DE3810230C2 - - Google Patents
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- DE3810230C2 DE3810230C2 DE3810230A DE3810230A DE3810230C2 DE 3810230 C2 DE3810230 C2 DE 3810230C2 DE 3810230 A DE3810230 A DE 3810230A DE 3810230 A DE3810230 A DE 3810230A DE 3810230 C2 DE3810230 C2 DE 3810230C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B31/00—Machines or devices designed for polishing or abrading surfaces on work by means of tumbling apparatus or other apparatus in which the work and/or the abrasive material is loose; Accessories therefor
- B24B31/12—Accessories; Protective equipment or safety devices; Installations for exhaustion of dust or for sound absorption specially adapted for machines covered by group B24B31/00
- B24B31/14—Abrading-bodies specially designed for tumbling apparatus, e.g. abrading-balls
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
- Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schleifkörper zum Gleitschleifen
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Ein solcher
Schleifkörper ist aus der US-PS 16 82 246 bekannt.
Der bekannte Schleifkörper besteht aus einem Drahtstück aus hochgekohltem
Stahl von prismatischen Querschnitt, das verdreht ist,
so daß die von den Primakanten gebildetenen Schneidkanten wendelförmig
verlaufen. Als Querschnittsgestalten sind ein Quadrat,
Rechteck, Dreieck und Sechseck angegeben. Diese Querschnittsgestalten
haben zur Folge, daß beim Gleitschleifen der Schleifkörper
sich auch mit den Prismaflächen an die zu bearbeitenden Werkstücke
anlegen und reiben kann, so daß in diesem Zustand keine oder eine
nur geringe Schleifwirkung erzielt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schleifkörper der
eingangs genannten Art anzugeben, der eine verbesserte Schleifwirkung
aufweist.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs
1 in Verbindung mit diesen Oberbegriffsmerkmalen gelöst. Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung
ist Gegenstand des Unteranspruchs.
Stabförmige Schleifkörper aus Metall mit rundem Querschnitt
und Rillen in der Umfangsfläche sind aus der US-PS 29 78 850
bereits bekannt. Bei diesen bekannten Schleifkörpern verlaufen die
Rillen allerdings rein axial, so daß diese Schleifkörper, wenn sie
in Längsrichtung an den zu bearbeitenden Werkstücken entlang rutschen,
keine merkliche Schleifwirkung hervorbringen können. Gleiches
gilt für einen keramischen Schleifkörper mit rundem Querschnitt
und rein axial verlaufenden Nuten in der Umfangsfläche,
der aus der DE 30 03 787 A1 bekannt ist.
Im Gegensatz hierzu bringt der Schleifkörper nach der Erfindung
bei allen Zuständen einer Relativbewegung zwischen ihm und den zu
bearbeitenden Werkstücken wegen seiner Oberflächenkonfiguration
eine Schleifwirkung hervor. Aufgrund seiner Materialwahl hat er,
anders als gesinterte, wärmebehandelte oder keramische Schleifkörper,
eine lange Standzeit.
Der Stahl des Schleifkörpers kann niedrigen Kohlenstoffgehalt
haben und nur im Oberflächenbereich einsatzgehärtet sein. Alternativ
kann auch legierter Stahl oder Stahl mit hohem Kohlenstoffgehalt
verwendet und der Schleifkörper durchgehärtet werden.
Die Schleifkörper werden vorzugsweise durch Zerschneiden
eines Metallstabes oder Drahtes
von im wesentlichen rundem Querschnitt mit einem Durch
messer zwischen etwa 0,6 mm und etwa 12,5 mm und in einer
Länge von etwa 6 mm bis 6,5 cm hergestellt, wobei das Ver
hältnis Länge/Durchmesser wenigstens 2 : 1 sein soll.
Die Schleifkörper werden mit Längsrillen
über im wesentlichen ihren gesamten Umfang versehen
und
anschließend wenigstens im Oberflächenbe
reich gehärtet. Dabei soll wenigstens im Oberflächenbereich des Schleifkörpers
eine Härte von mindestens 50 HRe erreicht werden.
Die Herstellung der Rillen kann dabei mit Hilfe
einer Rändelmaschine erfolgen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die
Zeichnung näher er
läutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Darstellung eines Drahtstücks oder eines un
zerschnittenen Stabes, wobei diagonale Linien die
Punkte und die Winkel anzeigen, an und unter denen
der Stab zertrennt werden kann, um eine Reihe von Stab
elementen für die Herstellung von erfindungsgemäßen Schleifkörpern
zu bilden;
Fig. 2 eine Darstellung eines Schleifkörpers mit dem deutlich
erkennbaren Rautenmuster,
Fig. 3 in vergrößertem Maßstab den Schnitt längs
der Linie 3-3 in Fig. 2.
Fig. 1 zeigt ein Stab- oder Drahtstück 10 von im wesent
lichen kreisförmigem Querschnitt. Die diagonalen Linien 12
geben schematisch die Punkte und die Ebenen an, an bzw. in
denen das Stabstück 10 zertrennt werden kann, um relativ kurze
Stabelemente herzustellen. Schnitte senkrecht zur Stabachse sind
ebenfalls möglich.
In den Fig. 2 und 3 ist eine Ausführungsform
eines Schleifkörpers nach der vorliegenden Erfindung dar
gestellt. Der Schleifkörper oder Metallstab ist insgesamt
mit dem Bezugszeichen 30 bezeichnet.
Der
Schleifkörper 30 hat Stirnflächen 32, die jeweils in einer
Ebene liegen, die senkrecht zur Längsachse verläuft. Der
Umfang des Schleifkörpers 30 trägt ein Rautenmuster aus Nuten oder Ril
len, so daß sich schneidende Schneidkanten 36 und sich
schneidende Vertiefungen oder Täler 38 dazwischen ergeben.
Die Größe der Schleifkörper 30 hängt von den zu verarbeitenden
Werkstücken und der gewünschten Oberflächenbehandlung der
selben ab. Gewöhnlich liegt die Länge in einem Bereich
zwischen etwa 6 mm und 6,5 cm und der Durchmesser in einem
Bereich zwischen 0,6 mm und 12,5 mm. Vorteilhafte Abmes
sungen sind eine Länge zwischen etwa 12,5 mm und 40 mm und
ein Durchmesser zwischen 3 mm und etwa 7 mm. Normalerweise
liegt das Verhältnis Länge/Durchmesser im Bereich zwischen
2 : 1 und 7 : 1 und beträgt vorzugsweise wenigstens 3,6 : 1.
Wie bereits erläutert, bilden die Rillen Rippen aus, die
Schneidkanten an ihren äußeren Rändern haben. Dementspre
chend haben die Rippen einen umgekehrt V-förmigen Quer
schnitt. Die Höhe der Rippen kann zwischen 0,25 mm und
2,3 mm variieren und liegt vorzugsweise im Bereich zwischen
0,6 mm und 1,2 mm. Sie sollten so eng wie möglich benachbart
sein, ohne die Dicke der Rippen zu beeinträchtigen, die
zwischen den Rillen ausgebildet sind. Dies erfordert im
allgemeinen einen Abstand von etwa 4 bis 16 Rillen auf
1 cm, gesehen in Achsrichtung des Schleifkörpers 30.
Bei Verwendung der Schleifkörper 30 nach der vorliegenden Er
findung braucht im Betrieb ein zusätzliches Schleifmittel nicht verwen
det zu werden. Die Schleif
körper nutzen sich im Betrieb nur unwesentlich ab
und schlagen auch keine Vertiefungen in die
Werkstücke. Sofern zusätzliche Schleifmittel verwendet werden, können
diese einfach jene sein, die die Oberfläche der Werkstücke
sauber halten und beim Entfernen des von den Werkstücken
abgetragenen Materials helfen.
Wie in Fig. 1 gezeigt,
können die Stirnflächen der Schleifkörper 30 auch schräg zu einer
Radialebene laufen.
In einem gewissen Ausmaß erleichtern schräge Stirnflächen
die Bewegung der Schleifkörper 30 über die Werkstücke und in
darin ausgebildete Vertiefungen. Die Gestalt der Stirn
flächen kann auch verrundet, angespitzt oder konisch sein,
auch andere geeignete Gestaltungen sind möglich.
Wenn die Stirnflächen plan sind, dann haben sie im allge
meinen keine Rillen, weil die Mantelfläche jene ist,
die die Hauptarbeit beim Schleifen übernimmt. Wenn die
Stirnflächen konisch sind oder sich axial erstrecken, dann
können darauf vorteilhafterweise Rillen sein, deren Aus
bildung ist jedoch schwierig und verursacht höhere Kosten.
Das Verfahren zum Herstellen der Schleifkörper 30 kann auch
variieren. Im allgemeinen wird gewöhnlicher Draht als Aus
gangsmaterial verwendet. Der Draht oder das Stabmaterial
wird in die gewünschten Längenabschnitte zerschnitten, und
die einzelnen Schleifkörper werden dann einem Rollvorgang,
einem Fräsvorgang oder einem anderen
Formvorgang unterworfen, um die gewünschten Rillen längs
des Umfanges zu erzeugen. Das Rollen erfolgt gewöhnlich in einer Ge
winderollmaschine, die eine rautenförmige Gestalt
der Rillen hervorruft, wenn die Schleifkörper 30 durch das
Gesenk laufen.
Alternativ kann der Stab oder der Draht auch zuerst mit den
Rillen versehen werden, bevor die einzelnen Schleifkörper
stücke von dem Draht abgeschnitten werden.
Beim Härten der Schleifkörper 30 sollte mindestens eine Rockwell-C-Härte
von 50, vorzugsweise 55 bis 62 erreicht werden. Bei einer Oberflächenhärtung
der Schleifkörper soll die Härtetiefe wenigstens
etwa 0,4 mm, vorzugsweise etwa 0,5 mm
betragen.
Claims (2)
1. Schleifkörper zum Gleitschleifen von im wesentlichen stäbchenförmiger
Gestalt aus gehärtetem Stahl mit auf seiner Umfangsfläche
wendelförmig verlaufend angeordneten Schneidkanten, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schleifkörper im wesentlichen kreisförmigen
Querschnitt aufweist, daß die Schneidkanten von in die Mantelfläche
des Schleifkörpers kreuzweise eingearbeiteten Nuten gebildet
sind und daß in Achsrichtung des Schleifkörpers etwa 4 bis 16
Nuten pro cm vorhanden sind.
2. Schleifkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Nuten durch Rollen hergestellt sind.
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