DE9106566U1 - Dosiereinrichtung für Öl für eine Aufbereitungsvorrichtung für Druckluft - Google Patents

Description

SPARING · ROHL · HENSELER

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Dosiereinrichtung für Öl für eine Aufbereitungsvorrichtung

für Druckluft

Die Erfindung betrifft eine Dosiereinrichtung für öl für eine vorzugsweise modular aufgebaute Aufbereitungsvorrichtung für Druckluft oder ähnliche Medien nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Bei derartigen Aufbereitungsvorrichtungen für öl ist es bekannt, einen Ölbehälter mit einem Deckel vorzusehen, der einen Tropfaufsatz trägt, wobei Öl über einen Schlauch aus dem ölbehälter durch eine Bohrung im Deckel dem Tropfaufsatz zugeführt wird. Hierbei drückt das aufgedrückte Medium (Druckluft) das Öl aus dem Behälter in den Tropfaufsatz, der es tropfenweise abgibt. So ist es aus dem DE-GM 88 06 752 in diesem Zusammenhang bekannt, eine öldurchtrittsbohrung in Form einer Stufenbohrung mit einer Rückschlagsicherung auszubilden, die jedoch relativ aufwendig ist und einen komplizierten Aufbau des Tropfer- und Dosiersystems ergibt.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Dosiereinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruch 1 zu schaffen, die einfacher in der Herstellung und Montage ist und mit weniger Teilen auskommt.

Diese Aufgabe wird entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung und den Unteransprüchen zu entnehmen.

Die Erfindung wird nachstehend anhand eines ausschnittweise im Schnitt dargestellten Ausführungsbeispiels einer Dosiereinrichtung für öl für eine Aufbereitungsvorrichtung für Druckluft näher erläutert.

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Die dargestellte Aufbereitungsvorrichtung umfaßt ein würfelförmiges Gehäuse 1 mit einer Druckluftdurchtrittsbohrung 2, die an beiden Enden einen Gewindeabschnitt 3 zum Anschluß weiterer Komponenten der Aufbereitungsvorrichtung aufweist. Das Gehäuse 1 weist ferner in einer Achse senkrecht zur Durchtrittsbohrung 2 an gegenüberliegenden Seiten jeweils eine mit Gewinde versehene Aufnahmeausnehmung 4 auf, wobei eine zur Aufnahme einer Dosiereinrichtung 5 und die andere, untere zur Aufnahme eines nicht dargestellten Ölbehälters dient. Eine Öldurchtrittsbohrung 6 im Gehäuse 1 verbindet die beiden Aufnahmeöffnungen 4 und damit den Ölbehälter mit der Dosiereinrichtung 5 miteinander. Außerdem besitzt das Gehäuse 1 einen Tropfendurchtrittskanal 7, der von der Aufnahmeausnehmung 4 zur Durchtrittsbohrung 2 führt. Eine weitere, nicht dargestellte Bohrung im Gehäuse 1 verbindet den Ölbehälter mit der Durchtrittsbohrung 2.

Die Dosiereinrichtung 5 besitzt einen zylindrischen Stutzen 8 mit einem mit Gewinde versehenen und in die Aufnahmeausnehmung 4 eingeschraubten Flansch 9. Im Stutzen 8 ist ein sich axial erstreckendes, hohlzylindrisch ausgebildetes Innenteil 10 angeordnet, das an der dem Gehäuse 1 abgewandten Seite verschlossen ist und dort eine sich konisch zum Gehäuse 1 verjüngende Tropferbohrung 11 aufweist. Der Stutzen 8 und das Innenteil 10 sind über wenigstens zwei einander gegenüberliegende Stege 12 einstückig miteinander verbunden und mit Abstand zueinander angeordnet. Das Innenteil 10 reicht bis zu einer Dichtung im Boden der Aufnahmeausnehmung 4 und umgibt den Abschnitt hiervon, in den der Tropfendurchtrittskanal 7 mündet, so daß dieser hiervon abgedichtet umschlossen wird, während die öldurchtrittsbohrung 6 in einer Kammer 13 mündet, die von der Innenseite des Stutzens 8 und der Außenseite des Innenteils 10 sowie dem Boden der Aufnahmeausnehmung 4 begrenzt wird und durch den mit einer Dichtung im Boden der Ausnehmung 4 nach außen abgedichtet wird.

Der Stutzen 8 nimmt einen Tropfer 14 auf, der aus einem zylindrischen Körper besteht, der mit einer sich konisch verjüngenden, in die Tropferbohrung 11 reichenden Regelnadel 15 versehen ist. Der Tropfer 14 steht mit einem Gewindeabschnitt 16 im Inneren des Stutzens 8 höhenverstellbar sowie über einen Dichtungsring 17 abgedichtet in Eingriff, so daß die Regelnadel 15 in bezug auf die Tropferbohrung 11 zur Dosierung des Ölzusatzes zur Druckluft verstellbar ist. Das Öl wird dabei vom Ölbehälter über die Öldurchtrittsbohrung 6 in die Kammer 13 gedruckt und gelangt über den Zwischenraum zwischen dem Innenteil 10 und dem Stutzen 8 in den Bereich zwi-

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sehen dem Tropfer 14 und der Oberseite des Innenteils 10, um von dort über die Regelnadel 15 und die Tropferbohrung 11 dosiert zum Tropfendurchtrittskanal 7 und von dort in die Durchtrittsbohrung 2 zu gelangen. Der Stutzen 8 ist ferner an seinem freien Ende durch einen Sicherungsring 18 verschlossen, der einen eventuellen Verlust des Tropfers 14 verhindern soll. Der Sicherungsring 18 kann in eine entsprechende Ausnehmung in der Stirnseite des Stutzens 8 eingesetzt werden.

Claims (4)

Ansprüche

1. Dosiereinrichtung für Öl für eine vorzugsweise modular aufgebaute Aufbereitungsvorrichtung für Druckluft oder ähnliche Medien, mit einem Stutzen (8), in dessen Innerem eine Tropferbohrung (11) sowie ein Tropfer (14) mit einer in die Tropferbohrung (11) einführbaren Regelnadel (15) angeordnet ist, wobei der Tropfer (14) in bezug auf die Tropferbohrung (11) verstellbar innerhalb des Stutzens (8) angeordnet ist und eine zwischen dem Tropfer (14) und der Tropferbohrung (11) mündende Ölzuführung (13) besteht, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des Stutzens (8) ein hohlzylindrisches, mit dem Stutzen (8) über Stege (12) einstückig verbundenes, zur Innenwand des Stutzens (8) mit Abstand angeordnetes Innenteil (10) vorgesehen ist, dessen dem Tropfer (14) zugewandte Stirnseite die Tropferbohrung (11) aufweist, während ein Tropfendurchtrittskanal (7) eines Gehäuses (1) einer Aufbereitungsvorrichtung durch die andere Stirnseite des Innenteils (10) abgedichtet umschließbar ist und der Zwischenraum zwischen dem Stutzen (8) und dem Innenteil (10) die Ölzuführung (13) bildet.

2. Dosiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stutzen (8) in eine Aufnahmeausnehmung (4) des Gehäuses (1) einschraubbar ist.

3. Dosiereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tropfer (14) über einen Dichtring (17) mit der Innenseite des Stutzens (8) dichtend in Eingriff steht.

4. Dosiereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stutzen (8) an der dem Gehäuse (1) abgewandten Seite durch einen Sicherungsring (18) verschlossen ist.

91 08 566.