DE911330C - Anordnung an vorzugsweise einfach verglasten Fenstern, Fensterfluegeln u. dgl. - Google Patents

Anordnung an vorzugsweise einfach verglasten Fenstern, Fensterfluegeln u. dgl.

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DE911330C
DE911330C DES25369A DES0025369A DE911330C DE 911330 C DE911330 C DE 911330C DE S25369 A DES25369 A DE S25369A DE S0025369 A DES0025369 A DE S0025369A DE 911330 C DE911330 C DE 911330C
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DE
Germany
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film
window
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frame
arrangement according
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Expired
Application number
DES25369A
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English (en)
Inventor
Hans Soehlmann
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Individual
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/04Wing frames not characterised by the manner of movement
    • E06B3/28Wing frames not characterised by the manner of movement with additional removable glass panes or the like, framed or unframed
    • E06B3/285Wing frames not characterised by the manner of movement with additional removable glass panes or the like, framed or unframed flexible transparent foils without a proper frame fixed and sealed at a distance from the existing glass pane

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)

Description

  • Anordnung an vorzugsweise einfach verglasten Fenstern, Fensterflügeln u. dgl. Zur Erreichung eines besseren Schutzes von Innenräumen gegen niedrigeAußentemperaturen ist es bereits bekannt, Doppelfenster vorzusehen, bei denen mithin zwei selbständig zu öffnende und zu schließende Fenster hintereinanderstehend angeordnet sind. Desgleichen ist es bekannt, Fenster mit einer sogenannten Doppelverglasung auszustatten, bei der die Fensterflügel oder die feststehenden Fensterteile mit zwei normalen Silikatglasschei@en in festem gegenseitigem Abstand ausgerüstet sind. Die bisher beschriebenen Bauarten haben den Nachteil, daß sie recht teuer sind und nicht überall angewendet werden können. Ihrer nachträglichen Anbringung oder Vervollständigung stehen oft ganz erhebliche Schwierigkeiten entgegen. Fast immer bringen sie auch Umständlichkeiten und Erschwernisse in der heizfreien Zeit mit sich. Bei der Doppelverglasung ist die Herausnahmemöglichkeit der zweiten Scheibe zwecks Reinigung der Innenseiten der Scheiben und der dichte Abschluß dieser zweiten Scheibe eine Schwierigkeit, die wahrscheinlich für die geringe Verbreitung dieser Fensterausführung maßgeblich ist.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung beschreitet unter Vermeidung der Mängel dieser bekannten Ausführungen einen anderen weg, der darin, besteht, daß der Rahmen des Fensters bzw. der Fensterflügel mit einer durchsichtigen oder durchscheinenden Folie überspannt wird. Derartige Folien stehen heute in einer größeren Auswahl zur Verfügung. Neben den Zellulosederivaten, wie Acetatzellulosen und Hydratzellulosen, kommen auch andere Kunststoffolien in Betracht, z. B. Folien aus Polyvinylchloridacrylsäuremethylestern, Polymethacrylsäuremethylestern, Polystyrolen, Polyäthylen sowie auch dünne Folien-aus Polyv inylchloriden. Diese Folien sind unter den verschiedensten Handelsnamen erhältlich. Sie sind praktisch luftundurchlässig, besitzen geringe Wärmeleitfähigkeit und sind in den für den vorliegenden Fall benötigten geringen Wandstärken auch ausreichend billig, um ihre Anwendung wirtschaftlich wesentlich vorteilhafter zu machen als die oben beschriebenen Doppelfenster oder Doppelverglasungsanordnungen. Ein Fortschritt der erfindungsgemäßen Anordnung besteht auch darin, daß die Folien mit dem Fensterrahmen einfach verklebt werden können, mithin am Fenster keine baulichen Änderungen bedingen, um eine verbesserte Wärmeisolierung zu erreichen. Wie es bei Doppelfenstern oder Doppelverglasungen bekannt ist, wird die Isolierwirkung des zwischen der Scheibe und der Folie eingeschlossenen Luftraumes zur Abschirmung der Kälte zu Hilfe genommen. Hierin erschöpft sich der Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung nicht allein, sondern es ist gleichzeitig eine Verringerung des Beschlagens der Scheiben zu beobachten, was insbesondere wohl der geringen Wärmeleitfähigkeit der Folien zuzuschreiben ist.
  • Das Überspannen des Fensterrahmens mit der Folie kann an sich auf beliebige Weise erfolgen. Zweckmäßig wird die Folie auf die, Innenstirnseite des Rahmens bzw. der Flügel aufgeklebt, und zwar vorzugsweise unter Vermittlung eines doppelseitig klebenden Bandes. Die in entsprechender Größe zugeschnittenen und mit dem Klebeband vorbereiteten Folien können dann durch einfaches Andrücken an den Rahmen des Fensters oder des Fensterflügels befestigt werden. ähnlich einfach ist auch die Befestigung mittels eines einseitig klebenden Bandes, welches den Rand der Folie übergreift.
  • Unter den obergenannten Folien gibt es glasklar durchscheinende, die zum Teil noch eine höhere Brillanz haben als das übliche Silikatglas. Sie können in diesem Zustand verwendet werden, sofern man auf die Erhaltung einer guten Durchsicht Wert legt. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird aber vorgeschlagen, die Folien auch mit einer linier-, flächenhaften oder plastischen :Musterung zu versehen, wie dies für Folien, die als Gardinen verwendet werden sollen, bereits bekannt ist. Die Erfindung wird sich wirtschaftlich dadurch leichter durchsetzen; daß die zur Erreichung der besseren Wärmeisolierung auf den Fensterrahmen aufgeklebten Folien gleichzeitig die Funktionen der Gardine, d. h. die Durchblicksmöglichkeit auf ein gewisses Maß einzuschränken, mit übernehmen können.
  • In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstands dargestellt. Es zeigt Abb. i den Schnitt durch einen Fensterflügel, Abb. 2 und 3 Einzelschnitte durch Fensterholme. In Abb. i sind die -Querschnitte des Fensterflügels mit i bezeichnet. In demselben ist, wie üblich, die Glasscheibe :2 mit Hilfe der Kittleisten 3 abdichtend eingesetzt. Erfindungsgemäß wird auf diesen Fensterrahmen auf der Innenseite die Folie 4 aufgeklebt, so daß die Luft in dem Hohlraum 5 zwischen der Glasscheibe 2 und der Folie .4 abgeschlossen ist.
  • In Abb. 2 ist des näheren dargestellt, daß die Folie 4 unter Verwendung eines zweiseitig klebenden Bandes 6 auf den Fensterrahmen i aufgeklebt ist. In Abwandlung dieser Befestigungsart ist in Abb,. 3 ein einseitig klebender Streifen 7 verwendet, welcher den Rand der Folie seitlich übergreift und gleichzeitig an dem Fensterrahmen i haftet.
  • Die Befestigung der Folie 4 auf dem Fensterrahmen ist gewählt worden, weil sie die sinnfälligste -und einfachste ist. Es führt natürlich nicht aus dem Rahmen der Erfindung heraus, wenn eine andere Befestigungsart der Folie gewählt wird, wobei z. B. die Folie unter Verwendung von Abstandsstücken an der Glasscheibe 2 befestigt wird.
  • Die Folien können nach Bedarf wiederholt auf die Fensterrahmen aufgeklebt oder wieder entfernt werden unter Beibehaltung oder auch unter Auswechslung der Klebestreifen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung an vorzugsweise einfach verglasten Fenstern, Fensterflügeln u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (i) des Fensters bzw. der Flügel mit .einer durchsichtigen oder durchscheinenden Folie (4) überspannt ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (4) auf die Innenstirnseite des Rahmens (i) des Fensters bzw. der Flügel aufgeklebt ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand der Folie (q.) unter Vermittlung eines doppelseitig klebenden Bandes (6) mit dem Rahmen. (i) verklebt ist.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (4) und der Rahmen (z) durch ein einseitig klebendes Band (7) verbunden sind, welches den Rand der Folie (4) übergreift.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (4) mit einer knien-, flächenhaften oder plastischen Musterung versehen ist. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 727 799; schweizerische Patentschrift Nr. 201 554-
DES25369A 1951-10-30 1951-10-30 Anordnung an vorzugsweise einfach verglasten Fenstern, Fensterfluegeln u. dgl. Expired DE911330C (de)

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