DE9116095U1

DE9116095U1 - Kunststoffprofil für die Fassadenverkleidung von Gebäuden

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Publication number: DE9116095U1
Application number: DE9116095U
Authority: DE
Original assignee: Metallbau Ralf Boetker & Co 2805 Stuhr De GmbH
Current assignee: Metallbau Ralf Boetker & Co 2805 Stuhr De GmbH
Priority date: 1991-12-23
Filing date: 1991-12-23
Publication date: 1992-02-27
Anticipated expiration: 2001-12-24

Description

Metallbau Ralf Boetker GmbH & Co., Meenheit, 2805 Stuhr 4 Kunststoffprofil für die Fassadenverkleidung von Gebäuden

Die Erfindung betrifft ein Kunststoffprofil für die Fassadenverkleidung von Gebäuden, mit einer Auflage für die Verkleidungselemente und einem Isolationssteg.

Bisher wurden zur Befestigung von Verkleidungselementen an den Fassaden von Gebäuden, insbesondere Glasverkleidungen im Hochbau, mehrteilige Konstruktionen verwendet, bei denen insbesondere der Isoliersteg und die Auflage für die Verkleidungselemente als getrennte Bauteile vorlagen. Der Grund hierfür ist insbesondere darin zu sehen, daß man bisher der Auffassung war, daß für die Auflage und den Isolationssteg wegen unterschiedlicher Anforderungen unterschiedliche Kunst

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Bremen:

Hollerallee 32, Postf. 10 71 27 D-2800 Bremen 1

Telephon (04 21) 34 90 71 Telefax (04 21) 3 49 17 68 Telex 244 958 bopat d

Berlin:

Uhlandstraße 173/174 DlOOO Berlin 15

Telephon (0 30) 8 81 10 36 Telefax (0 30) 8 81 39 27 Telex :&egr;3 661 tono d

München:

Widenmayerstraße 4 D-8000 München 22

Telephon (0 89) 22 33 11 Telefax (0 89) 22 15 69 TeIe- 524 282 fort» d

Leipzig:

Philip-Rosenlhal-Straße 21 D (O)- 7010 Leipzig

Telephon (0037-41) 31 03 OJ Telefax (0037-41) 31 03 25

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Stoffmaterialien erforderlich seien, nämlich relativ starrer, stabiler Kunststoff für den Isolationssteg und flexibleres Kunststoffmaterial für die Auflage.

Derartige Konstruktionen haben den Nachteil, daß ihre Montage auf der Fassade relativ arbeitsaufwendig ist und sie zudem noch einen relativ hohen Aufbau aufweisen.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Kunststoffprofil zu schaffen, das einfach und kostengünstig herzustellen, mit wenig Arbeitsaufwand zu montieren und möglichst niedrig im Aufbau ist.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Auflage und der Isolationssteg als einstückiges Bauteil ausgebildet sind.

Besonders bevorzugt weist die Auflage Dichtlippen auf, die einstückig mit der Auflage ausgebildet sind.

Weiterhin kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß Mittel zur Befestigung eines Halterungselementes für die Verkleidungselemente vorgesehen sind, wobei diese Mittel einstückig mit dem Isolationssteg ausgebildet sind.

Die Erfindung sieht weiterhin noch vor, daß das Kunststoffmaterial für die Dichtlippen verschieden ist von dem Kunststoffmaterial für das restliche Kunststoffprofil, wobei das Kunststoffprofil bevorzugt durch Koextrusion der verschiedenen Kunststoffmaterialien hergestellt ist.

Durch die einstückige Ausbildung eines gattungsgemäßen Kunststoff prof ils, vorzugsweise auch noch mit koextrudierten Dichtlippen für die Auflage, können die Herstellungskosten und Montagekosten in großem Umfang gesenkt werden. Gleich-

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zeitig wird eine besonders einfache und elegante Konstruktion zur Verfügung gestellt, mit der es möglich ist, den Aufbau der Verkleidung auf der Fassade auf ein Minimum zu reduzieren.

Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus dem in der folgenden Beschreibung im Detail dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung, das anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert werden soll. Dabei zeigt

Fig. 1 einen Querschnitt durch eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kunststoffprofils in fertigmontiertem Zustand auf einer Fassade; und

Fig. 2 einen Querschnitt durch eine etwas abgewandelte Form des erfindungsgemäßen Kunststoffprofils.

In der Zeichnung ist ein als einstückiges Bauteil ausgebildetes Kunststoffprofil zu erkennen, mit einer Auflage 10, einen Isolationssteg 20 und Mitteln 22 zur Befestigung eines äußeren Halterungselements 40 für die Verkleidungselemente 30. Das Kunststoffprofil kann bspw. aus copolymer verstärktes Polypropylen hergestellt sein. An der Auflage 10 sind, durch Aufkleben, Aufstecken oder bevorzugt einstückig durch Koextrusion mit dem restlichen Kunststoffprofil verbunden, Dichtlippen 12 aus einem flexibleren Kunststoffmaterial, wie bspw. voll vernetztem TPR-Santoprene, vorgesehen.

Das Kunststoffprofil ist bevorzugt so ausgebildet, daß der Isolationssteg 20 ein Hohlprofil darstellt mit einer der Fassade zugewandten langgestreckten Nut 24, in die zur Befestigung des Kunststoffprofils auf der Fassade 5 bspw.

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ein an der Fassade befestigter Ansatz 6 eingreift, der bspw. durch Verschrauben mit dem Profil fest verbunden werden kann. Dabei stützt sich das Kunststoffprofil mit an der Rückseite der Glasauflage 10 ausgebildeten Ansätzen 11 direkt auf der Fassade ab. Der Ansatz 6 kann bspw. beim Stahlglasfassadenbau aus Metall gefertigt und direkt auf den entsprechenden Träger aufgeschweißt sein.

Nach Montage des Kunststoffprofils auf der Fassade können die entsprechenden Verkleidungselemente 30, wie bspw. Doppelglasscheiben, auf die Dichtlippen 12 der Auflage 10 aufgelegt werden. Abschließend werden dann ein äußeres Halterungselement 40 mit den entsprechend einstückig mit dem Kunststoffprofil ausgebildeten Mitteln 22 zu deren Befestigung verbunden. Bei diesen Mitteln kann es sich bspw. um eine nach vorn offene Nut 25 mit entsprechenden nach innen gerichteten Einrastvorsprüngen 26 handeln, in die ein Fortsatz 42 des Halterungselements 40 eingerastet werden kann.

Fig. 2 zeigt eine leicht abgewandelte Form des erfindungsgemäßen Kunststoffprofils, bei dem der Bereich 14 zwischen den Dichtlippen 12 und dem Isolationssteg 20 tiefer gezogen ist und damit (noch besser als im Falle der Ausführungsform nach Fig. 1) eine Ablaufrinne für evtl. Kondensat zur Verfügung stellt. Darüber hinaus sind die Dichtlippen 12 nicht unmittelbar auf die Oberfläche der Auflage koextrudiert, sondern auf kurzen Ansätzen 17.

Selbstverständlich sind im Rahmen des Erfindungsgedankes weitere Ausführungsmöglichkeiten für ein derartiges Kunststoffprofil möglich, um dessen konkrete Gestaltungsform an die jeweiligen Bedürfnisse und Anforderungen anzupassen. Wesentlich bleibt in jedem Falle die einstückige Ausbildung von Isolationssteg und Auflage, wobei auch die Dichtlippen bevorzugt einstückig mit dem Kunststoffprofil durch Koex-

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trusion ausgebildet werden. Aber auch eine andere Art der Befestigung der Dichtlippen an der Auflage durch Aufkleben, Aufstecken usw. fällt noch unter den Schutzbereich der Erfindung.

Die in der vorstehenden Beschreibung sowie in den Ansprüchen und der Zeichnung offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.

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Bezugszeichenliste

5	Fassade
6	Ansatz
10	Glasauflage
11	Ansatz
12	Dichtlippen
14	Ablaufrinne
17	Ansätze
20	Isolationssteg
22	Mittel zur Befestigung von 40
24	Nut
25	Nut
26	Einrastvorsprünge
30	Verkleidungselemente
40	Halterungselement
42	Fortsätze an 40

Claims

Metallbau Ralf Boetker GmbH & Co., Meenheit, 2805 Stuhr 4 Kunststoffprofil für die Fassadenverkleidung von Gebäuden Ansprüche

1. Kunststoffprofil für die Fassadenverkleidung von Gebäuden, mit einer Auflage für Verkleidungselemente und einem Isolationssteg, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage (10) und der Isolationssteg (20) als einstückiges Bauteil ausgebildet sind.

2. Kunststoffprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage (10) Dichtlippen (12) aufweist, die einstückig mit der Auflage ausgebildet sind.

3. Kunststoffprofil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (22) zur Befestigung eines

Bremen:

Hollerallee 32, Posti. 10 71 27 D-2800 Bremen 1

Telephon (04 21) 34 90 71 Telefax (04 21) 3 49 17 68 Telex 244 958 bopat d

Berlin:

Uhlandstraße 173/174 D-IOOO Berlin

Telephon (0 30) 8 81 10 Telefax (0 30) 8 81 39 Telex ¹HoOl f-ono d

München:

WidenmayerstraBe D-8000 München

Telephon (0 89)22 33 Telefax (0 89) 22 15 Telei- 524 282 fort» d Leipzig:

Philip-Rosenthal-StraBe D (O)-7010 Leipzig

Telephon (0037-41) 31 03 Telefax (0037-41) 31 03

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äußeren Halterungselementes (40) für die Verkleidungselemente (30) vorgesehen sind, wobei diese Mittel (22) einstückig mit dem Isolationssteg (20) ausgebildet sind.

4. Kunststoffprofil nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffmaterial für die Dichtlippen (12) verschieden ist von dem Kunststoffmaterial für das restliche Kunststoffprofil.

5. Kunststoffprofil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffprofil durch Koextrusion der verschiedenen Kunststoffmaterialien hergestellt ist.