DE608334C - Befestigung des Drehzapfens fuer Drehkrane - Google Patents
Befestigung des Drehzapfens fuer DrehkraneInfo
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- DE608334C DE608334C DEG84172D DEG0084172D DE608334C DE 608334 C DE608334 C DE 608334C DE G84172 D DEG84172 D DE G84172D DE G0084172 D DEG0084172 D DE G0084172D DE 608334 C DE608334 C DE 608334C
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- Germany
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- ring
- pivot
- fastening
- crane
- slewing cranes
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C23/00—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
- B66C23/62—Constructional features or details
- B66C23/84—Slewing gear
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Clamps And Clips (AREA)
Description
Die häufig sehr hoch und stoßweise belasteten Drehzapfen für Drehkrane erfordern
bisher eine sehr genaue Bearbeitung der beiden Befestigungsstellen im Krangerüst. Dieses
Einpassen ist, besonders bei größeren Abmessungen, sehr zeitraubend und kostspielig.
Hat sich die Befestigung des Drehzapfens unter den starken Beanspruchungen im Laufe
der Zeit gelockert, so ist bei den bekannten Befestigungsarten die Beseitigung des entstandenen
Spieles nur schwierig durchführbar. Diese Nachteile behebt die Erfindung dadurch, daß an einer der beiden Einspannstellen
zwischen Zapfen und Gerüst ein in axialer Richtung einstellbarer Ring mit einer
kegeligen Mantelfläche angeordnet wird.
Der Vorteil dieser Befestigung ist darin zu sehen, daß sie ohne weiteres die Erzielung
eines guten Sitzes an den Lagerstellen ermöglicht, auch ohne daß die Bohrung der Kranbleche
bzw. der Durchmesser des Drehzapfens an der Lagerungsstelle genau gedreht zu sein
braucht. Nach der Abnutzung der Lagerungsstellen infolge der hohen Betriebsbeanspru-
chung ist es dank der Einstellbarkeit des Ringes in axialer Richtung möglich, mit wenigen
Handgriffen wieder einen guten Sitz zu erzielen und die Lagerungsstellen sicher tragend
zu machen.
Es ist bereits bekannt, Kransäulen mit unterem zylindrischem Ansatz so zu lagern,
daß sie nach erfolgter Abnutzung wieder völlig fest stehen. Der hier vorgesehene zylindrische
Ansatz hat aber zur Folge, daß nach eingetretener Abnutzung die Kransäule nicht mehr an beiden Befestigungsstellen fest eingespannt
ist und das feste Einspannen ein Nacharbeiten mindestens der einen Einspannstelle
erforderlich macht. Diese Nachteile werden durch die Erfindung vermieden.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist der zwischen Drehzapfen und Gerüst
angeordnete Ring aufgeschnitten. Die sich hiermit ergebende Nachgiebigkeit des Ringes
in der Umfangsrichtung macht es zulässig, sowohl die Bohrung der Kranbleche als auch
den Durchmesser des Drehzapfens an der Lagerungsstelle nur annähernd genau zu drehen, da diesen beiden Ungenauigkeiten
durch den nachgiebigen Ring Rechnung getragen wird. Außer der Vereinfachung und Verbilligung der Herstellung und des Zusammenbaues
des Krans ergibt sich mit einem solchen nachgiebigen Ring der denkbar beste Ausgleich jeglicher Abnutzung.
Eine weitere Vereinfachung der Montage ergibt sich gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung mit einem aus mehreren
Teilen bestehenden Ring.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung erläutert. Abb. 1 zeigt den senkrechten Schnitt
durch eine Ausführungsform der Erfindung.
Abb. 2 ist ein Grundriß des als Zwischenlage dienenden aufgeschnittenen Ringes. Abb. 3
ist ein Schnitt durch eine andere Ausführungsform.
Nach Abb. 1 und 2 wird der Drehzapfen 1
an der oberen Einspannstelle von einem aufgeschnittenen, demnach federnden Ringe 2
umgeben, der zylindrisch gebohrt und dessen Außenfläche kegelig gestaltet ist. Das Blech 3
des Krangerüstes ist durch ein Blech 5 versteift. Durch die Bohrungen der Bleche 3
und 5 sind eine Anzahl Schrauben 7 gesteckt, die über die Druckplatte 6 den Ring 2 axial
belasten können. Weder die Bohrung im Versteifungsblech 5 noch die Bohrung im Ring 2
braucht genau gearbeitet zu sein, weil diese Ungenauigkeiten beim axialen Verschieben
des kegeligen, in der Umfangsrichtung nachgiebigen Ringes 2 ausgeglichen werden.
An seinem unteren Ende endigt der Drehzapfen in einem Gewindezapfen 10, an den
sich nach oben eine kegelige Fläche 8 anschließt. Die Befestigung des unteren Drehzapfenendes
geschieht durch Anziehen der Muttern, wobei der Kegel 8 fest gegen die
Wandungen der kegeligen Bohrung im Blech 4 des Krangerüstes und im Versteifungsblech 9
angepreßt wird.
Nach Abb. 3 sind in den Blechen 3 und 4 des Krangerüstes lediglich zylindrische Bohr
rungen vorgesehen. Der aufgeschnittene RiBg 2 hat bei dieser Ausführungsform eine
kegelige Bohrung, während seine Außenfläche zylindrisch ist. Der Ring 2 wird im wesentlichen in der gleichen Weise wie nach
Abb. ι durch Schrauben 7 und eine Druckplatte 6 axial belastet.
Man kann auch an der unteren Einspannstelle des Drehzapfens kegelige Bohrungen im
Krangerüst vermeiden, indem man an dieser Stelle eine Zwischenlage vorsieht, die ebenfalls
in der Umfangsrichtung nachgiebig sein kann, jedoch nicht unbedingt nachgiebig zu
sein braucht. Nach Abb. 3 liegt gegen den unteren Kegel 8 des Drehzapfens ein Ring 12
an, der mit einem Bund 13 versehen ist und auf dem sich die Mutter 14 abstützt.
An Stelle des gezeichneten, als Zwischenlage dienenden offenen Ringes können auch
andere Zwischenlagen verwendet werden, die aus einem Stück oder aus mehreren Teilen
bestehen, sofern diese Zwischenlagen nur geeignet sind, eine Keilwirkung an der Einspannstelle
auszuüben.
Natürlich kann man die Befestigung so ausbilden, daß der Kegel 8 am Drehzapfen an der
oberen Einspannstelle vorgesehen wird, wobei dann der Ring und die Druckplatte an der
unteren Einspannstelle vorgesehen werden.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Befestigung des Drehzapfens für Drehkrane mit zwei Einspannstellen, dadurch gekennzeichnet, daß an einer der beiden Einspannstellen zwischen Zapfen und Gerüst ein in axialer Richtung einstellbarer Ring (2) mit einer kegeligen Mantelfläche angeordnet ist.
- 2.. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring aufgeschnitten ist.
- 3. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring aus mehreren Teilen besteht.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP608334X | 1931-12-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE608334C true DE608334C (de) | 1935-01-21 |
Family
ID=13153737
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG84172D Expired DE608334C (de) | 1931-12-02 | 1932-12-02 | Befestigung des Drehzapfens fuer Drehkrane |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE608334C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1109850B (de) * | 1960-02-13 | 1961-06-29 | Demag Zug Gmbh | In einem Betonfundament gelagerte Kransaeule |
-
1932
- 1932-12-02 DE DEG84172D patent/DE608334C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1109850B (de) * | 1960-02-13 | 1961-06-29 | Demag Zug Gmbh | In einem Betonfundament gelagerte Kransaeule |
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