DE9109331U1 - Arbeits- bzw. Schutzkabine - Google Patents

Arbeits- bzw. Schutzkabine

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Description

DURS-04gDE
26. Juli 1991
BESCHREIBUNG Arbeits- bzw. Schutzkabine
TECHNISCHES GEBIET
Die Erfindung betrifft eine Arbeits- bzw. Schutzkabine zur Abschirmung bei umweltbelastenden Arbeiten. Solche Arbeiten können beispielsweise Spritzlackieren, Schweißen, Schleifen oder vergleichbare Arbeiten sein. Eine derartige Kabine kann z.B. für Lackier- und Trocknungsarbeiten verwendet werden. In einer derartigen Kabine können dann Fahrzeuge wie Personenwagen, Lastkraftwagen, Straßenbahnen oder dgl. teillackiert werden. Bei diesen Verwendungszwecken sollen die innerhalb der Kabine ablaufenden Arbeitsvorgänge unbeeinflußt von der die Kabine umgebenden Umgebung sein. Andererseits kann eine derartige Kabine auch den Zweck haben, außerhalb der Kabine ablaufende Arbeitsgänge unbeeinflußt von im Inneren der Kabine ablaufenden Vorgängen zu machen. Arbeitsvorgänge können damit sowohl von außen in die Kabine hinein als auch von innen aus der Kabine heraus nach außen umweltbelastend wirken.
STAND DER TECHNIK
Es ist bekannt, zum Lackieren bzw. Trocknen von Fahrzeugen eine Lackier- und Trocknungskabine zu verwenden. Die Kabine besitzt ein Zuluft- und Abluftsystem, um die beim Lackieren entstehenden Lösungsmitteldämpfe und Farbnebel aus dem Arbeitsbereich innerhalb der Kabine wegzuführen, was sowohl aus Gründen des Umweltschutzes als auch im Hinblick auf ein optimales Lackierergebnis erforderlich ist. Die Kabine selbst ist ortsfest und mit massiven Wänden und Decken ausgestattet.
Es ist ferner eine Arbeits- bzw. Schutzkabine der eingangs genannten Art bekannt, deren Seitenwände nach oben hin zusammenfaltbar bzw. zusammenrollbar ausgebildet sind. Sofern bei-
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spielsweise ein Fahrzeug lackiert werden soll, werden die Wände hochgezogen und das Fahrzeug in das Lichtraumprofil der Kabine hineingefahren. Im Gegensatz dazu ist es auch möglich, die Kabine mit hochgezogenen Wänden zu verfahren und über das Fahrzeug zu transportieren. Anschließend werden in beiden Fällen die Wände wieder heruntergelassen, so daß das Fahrzeug von Wänden umgeben ist. Die Wände sind im oberen Bereich offen. Beim nacheinander Lackieren von mehreren Fahrzeugen ist es erforderlich, die Wände hochzuziehen, um die Fahrzeuge auswechseln zu können. Bei diesem Vorgang erfolgt ein mehr oder weniger völliger Austausch der ursprünglich im Inneren der Kabine vorhandenen Luft mit der die Kabine umgebenden Luft. Die im Inneren der Kabine vorhandenen Reste an Lösungsmitteldämpfen, Farbnebeln oder dgl. können damit ungehindert in die Umgebung entweichen. Außerdem ist ein Einleiten bzw. Ableiten von Schadstoffen durch das Zuluft- bzw. Abluftsystem der Kabine hindurch möglich.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
Ausgehend von diesem vorbekannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, Möglichkeiten anzugeben, mit der die Umgebung belastende Arbeiten wie Spritzlackieren, Schweißen oder Schleifen auf wirtschaftlich insgesamt einfaehe Weise durchgeführt werden können.
Diese Erfindung ist durch die im Hauptanspruch angegangene Arbeits- bzw. Schutzkabine gegeben. Diese Arbeits- bzw. Schutzkabine zeichnet sich gegenüber der aus dem Stand der Technik bekannten gattungsgemäßen Arbeits- bzw. Schutzkabine dadurch aus, daß zumindest eine der Wände getrennt von den übrigen Wänden zusammenfaltbar oder zusammenrollbar ist und daß die Zuluft- bzw. Abluftöffnung durch einen Filterkörper abgedeckt werden können. Ausgehend von dem bekannten Prinzip, eine Arbeits- bzw. Schutzkabine mit nach oben hin zusammenfaltbaren bzw. zusammenrollbaren Wänden auszubilden und der
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weiteren Erkenntnis, daß diese Wände und damit die Kabine insgesamt ortsbeweglich ausgebildet sein müssen, hat die vorliegende Erfindung den Vorteil, daß beim Öffnen der Kabine nicht die gesamte Innenluft der Kabine frei mit der Außenluft kommunizieren kann. Eine Luftzirkulation zwischen innen und außen findet lediglich in stark abgeschwächter Form durch den zu öffnenden Wandbereich hindurch statt. Außerdem hat die Erfindung den Vorteil, daß während der eigentlichen Nutzung der Kabine infolge die Anordnung von Filterkörpern im Zu- bzw. Abluftsystem ebenfalls keine ungewollte Luftzirkulation zwischen innen und außen stattfinden kann.
Damit die Kabine für möglichst viele Einsatzzwecke geeignet ist, kann die Außenwand der Kabine witterungsbeständig und zusätzlich schwer entflammbar ausgebildet sein. Nach einer sinnvollen Weiterbildung ist eine derartige Wand zweischalig ausgebildet, wobei die äußere Schale insbesondere witterungsbeständig und die innere Schale insbesondere feuerhemmend ist. Die zweischalige Ausbildung ist in aller Regel wirtschaftlich kostengünstiger als eine einschalige Außenwand, da nicht eine Außenwand mit zwei unterschiedlichen Eigenschaften sondern gleichsam zwei Außenwände mit jeweils einer einzigen Eigenschaft bereitzustellen sind. Da beide Schalen außerdem nicht in allen Fällen erforderlich sind, kann die nicht erforderliche Schale der Außenwand zusammengefaltet bzw. zusammengerollt bleiben. Dieses setzt allerdings voraus, daß beide Schalen der Außenwand getrennt voneinander zusammengefaltet bzw. zusammengerollt werden können.
Um den Luftaustausch auch bei teilweise geöffnetem Wandbereich so gering wie möglich zu halten, kann es sinnvoll sein, eine Zwischenwand innerhalb der Kabine vorzusehen. Mit Hilfe dieser Zwischenwand kann dann eine Luftschleuse innerhalb der Kabine ausgebildet werden. Durch Verstellen der Zwischenwand innerhalb der Kabine kann diese Schleuse unterschiedlich groß ausgebildet werden, so daß in Abhängigkeit davon auch der ei-
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gentliche Arbeitsraum unterschiedlich groß ausgebildet werden kann. Dies kann sinnvoll sein, wenn beispielsweise die Luft im eigentlichen Nutzraum erwärmt werden soll; dann ist es wirtschaftlich, die jeweils zu erwärmende Luftmenge möglichst gering zu halten.
Um eine allseitig von Wandteilen umgebene Kabine zu schaffen, können die Seitenwände durch einen Dachkörper verschlossen werden. Bei einer derartigen Kabine hat es sich als sinnvoll herausgestellt, zwischen dem Dach und den faltbaren Außenwänden einen Abstand vorzusehen. Im Bereich dieses Abstandes können dann gegebenenfalls Zuluftöffnungen und - soweit erwünscht - Lichtbänder vorgesehen werden. Sinnvollerweise wird man die Zuluftöffnungen so ausbilden, daß sie mit Filterkörpern abgedeckt werden können.
Um die Kabine beliebig verfahren zu können, hat es sich als günstig herausgestellt, die Kabine in zwei quer zueinander verlaufenden Richtungen verfahrbar aufzuhängen.
Eine technisch einfache Möglichkeit zum Zusammenfalten bzw. Zusammenrollen der Wände wird dadurch verwirklicht, daß die Einrichtung zum Aufrollen bzw. Aufwickeln bzw. Zusammenfalten von Wänden oder von einer einzelnen Wand mehrere Seilzüge umfaßt, die an den Wänden bzw. der einzelnen Wand verteilt angeordnet sind und die jeweils auf einen gemeinsamen Rollenkörper aufgewickelt werden können. Durch Antrieb eines einzigen Rollenkörpers können dann alle Wände, die gemeinsam zusammengefaltet bzw. zusammengerollt werden sollen, entsprechend bewegt werden. Dieser eine Rollenkörper ist beim Vorhandensein eines Daches sinnvollerweise auf diesem Dach angeordnet .
Um einerseits eine gewisse Stabilität der zusammenfaltbaren bzw. zusammenrollbaren Wände zu erreichen, außerdem ein ausreichendes Gewicht bereitszustellen, um hochgezogene Wände
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alleine durch Schwerkraft sicher nach unten zu bewegen, und um andererseits im heruntergelassenen Zustand der Wände dieselben nicht zu labil auszubilden, hat es äich als sinnvoll herausgestellt, den Unterbereich der Wände nicht zusammenfaltbar bzw. zusammenrollbar und insbesondere als feste Schürze auszubilden. In dem Unterbereich dieser Wände kann dann die erforderliche Abluftöffnung vorgesehen sein. Das Vorhandensein der Schürze erleichtert es, die Abluftöffnung lageveränderlich in der Schürze anzuordnen. 10
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Kabine sind den weiteren Merkmalen der Unteransprüche sowie dem Ausführungsbeispiel zu entnehmen.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
Die Erfindung wird im folgenden anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben und erläutert. Es zeigen:
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Fig. 1 eine perspektivische Schemadarstellung einer verfahrbar aufgehängten Kabine nach der Erfindung und
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung der Kabine nach Fig. 1. 25
WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
Eine in Längsrichtung L und in Querrichtung Q verfahrbare Arbeits- bzw. Schutzkabine 10 ist in Fig. 1 dargestellt. Der Raum, innerhalb dessen die Kabine 10 verfahren werden kann, wird durch Begrenzungswände 12, 14 seitlich begrenzt. Der Raum selber kann offen oder geschlossen sein. Im geschlossenen Zustand können die Begrenzungswände 12, 14 Wandbereiche einer Halle oder dergleichen sein.
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Die Kabine 10 besitzt eine Decke 16, die als Dach ausgebildet ist. Die Decke 16 wird von einem umlaufenden Rahmen 18 begrenzt. An diesem Rahmen sind zwei nach oben gerichtete U-Träger 20, 22 befestigt. An jedem Flansch dieser Träger 20 ist ein Rollenkörper 24 drehbar gelagert. Mit diesen Rollenkörpern 24 hängen die Rahmen 18, 20 und damit die Kabine 10 an zwei Querträgern 26, 28. Längs dieser Querträger 26 kann die Kabine 10 damit in Querrichtung Q verfahren werden.
An ihrem Ende sind die Querträger 26, 28 durch je einen Längsriegel 30 in ihrer gegenseitigen Lage stabilisiert. Außerdem sind beide Querträger 26, 28 durch zwei diagonal angeordnete Zug-seile 34 in horizontaler Richtung ausgesteift. An den Längsriegeln 30, 32 sind jeweils zwei Rollenkörper 36 angebracht. Diese Rollenkörper 36 lagern von oben auf Längsträgern 38, 40 auf. In Längsrichtung dieser Längsträger 38 können die Längsriegel zusammen mit den Querträgern 2 6 und damit auch mit der Kabine 10 in Längsrichtung L verfahren werden. Der Längsträger 38 stützt sich auf vertikalen Stützen 39 ab, während der gegenüberliegende Längsträger 40 auf Konsolen 42 gelagert ist, die ihrerseits an der hinteren Begrenzungswand 12 befestigt sind.
Zum Antrieb in Querrichtung Q ist im vorliegenden Beispielsfall ein motorischer Antrieb 44 vorhanden, der auf einen Rollenkörper 24.1 der vorhandenen vier Rollenkörper 24 entsprechend einwirkt. Auch für das Verstellen der Kabine 10 in Längsrichtung L ist ein Antrieb vorhanden, der zeichnerisch aber nicht dargestellt ist.
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Die Kabine 10 und damit auch der im Bereich der Decke 16 vorhandene Rahmen 18 besitzen einen im Grundriß rechteckförmigen Querschnitt. An dem Rahmen 18 bzw. der Decke 16 sind Seitenwände 50 der Kabine 10 aufgehängt. An allen vier Außenseiten der Kabine 10 sind die Seitenwände 50 längs horizontaler Knickkanten nach oben zusammenfaltbar ausgebildet. Das Zusam-
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menfalten bzw. Hochziehen der Seitenwände 50 in Richtung des Rahmens 18 erfolgt mittels mehrerer Seilzüge 52, die längs des Umfanges der Kabine 10 verteilt an den Seitenwänden 50 angreifen. Das untere Ende der Seilzüge 52 ist an einer umlaufenden relativ festen Wandschürze 54 befestigt. Diese Wandschürze 54 wird beim Hochziehen der Seitenwände 50 mit nach oben gezogen. Die Schürze 54 sorgt auch dafür, daß beim Nachlassen der Seilzüge 52 die Seitenwände 50 sich von selbst wieder nach unten hin auffalten.
Die Seilzüge 52 werden über auf der Decke 16 befestigte Umlenkrollen 56 zu einem Rollenkörper 58 geführt. Auf diesem Rollenkörper 58, der auf der Decke 16 befestigt und über einen motorischen Antrieb 60 entsprechend gedreht werden kann, können alle Seilzüge 52 gemeinsam und synchron zueinander aufgewickelt bzw. abgewickelt werden. Entsprechend werden die Seitenwände 50 ziehharmonikaartig hochgezogen bzw. abgelassen.
Der Rollenkörper 58 wirkt nicht auf einen im vorderen Stirnbereich der Kabine 10 vorhandenen Seitenwandbereich, der als Tür 50.1 dient. Diese Tür 50.1 ist unabhängig von den anderen Seilzügen 52 an separaten zwei Seilzügen 62 angehängt. Diese Seilzüge 62 werden im Deckenbereich 16 über Umlenkrollen 66 zu einem weiteren Rollenkörper 68 geführt. Auf diesen Rollenkörper 68 werden die beiden Seilzüge 62 von einem motorischen Antrieb 70 aufgerollt bzw. von demselben abgewickelt. Entsprechend wird die Tür 50.1, die vergleichbar wie die Seitenwände 50 aufgebaut ist, ziehharmonikaartig hochgezogen oder wieder abgelassen. Auch die Tür 50.1 ist in ihrem unteren Bereich mit einer Schürze 54.1 ausgestattet.
Der Bereich 50.1 geht in seiner Querrichtung nicht über die gesamte Breite der Kabine 10. So ist jeweils seitlich ein Seitenwandbereich 50.2, 50.3 vorhanden, an dem jeweils unten ein Schürzenbereich 54.2 und 54.3 anhängt. Die Seitenwandbe-
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reiche 50.2, 50.3 zusammen mit den Schürzenbereichen 54.2 und 54.3 hängen mit der übrigen Seitenwand 50 bzw. der Schürze 54 zusammen und werden mit derselben von dem Rollenkörper 58 hochgezogen.
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Im Bereich der Schürze 54 ist ein Abluftschacht 71 ausgebildet. Innerhalb des Schachtes 71 ist ein Filterkörper 72 austauschbar vorhanden. Aus dem Abluft schacht 71 führt eine Abluftleitung 74 von der Kabine 10 weg. Räumlich gegenüberliegend zum Abluftschacht 71 ist im oberen Bereich der Seitenwand 50 ein Zuluftschacht 7 6 vorhanden. In diesem Schacht 7 6 ist eine Filterplatte 78 austauschbar befestigt. Im vorliegenden Beispielsfall strömt die Zuluft 80 aus der Umgebung der Kabine 10 durch die Filterplatte 78 und den Schacht 76 hindurch in das Innere der Kabine 10. Gleichzeitig wird Abluft 82 durch den Abluftschacht 71 und den Filterkörper 72 hindurch durch die Abluftleitung 74 aus der Kabine 10 herausgeführt.
Der Abluftschacht 71 kann längs der Schürze 54 an verschiedenen Stellen befestigt werden. Im vorliegenden Beispielsfall wird der Abluftschacht 71 zusammen mit den Seitenwänden 50 hochgezogen. Dies hat den Vorteil, daß beim Verfahren der Kabine der Abluftschacht mit verfahren wird. Ferner ist es möglieh, auch an dem Zuluftschacht 76 eine Zuluftleitung anzuschließen. Dadurch braucht die Zuluft nicht aus der unmittelbaren Umgebung der Kabine 10 entnommen zu werden. Das Zu- und Abluftsystem und die verwendeten Filterplatten hängen davon ab, welche Arbeiten innerhalb und welche Arbeiten außerhalb der Kabine 10 verrichtet werden sollen und wie stark die jeweilige Umweltbelastung der Luft innerhalb und außerhalb der Kabine 10 ist.
Statt der einen Tür 50.1 kann auch eine zweite Tür vorgesehen werden. Diese Tür könnte dann beispielsweise auf der gegenüberliegenden Stirnseite der Kabine angeordnet werden. Auch
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könnte eine weitere vergleichsweise kleine Tür ausgebildet werden, die nur zum Betreten bzw. Verlassen der Kabine für Personen ausgelegt zu sein brauchte.

Claims (1)

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    -1-ANSPRÜCHE
    01) Arbeits- bzw. Schutzkabine (10) zur Abschirmung bei umweltbelastenden Arbeiten wie Spritzlackieren, Schweißen oder Schleifen,
    - die als Ganzes verschiebbar aufgehängt ist,
    - deren Wände (50) zusammenfaltbar oder zusammenrollbar sind und
    - die mit zumindest einer Zuluft- bzw. Abluftöffnung (76, 71) versehen ist,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    - zumindest eine der Wände als Ganzes oder als Teilbereich (50.1) getrennt von den übrigen Wänden (50) zusammenfaltbar oder zusammenrollbar ist, - die Zuluft- bzw. Abluftöffnung (76, 71) durch einen Filterkörper (78, 72) abdeckbar ist.
    02) Kabine nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwand (50, 50.1) witterungsbeständig und schwer entflammbar ausgebildet ist.
    03) Kabine nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwand zweischalig ausgebildet ist, wobei die äußere Schale insbesondere witterungsbeständig und die innere Schale insbesondere schwer entflammbar ausgebildet ist.
    04) Kabine nach Anspruch 3,
    dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schalen der Außenwand getrennt voneinander zusammenfaltbar bzw. zusammenrollbar sind.
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    -2-
    05) Kabine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zwischenwand lösbar befestigbar ist.
    06) Kabine nach Anspruch 5,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwand verstellbar angeordnet ist.
    07) Kabine nach einem der vorstehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    - die Oberseite der Kabine durch ein Dach (16) verschließbar ist,
    - im Bereich des Daches (16) die Zuluftöffnung vorhanden ist.
    08) Kabine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
    - zwischen dem Dach (16) und der Außenwand (50) ein Abstand vorhanden ist,
    ~ innerhalb des Bereiches des Abstandes eine Zuluftöffnung (7 6) vorhanden ist.
    09) Kabine nach Anspruch 7,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Zuluftöffnung (76) durch einen Filterkörper (78) abdeckbar ist.
    10) Kabine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabine (10) in zwei zueinander quer verlaufenden Richtungen (Q, L) verfahrbar aufgehängt ist.
    11) Kabine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Dach (16) und der Außenwand (50) ein Abstand vorhanden ist, der zumindest teilweise lichtdurch-
    DURS-04gDE ' &idiagr; -\. ^ , : ; .." , :
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    -3-lässig ausgebildet ist.
    12) Kabine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß - die Einrichtung zum Aufrollen bzw. Aufwickeln bzw. Zusammenfalten von Wänden oder von einer einzelnen Wand mehrere Seilzüge (56, 62) umfaßt, die an den Wänden (50) bzw. der Wand (50.1) verteilt angeordnet sind und die jeweils auf einem gemeinsamen Rollenkörper (58, 68) aufwickelbar sind.
    13) Kabine nach Anspruch 12 t
    dadurch gekennzeichnet, daß dieser gemeinsame Rollenkörper (58, 68) im Dachbereich (16) vorhanden ist.
    14) Kabine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Bereich der Wände (50, 50.1, 50.2, 50.3) nicht zusammenfaltbar bzw. zusammenrollbar ausgebildet ist.
    15) Kabine nach Anspruch 14,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Unterbereich der Wände als feste Schürze (54, 54.1, 54.2, 54.3) ausgebildet ist
    16) Kabine nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß in dem unteren Bereich der Wände (50) eine Abluftöffnung (71) vorhanden ist.
    17) Kabine nach Anspruch 15,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Abluftöffnung (71) lageveränderlich im unteren Bereich (54) der Wände (50) angeordnet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0842734A1 (de) * 1996-05-02 1998-05-20 Sankyo Manufacturing Company, Ltd. Berührungsschutzplatte für automatische maschine
DE10259253B4 (de) * 2001-12-17 2010-12-02 Raimund Rerucha Absaugeinrichtung für gehäuseartige Umkleidungen von Werkzeugmaschinen

Cited By (3)

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