DE9115551U1 - Drahtloser Telefonhörer - Google Patents

Description

Beschreibung Drahtloser Telefonhörer

Die Erfindung betrifft einen drahtlosen Telefonhörer gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Drahtlose Telefonhörer finden immer mehr Verwendung. Sie bieten dem Benutzer eine erhebliche Bewegungsfreiheit, wobei er dennoch unmittelbaren Zugriff zum Hörer zum Empfangen oder Aussenden eines Telefongesprächs hat. Derartige Telefonhörer sind verhältnismäßig leicht und klein und mit einer Krümmung versehen, die an den Körper angepaßt ist, wenn der Hörer beispielsweise in eine Kleidungstasche gesteckt wird. Hierbei besteht jedoch eine große Gefahr darin, daß der Hörer aus der Tasche herausrutscht, auf den Boden fällt und beschädigt wird. Insbesondere während der heißen Jahreszeit werden ferner Kleidungsstücke getragen, die überhaupt keine geeignete Tasche zur Aufnahme des Hörers haben.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen drahtlosen Telefonhörer derart auszugestalten, daß er an den verschiedensten Stellen der Kleidung einfach und sicher befestigt werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen drahtlosen Telefonhörer mit den Merkmalen des Anspruchs 1.

Bevorzugte Weiterbildungen dieses drahtlosen Telefonhörers sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Komforttelefonhörer gemäß der Erfindung von vorn;

BK 21146 DE PA Kahler & Käck 13. Dezember 1991

Fig. 2 eine Seitenansicht des Komforttelefonhörers nach Fig. 1;

Die Figuren zeigen einen Hörer 10 mit einem Gehäuse 12, das wie aus Fig. 2 ersichtlich, in seiner Längserstreckung gewölbt ist, wobei sich im Inneren der Wölbung das Tastenfeld 15 und eine Hörmuschel 14 mit Schalloch 17 befinden.

Gemäß der Erfindung ist nun im oberen Bereich des Hörers 10 ein Clip 16 angeordnet, mit dem der Hörer 10 an einer beliebigen Stelle eines Kleidungsstücks eingehängt und sicher gehalten werden kann. Als Beispiel wäre dabei zu nennen ein Gürtel oder auch eine sehr kleine Tasche, eine Schlaufe an einer beliebigen Stelle usw..

Ein derartiger Clip läßt sich nicht ohne weiteres entwerfen und anbringen, da er verschiedene Bedingungen erfüllen muß:

Einmal soll das Festhalten auf der Innenseite des Hörers 10 und zwar im oberen Bereich erfolgen. Hier ist jedoch die Hörmuschel 14 angeordnet. Andererseits soll der Clip möglichst wenig über die Außenkontur des Hörers 10 überstehen.

Gemäß der Erfindung ist der Clip 16 deshalb winkelförmig ausgebildet mit einem kurzen Schenkel 18, der sich entlang der oberen Seite des Hörers 10 erstreckt und im wesentlichen die obere Querwand 19 des Gehäuses 12 bildet, und einem längeren Schenkel 20, der den Bereich der Hörmuschel 14 überdeckt. Dieser längere Schenkel ist deshalb mit einer zentralen öffnung 22 versehen, die gerade das Schalloch 17 der Hörmuschel 14 freigibt und sonst kreisscheibenförmig ausgebildet ist, so daß sich eine gute Anlage am Ohr des Benutzers ergibt. Der Clip 16 ist um einen Stift 24 schwenkbar, der durch die gegenüberliegenden Seitenwände 25, 26 des Hörers 10 und eine Bohrung im kurzen Schenkel 18 des Clips 16 geführt ist.

Eine Feder 30, etwa in Form einer Schraubenfeder oder einer Blattfeder ist zwischen das Gehäuse 12 und den Clip 16 gespannt, wobei die Enden der Feder sich derart am Gehäuse 12

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bzw. am Schenkel 18 des Clips 16 abstützen, daß der Clip 16 in Fig. 2 im Uhrzeigersinn geschwenkt und sein abgewinkelter längerer Schenkel 20 fest gegen die Oberfläche der Hörmuschel gedrückt wird.

Wie durch die gestrichelte Position des Clips 16 angedeutet, läßt sich der Clip 16 durch leichten Fingerdruck auf das hintere Ende des kurzen Schenkels 18 im Uhrzeigersinn (Fig. 2) schwenken, so daß sich zwischen dem langen Schenkel 20 und der Hörmuschel A\ eine V-förmige Öffnung ergibt, über die der Hörer 10 etwa am Gürtel oder einer Tasche sicher festgeklemmt werden kann.

Es sei darauf hingewiesen, daß die Außenkontur des Clips 16 derart geformt, insbesondere gewölbt ist, daß bei anliegendem Clip 16 seine Umfangskante 32 praktisch sprungfrei auf die Oberfläche des Gehäuses 12 übergeht.

Der längere Schenkel 20 kann auch rechtwinklig ausgebildet sein. Bei entsprechender Form des Mikrofonbereichs 35 kann der Clip auch in diesem Bereich angebracht werden. In besonders vereinfachter Ausführung könnte der Clip 16 auch nur aus dem längeren Schenkel 20 bestehen, dessen Oberkante an der Querkante des Hörers 10 befestigt ist und der sich in sehr geringem Abstand parallel zur Hörmuschel 14 erstreckt. Hierbei kann der Schenkel 20 im Bereich seiner öffnung 22 bei Benutzung an der Hörmuschel anliegen, so daß der Schall aus dem Schalloch 17 ungehindert austreten kann.

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Claims (7)

-1 - Ansprüche

1. Drahtloser Telefonhörer mit einer Hörmuschel mit Schalloch und einem Mikrofoneingang, die in der Nähe der gegenüberliegenden Querkanten auf der Vorderseite des Hörers angeordnet sind,

dadurch gekennzeichnet, daß

sich ein Clip (16) von einer der Querkanten längs eines Bereichs der Vorderseiten-Oberfläche erstreckt.

2. Drahtloser Telefonhörer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich im wesentlichen der Bereich der Hörmuschel (14) ist und der der Hörmuschel gegenüberliegende Abschnitt (20) des Clip (16) eine mit dem Schalloch (17) der Hörmuschel (14) übereinstimmende öffnung (22) aufweist.

3. Drahtloser Telefonhörer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich dem menschlichen Ohr angepaßt, insbesondere kreisförmig und geringfügig gewölbt ist.

4. Drahtloser Telefonhörer nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich einen Rand (32) aufweist, der im wesentlichen sprungfrei in die Oberfläche der Vorderseite übergeht.

5. Drahtloser Telefonhörer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Clip (16) winkelförmig ausgebildet ist mit einem von dem genannten Abschnitt (20) abgewinkelten Schenkel (18), der im wesentlichen die obere Querwand (19) des Hörers (10) bildet, wobei der Schenkel (18) auf einem sich zwischen den Gehäuseseitenwänden (25, 26) erstreckenden Stift (24) unter der Spannung einer Feder (30) schwenkbar gelagert ist.

6. Drahtloser Telefonhörer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (30) eine Blattfeder oder

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eine Spiralfeder ist, die zwischen dem Gehäuse (12) des Hörers (10) und dem Clip (16) derart gespannt ist, daß sie den Abschnitt (20) des Clips (16) gegen die Hörmuschel (14) drückt.

7. Drahtloser Telefonhörer nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (30) eine Torsionsfeder ist.

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