DE9115347U1 - Vertikale Stanzvorrichtung - Google Patents
Vertikale StanzvorrichtungInfo
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Description
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Konturenstanzen vorgeschnittener Nutzenstapel, insbesondere gedruckter Etiketten,
mittels eines Stanzeisens, mit einer Zuführvorrichtung zum Zuführen der zu stanzenden Nutzenstapel zu dem
Stanzeisen, einer die Nutzenstapel gegen das Stanzeisen pressenden Tischplatte und einer Weitertransportvorrichtung
für die fertig gestanzten Nutzenstapel und mit einem gegen die Tischplatte gerichteten, durch das Stanzeisen geführten
Preßstempel, der gemeinsam mit der Tischplatte relativ zu dem Stanzeisen bewegbar ist.
Derartige Stanzvorrichtungen, wie sie beispielsweise aus der DE 34 24 337 A1 bekannt sind, dienen dazu, Nutzenstapeln,
beispielsweise Etikettenstapeln, ihre fertige Kontur zu geben. Etiketten werden üblicherweise auf großen Druckbögen
gedruckt, die zu mehreren hundert bis über tausend übereinander gestapelt werden. Derartige Druckbogenstapel
werden zu Nutzenstapelstreifen vorgeschnitten, die noch mit Streifenstanzern, wie sie beispielsweise aus der DE 36 13
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563 A1 bekannt sind/ vereinzelt werden müssen. Bei dieser
Vereinzelung wird der zu stanzende Nutzenstapel durch die Stanzschräge des Stanzmessers versetzt und muß vor der Weiterverarbeitung
ausgerichtet werden.
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Zum Herstellen der fertigen Etiketten werden geschlossene Konturen aufweisende Stanzeisen verwendet, wie dies beispielsweise
aus der DE-AS 1 226 025 bekannt ist. Nachteilig ist dabei jedoch, daß das sich in dem geschlossenen Stanzeisen
befindende Stanzgut bei größeren Stapelhöhen aufwirft
und die Stanzkontur dadurch aus ihrem Toleranzbereich heraus kommt. Die fertigen Etiketten können dadurch so starke
Toleranzschwankungen aufweisen, daß sie optisch erkennbar sind und zu Ausschuß führen. Um derartige Ungenauigkeiten
zu vermeiden, können bei den bekannten Vorrichtungen nur relativ geringe Stapelhöhen verarbeitet werden. Auch ist
die Durchsatzgeschwindigkeit derartiger Stanzvorrichtungen aufgrund ihrer Vielzahl von Einzelbewegungen relativ gering.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Stanzvorrichtung zu schaffen, mit der beliebige Stapelhöhen unter
Einhaltung geringster Toleranzen konturengenau und mit hoher Durchsatzgeschwindigkeit gestanzt werden können.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, das Stanzeisen mehrere Stanzeisenkonturen aufweist und in jede Stanzeisenkontur
A * &iacgr;
ein Preßstempel und eine aus der Tischplatte ausfahrbare Hubvorrichtung einfahrbar ist. Durch diese Maßnahmen wird
eine Stanzvorrichtung geschaffen, die mit einem Stanzhub mehrere Stanzungen gleichzeitig ausführen kann. Die Durch-Satzgeschwindigkeit
wird dadurch quasi verdoppelt, bzw. bei einer Dreifachkontur, verdreifacht. Außerdem wird ein Ausweichen
und Aufwerfen der zu stanzenden Stapel vermieden und somit eine hohe Maßgenauigkeit gewährleistet. Die zu
stanzende Stapelhöhe ist dabei relativ frei wählbar und Iediglich durch die konstruktiven Gegebenheit begrenzt.
Es kann vorkommen, daß Etiketten mit erhabenen Prägungen oder unterschiedlich dicken Farbauftragungen versehen werden.
Um solche Prägungen beim Konturenstanzen zu schützen, ist es bei einer Ausführung vorgesehen, daß der Preßstempel
in seiner Anpreßfläche eine oder mehrere Ausnehmungen zur preßdruckfreien Aufnahme von auf den Nutzenstapeln befindlichen
Prägungen oder Aufwölbungen aufweist. Durch diese Maßnahmen wird ein Preßstempel geschaffen, der nur mit einem
Teil seiner ebenen Anpreßfläche den zu stanzenden Stapel plan hält, während die meist randferne, erhabene Prägung
preßdruckfrei bleibt. Dadurch wird vermieden, daß die Prägungen flach gedruckt werden und sich nach dem Stanzen
wieder aufwölben und es so Maßungenauigkeiten kommen kann.
Weitere vorteilhafte Maßnahmen sind in den übrigen Unteransprüchen
beschrieben. Die Erfindung ist in der beiliegenden
Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben; es zeigt:
Figur 1 die isometrische Seitenansicht einer Stanzvorrichtung, mit einem Zuführtisch in einer unteren
Ebene, einer darüber liegenden Weitertransportebene und einer zwischen beiden Ebenen liegenden
Stanzstation;
Figur 2 eine Stanzvorrichtung nach der Figur 1, mit eingespannten Nutzenstapeln vor der Stanzung;
Figur 3 eine Stanzvorrichtung nach der Figur 1, nach der
Stanzung beim Ausdrücken der fertigen, konturgestanzten Nutzenstapel mittels ausfahrbarer Hubvorrichtungen
;
Figur 4 eine Stanzvorrichtung nach der Figur 1, nach der
Stanzung, beim Weitertransport der fertigen, konturgestanzten Nutzenstapel über die geschlossenen
Führungsbleche;
Figur 5 den schematischen Arbeitsablauf des Ausrichtens, Stanzens und Bündeins der Nutzenstapel, mit einer
Stanzvorrichtung nach der Figur 1;
Figur 6 die schematische Darstellung einer Stanzung mit
einem Mehrfachstanzeisen entsprechend einem Schnitt entlang der Linie A-A in der Figur 5;
Figur 7 die Ansicht der Anpreßfläche eines Preßstempels für eine Stanzvorrichtung nach der Figur 1, mit
einer Ausnehmung für Prägungen und dgl. in dem Nutzenstapel.
Die in den Figuren 1, 2, 3 und 4 dargestellte Vertikalstanze 10 weist in einer unteren Ebene, der Zuführebene, einen
Zuführtisch 11 auf, auf dem von einem Streifenstanzer 13a
mit einem Streifenstanzmesser 13 von einem vorgeschnittenen Nutzenstapelstreifen 12 abgetrennte und vereinzelte
Nutzenstapel 14, 14a und 14b einer Stanzstation 20 zugeführt
werden können. Die so vereinzelten Nutzenstapel 14, 14a und 14b werden durch seitliche, im wesentlichen senkrecht
stehende Führungsbacken 16 gehalten, die mit endseitig einschwenkbaren Transportbacken 15 versehen sind. Die
Transportbacken 15 können, wie die Figur 5 zeigt, mit Formatverstellungen
33 den jeweils benötigten Etikettenformaten angepaßt werden.
Der vereinzelten, noch ungestanzte Nutzenstapel 14, 14a und
14b werden beim Schneidstanzen durch die Streifenstanzmesser
13 in Arbeitsrichtung versetzt und müssen in ihrer Ausrichtung korrigiert werden. Zum Korrigieren werden die Nutzenstapel
14, 14a und 14b gegen senkrechte Anschlagkanten
17a aufweisende, korrigierende Ausrichtanschläge 17 verschoben.
Diese Ausrichtanschläge 17 werden, wie die Figur 2 zeigt, von einer Anschlaghalterung 40 gehalten und können
mittels einer Verstelleinrichtung 41 in ihrer Position auf unterschiedliche Stapelformate eingestellt werden.
Um zu gewährleisten, daß die Nutzenstapel 14, 14a und 14b
beim Weitertransport gegen die Anschlagkanten 17a vollständig vom Zuführtisch 11 abgehoben und weitertransportiert
werden, sind den Führungsbacken 16 im Bereich der einschwenkbaren Transportbacken 15 Zungen 32 zugeordnet, die
ein Anheben der Nutzenstapel 14, 14a und 14b bewirken. Die
Zungen 32 können seitlich oder endseitig angeordnet sein.
Die Ausrichtanschläge 17 befinden sich im Bereich eines Rahmens 19, der eine vertikal verschiebbare Tischplatte 21
umgibt. Die Tischplatte 21 ist unterhalb eines Stanzeisens 22 angeordnet. Die Stanzeisenschneide 34a des Stanzeisens
22 ist gegen die Tischplatte 21 gerichtet, wobei die Stanzkonturen geschlossen oder unterbrochen sein können. Damit
das Stanzeisen 22 beim Stanzen nicht beschädigt wird, besteht die Tischplatte 21 aus einer Stanzplatte 56, einer
die Stanzplatte 56 planhaltenden Stützplatte 55 und einer Preßplatte 54, die die gesamte Anordnung gegen das Stanzeisen
22 preßt. Die Stanzplatte 56 besteht aus einem Kunststoff und ist in Sandwichbauweise mit der Stützplatte 55
verbunden.
Durch das Stanzeisen 22 sind vertikal verlaufende Preßstempel 18, 18a und 18b geführt, die relativ zu der Tischplatte
21 verschiebbar sind. Die Preßstempel 18, 18a und 18b sind,
wie die Figuren 2, 3 und 6 zeigen, an Kolbenstangen 50 gehalten. Die Kolbenstangen 50 sind an ihren, den Preßstempeln
18, 18a und 18b abgewandten Enden mit Preßstempelkolben
49 versehen, mit denen sie in Preßstempelzylindern 48 geführt sind. Die Preßstempelzylinder 48 sind in einer Zylinderführung
43 gehalten, die über eine Traverse 36a und eine Brücke 36 mit dem Grundgestell 37 der Vertikalstanze
10 verbunden ist. Die Preßstempelzylinder 48 sind als Hydraulikzylinder
ausgebildet, die über Steuerleitungen 45, ein der Zylinderführung 43 zugeordnetes Ventil 46 und einen
Anschluß 47 ansteuerbar sind.
Zwischen den Preßstempeln 18, 18a und 18b und der Tischplatte
21 werden die ausgerichteten und zu stanzenden Nutzenstapel 14, 14a und 14b vertikal preßgehalten. Nach Zurückfahren
der Transportbacken 15 und der Ausrichtanschläge 17 ist die Tischplatte 21 gemeinsam mit den gegen sie gefahrenen
Preßstempeln 18, 18a und 18b relativ zu dem Stanzeisen
22 verfahrbar. Die Nutzenstapel 14, 14a und 14b werden
dabei von dem Stanzeisen 22 konturgestanzt. Der anfallende Abfall kann mit dem Stanzeisen 22 zugeordneten Trennmessern
23 aufgetrennt und von einer zwischen dem Zuführtisch 11 und dem Rahmen 19 eingespannten Verkleidung 28,
beispielsweise einem Faltenbalg, zusammengehalten werden.
Wie die Figur 6 zeigt, wird in der Stanzstation 20 ein Stanzeisen 22 eingesetzt, das mehrere gleiche oder ungleiche
Stanzkonturen 22a und 22b aufweist. Die zu stanzenden Nutzenstapel 14, 14a und 14b werden dabei wie oben beschrieben
ausgerichtet auf einer gemeinsamen Tischplatte 21 abgelegt. Separate Preßstempel 18a und 18b, die durch die
jeweils zugeordneten Stanzkonturen 22a und 22b geführt sind, halten dabei die Nutzenstapel 14a und 14b gegen. In
der Tischplatte 21 sind entsprechende Hubvorrichtungen 25a und 25b vorgesehen, die die fertig gestanzten Nutzenstapel
14a und 14b aus den jeweiligen Stanzeisenkonturen 22a und
22b herausdrücken.
Das Stanzeisen 22 ist an einer Stanzeisenhalterung 39 stationär gehalten und kann mittels einer Einrichtvorrichtung
38 eingerichtet werden. Das Stanzeisen 22 weist nach unten gegen die Preßplatte 21 gerichtete Stanzeisenschneiden 34a
und eine Stanzeisenoberkante 34 auf. Die Stanzeisenoberkante 34 liegt im Bereich einer obere Ebene, der Weitertransportebene
24, und kann von seitlich verfahrbaren Führungsblechen 27 überdeckt werden. Die Tischplatte 21 kann ganz
bis an die Stanzeisenschneide 34a des Stanzeisen 22 heran gepreßt werden, wobei auch die untersten Blätter der Nutzenstapel
14, 14a und 14b mit konturgestanzt werden.
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Die Tischplatte 21 kann dazu mittels eines hydraulischen Hubzylinders 42 auf und ab bewegt werden. Dazu ist die
Tischplatte 21, wie die Figur 2 zeigt, an ihrer Unterseite
mit Führungssäulen 59 versehen, auf denen eine mit Hubzylindern 42 verbundene Zylinderplatte 53 vertikal verschiebbar
ist. Um die Führungssäulen 59 sind Federn 58 angeordnet, über die die Tischplatte 21 mit der Zylinderplatte 53
verbunden ist. An ihren der Tischplatte 21 abgewandten freien Enden sind die Führungssäulen 59 mit Säulenfüßen
versehen. Beim Absenken wird die Tischplatte 21 mit den Säulenfüßen auf festen Anschlägen 57 abgesetzt und die Zylinderplatte 53 kann sich von der Preßplatte 54 lösen.
versehen. Beim Absenken wird die Tischplatte 21 mit den Säulenfüßen auf festen Anschlägen 57 abgesetzt und die Zylinderplatte 53 kann sich von der Preßplatte 54 lösen.
Das Stanzeisen 22 ist relativ starkem Verschleiß ausgesetzt und muß regelmäßig nachgeschliffen werden. Die sich daraus
ergebenden Höhentoleranzen zu der Tischplatte 21 können mit Hilfe von den Führungssäulen 59 zugeordneten Stellschrauben
durch Nachgestellen ausgeglichen werden. Dadurch ist gewährleistet, daß die Tischplatte 21 bündig mit dem Zuführtisch
11 gehalten wird und das Stanzeisen 22 stets auch die untersten Blätter der Nutzenstapel 14, 14a und 14b mit
stanzt.
Die Stanzplatte 56 und die Stützplatte 55 sind austauschbar. Damit können die aus dem Hubzylinder 42 ausfahrbaren
Hubvorrichtungen 25 unterschiedliche Konturen aufweisen. Die dafür erforderlichen Öffnungen in der als Konstruktionsbauteil
ausgelegten Preßplatte 54 kann gleich bleiben, und lediglich die Öffnungen für die Hubvorrichtung
in der Stanzplatte 56 und deren Stützplatte 55 ist zu variieren.
Der Hubzylinder 42 ist von einem Teleskoprohr 44 umgeben. Nach Beendigung des Stanzens fahren in den Hubzylindern 42
angeordnete Hubvorrichtungen 25, beispielsweise pneumatische Teleskopzylinder, aus und drücken, wie dies in der Figur
3 dargestellt ist, die gestanzten Nutzenstapel 14, 14a
und 14b aus dem Stanzeisen 22 heraus, bis sie oberhalb der
Oberkante 34 des Stanzeisens 22 auf die Weitertransportebene 24 gelangt sind.
Oberhalb der Oberkante 34 des Stanzeisens 22 sind gegeneinander verschiebbare, mittig geteilte Führungsbleche 27 angeordnet.
Die Führungsbleche 27 schieben sich unter die von den Hubvorrichtungen 25 angehobenen Nutzenstapel 14, 14a
und 14b und schließen dabei das Stanzeisen 22 im Bereich der Stanzeisenoberkanten 34 ab.
Die Tischplatte 21 und mit ihr die Hubvorrichtung 25 kann nun abgesenkt und die Preßstempel 18, 18a und 18b angehoben
werden. Die fertigen, konturgestanzten Nutzenstapel 29 werden, wie die Figur 4 zeigt, frei gegeben und kann einer
Bundelungsstation 30 zugeführt. Dazu sind waagerecht verschiebbare
Transportbacken 26 vorgesehen.
In der Bündelungsstation 30 werden die gestanzten Stapel 29
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mit Banderolen 31, beispielsweise aus Kunststoff, banderoliert. Die Banderolen 31 werden, wie die Figur 1 zeigt, auf
Banderolenrollen bereit gehalten und können mit geeigneten Mitteln durch Verschweißen geschlossen werden. Die zuvor
maßgetreu konturgestanzten Nutzenstapel 29 werden so fest zusammengehalten und sind versandfertig.
Es gibt Etiketten, die mit erhabenen Prägungen oder unterschiedlich
dicken Farbauftragungen versehen sind. Werden solcher Etiketten von einem ebenen, durchgehend glatten
Preßstempel 18 preßgehalten, so werden die Prägungen flachgedrückt und die Etikettenkontur verschiebt sich nach
außen. Wird der Druck des Preßstempels 18 zurückgenommen, so ziehen sich die Prägungen wieder zusammen, wobei sich
die äußere Etikettenkontur nach innen verschiebt und die Konturstanzung zu weit außen verläuft. Um solche Fehlstanzungen
zu vermeiden, ist, wie die Figur 7 zeigt, die Druckfläche 52 des Preßstempels 18 mit einer Ausnehmung 51 versehen,
in der Prägungen oder andere Erhabenheiten aufgenommen
werden können. Der Druck der Preßstempel 18, 18a und 18b wird dadurch nur im Breich der ebenen Druckflächen 52
ausgeübt, die den zu stanzenden Nutzenstapel 14 plan halten. Die randfernen, erhabenen Prägungen bleiben druckfrei.
Dadurch wird vermieden, daß Prägungen flach gedrückt werden und sich nach dem Stanzen wieder aufwölben können. Maßungenauigkeiten
können dadurch vermieden werden.
Bezugszeichen
10 Vertikalstanze
11 Zuführtisch
12 Nutzenstapelstreifen
13 Streifenstanzmesser 13a Streifenstanzer
14, 14a, 14b Nutzenstapel
15 Transportbacke
16 seitliche Führungsbacke
17 Ausrichtanschlag 17a Anschlagkante
18, 18a, 18b Preßstempel
19 Rahmen
20 Stanzstation
21 Tischplatte
22 Stanzeisen
22a, 22b Stanzeisenkontur
23 Trennmesser
24 Weitertransportebene 25, 25a, 25b Hubvorrichtung
26 Transportbacke
27 Führungsblech
28 Verkleidung
29 gestanzter Stapel
30 Bündelungsstation
31 Banderole 3 2 Zunge
33 Formatverstellung
34 Stanzeisenoberkante
34a Stanzeisenschneide
36 Brücke
36a Traverse
36a Traverse
37 Grundgestell
38 Einrichtvorrichtung
39 Stanzeisenhalterung
40 Anschlaghalterung
41 Verstelleinrichtung
42 Hubzylinder
43 Zylinderführung
44 Teleskoprohr
45 Steuerleitung
46 Ventil
47 Anschluß
48 Preßstempelzylinder
49 Preßstempelkolben
50 Kolbenstange
51 Ausnehmung
52 Druckfläche
53 Zylinderplatte
54 Preßplatte
55 Stützplatte
56 Stanzplatte
57 fester Anschlag
58 Feder
59 Führungssäule
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Konturenstanzen vorgeschnittener Nutzenstapel,
insbesondere gedruckter Etiketten, mittels eines Stanzeisens, mit einer Zuführvorrichtung zum Zuführen der
zu stanzenden Nutzenstapel zu dem Stanzeisen, einer die
Nutzenstapel gegen das Stanzeisen pressenden Tischplatte und einer Weitertransportvorrichtung für die fertig gestanzten Nutzenstapel und mit einem gegen die Tischplatte gerichteten, durch das Stanzeisen geführten Preßstempel, der gemeinsam mit der Tischplatte relativ zu dem Stanzeisen bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Stanzeisen (22) mehrere Stanzeisenkonturen (22a, 22b) aufweist und in jede Stanzeisenkontur (22a, 22b) ein Preßstempel (18a, 18b) und eine aus der Tischplatte (21) ausfahrbare Hubvorrichtung (25a, 25b) einfahrbar ist.
Nutzenstapel gegen das Stanzeisen pressenden Tischplatte und einer Weitertransportvorrichtung für die fertig gestanzten Nutzenstapel und mit einem gegen die Tischplatte gerichteten, durch das Stanzeisen geführten Preßstempel, der gemeinsam mit der Tischplatte relativ zu dem Stanzeisen bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Stanzeisen (22) mehrere Stanzeisenkonturen (22a, 22b) aufweist und in jede Stanzeisenkontur (22a, 22b) ein Preßstempel (18a, 18b) und eine aus der Tischplatte (21) ausfahrbare Hubvorrichtung (25a, 25b) einfahrbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßstempel (18, 18a, 18b) in ihren Anpreßflächen (52)
eine oder mehrere Ausnehmungen (51) zur preßdruckfreien Aufnahme von auf den Nutzenstapeln (14, 14a, 14b) befindlichen
Prägungen und/oder Aufwölbungen aufweisen.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberkante (34) des Stanzeisens (22) mit Führungsblechen (27) überdeckt ist, wobei die Führungsbleche
(27) mit der Weitertransportebene (24) abschließen.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsbleche (27) paarweise gegeneinander gerichtet angeordnet und unter Federspannung schließend
ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zuführvorrichtung (15, 16) Zungen (32) zugeordnet sind, wobei die Zungen (32) die zuzuführenden
Nutzenstapel (14, 14a, 14b) untergreifend ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuführvorrichtung aus vorzugsweise seitlichen, im wesentlichen senkrecht stehenden Führungsbacken
(16) und endseitig einschwenkbaren Transportbacken (15) besteht,
denen seitlich oder endseitig untergreifende Zungen (32) zugeordnet sind.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stellung der Führungsbacken (16) und der Transportbacken (15) mittels Formateinstellungen (33) variierbar
sind.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tischplatte (21) aus einer, mit dem Stanzeisen (22) in Wirkverbindung bringbaren Stanzplatte
(56), einer die Stanzplatte (56) plan haltenden Stützplatte
(55) und einer Preßplatte (54) besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE9115347U DE9115347U1 (de) | 1991-12-06 | 1991-12-06 | Vertikale Stanzvorrichtung |
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DE9115347U DE9115347U1 (de) | 1991-12-06 | 1991-12-06 | Vertikale Stanzvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE9115347U1 true DE9115347U1 (de) | 1992-02-13 |
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ID=6874097
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DE9115347U Expired - Lifetime DE9115347U1 (de) | 1991-12-06 | 1991-12-06 | Vertikale Stanzvorrichtung |
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Country | Link |
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DE (1) | DE9115347U1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1574305A1 (de) * | 2004-03-08 | 2005-09-14 | Mohr, Adolf | Stanze zum konturenstanzen eines vorgeschnittenen nutzenstapels |
EP1577063A1 (de) * | 2004-03-08 | 2005-09-21 | Mohr, Adolf | Stanze zum Konturenstanzen eines vorgeschnittenen Nutzenstapels |
EP1584432A1 (de) * | 2004-03-08 | 2005-10-12 | Adolf Mohr Maschinenfabrik GmbH & Co. KG | Stanze zum Konturenstanzen eines vorgeschnittenen Nutzenstapels |
EP1837140A1 (de) * | 2006-03-21 | 2007-09-26 | Isel Co., Ltd. | Stanzmaschine und Matrize für eine solche Maschine |
EP2944440A1 (de) * | 2014-05-15 | 2015-11-18 | Blumer Maschinenbau Ag | Stanzvorrichtung und stanzverfahren zur herstellung von formetiketten |
-
1991
- 1991-12-06 DE DE9115347U patent/DE9115347U1/de not_active Expired - Lifetime
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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