DE912180C - Nachstellbares Schleifwerkzeug zur Feinbearbeitung von Bohrungen - Google Patents

Nachstellbares Schleifwerkzeug zur Feinbearbeitung von Bohrungen

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DE912180C
DE912180C DEN2052D DEN0002052D DE912180C DE 912180 C DE912180 C DE 912180C DE N2052 D DEN2052 D DE N2052D DE N0002052 D DEN0002052 D DE N0002052D DE 912180 C DE912180 C DE 912180C
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DE
Germany
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grinding
metal sleeve
spindle
grinding tool
tool
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Expired
Application number
DEN2052D
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English (en)
Inventor
Friedrich Nagel
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B33/00Honing machines or devices; Accessories therefor
    • B24B33/08Honing tools
    • B24B33/085Honing tools in which the honing element consists of a deformable body

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

  • Bei bekannten nachstellbaren Schleifwerkzeugen zur Feinbearbeitung von Bohrungen besteht der Schleifkörper im allgemeinen aus einer Anzahl auf den Umfang verteilter schmaler leistenförmiger Schleifbacken, deren ebenfalls schmale leistenförmige Träger in einem mit der Schleifspindel verbundenen Führungskörper radial verschiebbar geführt und zur Durchmesservergrößerung mittels axial verschiebbarer Spreizkegel entgegen einer nach innen gerichteten Federkraft radial nach außen bewegbar sind. Diese Werkzeuge haben einen verwickelten Aufbau. Die radialen Führungen sind nicht vollkommen spielfrei und zudem einem das Spiel vergrößernden Verschleiß unterworfen. Es ist daher nicht zu vermeiden, daß die schmalen Schleifbacken um ihre schmale Anlage an den Spreizkegeln seitliche Kippbewegungen ausführen, die das Arbeitsergebnis ungünstig beeinflussen können.
  • Erfindungsgemäß ist der Schleifkörper als Außenschicht auf einer längs geschlitzten Metallhülse angeordnet, die mittels eines von einem längs verschiebbaren Glied beeinflußten Spreizkörpers elastisch aufweitbar ist. Vorzugsweise ist der Spreizkörper ein in die geschlitzte Metallhülse einschiebbarer Kegel, der mit einer entsprechend kegeligen Innenfläche der Metallhülse zusammenwirkt. Das so gestaltete Schleifwerkzeug ist in seinem Aufbau erheblich einfacher als die bekannten Ausführungen. Der Schleifkörper kann ein annähernd geschlossener Mantel sein und hat daher eine große Angriffsfläche und ein großes Volumen. Die Folge ist, daß die Durchmesserabnahme des Schleifkörpers durch Abnutzung im Gegensatz zu schmalen Schleifbacken nur langsam fortschreitet. Im aufgeweiteten Zustand bildet der Schleifkörper mit seiner Metallhülse und dem Spreizkörper einen vollkommen starren bohrungfüllenden Zylinder. Er kann ferner bis an das freie Stirnende der Metallhülse reichen, so daß auch sogenannte Sacklöcher bis auf den Grund ausgeschliffen werden können.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Schleifwerkzeuges nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. I eine Seitenansicht des unteren Teiles der Schleifspindel mit dem Schleifwerkzeug, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der Fig. I. Das Schleifwerkzeug hat als Schleifmittelträger eine dünnwandige zylindrische Metallhülse I. Am einen Ende der Metallhülse I ist ein flanschartiger Kopf 2 ausgebildet, mit dem die Metallhülse an der Schleifspindel 3 durch eine auf deren freies Ende aufschraubbare Überwurfmutter 4 festgelegt wird. Die Metallhülse I hat einen Längsschlitz 5, der von ihrem freien Stirnende bis in die Nähe des Haltekopfes 2 reicht. Der Schleifkörper 6 ist als Außenschicht auf die längs geschlitzte Metallhülse I aufgebracht. Beim Ausführungsbeispiel greift in die geschlitzte Metallhülse I ein kegeliger Zapfen 7, der mit einem in einer Längsbohrung der Schleifspindel 3 verschraubbaren Schaft 8 verbunden ist. Die Innenseite der Metallhülse I hat eine der Kegelfläche des Zapfens 7 entsprechende Kegelfläche 9. Dieselbe gehört beim Ausführungsbeispiel einer besonderen, ebenfalls längs geschlitzten Hülse Io an. Durch Verschieben des Zapfens 8 in Pfeilrichtung II (Fig. 2) wird der Kegelzapfen 7 tiefer in die Metallhülse I hineinbewegt, wobei seine Kegelfläche mit der kegeligen Innenfläche 9 der Metallhülse I zusammenwirkt. Hierdurch wird die geschlitzte Hülse I mit ihrem Schleifbelag 6 elastisch auf einen größeren Außendurchmesser aufgeweitet.
  • Zum Einstellen des Durchmessers des Schleifwerkzeugs ist beim Ausführungsbeispiel ein Stellring I2 auf einem Gewindeteil I3 der Schleifspindel 3 schraubbar angeordnet. Im Bereich des Gewindeteiles 13 hat die Schleifspindel 3 einen durchgehenden Schlitz 14, durch den eine in dem Schaft befestigte Führungsplatte I5 hindurchgreift. Die Führungsplatte I5 wird von einer inneren Ringnut I6 des auf der Schleifspindel 3 verschraubbaren Einstellringes 12 erfaßt. Aus konstruktiven Gründen ist der Einstellring 12 aus zwei durch mindestens einen Stift 17 zusammengehaltenen Teilen hergestellt. Beim Verschrauben des Einstellringes I2 wird der Schaft 8 in der Schleifspindel 3 und der Kegelzapfen 7 in der Metallhülse I verschoben.
  • Zum elastischen Aufweiten der Metallhülse I kann an Stelle des beim Ausführungsbeispiel dargestellten Kegelzapfens 7 auch ein anders gestalteter Spreizkörper treten.
  • Beispielsweise könnte auch in die Hülse I eine aus einem elastischen Werkstoff bestehende Expansionsblase eingesetzt sein, die durch Verdrängen einer Druckflüssigkeit mittels des dann als Druckkolben in der Längsbohrung der Schleifspindel verschiebbaren Gliedes 8 unter Spannung gesetzt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Nachstellbares Werkzeug zur Feinbearbeitung von Bohrungen mittels eines bohrungfüllenden Schleifkörpers, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifkörper (6) als Außenschicht auf einer längs geschlitzten Metallhülse (I) angeordnet ist, die mittels eines von einem längs verschiebbaren Glied (8) beeinflußten Spreizkörpers (7) elastisch aufweitbar ist.
  2. 2. Werkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizkörper ein in der Metallhülse (i) axial verschiebbarer Kegel (7) ist, der mit einer entsprechenden kegeligen Innenfläche (9) der Metallhülse zusammenwirkt.
  3. 3. Werkzeug nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das den Spreizkörper (7) beeinflussende Glied (8) in einer Längsbohrung der Schleifspindel (3) verschiebbar ist und eine durch Längsschlitze (i4) der Spindel hindurchgehende Führungsplatte (i5) hat, die von einer inneren Ringnut (i6) eines auf der Schleifspindel schraubbaren Einstell ringen (i2) erfaßt wird.
DEN2052D 1941-03-04 1941-03-04 Nachstellbares Schleifwerkzeug zur Feinbearbeitung von Bohrungen Expired DE912180C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2460997A1 (de) * 1974-12-21 1976-07-01 Nagel Masch Werkzeug Bearbeitungswerkzeug und -verfahren fuer bohrungen
DE2846759A1 (de) * 1977-11-03 1979-05-10 Citroen Sa Honwerkzeug und dieses honwerkzeug enthaltende honmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2460997A1 (de) * 1974-12-21 1976-07-01 Nagel Masch Werkzeug Bearbeitungswerkzeug und -verfahren fuer bohrungen
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