DE912439C - Innenauszieher fuer Waelzlager - Google Patents

Innenauszieher fuer Waelzlager

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DE912439C
DE912439C DEB4978D DEB0004978D DE912439C DE 912439 C DE912439 C DE 912439C DE B4978 D DEB4978 D DE B4978D DE B0004978 D DEB0004978 D DE B0004978D DE 912439 C DE912439 C DE 912439C
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DE
Germany
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sleeve
internal
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stilts
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Expired
Application number
DEB4978D
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English (en)
Inventor
Max Koch
Hans Wuelfing
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WILHELM BAECKER FA
Original Assignee
WILHELM BAECKER FA
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B27/00Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for
    • B25B27/02Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for for connecting objects by press fit or detaching same
    • B25B27/06Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for for connecting objects by press fit or detaching same inserting or withdrawing sleeves or bearing races
    • B25B27/062Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for for connecting objects by press fit or detaching same inserting or withdrawing sleeves or bearing races using screws

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hand Tools For Fitting Together And Separating, Or Other Hand Tools (AREA)

Description

  • Innenauszieher für Wälzlager Der Gegenstand der Erfindung betrifft einen Innenauszieher für Rollen-, Kugel- oder ähnliche Lager mit einer Gegenstützvorrichtung. Die bekannten Vorrichtungen bestehen aus einer mehrteiligen Ausführung, die im besten Falle drei Teile aufweist. Bei diesen Innenausziehern wird das Gerät in die Bohrung des Lagers eingeschoben, die Keilflächen dann gespreizt, wobei sich die Griffhaken unter das Lager schieben und dieses infolge ihrer kegelförmigen Gestalt dabei anheben. Durch Anziehen der Muttern auf der Gewindespindel wird diarin das Lager vollständig herausgezogen. Durch die verschiedene Ganghöhe der Gewinde ist Vorsorge getroffen, daß infolge des zur Auseirkung gelangenden Hubes ein geringerer Kraftaufwand erforderlich ist. Da die meisten Wälzlager fest in der Bohrung sitzen und zudem in vielen Fällen fast an der Rückwand anliegen, üst die Verwendung dieser mehrteiligen Innenausziehvorrichtung schwierig und umständlich. Wird der Auezieher zweiteilig ausgeführt, so ist die Arbeit schwerer und mitunter für den Arbeitenden nicht ausführbar, weil die zweiteilige Ausführung ein schlechtes Zentrieren zur Folge hat und außerdem nur eine Anlage an zwei Punkten bietet. Diese beiden Punkte müssen dann einen sehr starken Druck aushalten, wobei infolge der statisch unbestimmten Abstützung auf nur zwei Punkten das ganze Gerät labil ist, so daß der Auszieher sich leicht verlagert und die beiden Angriffspunkte abrutschen oder abbrechen. Es muß hierbei berücksichtigt werden, daß bei diesem Arbeitsvorgang zunächst nur die äußersten Spitzen der Griffhaken zur Einwirkung kommen, denn bei dem engen Angriffsraum zwischen dem Wälzlager und seiner Rückwand tritt es oft ein, daß die Spitzen vor die Fuge zu liegen kommen und sich gegen die harte Wandung des Wälzlagers pressen, wobei sie sich entweder zusammendrücken oder gar abbrechen. Eine 13eobachtung des Arbeitsvorganges ist in den meisten Fällen nicht möglich, zumal dann, wenn die Lagerung in einer tieferen Bohrung vorgesehen ist, aus welcher sie herausgeholt werden soll. Wenn ein derartiger Auszieher fest hinter dem Lager <sitzt und dieses leicht angehoben hat, so tritt als nächster Übelstand auf, daß die dann aufzusetzende Gegenstützvorrichtung ebenfalls nicht richtig angreift. Da -sie nur auf zwei Punkten abgestützt ist, ist die Abstützung sehr wackelig. Bei der erforderlichen Kraftanwendung zum Herausholen des Lagers 'Kommt es bei dieser Zweipunktauflage auf einen festen Stand des Gerätes an. Die Zweipunktauflage kann aber keinen derartig festen Stand haben. zumal die Mutter zum Herausholen der Vorrichtung noch sehr hoch über dem Festhaltepunkt der Griffhaken liegt. Erschwerend kommt hinzu, daß die beiden Arme der Gegenstütze lose in .der Brücke gelagert sind. Eine kleine Bewegung oder ein kleiner Druck an der Brücke genügt, um den Bruch der Haken bzw. das Verschieben der ganzen Vorrichtung und damit das Abrutschen herbeizuführen.
  • Diese Mängel sollen durch den Gegenstand der Erfindung behoben werden. Der Innenauszieher ist hierbei dreiteilig ausgeführt und besteht aus drei Schalen mit Griffhaken, die sich radial auseinanderbewegen. Die Folge dieser dreiteiligen Auseinanderführung ist eine genaue Zentrierung im Wälzlager und ein besseres Angreifen und Abhebern. Durch den Angriff des Ausziehers an drei Punkten des Wälzlagers wird dieses parallel abgehoben und kann sich nicht verklemmen. Jeder Griffhaken wird dadurch weniger beansprucht und kann nicht so leicht brechen. Beim Erfindungsgegenstand erfolgt das Untergreifen der Griffarme und das Anheben der Wälzlager also an drei Punkten bei genauer Zentrierung, wobei der Auszieher selbst weder wackeln noch sich verkanten kann. Es kann also auch kein Abrutschen, Brechen oder Plattdrücken der ,dünnen keilförmigen Griffhaken eintreten. Um der Gegenstützvorrichtung den erforderlichen festen Sitz zu verschaffen, könnte diese als Büchse oder Rohr ausgebildet sein. Diese Ausbildung hat aber große Nachteile. Einmal müßte wegen des Platzmangels für jede Ausziehergröße eine derartige Büchse wegen ihrer Unverstellbarkeit vorrätig sein, und außerdem müßten infolge der großen Verstellmöglichkeit der einzelnen Auszieher mehrere Büchsen vorrätig gehalten werden, weil der Durchlaß für jedes Lager gewährleistet sein muß. Es wäre damit eine Anzahl von Büchsen oder Rohren erforderlich. Aus .diesem Grunde werden an Stelle der Büchse Schenkel verwendet, die spreizbar sind und sich gegen -das Gehäuse abstützen. Die Verwendung zweier Schenkel bringt aber eine labile Lage mit sich. Um dieses zu beseitigen, sieht der Erfindungsgegenstand die Ausbildung der Schenkel nach Art eines Geißfußes vor in der Weise, daß der eine Schenkel sich auf zwei Punkte und der andere Schenkel sich auf einen Punkt abstützt. Es entsteht so eine Dreipunktabstützung. Dabei werden noch die Schenkel in ihrer Lage gesichert, so daß das gerät fest steht. Diese Spreiz- und Haltevorrichtung, durch welche die Schenkel in jeder gewünschten Lage eingestellt werden können, gibt dem Gerät einen unverrückbaren festen Halt. Um dies zu erreichen, besitzen die Schenkel an ihrem Aufhängeauge eine Nut, in die ein ringförmiger Fortsatz einer auf die Auszugsspindel aufsetzbaren Büchse eingreift. Je nach der Höhe dieser aufgesetzten Büchse. werden die Schenkel in einer bestimmten Spreizlage gehalten.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform veranschaulicht. Esstellt dar Fig. i eine Vorderansicht des Gerätes, Fig. 2 einen Schnitt durch das Gerät gemäß der Linie 11-1I der Fig. i, ' Fig. 3 die Feststellbüchse für die Schenkel, Fig.4 den Schenkel mit den zwei Auflagerpunkten, Fig. 5 die Abzugsspindel, Fig. 6 die Spreizvorrichtung zum Teil geschnitten.
  • Im Gehäuse i sitzt das Wälzlager 2, das abgehoben werden soll. In die Bohrung des Wälzlagers wird das in Fig. 6 gezeigte Abziehaggregat eingeführt. Dieses besteht aus einer Spindel 3, deren Fuß mit Keilen 4 versehen ist und um welche ring förmig angeordnet drei hülsenartige Schalenstücke 5 vorgesehen sind. Der Fuß 6 der Schalenstücke ist konisch, damit er unter das Lager geschoben werden kann. Zwischen je zwei benachbarten Schalenstücken 5 bettet sich ein Keilstück 4 der Zugspindel 3 ein. Die Schalenstücke werden zusammengehalten von einem Sprengring 7 und einer Glocke 8, in deren obere Ausisparung g die komisch erweiterten Ränder io der Schalen 5 fassen. Die Gewindespindel 3 durchgreift die Glocke 8 und wird von einer Mutter i i festgehalten. Nachdem der Auszieher in .die Bohrung des Lagers eingeführt ist und sich die Schneiden 6 des Fußes an der Trennfuge befinden, wird durch Anziehen der Mutter i i die Gewindespindel 3 gehoben. Die Keilstücke 4 der Gewindespindel spreizen .die Schalen 5 und pressen die Griffhaken oder Schneiden 6 unter das Lager, wobei das Lager leicht angehoben wird. Nach dieser Arbeit wird auf die Spindel 3 die Gegenstützvorrichtung aufgeschraubt. Diesebesteht aus dem Hülsenstück 12, das mit einem Außengewinde 13 versehen ist. Das obere Ende der Hülse ist als Mutter 15 ausgebildet. Unterhalb der Mutter, nach einem Halsstück 16, ist ein fester Ring 17 vorgesehen, dessen Begrenzungsflächen trapezförmigen Querschnitt aufweisen. Dieses Hülsenstück 12 wird mit seinem Gewinde in ein Joch 18 eingeschraubt. In diesem Joch sitzen an den Achsen i9 die Stelzen 2o und 21. Die Lageraugen 22 -der Stelzen 20 und 2 z sind als Scheiben ausgebildet und mit einer Nut 23 versehen. in die der trapezförmige Querschnitt des Ringes 17 eingreift. Dadurch sind die Stelzen 20 und 21 feststellbar. Durch Hoch- oder Niederschrauben des Hülsenstückes wird die Spreizbreite der Stelzen verändert. Um einen festen Stand der Abstützungs-@stelzen 2o und 21 zu erreichen, ist die eine der Stelzen 21 geißfußartig ausgebildet, d. h. sie besitzt in ihrem Fußteil zwei Abstützpunkte 2q.. Das Gerüst steht somit auf drei Punkten und ist dadurch standsicher. Durch die Hülse 17 wird eine Gewindespindel 25 gesteckt. Diese Gewindespindel besitzt an ihren Enden je eine Bohrung 26, 27, die mit dem Gewinde auf dem Bolzen 3 übereinstimmen. Der Bolzen 25 wird nun auf den Bolzen 3 aufgeschraubt und durch Anziehen einer Mutter 28 nach oben gezogen, so daß ,das gelockerte Wälzlager aus seiner Lagerung herausgezogen wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Innenawszieher für Wälzlager, bei welchem zum Untergreifen des Wälzlagers hülsenartige Ausziehschenkel verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die hülsenartigen Ausziehschenkel als dreiteilige Segmente radial um einen Bolzen (3) angeordnet sind, wobei drei an dem Bolzen befestigte Keilflächen (q.) in die Zwischenräume der Segmente eingreifen.
  2. 2. Innenauszieher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (3) durch eine Mutter (11) in seiner Höhe verstellt werden kann und dadurch ein Spreizen der Hülsenteile (5) hervorruft.
  3. 3. Innenauszieher nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsenteile (,,) -in einer Ringnut (9) einer Glocke (8) durch konisch verbreiterte Ansätze (io) gelagert sind und durch einen Sprengring (7) zusammengehalten werden. q..
  4. Innenauszieher nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Bolzen (3) eine Gewindespindel (z5) aufgeschraubt werden kann, die eine Hülse (12) durchgreift und von einer Mutter (28) in ihrer Höhe verstellt werden kann.
  5. 5. Innenauszieher nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß das Hülsenstück (x2) in ein Joch (18) eingeschraubt werden kann und einen Ring (14) aufweist, der einen trapezförmigen Querschnitt (17) besitzt.
  6. 6. Innenauszi-eher nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (1q.) in trapezförmige Nuten zweier Stelzen (20, 2t) eingreift.
  7. 7. Innenauszieher nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Stelzen (21) geißfußartige Abstützpunkte (2q.) aufweist.
DEB4978D 1945-02-20 1945-02-20 Innenauszieher fuer Waelzlager Expired DE912439C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1300471B (de) * 1968-05-04 1969-07-31 Kleinbongartz & Kaiser Innen-Auszieher
CN114083489A (zh) * 2021-12-20 2022-02-25 山推工程机械股份有限公司 一种刀座拆卸装置

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1300471B (de) * 1968-05-04 1969-07-31 Kleinbongartz & Kaiser Innen-Auszieher
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