemäßen Federung versehenen Zahnprothese.
  • Die Zeichnung stellt eine Zahnprothese als Ersatz für einen Zahn dar, die zu ihrer Befestigung im Mund mit Zahnklammern und Zahnstützen versehen ist. Die einzelnen Teile der Vorrichtung sind wie folgt bezeichnet: 1 obere Bißfläche, 2 Bißplatte aus Kunststoff, 3 Metallunterlage der Bißplatte mit Konuszapfen, 4 Federspielraum zwischen Prothesenbasis und Bißplatte, 5 senkrechte Umrandung der Bißplatte, 6 Gummidichtung am unteren Ende der Umrandung, 7 Zahnstützen, 8 Zahnklammern zur Befestigung der Prothese am Restgebiß, 9 Schraubenfedern, Io Federschacht, I I Federschachtboden, 12 Federstößel, I3 Federstößelführung, 14 Federstößelschacht, 15 Kieferplatte mit oberer Einkerbung, I6 federnde Gummischicht in der Kieferplatte eingebettet, I 7 Zahnprothesengestell, I8 Federstößelnut.
  • Die Bißplatte2, durch eine Metallunterlage 3 verstärkt, ist durch die darunterliegende Federung beweglich und hat eine senkrechte Umrandung5, damit ein seitliches Umkippen oder Abrutschen verhindert wird. Außerdem dient die Umrandung 5 zur seitlichen Abgrenzung und Abdichtung des unter der Bißplatte liegenden Federraumes, der aus dem Federspielraum 1, der federnden Gummi-' schicht6 und einem Metallfedersystemg bis IA besteht. Die federnde Gummischicht I6 wird in einem für sie in der Kieferplatte 15 ausgehöhlten Raum eingebettet und eingeklebt.
  • Am unteren Rand der Umrandung 5 wird eine Gummidichtung 6 angebracht. Diese hat den Zweck. das Eindringen von Speichel oder einer sonstigen Flüssigkeit von der Seite und von unten her zu verhindern. Weiterhin dient sie zur weichen Führung der Umrandung in der auf sie eingepaßten Einkerbung am oberen Teil der Kieferplatte 15 und wirkt darüber hinaus stoßdämpfend.
  • Die Federung wird durch eine Kombination von Schraubenfedern 9. Gummischicht I6 und Konus zapfen an der Unterseite der Metallunterlage 3 erreicht. Hierbei fallen den Schraubenfederng eine festhaltende, federnde Aufgabe zu, denn sie sind einerseits mit dem unteren Teil der Konuszapfen und andererseits mit dem Federschachtboden 1 1 fest verbunden. Dadurch ist eine feste Verbindung der einzelnen losen Teile der Zahnprothese mit der Bißplatte 2 gewährleistet.
  • Um eine Knickung der Schraubenfeder g zu verhindern, wird als Versteifung innerhalb der Schraubenwindungen ein Federstößel I2 frei angebracht, der mit dem unteren Ende des zu jeder Schraubenfeder gehörigen Konuszapfens starr und fest verhunden wird.
  • Durch die Kombination Schraubenfeder, Gummischicht und Konuszapfen ist eine sichere federnde Bewegung der Bißplatte 2 und deren Metallunterlage 3, die auch zur Verstärkung der Bißplatte 2 dient, ermöglicht.
  • Die federnde Gummischicht I6 ist mit einer runden Durchlöcherung, entsprechend der Anzahl der Konuszapfen am unteren Teil der Metallunterlage 3 versehen. Die Rundlöcher in der Gummischicht 16 haben den Durchmesser des unteren Endes der Konuszapfen und müssen auf diese genau eingepaßt sein. Außerdem dienen die Rundlöcher als Federschacht IO zur Aufnahme der Schraubenfeder 9 und dem oberen Teil der Federstößel 12.
  • Am unteren Teil der Rundlöcher in der Gummischicht I6 wird ein Metallringplättchen als Federschachtboden I I fest eingelegt. Es schließt den Federschacht in der Gummischicht I6 ab und dient zur Befestigung des unteren Endes der Schraubenfedern 9. Das obere Ende der Schraubenfedern 9 ist mit dem unteren Ende der Konuszapfen fest verbunden. Das Metallringplättchen als Federschachtboden 11 dient weiterhin zur Führung des Federstößels 12. Es muß daher entsprechend dem Radius des Federstößels I2 durchlöchert sein.
  • Die Kombination Gummischicht I6 und die auf die Rundlöcher der Gummischicht eingepaßten Konus zapfen bezweckt, beim Zusammenpressen der Zahnprothese eine festigend federnde NVirkung zu erreichen, die dem Zahnfleischwulst beim natürlichen Gebiß entspricht.
  • Um eine einwandfrei gerichtete Bewegung der Federstößel 12 zu bewirken, wird am Ende der für sie in der Kieferplatte 15 vorgesehenen Durchlöcherung eine Federstößelführung I3 eingebaut.
  • Diese Führung besteht aus einem Metallplättchen. das eine dem Umfange der Federstößel 12 entsprechende Durchlöcherung hat. Die Federstößelführung 13 dient außerdem noch zum Festhalten des Federstößelendes, das zu diesem Zwecke mit einer Nut I8 versehen ist, deren Durchmesser größer sein muß als der Durchmesser der Durchlöcherung für den Federstößel 12.
  • Zur Aufnahme der Federstößel 12 beim Zusammenpressen der Zahnprothese dient ein unterhalb der Durchlöcherung der Stößelführung I3 angebrachter Stößelschacht I4, der in die Kieferplatte I5 eingehöhlt wird. Der Stößelschacht 14 entspricht in seinem Durchmesser der Stößelnut I8 und muß so lang sein, um beim Zusammenpressen der Zahnprothese den nach unten frei werdenden Federstößel I2 mit der Stößelnut I8 in sich aufnehmen zu können.
  • Die Kieferplatte 15 hat an ihrem oberen Rande eine Einkerbung, die genau auf die senkrechte Umrandung 5 der Bißplatte 2 eingepaßt sein muß, um sie bei der Bewegung der Bißplatte 2 durch Zusammendrücken in sich aufnehmen zu können.
  • Durch die in der vorgeschriebenen Konstruktion dargelegte Zahnprothese mit Federung wird eine vierfache Stoß dämpfung des Bißdruckes auf die Zahnprothese erreicht, und zwar durch I. die Schraubenfeder 9, 2. die Gummischicht I6, 3. die Konuszapfen an der Unterseite der Metallunterlage 3, die auf die Rundlöcher in der Gummischicht I6 wirken, und 4. die Gummidichtung 6 am unteren Rande der senkrechten Umrandung 5.
  • Diese vierfache Stoßdämpfung wirkt in ihrer Kombination so elastisch, daß sie den sehr erheblichen Bißdruck auf ein Minimum beschränkt und fast aufhebt.
  • Die Stabilität der Zahnprothese wird in keiner Weise vermindert, da die beweglichen Teile der Zahnprothese fest miteinander verbunden sind und durch die Federung die- Beanspruchung durch den Bißdruck stark vermindert wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zahnprothese mit Federung gemäß Patent 872 632, dadurch gekennzeichnet, daß die Bißplatte mit einer mit Konuszapfen versehenen Metallunterlage versehen ist und daß die Federung durch ein Metallfedersystem bewirkt wird, bei dem Schraubenfedern in durch Metallkonuszapfen abgeschlossenen Federschächten geführt werden und außerdem mit Federstößeln sowie den dazugehörigen Führungen versehen sind, und daß das Metallfedersystem mit einer in die Kieferplatte eingebetteten Gummischicht zusammenwirkt.
DEST4828A 1951-06-27 1951-12-18 Zahnprothese mit Federung Expired DE912741C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEST3547A DE872632C (de) 1951-06-27 1951-06-27 Zahnprothese
DEST4828A DE912741C (de) 1951-06-27 1951-12-18 Zahnprothese mit Federung

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEST3547A DE872632C (de) 1951-06-27 1951-06-27 Zahnprothese
DEST4828A DE912741C (de) 1951-06-27 1951-12-18 Zahnprothese mit Federung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE912741C true DE912741C (de) 1954-06-03

Family

ID=61002739

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEST3547A Expired DE872632C (de) 1951-06-27 1951-06-27 Zahnprothese
DEST4828A Expired DE912741C (de) 1951-06-27 1951-12-18 Zahnprothese mit Federung

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEST3547A Expired DE872632C (de) 1951-06-27 1951-06-27 Zahnprothese

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE872632C (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2542992B1 (fr) * 1983-03-24 1986-06-13 Bailly Louis Selle amortie sur prothese dentaire metallique mobile

Also Published As

Publication number Publication date
DE872632C (de) 1953-04-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10014518A1 (de) Vorrichtung zum Applizieren von Implantaten
DE912741C (de) Zahnprothese mit Federung
EP1115347B1 (de) Tragplatte für ein gebissmodell
CH636519A5 (de) Gelenk zur verbindung von teil-zahnprothesen mit dem natuerlichen menschlichen restgebiss.
CH184284A (de) Gerär zur Herstellung von Formstücken aus Teig und andern plastischen Massen.
DE1416890A1 (de) Einrichtung zur loesbaren Verbindung von Prothesenteilen mit Teilen des natuerlichen Restgebisses
DE19843080C2 (de) Doppelkrone
DE3027958C2 (de) Retentionsgingivalfaden für die zahnärztliche Abdrucknahme
DE671579C (de) Kuenstlicher Zahn
DE635533C (de) Klammer aus federndem Werkstoff zum Zusammenhalten von losen Blaettern u. dgl.
DE1077377B (de) Vorrichtung zur gelenkigen Befestigung von einseitig freien Zahnprothesen an benachbarten Stuetzzaehnen
DE328864C (de) Spielzeugvorrichtung zur Nachahmung des Ganges von Lebewesen
DE463544C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Goldkronen fuer Zaehne
DE1269972B (de) Vorrichtung zum Pressen von teigfoermigem Material zu Staebchen oder Bloeckchen
DE583719C (de) Gaumenplatte aus Kautschuk mit Ansaugflaeche
DE757958C (de) Tabakpfeife mit einer an dem Mundstueck angebrachten Kinnstuetze
DE721158C (de) Allseitig schwenkbar aufgehaengte Deichselstuetze
AT222799B (de) Artikulator
CH359834A (de) Zahnprothese
DE808018C (de) Fahrbare Fussabschmierpresse
DE918046C (de) Unterkiefer-Zahnprothese
DE837151C (de) Prothesenverankerung fuer insbesondere zahnprothetische Zwecke
DE383957C (de) Stangenrasierseife
DE489587C (de) Plattfusseinlage o. dgl.
DE618459C (de) Kuenstliches Gebiss