DE9115812U1 - Regal mit mehreren Regalständern - Google Patents
Regal mit mehreren RegalständernInfo
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Description
- 5 - P 60 127 19.11.91. REGAL MIT MEHREREN REGALSTÄNDERN
Die Erfindung betrifft ein Regal mit mehreren Regalständern in Form einer zylindrischen Säule mit der Grundfläche eines
gleichseitigen Dreiecks und selbsttragend ausgebildet.
Bei einem bekannten Regal bestehen die Ständer aus stabilen Metallstangen, die sich entlang der Säulenkanten erstrecken
und die mit angeschweißten Drähten verbunden sind, die sich entlang der Seitenflächen zwischen je zwei benachbarten
Stangen erstrecken. Für ein Regalbord ist eine besondere Platte vorgesehen, die an zwei benachbarten Stangen befestigt
ist und Löcher aufweist zum Einstecken von Haken eines Regalbordes.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Regal der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß es einfach herzustellen und
einfach und vielfältig aufzubauen ist.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die drei Seitenflächen
eines Regalständers durch flache Blechstreifen gebildet sind, daß die Blechstreifen zu einer formstabilen
freitragend steifen Konstruktion entlang ihrer Längskanten miteinander verbunden sind, daß für alle drei Blechstreifen
je mehrere, unter sich gleich ausgebildete und im gleichen Höhenraster angeordnete Steckschlitze vorgesehen sind, die
sich, bezogen auf den vertikal aufgerichteten Regalständer, horizontal erstrecken, und daß Regalborde vorgesehen sind,
die mit ihren Enden in die Schlitze einsteckbar passen.
Das Regal ist einfach herzustellen, weil ein Regalständer aus lediglich drei Blechstreifen besteht und die Regalborde
einfach mit ihren Enden in gegenüberliegende Schlitze zweier nebeneinanderstehender Regalständer eingesteckt werden. Die
Mannigfaltigkeit bei der Montage ergibt sich dadurch, daß
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man benachbarte Borde in Flucht oder im Winkel zueinander anordnen kann, wobei sich hinsichtlich der möglichen Winkel,
auch bedingt durch die dreieckige Grundform, ein weiter Streubereich ergibt.
Eine bevorzugte Weiterbildung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze geradlinig und über ihre gesamte Länge
gleich breit ausgebildet sind, daß die Schlitze mittig zur Längsmitte des zugehörigen Blechstreifens angeordnet sind
und sich über 50 % (Prozent) bis 80 %, vorzugsweise 70 %, der gesamten Breite des zugehörigen Blechstreifens
erstrecken.
Das bietet hinreichende Variationsmöglichkeiten auf der einen Seite und ausreichende Stabilität durch stehengebliebenes
Material der Blechstreifen andererseits.
Vorzugsweise wird ein Schlitz gebildet durch je eine Ausstanzung entlang der beiden schmalen Ränder und eine Ausstanzung
parallel zu den langen Rändern des betreffenden Schlitzes und Abwinkein der umstanzten Blechzunge beziehungsweise
-zungen um 90° (Grad) ins Innere der Säule.
Das ist eine einfache Stanzung, die mit dem Abwinkein in einem Arbeitsgang vorgenommen werden kann, und es entstehen
eine oder zwei Zungen, die zur Stabilität und Versteifung beitragen und auch zur Halterung von weiter unten noch zu
beschreibenden Haken und dergleichen dienen können.
Zweckmäßig sind die Längskanten eines Regalständers durch 60° abgewinkeltes Blechmaterial der Blechstreifen gebildet.
Das ist einfach auf einer Biegeeinrichtung herzustellen und bietet hohe Formstabilität.
Vorzugsweise geht man dabei so vor, daß zwei Seitenflächen
- 7 - P 60 127 19.11.91,
durch einen doppelt breiten, längs um 60° geknickten Blechstreifen
gebildet sind, daß der dritte Blechstreifen mit seinen beiden Längsrändern übersteht und daß diese beiden
Längsränder um 6 0° abgewinkelt sind und mit den beiden Längsrändern des doppeltbreiten Blechstreifens verbunden
sind, vorzugsweise durch Vernieten. Dazu hat man einfach zu knickende Blechteile zu verarbeiten und man muß die Verbindung
der Blechstreifen nur entlang zweier Kantenlängen vornehmen.
Es ist wünschenswert, ein einmal in einen Schlitz eingestecktes Bordende dort gegen unbeabsichtigtes Herausziehen
zu sichern. Dann wird durch mehrere so gesicherte Borde das ganze Regal versteift. Für diesen Fall empfiehlt sich eine
Ausgestaltung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß für einen Schlitz ein vertikal langsverschieblicher Riegel oberhalb
des Schlitzes, an der Rückseite des zugehörigen Blechstreifens gelagert ist, der in seiner, durch einen unteren Anschlag
gesicherten Riegelstellung mit seinem unteren Ende in die Flucht des zugehörigen Schlitzes ragt und gegen die
Kraftwirkung einer Rückstellkraft in seine obere, durch einen zweiten Anschlag gesicherte Entriegelstellung verschieblich
ist, in der er nicht mehr in die Flucht des Schlitzes ragt und daß an dem Einsteckende eines Bordes eine Riegelfalle
vorgesehen ist, in die das untere Ende des in Riegelstellung befindlichen Riegels bei in den zugehörigen Schlitz
eingestecktem Bord formschlüssig paßt. Dabei ist vorzugsweise entlang des Riegels ein Betätigungsschlitz in dem zugehörigen
Blechstreifen vorgesehen zum Durchgriff für ein Betätigungselement zum Verschieben des Riegels von außen gegen
die Kraftwirkung der Rückstellkraft.
Im einfachsten Fall hat ein Bord die Grundform eines langgestreckten
Rechteckes und ist so stark, daß es mit Spiel in einen Schlitz paßt. Wenn das Bord schmaler ist als die
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Schlitzlänge, kann es ohne weiteres in einen Schlitz eingesteckt werden. Ist es erheblich schmaler als die Schlitzlänge,
dann kann es auch im Winkel eingesteckt werden. Oft sind aber auch Borde breiter als die Schlitzlänge wünschenswert,
um eine größere Ablagefläche zu erzielen. Für einen solchen Fall empfiehlt es sich, an zwei an einer gemeinsamen
Längsseite des Bordes gelegenen Ecken die Bordenden auf eine Breite abzuschrägen, die kleiner ist als die Schlitzlänge,
vorzugsweise erheblich kleiner als die Schlitzlänge. Dann ergeben sich wieder die gleichen Winkelvariationen wie bei
von vornherein schmaleren Borden.
Es ist Aufgabe einer Weiterbildung der Erfindung, ein Regal auszugestalten mit zusätzlichen Funktionsteilen, wie zum
Beispiel Garderobenaufhänger, Kleiderhaken, Außenlampen und dergleichen. Solche Funktionsteile können außen an die Seitenwände
angehängt werden mit einem entsprechend gestalteten Aufhänger. Zu diesem Zweck sind vorzugsweise Aufhänger vorgesehen
mit einem flachen Anlagestück, das an seinem freien oberen Ende zu einem Haken abgewinkelt ist, der bei flacher
Anlage des Anlagestückes außen an dem zugehörigen Blechstreifen, eine abgewinkelte Zunge eines zugehörigen
Schlitzes von oben nach hinten formschlüssig umfassend, in diesen Schlitz paßt.
In manchen Fällen ist es wünschenswert, die an sich oben offenen Ständer abzudecken. Eine einfach ausgebildete und einfach
zu handhabende Lösung ist dadurch gekennzeichnet, daß eine außen bündig, innen formschlüssig auf die obere offene
Seite eines Ständers passende, aufsteckbare Abdeckung vorgesehen ist.
In manchen Fällen ist es wünschenswert, den Zwischenraum zwischen zwei Regalständern durch eine Blendwand
auszufüllen, die sich, bezogen auf den Beschauer, als Rück-
- 9 - P 60 127 19.11.91
wand hinter den Borden erstreckt. Eine solche Blendwand, die einfach ausgestaltet und einfach zu handhaben ist, ist dadurch
gekennzeichnet, daß eine vertikal zwischen zwei Regalständern aufzuhängende Blendwand vorgesehen ist, die entlang
ihrer sich entlang der Regalständer erstreckenden Seiten im Raster der Schlitze VorSprünge aufweist, die in die
Schlitze passen und als Aufhänger ausgebildet sind.
Die Blendwand kann aus einem Lochblech oder einer entsprechend gelochten Kunststoffplatte bestehen, deren Löcher
zeilen- und spaltenweise gerastert sind und zum Einhängen von Haken dienen können. Die Löcher kann man durch Hinterlegen
oder Hinterkleben mit einer ungelochten Folie oder Platte abdecken.
Die Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
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P 60 il'7
IS-.11.91.
In der Zeichnung Figur 1
Figur 2 Figur 3 Figur 4 Figur 5 Figur 6 Figur 7
Figur 8 Figur 9
Figur 10 bis Figur 13 bis Figur Figur Figur
Figur
zeigt:
perspektivisch einen Regalständer mit zugehöriger Abdeckung, den Teilschnitt II aus Figur 1,
den Teilschnitt III aus Figur 1, eine Abänderung zu Figur 3, das Stanzmuster zu Figur 3,
das Stanzmuster zu Figur 4, einen in den Schlitz eingehängten Aufhänger für die Ausführungsform nach Figur
und 6,
den Regalständer nach Figur 1 im Querschnitt mit eingesetzten Borden,
den Regalständer nach Figur 1 perspektivisch mit einem eingesetzten Doppelbord, unterschiedliche Gestaltungsmoglichkeiten
von Regalen perspektivisch, weitere unterschiedliche Gestaltungsmoglichkeiten
von Regalen in Draufsicht, weitere Gestaltungsmoglichkeiten von Regalen im Grundriß skizziert,
im Teilschnitt einen Riegel zur Sicherung eines eingesteckten Bordes, zwei benachbarte Regalständer, zwischen
denen eine vertikal angeordnete Blendwand eingehängt ist, von oben gesehen, und die Blendwand von vorn gesehen.
In der Zeichnung ist mit 1 ein Regalständer bezeichnet, der die Form einer zylindrischen Säule mit der Grundfläche eines
gleichseitigen Dreiecks aufweist und selbsttragend ausgebildet ist. Die drei Seitenflächen sind durch flache Blechstreifen
2, 3, 4 gebildet. Die Blechstreifen sind zu einer formstabilen, steifen, selbsttragenden Konstruktion entlang
ihrer Längskanten 5, 6 und 7 miteinander verbunden. Die bei-
- 11 - P 60 &Lgr;2"' &Lgr;9.11.91.
den Blechstreifen 3 und 4 sind einstückig und entlang der Kante 6 um 60° gegeneinander gekantet. Der Blechstreifen 2
steht an beiden Längsenden über, die überstehenden Ränder 8, 9 sind um 60° abgewinkelt und mit den Längsrändern der
Blechstreifen 3 und 4 verbunden, vorzugsweise durch vernieten.
In alle drei Blechstreifen 2, 3, 4 sind je mehrere unter sich gleich ausgebildete und im gleichen Höhenraster angeordnete
Steckschlitze 11 bis 18 eingearbeitet, die sich, bezogen auf den vertikal aufgerichteten Regalständer 1, horizontal
erstrecken. In die Schlitze sind vorgesehene Regalborde 19, 20 mit ihren Enden einsteckbar. Die einzelnen
Schlitze 11 bis 18 erstrecken sich geradlinig und sind über ihre gesamte Länge gleich breit ausgebildet. Die Schlitze
erstrecken sich mittig zur Längsmitte 21 des zugehörigen Blechstreifens 2 und über 70 % der gesamten, durch den Doppelpfeil
22 angedeuteten Breite des zugehörigen Blechstreifens.
Ein Steckschlitz, zum Beispiel der Steckschlitz 11, wird gebildet
durch je eine Ausstanzung 23, 24 entlang der beiden schmalen Ränder, eine Ausstanzung 25 parallel zu den langen
Rändern und Abwinkein der umgestanzten Blechzungen 26, 27 um 9 0° ins Innere des Regalständers.
Bei der abgeänderten Ausführungsform nach Figur 4 und 6 erstreckt
sich die der Ausstanzung 2 5 entsprechende Ausstanzung 26 entlang des oberen langen Randes 28 und es entsteht
nur eine Zunge 29.
In die Steckschlitze sind auch Aufhänger einhängbar, wie zum Beispiel der Aufhänger 30 aus Figur 7, der ein flaches Anlagestück
31 aufweist, das an seinem freien oberen Ende zu einem Haken 32 abgewinkelt ist. Der Haken 32 umfaßt form-
- 12 - P 6U 127 19.&Lgr;1.91.
schlüssig von oben und nach hinten bei außen flach auf dem zugehörigen Blechstreifen 2 anliegendem Anlagestück 31 die
untere abgewinkelte Zunge 2 6 des zugehörigen Schlitzes 11. Der Aufhänger 30 ist auf diese Weise solide aufgehängt und
gegen Verwackeln gesichert und durch einen abgewinkelten Vorsprung 3 3 an seinem freien Ende gegen unbeabsichtigtes
Herausrutschen arretiert. Der Aufhänger kann Teil einer Lampe, eines Arretierers für eine Kleiderstange, eines
Bordes, eines Bildes sein oder zum Aufhängen solcher Funktionselemente oder anderer Funktionselemente dienen.
Für den Regalständer 1 ist eine außen bündig, innen formschlüssig auf die obere offene Seite 4 0 aufsteckbare Abdeckung
41 vorgesehen.
Ein Regalbord, wie zum Beispiel das Regalbord 19 aus Figur 8, hat die Grundform eines langgestreckten Rechtecks, das
mit Spiel in die Steckschlitze, zum Beispiel den Steckschlitz 18 paßt. Das Regalbord ist gemäß Doppelpfeil 42
schmaler als die Schlitzlänge gemäß Doppelpfeil 43. Es kann demzufolge, wie in Figur 8 gestrichelt angedeutet, in verschiedenen
Winkellagen eingesteckt werden und der Winkelbereich, der sich dadurch ergibt ist durch den Doppelpfeil
44 angedeutet und beispielsweise 80°.
Ein zweites Regalbord 2 0 ist gemäß Doppelpfeil 45 breiter als die Steckschlitzlänge gemäß Doppelpfeil 43. Es paßt dennoch
in den Steckschlitz 11, weil es an einer Ecke eine Abschrägung 4 6 aufweist. Eine entsprechende Abschrägung 47 ist
an der gegenüberliegenden Ecke vorgesehen. Durch die Abschrägung ist die Bordbreite gemäß Doppelpfeil 48 am Ende
des Regalbordes kleiner als die Steckschlitzlänge gemäß Doppelpfeil 43. Dadurch ergeben sich wiederum verschiedene Einsteckrichtungen
wie gestrichelt angedeutet und damit ein Variationswinkelbereich wie durch den Doppelpfeil 49 angezeigt
- 13 - P 60 127 19.11.91. von beispielsweise 77°.
Figur 9 zeigt zwei nebeneinander angeordnete Regalborde 51, 52, die eine gemeinsame Abstellfläche bilden und in Steckschlitze
benachbarter Blechstreifen 2, 3 gleicher Höhenlage ein und desselben Regalständers eingesteckt sind. Die gegenüberliegenden
in der Zeichnung nicht dargestellten Enden der Regalborde 51, 52 sind entsprechend in einen anderen Regalständer
eingesteckt. &ngr;
Durch diese Mannigfaltigkeiten bei der Anordnung der Regalborde
ergeben sich vielfältige Mannigfaltigkeiten in der Ausgestaltung der Regale, die als Verkaufsständer ausgerüstet
sein können oder als Messestände.
Die Stabilität wird begünstigt durch eine Verriegelung der eingesteckten Regalborde. Zu diesem Zweck ist für einen
Steckschlitz 11 ein vertikal längsverschlieblicher Riegel oberhalb des Schlitzes an der Rückseite 61 des zugehörigen
Blechstreifens 2 gelagert. Der Riegel 60 ragt in seiner durch einen unteren Anschlag 62 gesicherten Riegelstellung,
die in Figur 17 gezeichnet ist, mit seinem unteren angespitzten Ende 63 in die Flucht des zugehörigen Steckschlitzes
11. Der Riegel kann gegen die Kraftwirkung einer Rückstellkraft, zum Beispiel einer Rückstellfeder oder, wie
im Ausführungsbeispiel, der Schwerkraft, in seine obere durch einen zweiten Anschlag 64 gesicherte Entriegelstellung
verschoben werden, in der er nicht mehr in die Flucht des Steckschlitzes 11 ragt.
Am Einsteckende 65 eines Bordes 20 ist eine Riegelfalle 66 vorgesehen, in die das untere Ende 63 des in Riegelstellung
befindlichen Riegels 60 formschlüssig paßt und eingreift, wenn das betreffende Bord 20, wie dargestellt, eingesteckt
ist. Entlang des Riegels 60 ist ein Betätigungsschlitz 67
- 14 - P 60 127 L9.ll.i-1.
zum Durchgriff für ein Betätigungselement, zum Beispiel einen Schraubenzieher, vorgesehen, der das Verschieben des
Riegels 60 von außen gegen die Kraftwirkung der Rückstellkraft gestattet, um das eingesetzte Bord zu entriegeln oder
ein neues Bord einzuschieben.
Die Spitze des Riegels kann auch mit einer Schräge ausgestattet sein, so daß der Riegel beim Einschieben eines neuen
Bordes von selbst zurückweicht und dann in «die Falle 66 fällt.
Insbesondere in Fällen, in denen das Regal als Verkaufsständer oder als Messestand vorgesehen ist, ist es
wünschenswert, den Zwischenraum zwischen den Regalen mit einer Blendwand auszukleiden. Eine solche Blendwand 70 ist
zwischen den beiden Regalständern 71 und 72, vergleiche Figur 18, eingehängt. Diese Blendwand 70 hat etwa rechteckige
Form und entlang ihrer an die Regalständer angrenzenden Ränder 73, 74 ist sie im Raster der Steckschlitze 11 bis 16
mit VorSprüngen 7 5 bis 82 versehen, die in die Steckschlitze passen und als Aufhänger ausgebildet sind.
Wie aus Figur 18 ersichtlich, sind auch zu den benachbarten, nicht dargestellten Regalständern solche Blendwände 83, 84
eingehängt. Außerdem sind Borde 85, 86, 87 eingesteckt, die so schmal sind, daß die Aufhänger 75 bis 82 in den gleichen
Steckschützen, in denen bereits die Borde stecken, noch Platz finden.
Claims (12)
1. Regal mit mehreren Regalständern in Form einer zylindrischen Säule mit der Grundfläche eines gleichseitigen Dreiecks
und selbsttragend ausgebildet, dadurch gekennzeichnet,
daß die drei Seitenflächen eines Regalständers ( 1 )
durch flache Blechstreifen ( 2, 3, 4 ) gebildet sind,
daß die Blechstreifen zu einer formstabilen freitragend steifen Konstruktion entlang ihrer Längskanten ( 5, 6, 7 )
miteinander verbunden sind,
daß in alle drei Blechstreifen je mehrere, unter sich gleich ausgebildete und im gleichen Höhenraster angeordnete
Steckschlitze ( 11 - 18 ) vorgesehen sind, die sich, bezogen auf den vertikal aufgerichteten Regalständer ( 1 ) horizontal
erstrecken und
daß Regalborde ( 19, 20 ) vorgesehen sind, die mit ihren Enden in die Schlitze einsteckbar passen.
2. Regal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlitze ( 11 - 18 ) geradlinig und über ihre gesamte Länge gleich breit ausgebildet sind,
daß die Schlitze mittig zur Längsmitte ( 21 ) des zugehörigen Blechstreifens ( 2 ) angeordnet sind und sich über 50
% (Prozent) bis 80 %, vorzugsweise 70 %, der gesamten Breite ( 22 ) des zugehörigen Blechstreifens erstrecken.
3. Regal nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schlitz ( 11 ) gebildet ist durch je eine Ausstanzung
( 23, 24 ) entlang der beiden schmalen Ränder und eine Ausstanzung ( 25 ) parallel zu den langen Rändern des
betreffenden Schlitzes und Abwinkein der umstanzten Blechzunge beziehungsweise -zungen (26, 27, 29) um 90° (Grad) ins
Innere der Säule.
- 2 - P 60 127 19.11.91.
4. Regal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Längskanten ( 5, 6, 7 ) eines Regalständers ( 1 ) durch 60° abgewinkeltes Blechmaterial der Blechstreifen ( 2,
3, 4 ) gebildet sind.
5. Regal nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Seitenflächen durch einen doppeltbreiten, längs
um 60° geknickten Blechstreifen ( 3, 4 ) gebildet sind,
daß der dritte Blechstreifen ( 2 ) mit seinen beiden Längsrändern ( 8, 9 ) übersteht und
daß diese beiden Längsränder um 60° abgewinkelt sind und mit den beiden Längsrändern des doppeltbreiten Blechstreifens
verbunden sind, vorzugsweise durch Vernieten.
6. Regal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß für einen Schlitz ( 11 ) ein vertikal längs verschieblicher Riegel ( 60 ) oberhalb des Schlitzes, an der
Rückseite ( 61 ) des zugehörigen Blechstreifens ( 2 ) gelagert ist, der in seiner, durch einen unteren Anschlag ( 62 )
gesicherten Riegelstellung mit seinem unteren Ende ( 63 ) in die Flucht des zugehörigen Schlitzes ( 11 ) ragt und gegen
die Kraftwirkung einer Rückstellkraft in seine obere, durch einen zweiten Anschlag ( 64) gesicherte Entriegeisteilung
verschieblich ist, in der er nicht mehr in die Flucht des Schlitzes ragt und
daß an dem Einsteckende ( 65 ) eines Bordes ( 20 ) eine Riegelfalle ( 66 ) vorgesehen ist, in die das untere Ende
( 63 ) des in Riegelstellung befindlichen Riegels ( 60 ) bei in den zugehörigen Schlitz ( 11 ) eingestecktem Bord ( 20 )
formschlüssig paßt.
- 3 - P 60 1?7 J 9. .11. 91.
7. Regal nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß entlang des Riegels ( 60 ) ein Betätigungsschutz
( 67 ) in dem zugehörigen Blechstreifen ( 2 ) vorgesehen ist, zum Durchgriff für ein Betätigungselement zum Verschieben
des Riegels von außen gegen die Kraftwirkung der Rückstellkraft.
8. Regal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Bord ( 19 ) die Grundform eines langgestreckten Rechteckes hat und so stark ist, daß es mit Spiel in die
Schlitze ( 18 ) paßt.
9. Regal nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Bord ( 20 ) breiter ist als eine Schlitzlänge ( 43 ) und an zwei an einer gemeinsamen Längsseite gelegenen
Ecken auf eine Breite ( 48 ) an den schmalen Bordenden abgeschrägt ( 46, 47 ) ist, die kleiner ist, als die
Schlitzlänge.
10. Regal nach einem eier vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet,
daß Aufhänger ( 30 ) vorgesehen sind, mit einem flachen Anlagestück ( 31 ), das an seinem freien oberen Ende zu einem
Haken ( 32 ) abgewinkelt ist, der bei flacher Anlage des Anlagestückes außen an dem zugehörigen Blechstreifen ( 2 )
eine abgewinkelte Zunge ( 26 ) eines zugehörigen Schlitzes ( 11 ) von oben und nach hinten formschlüssig umfassend in
diesen Schlitz paßt.
11. Regal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß eine außen bündig, innen formschlüssig, auf die obere offene Seite ( 40 ) eines Regalständers ( 1 ) passende, aufsteckbare
Abdeckung ( 41 ) vorgesehen ist.
- 4 - P 60 127 19.3.1.91.
12. Regal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß eine vertikal zwischen zwei Regalständern ( 71, 72 ) aufzuhängende Blendwand ( 70 ) vorgesehen ist, die entlang
ihrer sich entlang der Ständer erstreckenden Seiten im Raster der Schlitze (11 - 16) Vorsprünge ( 75 - 82 ) aufweist,
die in die Schlitze passen und als Aufhänger für die Blendwand ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9115812U DE9115812U1 (de) | 1991-12-20 | 1991-12-20 | Regal mit mehreren Regalständern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9115812U DE9115812U1 (de) | 1991-12-20 | 1991-12-20 | Regal mit mehreren Regalständern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE9115812U1 true DE9115812U1 (de) | 1992-02-20 |
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ID=6874437
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9115812U Expired - Lifetime DE9115812U1 (de) | 1991-12-20 | 1991-12-20 | Regal mit mehreren Regalständern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9115812U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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FR2799353A1 (fr) * | 1999-10-11 | 2001-04-13 | Sephora Holding | Meuble d'exposition a colonnes creuses |
EP3354167B1 (de) | 2017-01-27 | 2019-03-06 | Panther Packaging GmbH & Co. KG | Displaysockel mit warenfach im sockel |
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1991
- 1991-12-20 DE DE9115812U patent/DE9115812U1/de not_active Expired - Lifetime
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