DE242745C - - Google Patents

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DE242745C
DE242745C DENDAT242745D DE242745DA DE242745C DE 242745 C DE242745 C DE 242745C DE NDAT242745 D DENDAT242745 D DE NDAT242745D DE 242745D A DE242745D A DE 242745DA DE 242745 C DE242745 C DE 242745C
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DENDAT242745D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M1/00Suction or pumping devices for medical purposes; Devices for carrying-off, for treatment of, or for carrying-over, body-liquids; Drainage systems
    • A61M1/08Cupping glasses, i.e. for enhancing blood circulation

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 242745 KLASSE 30 k. GRUPPE
DAVIDE ZANALDA in TURIN.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, welche durch kombinierte pneumatische und thermische Wirkung vielfache Anwendungen in der Therapie finden kann, z. B. als Ersatz der bis jetzt in der Therapie zur Anwendung gekommenen, auf chemisch-toxische Weise wirkenden Zugmittel; außerdem für Hautüberpflanzungen, Autoserumtherapie usw. Die Vorrichtung besteht hauptsächlich aus
ίο einem Glockensystem, welches aus drei oder mehr konzentrisch angeordneten Glocken besteht, von denen die äußere unter Vermittlung eines Rohres und Hahnes durch eine Saugpumpe entleert werden kann, während der oder die mittleren Räume nur unten offen sind. Der innere Raum, welcher mit zwei Röhren ausgestattet ist, steht einerseits mit einem kleinen Kessel, in welchem eine geeignete Flüssigkeit, z. B. Wasser, erwärmt wird, und andererseits mit einem Gefäß in Verbindung, aus welchem durch eine Saugpumpe die Luft so abgesaugt wird, daß die Dämpfe der erwärmten Flüssigkeit oder diese selbst aus dem inneren Raum sofort abgesaugt und somit rasch und regelbar entfernt werden kann.
Die beiliegende Zeichnung stellt eine Ausführungsform der Vorrichtung dar, und zwar zeigt
Fig. ι eine schematische Anordnung zur Erklärung der Wirkungsweise des gesamten Apparates. Dabei ist A derjenige Teil, in welchem die Flüssigkeit, z. B. Wasser, zum Sieden gebracht wird; B ist das Glockensystem; C ist eine Flasche oder irgendein anderes geeignetes Gefäß, in welchem diejenige 40
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Flüssigkeit aufgesaugt wird, die aus der Kondensation derjenigen Dämpfe herrührt, welche in den inneren Raum gelangt sind; D ist eine gewöhnliche Saugpumpe.
Fig. 2 stellt einen senkrechten Schnitt durch den Siedeapparat dar, und
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch das eigentliche Glockensystem;
Fig. 4 zeigt schaubildlich eine Einzelheit.
Wie Fig. 2 ergibt, wird durch die Wirkung einer Spirituslampe ι o. dgl., die unter einem von Stützen 2 getragenen Kessel 3 sich befindet, die in demselben enthaltene Flüssigkeit (z. B. Wasser) auf die Siedetemperatur gebracht. Die aus derselben sich entwickelnden Dämpfe steigen in die Röhre 5, welche durch den unter Federwirkung 7 sich befindenden konischen Stöpsel 6 hindurchgeht; infolgedessen ist der Kessel geschlossen. Die Rohres ist mit zwei Abzweigungen versehen, von denen die eine S1 als Entlastungsröhre betrachtet werden kann und die andere 52 mit dem inneren Raum des Glockensystems B in Verbindung steht.
Dieser Glockenapparat B besteht, wie schon erwähnt, aus drei oder mehreren Glocken, welche konzentrisch angeordnet sind und drei oder mehr miteinander nicht kommunizierende Raumabteile bilden. Die Glocken können aus einem Stück hergestellt sein oder aus verschiedenen Teilen, welche durch Verlöten oder durch Verschrauben (Fig. 3) vereinigt werden, um je nach Bedarf auf sehr einfache Weise eine Änderung der Form und Größe der Glocken selbst bewirken zu können. Das Herstellungsmaterial der Glocken kann ein beliebiges sein,
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und die Glocken können nicht nur eine ko- j nische Form besitzen, sondern auch dreieckig sein oder irgendwelche passende Form haben. ;
Nach dem in der Zeichnung dargestellten Beispiel sind drei Glocken bx, δ2, bs vorgesehen, welche die drei Zwischenräume ax, a2, a3 bilden. j
Der äußere Zwischenraum ax ist mit der ] Röhre 16 und dem Hahn r4 verbunden, so daß
ίο aus ihm die Luft mit Hilfe eines mit der Saugpumpe D in Verbindnng stehenden Schlauches t3 aufgesaugt werden kann, um den Apparat auf der darunter befindlichen Fläche durch Einwirkung des äußeren Luftdruckes festzuhalten. Die äußere Glocke bx ist mit Vorsprüngen c o. dgl. versehen, um das Festhalten des Apparates an der gewünschten Stelle durch eine geeignete Verbindung zu ermöglichen.
Die Zwischenabteilung a2 (oder die Zwischenabteilungen je nach der Anzahl der Glocken) hat den Zweck, zwischen den beiden aktiven Raumabteilungen ax und a3 eine oder mehrere neutrale Abteilungen herzustellen.
Der innere Raum a3 ist oben und unten offen; die obere öffnung ist konisch ausgebildet und kann, wie im vorliegenden Beispiel dargestellt ist, durch den die drei Glocken verbindenden Ring 8 gebildet werden. In den Ring 8 kann ein Stöpsel 9 eingesetzt sein, durch welchen zwei Röhren 10, 12 hindurchgehen ; statt zweier Röhren kann auch eine einzige Röhre mit Zwischenwand angewendet werden.
Der obere Teil der Röhre 10 steht mit dem Innern des Kessels 3 durch Vermittlung des Schlauches tx und der Abzweigung 52 der Röhre 5 in Verbindung, während sein unteres Ende mit einem Hohlring 11 0. dgl. versehen ist, aus dessen öffnungen die Dämpfe der erwärmten Flüssigkeit 4 oder auch die Flüssigkeit selbst in fein verteiltem Zustande heraustreten können, um auf die untergestellte Fläche gleichmäßig verteilt zu werden. Die zweite Röhre 12 ist am oberen Ende mit dem Hahn rs versehen und steht unter Vermittlung des Schlauches t% mit der in der Flüssigkeit des Gefäßes C eintauchenden Röhre 17 in Verbindung. Das untere Ende endet etwas unter dem Hohlring 11 der anderen Röhre 10 und ist durch ein kurzes Gummiröhrchen 13 mit einem öffnungen 15 besitzenden Körper 14 verbunden, dessen Öffnungen 15 dazu dienen, die rasche Aufsaugung der im Innern des Hohlraumes a3 sich kondensierenden Dämpfe der Flüssigkeit 4 zu ermöglichen.
Das Gefäß C, in welchem durch die Saugwirkung der Saugpumpe D die genannte Flüssigkeit sich ansammelt, kann auch eine gewohnliche Flasche sein, welche mit Wasser von gewöhnlicher Temperatur teilweise gefüllt ist. Durch ihren Stöpsel gehen zwei Rohre τη, i8 von verschiedener Länge hindurch. Das längere Rohr 17 dringt in die Flüssigkeit ein, und unter Vermittlung des Schlauches t2 kommuniziert es mit der Röhre 12 und folglich mit dem inneren Hohlraum a3 des Glockensystems. Das kürzere Rohr 18, welches etwas unter dem Stöpsel der Flasche C aufhört, steht durch den Schlauch 24 mit der Saugpumpe D in Verbindung.
Die Saugpumpe D dient sowohl dazu, um aus dem äußeren Raum ax die Luft anzusaugen, als auch um eine Erniedrigung des Druckes in dem inneren Raum az zu bewirken. Es ist daher natürlich nicht nötig, zwei Schläuche t3 und t4 zu verwenden, da auch ein einziger Schlauch genügt, welcher zuerst mit der Röhre 16 und dann mit der Röhre 18 verbunden wird.
Die Wirkungsweise des gesamten Apparates ist folgende:
Der Glockenapparat B wird zuerst auf der zu behandelnden Fläche durch einen geeigneten Verband und mit Hilfe der Ansätze c befestigt. Dann vermindert man durch die Saugpumpe D, welche mit dem Schlauch ts und mit der Röhre 16 der äußeren Glocke bx verbunden ist, den Druck im äußeren Raum ax und schließt den Hahn r4. Dann wird der Hahn r2 geschlossen, während die Hähne rs, r5, re und Y1 offen bleiben. Jetzt läßt man wieder die Saugpumpe D in Wirkung treten, um in der Flasche C und im inneren Raum a3 des Glockensystems eine Verminderung des Druckes hervorzurufen, worauf der Hahn rs geschlossen wird. Man öffnet jetzt den Hahn T1, und durch die Spirituslampe 1 läßt man die im Kessel 3 enthaltene Flüssigkeit 4 warm werden. Wenn diese kocht, schließt man den Hahn rx und öffnet die drei Hähne r2, rs, rB, so daß die Dämpfe in den inneren Raum a3 der Glocke übertreten und folglich ihre gleichmäßige Verteilung auf die unterstehende Fläche wie auch die gleichzeitige Aufsaugung der von der Kondensation der genannten Dämpfe herrührenden Flüssigkeit stattfindet. Die Saugwirkung der Flasche C kann noch wirksamer gemacht werden, indem man die Saugpumpe D in Tätigkeit setzt, was aber im allgemeinen nicht notwendig ist.
Wenn man, statt die Dämpfe der Flüssigkeit 4 in den inneren Raum a3 des Glockensystems gelangen zu lassen, die warme Flüssigkeit selbst in den genannten Raum gelangen lassen will, so braucht man nur die Röhre 5 länger zu machen, so daß sie in die Flüssigkeit eintaucht; die in diesem Falle als Regen in fein verteiltem Zustande auf die unterstehende Fläche gelangende warme Flüssigkeit iao wird gleichzeitig in der oben angegebenen Weise nach der Flasche C gesaugt.
Wie man aus der vorhergehenden Beschreibung und besonders aus der in Fig. ι dargestellten Skizze der gesamten Vorrichtung ersehen kann, ist die Handhabe und Wirkungsweise des Apparates sehr einfach und vollständig regulierbar.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    ίο Apparat zur Bildung von Hautblasen
    für therapeutische Zwecke, gekennzeichnet durch ein Glockensystem, welches aus drei oder mehr konzentrisch angeordneten Glocken besteht, die drei oder mehr nicht miteinander in Verbindung stehende Räume bilden, von denen der äußere unter Vermittlung eines Rohres und Hahnes durch eine Saugpumpe entleert werden kann, während der oder die mittleren Räume nur am Unterende offen sind und der innere Raum, welcher mit zwei Röhren ausgestattet ist, einerseits in Verbindung mit einem kleinen Kessel steht, in welchem eine geeignete Flüssigkeit, z. B. Wasser, erwärmt wird, und andererseits mit einem Gefäß verbunden ist, aus welchem durch eine Saugpumpe die Luft ausgesaugt wird, so daß die Dämpfe der erwärmten Flüssigkeit oder diese selbst aus dem inneren Raum sofort aufgesaugt werden und somit rasch und regelbar entfernt werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3299641A1 (de) * 2016-09-23 2018-03-28 Airbus Defence and Space GmbH Befestigungsvorrichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3299641A1 (de) * 2016-09-23 2018-03-28 Airbus Defence and Space GmbH Befestigungsvorrichtung

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