DE9115347U1 - Vertikale Stanzvorrichtung - Google Patents

Vertikale Stanzvorrichtung

Info

Publication number
DE9115347U1
DE9115347U1 DE9115347U DE9115347U DE9115347U1 DE 9115347 U1 DE9115347 U1 DE 9115347U1 DE 9115347 U DE9115347 U DE 9115347U DE 9115347 U DE9115347 U DE 9115347U DE 9115347 U1 DE9115347 U1 DE 9115347U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
punching
iron
stacks
punching iron
table top
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE9115347U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gerhard Busch 2105 Seevetal De GmbH
Original Assignee
Gerhard Busch 2105 Seevetal De GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gerhard Busch 2105 Seevetal De GmbH filed Critical Gerhard Busch 2105 Seevetal De GmbH
Priority to DE9115347U priority Critical patent/DE9115347U1/de
Publication of DE9115347U1 publication Critical patent/DE9115347U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F1/00Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
    • B26F1/38Cutting-out; Stamping-out
    • B26F1/40Cutting-out; Stamping-out using a press, e.g. of the ram type
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F2210/00Perforating, punching, cutting-out, stamping-out, severing by means other than cutting of specific products
    • B26F2210/02Perforating, punching, cutting-out, stamping-out, severing by means other than cutting of specific products of stacked sheets

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Konturenstanzen vorgeschnittener Nutzenstapel, insbesondere gedruckter Etiketten, mittels eines Stanzeisens, mit einer Zuführvorrichtung zum Zuführen der zu stanzenden Nutzenstapel zu dem Stanzeisen, einer die Nutzenstapel gegen das Stanzeisen pressenden Tischplatte und einer Weitertransportvorrichtung für die fertig gestanzten Nutzenstapel und mit einem gegen die Tischplatte gerichteten, durch das Stanzeisen geführten Preßstempel, der gemeinsam mit der Tischplatte relativ zu dem Stanzeisen bewegbar ist.
Derartige Stanzvorrichtungen, wie sie beispielsweise aus der DE 34 24 337 A1 bekannt sind, dienen dazu, Nutzenstapeln, beispielsweise Etikettenstapeln, ihre fertige Kontur zu geben. Etiketten werden üblicherweise auf großen Druckbögen gedruckt, die zu mehreren hundert bis über tausend übereinander gestapelt werden. Derartige Druckbogenstapel werden zu Nutzenstapelstreifen vorgeschnitten, die noch mit Streifenstanzern, wie sie beispielsweise aus der DE 36 13
• · «J
I · * &ggr;:
563 A1 bekannt sind/ vereinzelt werden müssen. Bei dieser Vereinzelung wird der zu stanzende Nutzenstapel durch die Stanzschräge des Stanzmessers versetzt und muß vor der Weiterverarbeitung ausgerichtet werden.
5
Zum Herstellen der fertigen Etiketten werden geschlossene Konturen aufweisende Stanzeisen verwendet, wie dies beispielsweise aus der DE-AS 1 226 025 bekannt ist. Nachteilig ist dabei jedoch, daß das sich in dem geschlossenen Stanzeisen befindende Stanzgut bei größeren Stapelhöhen aufwirft und die Stanzkontur dadurch aus ihrem Toleranzbereich heraus kommt. Die fertigen Etiketten können dadurch so starke Toleranzschwankungen aufweisen, daß sie optisch erkennbar sind und zu Ausschuß führen. Um derartige Ungenauigkeiten zu vermeiden, können bei den bekannten Vorrichtungen nur relativ geringe Stapelhöhen verarbeitet werden. Auch ist die Durchsatzgeschwindigkeit derartiger Stanzvorrichtungen aufgrund ihrer Vielzahl von Einzelbewegungen relativ gering.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Stanzvorrichtung zu schaffen, mit der beliebige Stapelhöhen unter Einhaltung geringster Toleranzen konturengenau und mit hoher Durchsatzgeschwindigkeit gestanzt werden können.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, das Stanzeisen mehrere Stanzeisenkonturen aufweist und in jede Stanzeisenkontur
A * &iacgr;
ein Preßstempel und eine aus der Tischplatte ausfahrbare Hubvorrichtung einfahrbar ist. Durch diese Maßnahmen wird eine Stanzvorrichtung geschaffen, die mit einem Stanzhub mehrere Stanzungen gleichzeitig ausführen kann. Die Durch-Satzgeschwindigkeit wird dadurch quasi verdoppelt, bzw. bei einer Dreifachkontur, verdreifacht. Außerdem wird ein Ausweichen und Aufwerfen der zu stanzenden Stapel vermieden und somit eine hohe Maßgenauigkeit gewährleistet. Die zu stanzende Stapelhöhe ist dabei relativ frei wählbar und Iediglich durch die konstruktiven Gegebenheit begrenzt.
Es kann vorkommen, daß Etiketten mit erhabenen Prägungen oder unterschiedlich dicken Farbauftragungen versehen werden. Um solche Prägungen beim Konturenstanzen zu schützen, ist es bei einer Ausführung vorgesehen, daß der Preßstempel in seiner Anpreßfläche eine oder mehrere Ausnehmungen zur preßdruckfreien Aufnahme von auf den Nutzenstapeln befindlichen Prägungen oder Aufwölbungen aufweist. Durch diese Maßnahmen wird ein Preßstempel geschaffen, der nur mit einem Teil seiner ebenen Anpreßfläche den zu stanzenden Stapel plan hält, während die meist randferne, erhabene Prägung preßdruckfrei bleibt. Dadurch wird vermieden, daß die Prägungen flach gedruckt werden und sich nach dem Stanzen wieder aufwölben und es so Maßungenauigkeiten kommen kann.
Weitere vorteilhafte Maßnahmen sind in den übrigen Unteransprüchen beschrieben. Die Erfindung ist in der beiliegenden
Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben; es zeigt:
Figur 1 die isometrische Seitenansicht einer Stanzvorrichtung, mit einem Zuführtisch in einer unteren
Ebene, einer darüber liegenden Weitertransportebene und einer zwischen beiden Ebenen liegenden Stanzstation;
Figur 2 eine Stanzvorrichtung nach der Figur 1, mit eingespannten Nutzenstapeln vor der Stanzung;
Figur 3 eine Stanzvorrichtung nach der Figur 1, nach der Stanzung beim Ausdrücken der fertigen, konturgestanzten Nutzenstapel mittels ausfahrbarer Hubvorrichtungen ;
Figur 4 eine Stanzvorrichtung nach der Figur 1, nach der Stanzung, beim Weitertransport der fertigen, konturgestanzten Nutzenstapel über die geschlossenen Führungsbleche;
Figur 5 den schematischen Arbeitsablauf des Ausrichtens, Stanzens und Bündeins der Nutzenstapel, mit einer Stanzvorrichtung nach der Figur 1;
Figur 6 die schematische Darstellung einer Stanzung mit
einem Mehrfachstanzeisen entsprechend einem Schnitt entlang der Linie A-A in der Figur 5;
Figur 7 die Ansicht der Anpreßfläche eines Preßstempels für eine Stanzvorrichtung nach der Figur 1, mit
einer Ausnehmung für Prägungen und dgl. in dem Nutzenstapel.
Die in den Figuren 1, 2, 3 und 4 dargestellte Vertikalstanze 10 weist in einer unteren Ebene, der Zuführebene, einen Zuführtisch 11 auf, auf dem von einem Streifenstanzer 13a mit einem Streifenstanzmesser 13 von einem vorgeschnittenen Nutzenstapelstreifen 12 abgetrennte und vereinzelte Nutzenstapel 14, 14a und 14b einer Stanzstation 20 zugeführt werden können. Die so vereinzelten Nutzenstapel 14, 14a und 14b werden durch seitliche, im wesentlichen senkrecht stehende Führungsbacken 16 gehalten, die mit endseitig einschwenkbaren Transportbacken 15 versehen sind. Die Transportbacken 15 können, wie die Figur 5 zeigt, mit Formatverstellungen 33 den jeweils benötigten Etikettenformaten angepaßt werden.
Der vereinzelten, noch ungestanzte Nutzenstapel 14, 14a und 14b werden beim Schneidstanzen durch die Streifenstanzmesser 13 in Arbeitsrichtung versetzt und müssen in ihrer Ausrichtung korrigiert werden. Zum Korrigieren werden die Nutzenstapel 14, 14a und 14b gegen senkrechte Anschlagkanten
17a aufweisende, korrigierende Ausrichtanschläge 17 verschoben. Diese Ausrichtanschläge 17 werden, wie die Figur 2 zeigt, von einer Anschlaghalterung 40 gehalten und können mittels einer Verstelleinrichtung 41 in ihrer Position auf unterschiedliche Stapelformate eingestellt werden.
Um zu gewährleisten, daß die Nutzenstapel 14, 14a und 14b beim Weitertransport gegen die Anschlagkanten 17a vollständig vom Zuführtisch 11 abgehoben und weitertransportiert werden, sind den Führungsbacken 16 im Bereich der einschwenkbaren Transportbacken 15 Zungen 32 zugeordnet, die ein Anheben der Nutzenstapel 14, 14a und 14b bewirken. Die Zungen 32 können seitlich oder endseitig angeordnet sein.
Die Ausrichtanschläge 17 befinden sich im Bereich eines Rahmens 19, der eine vertikal verschiebbare Tischplatte 21 umgibt. Die Tischplatte 21 ist unterhalb eines Stanzeisens 22 angeordnet. Die Stanzeisenschneide 34a des Stanzeisens 22 ist gegen die Tischplatte 21 gerichtet, wobei die Stanzkonturen geschlossen oder unterbrochen sein können. Damit das Stanzeisen 22 beim Stanzen nicht beschädigt wird, besteht die Tischplatte 21 aus einer Stanzplatte 56, einer die Stanzplatte 56 planhaltenden Stützplatte 55 und einer Preßplatte 54, die die gesamte Anordnung gegen das Stanzeisen 22 preßt. Die Stanzplatte 56 besteht aus einem Kunststoff und ist in Sandwichbauweise mit der Stützplatte 55 verbunden.
Durch das Stanzeisen 22 sind vertikal verlaufende Preßstempel 18, 18a und 18b geführt, die relativ zu der Tischplatte 21 verschiebbar sind. Die Preßstempel 18, 18a und 18b sind, wie die Figuren 2, 3 und 6 zeigen, an Kolbenstangen 50 gehalten. Die Kolbenstangen 50 sind an ihren, den Preßstempeln 18, 18a und 18b abgewandten Enden mit Preßstempelkolben 49 versehen, mit denen sie in Preßstempelzylindern 48 geführt sind. Die Preßstempelzylinder 48 sind in einer Zylinderführung 43 gehalten, die über eine Traverse 36a und eine Brücke 36 mit dem Grundgestell 37 der Vertikalstanze 10 verbunden ist. Die Preßstempelzylinder 48 sind als Hydraulikzylinder ausgebildet, die über Steuerleitungen 45, ein der Zylinderführung 43 zugeordnetes Ventil 46 und einen Anschluß 47 ansteuerbar sind.
Zwischen den Preßstempeln 18, 18a und 18b und der Tischplatte 21 werden die ausgerichteten und zu stanzenden Nutzenstapel 14, 14a und 14b vertikal preßgehalten. Nach Zurückfahren der Transportbacken 15 und der Ausrichtanschläge 17 ist die Tischplatte 21 gemeinsam mit den gegen sie gefahrenen Preßstempeln 18, 18a und 18b relativ zu dem Stanzeisen 22 verfahrbar. Die Nutzenstapel 14, 14a und 14b werden dabei von dem Stanzeisen 22 konturgestanzt. Der anfallende Abfall kann mit dem Stanzeisen 22 zugeordneten Trennmessern 23 aufgetrennt und von einer zwischen dem Zuführtisch 11 und dem Rahmen 19 eingespannten Verkleidung 28, beispielsweise einem Faltenbalg, zusammengehalten werden.
Wie die Figur 6 zeigt, wird in der Stanzstation 20 ein Stanzeisen 22 eingesetzt, das mehrere gleiche oder ungleiche Stanzkonturen 22a und 22b aufweist. Die zu stanzenden Nutzenstapel 14, 14a und 14b werden dabei wie oben beschrieben ausgerichtet auf einer gemeinsamen Tischplatte 21 abgelegt. Separate Preßstempel 18a und 18b, die durch die jeweils zugeordneten Stanzkonturen 22a und 22b geführt sind, halten dabei die Nutzenstapel 14a und 14b gegen. In der Tischplatte 21 sind entsprechende Hubvorrichtungen 25a und 25b vorgesehen, die die fertig gestanzten Nutzenstapel 14a und 14b aus den jeweiligen Stanzeisenkonturen 22a und 22b herausdrücken.
Das Stanzeisen 22 ist an einer Stanzeisenhalterung 39 stationär gehalten und kann mittels einer Einrichtvorrichtung 38 eingerichtet werden. Das Stanzeisen 22 weist nach unten gegen die Preßplatte 21 gerichtete Stanzeisenschneiden 34a und eine Stanzeisenoberkante 34 auf. Die Stanzeisenoberkante 34 liegt im Bereich einer obere Ebene, der Weitertransportebene 24, und kann von seitlich verfahrbaren Führungsblechen 27 überdeckt werden. Die Tischplatte 21 kann ganz bis an die Stanzeisenschneide 34a des Stanzeisen 22 heran gepreßt werden, wobei auch die untersten Blätter der Nutzenstapel 14, 14a und 14b mit konturgestanzt werden.
25
Die Tischplatte 21 kann dazu mittels eines hydraulischen Hubzylinders 42 auf und ab bewegt werden. Dazu ist die
Tischplatte 21, wie die Figur 2 zeigt, an ihrer Unterseite mit Führungssäulen 59 versehen, auf denen eine mit Hubzylindern 42 verbundene Zylinderplatte 53 vertikal verschiebbar ist. Um die Führungssäulen 59 sind Federn 58 angeordnet, über die die Tischplatte 21 mit der Zylinderplatte 53 verbunden ist. An ihren der Tischplatte 21 abgewandten freien Enden sind die Führungssäulen 59 mit Säulenfüßen
versehen. Beim Absenken wird die Tischplatte 21 mit den Säulenfüßen auf festen Anschlägen 57 abgesetzt und die Zylinderplatte 53 kann sich von der Preßplatte 54 lösen.
Das Stanzeisen 22 ist relativ starkem Verschleiß ausgesetzt und muß regelmäßig nachgeschliffen werden. Die sich daraus ergebenden Höhentoleranzen zu der Tischplatte 21 können mit Hilfe von den Führungssäulen 59 zugeordneten Stellschrauben durch Nachgestellen ausgeglichen werden. Dadurch ist gewährleistet, daß die Tischplatte 21 bündig mit dem Zuführtisch 11 gehalten wird und das Stanzeisen 22 stets auch die untersten Blätter der Nutzenstapel 14, 14a und 14b mit stanzt.
Die Stanzplatte 56 und die Stützplatte 55 sind austauschbar. Damit können die aus dem Hubzylinder 42 ausfahrbaren Hubvorrichtungen 25 unterschiedliche Konturen aufweisen. Die dafür erforderlichen Öffnungen in der als Konstruktionsbauteil ausgelegten Preßplatte 54 kann gleich bleiben, und lediglich die Öffnungen für die Hubvorrichtung
in der Stanzplatte 56 und deren Stützplatte 55 ist zu variieren.
Der Hubzylinder 42 ist von einem Teleskoprohr 44 umgeben. Nach Beendigung des Stanzens fahren in den Hubzylindern 42 angeordnete Hubvorrichtungen 25, beispielsweise pneumatische Teleskopzylinder, aus und drücken, wie dies in der Figur 3 dargestellt ist, die gestanzten Nutzenstapel 14, 14a und 14b aus dem Stanzeisen 22 heraus, bis sie oberhalb der Oberkante 34 des Stanzeisens 22 auf die Weitertransportebene 24 gelangt sind.
Oberhalb der Oberkante 34 des Stanzeisens 22 sind gegeneinander verschiebbare, mittig geteilte Führungsbleche 27 angeordnet. Die Führungsbleche 27 schieben sich unter die von den Hubvorrichtungen 25 angehobenen Nutzenstapel 14, 14a und 14b und schließen dabei das Stanzeisen 22 im Bereich der Stanzeisenoberkanten 34 ab.
Die Tischplatte 21 und mit ihr die Hubvorrichtung 25 kann nun abgesenkt und die Preßstempel 18, 18a und 18b angehoben werden. Die fertigen, konturgestanzten Nutzenstapel 29 werden, wie die Figur 4 zeigt, frei gegeben und kann einer Bundelungsstation 30 zugeführt. Dazu sind waagerecht verschiebbare Transportbacken 26 vorgesehen.
In der Bündelungsstation 30 werden die gestanzten Stapel 29
• * 9
• *
mit Banderolen 31, beispielsweise aus Kunststoff, banderoliert. Die Banderolen 31 werden, wie die Figur 1 zeigt, auf Banderolenrollen bereit gehalten und können mit geeigneten Mitteln durch Verschweißen geschlossen werden. Die zuvor maßgetreu konturgestanzten Nutzenstapel 29 werden so fest zusammengehalten und sind versandfertig.
Es gibt Etiketten, die mit erhabenen Prägungen oder unterschiedlich dicken Farbauftragungen versehen sind. Werden solcher Etiketten von einem ebenen, durchgehend glatten Preßstempel 18 preßgehalten, so werden die Prägungen flachgedrückt und die Etikettenkontur verschiebt sich nach außen. Wird der Druck des Preßstempels 18 zurückgenommen, so ziehen sich die Prägungen wieder zusammen, wobei sich die äußere Etikettenkontur nach innen verschiebt und die Konturstanzung zu weit außen verläuft. Um solche Fehlstanzungen zu vermeiden, ist, wie die Figur 7 zeigt, die Druckfläche 52 des Preßstempels 18 mit einer Ausnehmung 51 versehen, in der Prägungen oder andere Erhabenheiten aufgenommen werden können. Der Druck der Preßstempel 18, 18a und 18b wird dadurch nur im Breich der ebenen Druckflächen 52 ausgeübt, die den zu stanzenden Nutzenstapel 14 plan halten. Die randfernen, erhabenen Prägungen bleiben druckfrei. Dadurch wird vermieden, daß Prägungen flach gedrückt werden und sich nach dem Stanzen wieder aufwölben können. Maßungenauigkeiten können dadurch vermieden werden.
Bezugszeichen
10 Vertikalstanze
11 Zuführtisch
12 Nutzenstapelstreifen
13 Streifenstanzmesser 13a Streifenstanzer
14, 14a, 14b Nutzenstapel
15 Transportbacke
16 seitliche Führungsbacke
17 Ausrichtanschlag 17a Anschlagkante
18, 18a, 18b Preßstempel
19 Rahmen
20 Stanzstation
21 Tischplatte
22 Stanzeisen
22a, 22b Stanzeisenkontur
23 Trennmesser
24 Weitertransportebene 25, 25a, 25b Hubvorrichtung
26 Transportbacke
27 Führungsblech
28 Verkleidung
29 gestanzter Stapel
30 Bündelungsstation
31 Banderole 3 2 Zunge
33 Formatverstellung
34 Stanzeisenoberkante
34a Stanzeisenschneide
36 Brücke
36a Traverse
37 Grundgestell
38 Einrichtvorrichtung
39 Stanzeisenhalterung
40 Anschlaghalterung
41 Verstelleinrichtung
42 Hubzylinder
43 Zylinderführung
44 Teleskoprohr
45 Steuerleitung
46 Ventil
47 Anschluß
48 Preßstempelzylinder
49 Preßstempelkolben
50 Kolbenstange
51 Ausnehmung
52 Druckfläche
53 Zylinderplatte
54 Preßplatte
55 Stützplatte
56 Stanzplatte
57 fester Anschlag
58 Feder
59 Führungssäule

Claims (8)

Gerhard Busch GmbH Brookdamm 28 8-1003/91 2105 Seevetal 2 (Meckelfeld) 06.12.1991 Vertikale Stanzvorrichtung Ansprüche
1. Vorrichtung zum Konturenstanzen vorgeschnittener Nutzenstapel, insbesondere gedruckter Etiketten, mittels eines Stanzeisens, mit einer Zuführvorrichtung zum Zuführen der zu stanzenden Nutzenstapel zu dem Stanzeisen, einer die
Nutzenstapel gegen das Stanzeisen pressenden Tischplatte und einer Weitertransportvorrichtung für die fertig gestanzten Nutzenstapel und mit einem gegen die Tischplatte gerichteten, durch das Stanzeisen geführten Preßstempel, der gemeinsam mit der Tischplatte relativ zu dem Stanzeisen bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Stanzeisen (22) mehrere Stanzeisenkonturen (22a, 22b) aufweist und in jede Stanzeisenkontur (22a, 22b) ein Preßstempel (18a, 18b) und eine aus der Tischplatte (21) ausfahrbare Hubvorrichtung (25a, 25b) einfahrbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßstempel (18, 18a, 18b) in ihren Anpreßflächen (52) eine oder mehrere Ausnehmungen (51) zur preßdruckfreien Aufnahme von auf den Nutzenstapeln (14, 14a, 14b) befindlichen Prägungen und/oder Aufwölbungen aufweisen.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkante (34) des Stanzeisens (22) mit Führungsblechen (27) überdeckt ist, wobei die Führungsbleche (27) mit der Weitertransportebene (24) abschließen.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbleche (27) paarweise gegeneinander gerichtet angeordnet und unter Federspannung schließend ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuführvorrichtung (15, 16) Zungen (32) zugeordnet sind, wobei die Zungen (32) die zuzuführenden Nutzenstapel (14, 14a, 14b) untergreifend ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführvorrichtung aus vorzugsweise seitlichen, im wesentlichen senkrecht stehenden Führungsbacken
(16) und endseitig einschwenkbaren Transportbacken (15) besteht, denen seitlich oder endseitig untergreifende Zungen (32) zugeordnet sind.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellung der Führungsbacken (16) und der Transportbacken (15) mittels Formateinstellungen (33) variierbar sind.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Tischplatte (21) aus einer, mit dem Stanzeisen (22) in Wirkverbindung bringbaren Stanzplatte (56), einer die Stanzplatte (56) plan haltenden Stützplatte
(55) und einer Preßplatte (54) besteht.
DE9115347U 1991-12-06 1991-12-06 Vertikale Stanzvorrichtung Expired - Lifetime DE9115347U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9115347U DE9115347U1 (de) 1991-12-06 1991-12-06 Vertikale Stanzvorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9115347U DE9115347U1 (de) 1991-12-06 1991-12-06 Vertikale Stanzvorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE9115347U1 true DE9115347U1 (de) 1992-02-13

Family

ID=6874097

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE9115347U Expired - Lifetime DE9115347U1 (de) 1991-12-06 1991-12-06 Vertikale Stanzvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE9115347U1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1574305A1 (de) * 2004-03-08 2005-09-14 Mohr, Adolf Stanze zum konturenstanzen eines vorgeschnittenen nutzenstapels
EP1577063A1 (de) * 2004-03-08 2005-09-21 Mohr, Adolf Stanze zum Konturenstanzen eines vorgeschnittenen Nutzenstapels
EP1584432A1 (de) * 2004-03-08 2005-10-12 Adolf Mohr Maschinenfabrik GmbH & Co. KG Stanze zum Konturenstanzen eines vorgeschnittenen Nutzenstapels
EP1837140A1 (de) * 2006-03-21 2007-09-26 Isel Co., Ltd. Stanzmaschine und Matrize für eine solche Maschine
EP2944440A1 (de) * 2014-05-15 2015-11-18 Blumer Maschinenbau Ag Stanzvorrichtung und stanzverfahren zur herstellung von formetiketten

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1574305A1 (de) * 2004-03-08 2005-09-14 Mohr, Adolf Stanze zum konturenstanzen eines vorgeschnittenen nutzenstapels
EP1577063A1 (de) * 2004-03-08 2005-09-21 Mohr, Adolf Stanze zum Konturenstanzen eines vorgeschnittenen Nutzenstapels
EP1584432A1 (de) * 2004-03-08 2005-10-12 Adolf Mohr Maschinenfabrik GmbH & Co. KG Stanze zum Konturenstanzen eines vorgeschnittenen Nutzenstapels
EP1837140A1 (de) * 2006-03-21 2007-09-26 Isel Co., Ltd. Stanzmaschine und Matrize für eine solche Maschine
EP2944440A1 (de) * 2014-05-15 2015-11-18 Blumer Maschinenbau Ag Stanzvorrichtung und stanzverfahren zur herstellung von formetiketten
CH709658A1 (de) * 2014-05-15 2015-11-30 Blumer Maschb Ag Stanzvorrichtung und Stanzverfahren zur Herstellung von Formetiketten.

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1914049B1 (de) Flachbett-Bogenstanzmaschine
DE102007014314A1 (de) Bogenstanz- und -prägemaschine mit hydraulischem Antrieb
EP2008781B1 (de) Werkzeug für Bogenstanz- und -prägemachine
DE69508314T2 (de) Bewegliches Oberwerkzeug zur Trennung der Schnittschablonen von einem Bogen, der durch eine Presse zur Herstellung von Verpackungsmaterial bearbeitet ist
EP0735938B1 (de) Vorrichtung und verfahren zum stanzen eines stapels
DE4039047C2 (de) Abdruckpresse
DE3318144A1 (de) Vorrichtung zur herstellung von matrizen fuer eine tiegelpresse
DE4013071A1 (de) Vertkale stanzvorrichtung
DE60102097T2 (de) Auslegerstation einer Formpresse und Werkzeugsatz für eine solche Station
AT401261B (de) Einrichtung zum beschicken von werkzeugmaschinen
EP2145518A2 (de) Vorrichtung und verfahren zum bearbeiten von flächigen substraten, wie zum bedrucken von leiterplatten oder dergleichen
DE9115347U1 (de) Vertikale Stanzvorrichtung
EP2123412B1 (de) Schneidemaschine zum Schneiden von gestapeltem, blattförmigem Gut sowie Verfahren
DE3133462A1 (de) Vorrichtung zum bearbeiten von werkstoffbogen, insbesondere von kartonbogen zur herstellung von faltschachteln
EP2554345B1 (de) Bogenstanz- und/oder -prägestation mit druckluftbetätigtem Schließrahmen
EP1418030A1 (de) Bogenstanz- und -prägemaschine
EP1584432A1 (de) Stanze zum Konturenstanzen eines vorgeschnittenen Nutzenstapels
DE3317084C2 (de)
DE3701603A1 (de) Flachbett-bogenstanzmaschine, insbesondere zur herstellung von papier- oder kartonzuschnitten
DE2654000A1 (de) Maschine zum ausbrechen von nutzen
CH682225A5 (de)
EP3967512B1 (de) Vorrichtung zum prägen von folien
EP1925387B1 (de) Flachbett-Bogenstanzmaschine
DE10328495A1 (de) Vorrichtung zum Bearbeiten von Stanzbögen
EP2260986B9 (de) Einrichtung für das Beschneiden wenigstens einer Seitenkante gebundener resp. gehefteter Druckerzeugnisse