DE9106494U1

DE9106494U1 - Münztasche

Info

Publication number: DE9106494U1
Application number: DE9106494U
Authority: DE
Original assignee: ZUMFT PETER 6832 HOCKENHEIM DE
Current assignee: ZUMFT PETER 6832 HOCKENHEIM DE
Priority date: 1991-05-27
Filing date: 1991-05-27
Publication date: 1991-12-12
Anticipated expiration: 2001-05-28

Description

Münztasche

Die vorliegende Neuerung betrifft eine Tasche zur Aufnahme von vorzugsweise einer bzw. einer geringen Anzahl von Geldmünzen.

Bekannt sind sogenannte Münzspeicher, bei welchen ein spiralfederbelasteter Kolben einen Münzstapel gegen einen eingezogenen oberen Rand des Speichers drückt. Die jeweilige obere Münze wird quer zur Längsachse des zylindrischen Speichers entnommen.

Nachteilig ist dabei das relativ große Volumen des Speichers. Oft ist es nämlich erforderlich, lediglich eine Münze zu entnehmen, wobei diese, z.B. bei Einkaufswagen von Supermärkten, nach dessen Zurückgabe einer Sperre wieder entnommen wird. Zum Parken und zum Telefonieren genügt ebenfalls oftmals eine Münze. Hat man daher kein Portemonnaie dabei oder in diesem keine Münze, so entstehen für den Kunden lästige Nachteile.

Die vorliegende Neuerung hat sich daher die Aufgabe gestellt, eine Münztasche zu schaffen, in der ohne wesentlichen Raumbedarf eine geringe Anzahl von Münzen aufbewahrt und von dieser entnommen werden können, wobei die Münztasche mit Gebrauchsgegenständen, wie z.B. Kfz-Schlüssel, Schlüsselringen oder dergleichen, verbindbar sein soll.

Die Lösung dieser Aufgabe besteht daher in einer Tasche für einzeln oder zu mehreren gestapelt aufzubewahrenden Münzen, bei welcher neuerungsgemäß die Tasche zwei an den Außenflächen der Münze(n) anliegende Flächen und einen peripheren, die Flächen verbindenden Rand aufweist, aus elastischem Material, wie vorzugsweise Kunststoff, besteht bzw. eine Halteklammer und einen Entnahmeausschnitt aufweist, der so bemessen ist, daß die Ausschnittenden oberhalb des Münzmittelpunktes liegen.

Diese Münztasche kommt ohne einen Kolben und ohne eine Spiralfeder aus, sie kann vorzugsweise aus einem Kunststoff bestehen, der sich beim Einfügen der Münze leicht aufweitet und nach Überschreiten des Münzdurchmessers zurückspringt, wobei sich die Außenkanten der Tasche an den Rand der Münze anlegen und diesen sichern.

Die Tasche kann auch aus Metall oder einem anderen Hartwerkstoff bestehen, in den eine halbringförmige Klammer eingelegt ist, die sich beim Einschieben der Münze aufweitet und um diese einschnappt.

Die neuerungsgemäße Tasche zeichnet sich dadurch aus, daß sie Abmessungen aufweist, die nur geringfügig größer sind als die einzufügende Münze(n) selbst und somit sogar auf einen Griffteil eines Autoschlüssels aufgeklebt oder sonst mit diesem verbunden werden kann. Es ist im Sinne der vorliegenden Neuerung, auch die Griffläche eines Schlüssels selbst als Seitenfläche der Tasche zu verwenden oder diesen in die Tasche mit einzuarbeiten.

In den Boden der Tasche kann weiterhin eine Metallplatte eingelegt werden und diese über eine bodenseitige Öffnung mit einem Befestigungsmittel etwa zur Anbringung an einen Schlüsselring oder dergleichen verbunden werden.

Anhand der beiliegenden Figur wird die vorliegende Neuerung näher erläutert.

In der Figur ist eine kreisförmige Tasche 1 dargestellt. Diese besteht aus zwei Seitenflächen 3 sowie einem diese verbindenden angeformten Rand 4, wobei der Rand 4 selbst auch grundsätzlich durch unmittelbares Verbinden der Seitenflächen 3 gebildet werden kann.

Die Tasche 1 umfaßt eine Münze kreislinienförmig mindestens im oberen Bereich anschließend an den Entnahmeausschnitt 5, der zwei gegenüberliegende Ausschnittsenden 6 aufweist, die im eingeschobenen Zustand der Münze 2 oberhalb deren Mittelpunkt 10 liegen und um die Münzenperipherie eingezogen sind.

Der Entnahmeausschnitt 5 der Tasche 1 kann, wie dargestellt, vorzugsweise kreisförmig eingeschnitten sein, um die Dehnbarkeit der Ausschnittsenden 6 zu erhöhen.

Eine der Flächen 3 kann (teilweise) auch von einem Gebrauchsgegenstand wie einem Schlüsselgriff, einem Kapselheber oder dergleichen gebildet werden.

Zur Befestigung an z.B. einem Schlüsselring kann in die Tasche 1 eine Kunststoff- oder Metallplatte 8 eingelegt werden, um daran über einen Rand- oder Seitenflächendurchbruch ein Befestigungsmittel anzubringen.

Soll die Tasche aus Hartwerkstoff, wie Metall oder Holz, bestehen, so kann in diese eine oben offene Klammer eingeklebt oder -geklemmt werden, die sich nach Einschieben der Münze 2 um deren Rand legt und diese sichert.

Bezuoszeichenliste

1 Tasche

2 Münze(n)

3 anliegende Flächen

4 Rand

5 Entnahmeausschnitt

6 Ausschnittsenden

7 Boden

8 Metallplatte

9 Befestigungsmittel Mittelpunkt

Claims

Schutzansprüche

1. Tasche für einzeln oder zu mehreren gestapelt aufzubewahrenden Münzen, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale

a) die Tasche (1) weist zwei an den Außenflächen der Münze(n) (2) anliegende Flächen (3) auf und einen peripheren, die Flächen (3) verbindenden Rand (4)

b) die Tasche (1) besteht aus elastischem Material wie vorzugsweise Kunststoff bzw. weist eine Halteklammer auf

c) die Tasche (1) weist einen Entnahmeausschnitt (5) auf, der so bemessen ist, daß die Ausschnittsenden (6) oberhalb des Münzmittelpunktes liegen.

2. Tasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der an der Münze (2) anliegenden Flächen (3) von einem Gebrauchsgegenstand, wie z.B. einem Schlüssel, gebildet wird.

3. Tasche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in ihrem Boden (7) eine Platte (8) angeordnet ist, die mit Befestigungsmitteln (9) verbunden ist.