DE9104973U1 - Hebebühne für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Hebebühne für KraftfahrzeugeInfo
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- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
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- B66F7/00—Lifting frames, e.g. for lifting vehicles; Platform lifts
- B66F7/06—Lifting frames, e.g. for lifting vehicles; Platform lifts with platforms supported by levers for vertical movement
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Description
PATENTANWÄLTE
DIPL.-ING. R. LEMCKE
DR.-ING. H. J. BROMMER
DR.-ING. H. J. BROMMER
BISMARCKSTRASSE 16
KARLSRUHE 1
KARLSRUHE 1
TELEFON (0721) 28778-9 19. April 1991
TELEFAX (07 21) 21105 15 41 5 (ß/la)
Die Erfindung betrifft eine Hebebühne für Kraftfahrzeuge
mit zwei voneinander distanzierten Auffahrschienen für
die Räder des zu hebenden Fahrzeuges, wobei der Raum zwischen den Auffahrschienen für Arbeiten unter dem Fahrzeug
zur Verfügung steht und durch Lampen, die an zumindest einer der einander zugewandten Längsseiten der Auffahrschienen
angeordnet sind, ausgeleuchtet wird.
Bei derartigen Hebebühnen sind die Lampen entweder in seitlichen Aussparungen der Auffahrschienen untergebracht
oder die gewünschte Trittsicherheit wird dadurch erreicht, daß oberhalb der Lampe ein vorstehendes Blechdach
montiert wird, das zugleich als Radlaufkante fungiert.
Damit die Lampen beim Arbeiten unter dem angehobenen Fahrzeug nicht durch zufälliges Anstoßen mit Werkzeugen
oder Ersatzteilen beschädigt werden, sind sie üblicherweise mit einer Ummantelung aus Panzerglas versehen. Dadurch
werden die Lampen teurer, außerdem verschlechtert sich die Lichtausbeute.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
die bekannten Hebebühnen hinsichtlich ihrer Beleuchtung
zu verbessern, insbesondere die Lampen auf betriebs-
sichere Weise in die Auffahrschiene zu integrieren und
zugleich die Ausleuchtung des Arbeitsbereiches zu optimi eren.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
vor den in seitlichen Aussparungen der Auffahrschienen
untergebrachten Lampen ein Blendschutz angeordnet ist und daß dieser Blendschutz aus einer sich in Längsrichtung
der Auffahrschienen und etwa vertikal erstreckenden Längsleiste besteht, die zahlreiche Lichtaustrittsöffnungen
aufweist.
Hierdurch ergibt sich zunächst der Vorteil, daß die Lampe wesentlich besser geschützt ist als bei den bisher bekannten
Bauformen. Ein Zertrümmern durch anstoßende Werkzeuge oder andere Teile ist praktisch ausgeschlossen.
Darüber hinaus verbessert sich aber auch die Ausleuchtung des Arbeitsraumes zwischen den beiden Auffahrschienen,
weil ein direktes Anstrahlen und damit ein Blenden der Arbeitspersonen verhindert wird, indem der Lichtschein
über die zahlreichen Lichtaustrittsöffnungen eine räumliche Aufteilung erfährt.
Besonders günstig ist es in diesem Zusammenhang, für die Längsleiste ein undurchsichtiges Material, nämlich ein
Blech zu verwenden und dieses Blech mit einer Lochreihe
oder einem Lochmuster zu versehen.
Häufig bestehen die Auffahrschienen aus Profi1 trägem,
die auf der Oberseite ein Deckblech aufweisen. In diesem Fall besteht eine besonders günstige Weiterbildung der
Erfindung darin, daß das Deckblech an seiner der benach-
barten Auffahrschiene zugewandten Längsseite zumindest
teilweise einen überstehenden Rand aufweist und daß dieser Rand zur Bildung des Blendschutzes nach unten abgebogen
und gelocht wird. Man benötigt dann für den erfindungsgemäßen Blendschutz kein zusätzliches Teil und kann
sogar auf jegliche Montagearbeit verzichten. Das Deckbleck wird wie bisher mit seiner Auffahrschiene verbunden
und damit kommt automatisch der abgebogene Rand in seine gewünschte Position vor der Lampe.
Des weiteren liegt es im Rahmen der Erfindung, die Lampe mit ihrem Blendschutz vorwiegend im oberen oder aber im
unteren Bereich der Aussparung in der Auffahrschiene anzuordnen
und unten bzw. oben einen genügend großen Spalt zwischen dem Blendschutz und der Aussparung frei zu
lassen, um die Lampe im Reparaturfall in Querrichtung
herausnehmen bzw. austauschen zu können.
Daneben kann es zweckmäßig sein, daß zwischen dem unteren Rand des Blendschutzes und dem unteren Ende der Aussparung
ein Längsspalt frei bleibt, der so bemessen ist, daß er als Führungsschlitz für einen an sich bekannten, in
den Auffahrschienen verfahrbaren Achsheber geeignet ist.
Derartige Achsheber dienen zum Freiheben der Räder, etwa beim Arbeiten an der Bremse. Damit sie unter die gewünschte
Achse verfahren werden können, sind sie im allgemeinen auf einem Laufwagen montiert, der auf den Auffahrschienen
verfahrbar ist.
In diesem Zusammenhang besteht eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung darin, daß der Blendschutz
von Teilen des Achshebers, insbesondere seinen Laufrol-
len, hintergriffen wird. Er wirkt dadurch als Anschlag
gegen ein Aufspreizen der Auffahrschienen in Querrichtung.
Der Hintergrund dieser Anschlagfunktion ist folgender: Wird eine Fahrzeugachse angehoben, so gelangen die
Räder in eine nach unten hängende Stellung, bei der ihr
Abstand jedenfalls am unteren Radumfang geringer ist als es der Spur im Normalzustand entspricht. Wird der Achsheber
heruntergefahren, so richten sich die Räder aus ihrer
positiven Sturzstellung allmählich wieder zu dem vorgeschriebenen
Sturzwinkel auf, wobei von den Reifen eine erhebliche Spreizkraft auf die Auffahrschienen horizontal
nach außen ausgeübt wird. Es besteht dann die Gefahr, daß der Achsheber außer Eingriff mit den Auffahrschienen gelangt.
Erfindungsgemäß wird dieses Risiko dadurch beseitigt, daß die beidseitigen Blendschutzleisten von den sie
hintergreifenden Teilen des Achshebers in etwa konstantem
Abstand gehalten werden.
Aufgrund der gut geschützten Positionierung hinter dem
Blendschutz ist es auch in diesem Fall möglich, einfache Leuchtröhren ohne Panzerglasschutz zu verwenden.
Die Auffahrschienen bedürfen durch die erfindungsgemäße
Abschirmung der Lampen keine Umgestaltung. Hierfür können zweckmäßigerweise genormte U- oder I-Profi1 träger verwendet
werden, die von Haus aus eine seitliche Aussparung für das Unterbringen der Lampen aufweisen.
Schließlich bietet sich die Möglichkeit, die unteren
horizontalen Schenkel der Profilträger in den Auffahrschienen unmittelbar als Laufbahnen für einen verfahrbaren
Achsheber zu verwenden.
Weitere Merkmale und Vorteile des Anniel dungsgegenstandes
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines
Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung; dabei zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Hebebühne in Schrägansicht;
Fig. 2 einen vergrößerten Querschnitt durch eine Auffahrschiene mit Blendschutz und
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Blendschutz gemäß Fig. 2.
In Fig. 1 erkennt man die Gesamtansicht einer Scheren-Hebebühne
mit zwei Scheren 1 und 2, die oben jeweils eine Auffahrschiene 3 bzw. 4 für die Räder des hochzuhebenden
Fahrzeuges tragen.
Wie der in Fig. 2 dargestellte Querschnitt durch die Auffahrschiene
3 zeigt, besteht sie aus zwei in Längsrichtung laufenden U-Profi 1 trägem 5 und 6, die spiegelbildlich
zueinander und nach außen offen angeordnet und in nicht näher dargestellter Weise untereinander sowie mit
der zugehörigen Schere verbunden sind. In der U-förmigen Ausnehmung 5a des Profi1 trägers 5, die der anderen Auffahrschiene
2 zugewandt ist, befindet sich eine in Längsrichtung laufende Leuchtstoffröhre 7.
Wesentlich ist nun, daß vor der Leuchtstoffröhre 7 ein
Blendschutz 9 in Form einer Längsleiste angeordnet ist, die zahlreiche Lichtaustrittsöffnungen 10 aufweist. Der
Blendschutz 9 ist durch den überstehenden und nach unten abgewinkelten Längsrand des Deckbleches 8 gebildet, so
daß hierfür keine zusätzlichen Bauteile oder Montagearbeiten notwendig sind.
Auf diese Weise ist die Leuchtstoffröhre 7 zuverlässig
vor Beschädigungen geschützt und gleichzeitig bewirken die Lichtaustrittsöffnungen 10 eine blendfreie Ausleuchtung
des Arbeitsraumes zwischen den beiden Auffahrschienen.
Außerdem läßt sich über die Lage und Größe der Lichtaustrittsöffnungen 10 die Ausleuchtung gezielt
steuern.
Des weiteren kann der Blendschutz 9 eine Anschlagfunktion
übernehmen, wenn die Hebebühne mit einem Achsheber ausgerüstet ist.
Wie Fig. 2 zeigt, läuft der nicht näher dargestellte
Achsheber mit dem gestrichelt angedeuteten Laufwagen 11 auf dem unteren Schenkel des U-Profils 5 und hintergreift
mit einem entsprechenden Vorsprung den unteren Rand des Blendschutzes 9. Auf diese Weise verhindert die Blende 9
ein horizontales Aufspreizen der Auffahrschienen 3 und 4, wenn das Fahrzeug vom Achsheber heruntergelassen wird und
sich die Reifen aus der nach innen hängenden Lage wieder aufrichten und dabei die Schienen 3 und 4 nach außen
drücken.
Im Ausführungsbeispiel ist das Deckblech 8 auch an der
der Leuchtröhre 7 abgewandten Seite mit einem überstehenden, nach unten abgewinkelten Rand versehen. Hier dient
die so gebildete Leiste als Anschlag für eine verschwenkbare Fußschutz-Kontkatleiste, die gemäß den Unfallverhütungs-Vorschriften
das Absenken der Hebebühne unterbricht, wenn eine der beiden Auffahrschienen 2 oder 3
gegen ein Hindernis fährt.
Claims (9)
1. Hebebühne für Kraftfahrzeuge mit zwei voneinander
distanzierten Auffahrschienen (3, 4) für die Räder des zu
hebenden Fahrzeuges, wobei der Raum zwischen den beiden Auffahrschienen (3, 4) für Arbeiten unter dem Fahrzeug
zur Verfügung steht und durch Lampen (7), die an zumindest einer der einander zugewandten Längsseiten der Auffahrschienen
(3, 4) angeordnet sind, ausgeleuchtet wird, dadurch gekennzeichnet,
daß vor den in seitlichen Aussparungen (5a) der Auffahrschienen (3, 4) untergebrachten Lampen (7) ein Blendschutz
(9) angeordnet ist und daß dieser Blendschutz aus einer sich in Längsrichtung der Auffahrschiene und etwa
vertikal erstreckenden Längsleiste besteht, die zahlreiche Lichtaustrittsöffnungen (10) aufweist.
2. Hebebühne nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Blendschutz (9) als Lochblech ausgebildet ist.
3. Hebebühne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Auffahrschienen (3, 4) ein Deckblech (8) aufwei
sen,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Deckblech (8) an seiner der benachbarten Auffahr-
schiene zugewandten Längsseite zumindest teilweise einen überstehenden Rand (9) aufweist, der zur Bildung des
Blendschutzes nach unten gebogen und gelocht ist.
4. Hebebühne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Beleuchtung aus Leuchtröhren (7), insbesondere ohne Panzerglasschutz, besteht.
5. Hebebühne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die seitlichen Aussparungen der Auffahrschienen (3,
4) durch U- oder I-Profi1 träger gebildet sind.
6. Hebebühne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem unteren Rand des Blendschutzes (9) und dem unteren Ende der Aussparung (5a) ein Längsspalt freibleibt,
der als Führungsschlitz für einen in den Auffahrschienen
(3, 4) verfahrbaren Achsheber (11) fungiert.
7. Hebebühne nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Blendschutz (9) von Teilen des Achshebers (11)
hintergriffen wird.
8. Hebebühne nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren horizontalen Schenkel der Profilträger
(5) in den Auffahrschienen (3, 4) unmittelbar als Laufbahn
für einen verfahrbaren Achsheber (11) dienen.
9. Hebebühne nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Deckblech (8) an seiner der Lampe (7) gegenüberliegenden Seite ebenfalls einen überstehenden, nach unten
abgewinkelten Rand aufweist, der eine Fußschutz-Kontakt-1
ei ste trägt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9104973U DE9104973U1 (de) | 1991-04-23 | 1991-04-23 | Hebebühne für Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9104973U DE9104973U1 (de) | 1991-04-23 | 1991-04-23 | Hebebühne für Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9104973U1 true DE9104973U1 (de) | 1991-06-06 |
Family
ID=6866598
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9104973U Expired - Lifetime DE9104973U1 (de) | 1991-04-23 | 1991-04-23 | Hebebühne für Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9104973U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5176225A (en) * | 1990-09-07 | 1993-01-05 | Otto Nussbaum Gmbh & Co. Kg | Lifting platform for motor vehicles |
DE9418097U1 (de) * | 1994-11-15 | 1995-01-05 | Otto Nußbaum GmbH & Co KG, 77694 Kehl | Hebebühne |
WO2011092078A1 (de) * | 2010-02-01 | 2011-08-04 | Gerhard Finkbeiner | Verfahren zur herstellung einer fahrschiene sowie fahrschiene für eine fahrschienenhebevorrichtung |
WO2011154519A1 (de) | 2010-06-11 | 2011-12-15 | Gerhard Finkbeiner | Hebevorrichtung zum heben und senken von lasten, insbesondere von fahrzeugen |
-
1991
- 1991-04-23 DE DE9104973U patent/DE9104973U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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WO2011092078A1 (de) * | 2010-02-01 | 2011-08-04 | Gerhard Finkbeiner | Verfahren zur herstellung einer fahrschiene sowie fahrschiene für eine fahrschienenhebevorrichtung |
US9145284B2 (en) | 2010-02-01 | 2015-09-29 | Gerhard Finkbeiner | Method for producing a track and track for a track lifting device |
WO2011154519A1 (de) | 2010-06-11 | 2011-12-15 | Gerhard Finkbeiner | Hebevorrichtung zum heben und senken von lasten, insbesondere von fahrzeugen |
US8947251B2 (en) | 2010-06-11 | 2015-02-03 | Gerhard Finkbeiner | Lifting apparatus for lifting and lowering loads, in particular vehicles |
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