DE3800639A1 - Kissen, insbesondere kopfkissen - Google Patents
Kissen, insbesondere kopfkissenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kissen mit einer Hülle,
deren Inneres in mehrere Kammern aufgeteilt ist, die mit
Füllmaterial gefüllt sind.
Solche Kissen sind in verschiedener Form bekannt ge
worden.
Aus dem DE-U-83 13 300 ist ein eine rechteckige
Grundfläche aufweisendes Kissen bekannt, das längs einer
längeren Seitenkante eine längliche Kammer aufweist, die
von den beiden kürzeren Seitenkanten beabstandet ist. Die
se Kammer kann eine Breite aufweisen, die etwa einem Drit
tel bis einer Hälfte der Breite des Kissen entspricht.
Diese Kammer bildet eine Nackenstütze und ist deshalb mit
einer Füllung versehen, die etwa die doppelte Härte des
übrigen Kissenbereiches aufweist. Das Kissen ist mit als
Kantstäbchen ausgebildeten Schaumstoffkörpern gefüllt. Da
neben können in dem Kissen noch Schaumstoffperlen als Fül
lung vorhanden sein. Die unterschiedliche Härte wird durch
Variation der Stäbchengröße oder der Stauchfestigkeit oder
durch Bestimmung des Füllvolumens der Kantstäbchen er
zielt.
Aus dem DE-U-84 27 664 ist ein weiteres Kissen be
kannt, welches längs seiner einen Seitenkante eine wulst
artige Kammer aufweist, die eine von dem Restbereich des
Kissens unterschiedliche Härte aufweist. Weiterhin ist
eine dritte Kammer vorgesehen, die die beiden anderen Kam
mern mindestens im Verbindungsbereich der beiden ersten
Kammern überdeckt. Die drei Kammern sind mit Füllmateria
lien unterschiedlicher Elastizität gefüllt. Dabei kann die
wulstartige Kammer als Vliesrolle, vorzugsweise aus einem
Schurwoll-Vlies, die zweite Kammer mit kräftigen Federn
und die überdeckende Kammer mit fedrigen Daunen gefüllt
sein.
Beide Kissen weisen zwar eine Nackenrolle auf und
eignen sich deshalb gut für das sogenannte Rückenschlafen,
sie bieten dem Kopf aber keine Auflage, wenn die das Kis
sen benutzende Person in der sogenannten Seitenlage
schläft. Auch kann der Benutzer des Kissens dieses nicht
seinen eigenen Wünschen anpassen.
Aus dem DE-U-84 05 166 ist ein dreieckiges Kissen be
kannt, welches in der Mitte eine dreieckige Mulde auf
weist. Liegt man auf dem Rücken, so liegt der Kopf im we
sentlichen in der Mulde, während der Nacken von dem einen
Seitenwulst abgestützt wird. Liegt man in der sogenannten
Seitenlage, so kommt der Kopf auf einem der beiden anderen
Seitenwülste zu liegen.
Weiterhin bekannt sind im wesentlichen rechteckige
Kissen, in deren einer Längskante eine festere, als Nac
kenrolle dienende Wulst angeordnet ist. Bekannt ist es
auch, mehrere solcher Wülste parallel zueinander anzuord
nen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gat
tungsgemäßes Kissen zu schaffen, welches sich vielseitiger
anwenden und variieren läßt und auf dem man bequemer
schlafen kann.
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gelöst. Das
erfindungsgemäße Kissen weist an mindestens zweien seiner
Seitenkanten wulstartige Kammern aufweist. Das erfindungs
gemäße Kissen besitzt somit nicht nur eine als Nackenrolle
zu benutzende Kammer, sondern noch mindestens eine zusätz
liche gesonderte Kammer, auf die in Seitenlage der Kopf
abgestützt werden kann, die aber gegebenenfalls auch als
Nackenrolle verwendbar sind.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung
besitzt das Kissen eine dreieckige Grundfläche, so daß ge
gebenenfalls alle drei Seitenkanten wulstartig ausgebildet
sind.
In der Regel wird das Kissen rechteckig ausgebildet
sein, wobei hierbei eine Sonderform die quadratische ist.
Dabei können zwei, drei oder vier Seitenkanten wulstartige
Kammern aufweisen.
Die Härte der Füllung in den einzelnen wulstartigen
Kammern kann unterschiedlich eingestellt sein. Dadurch
kann der Benutzer nicht nur die eine oder andere wulstar
tige Kammer für die Unterstützung seines Nackens selbst
auswählen, es ist auch möglich zwischen den Kammern für
die Seitenlage sich die eine oder andere Härte auszusu
chen.
Mindestens in einer Ecke des Kissens, auf die zwei
wulstartige Kammern aufeinanderzulaufen, kann eine zu
sätzliche Kammer angeordnet sein.
Mindestens die in einer Ecke des Kissens angeordnete
Kammer sollte mittels eines öffnenbaren Verschlusses, wie
Reißverschluß, Klettverschluß od.dgl. zugänglich sein. In
diesen Eck-Kammern kann der Benutzer Wertgegenstände, wie
Schmuck, Geld od.dgl. unterbringen. Auf diesen Ecken liegt
der Benutzer in der Regel nicht, weshalb es nicht als stö
rend empfunden wird, wenn in diesen Ecken ein harter Ge
genstand versteckt ist.
Vorteilhafterweise sind alle Kammern des Kissens von
außen zugänglich.
Die einzelnen Kammern können dadurch zustandegekommen
sein, daß das Kissen entsprechend abgesteppt wird. Bevor
zugterweise sind jedoch die Kammern durch Steppstege von
einander getrennt, so daß das Kissen zwischen den Kammern
keine dünnen, nur Hüllstoff aufweisenden Stellen besitzt,
sondern ein fülliges Gesamtaussehen aufweist, ohne daß die
Kammern von außen unmittelbar sichtbar sind.
Mindestens eine Ecke des Kissens kann ausgespart
sein, d.h., die zuvor beschriebenen Ecken fehlen insge
samt, so daß die den Seitenkanten zugeordneten wulstartigen
Kammern sich z.B. nur an einer Linie (z.B. einer Naht) be
rühren. Da die wulstartigen Kammern ein unterschiedliches
Volumen aufweisen können, insbesondere ihr Querschnitt un
terschiedlich sein kann, gestaltet sich die Herstellung
eines Kissens mit ausgesparten Ecken einfacher, als wenn
die Übergänge zwischen den einzelnen Kammern in den Ecken
noch gesondert ausgebildet sein müßten.
Mindestens ein Teil der Kammern ist mit kugelförmigen
Faseraggregaten gefüllt, wie sie z.B. in DE-A-23 01 913,
EP-A-00 13 427 oder EP-A02 03 469 beschrieben sind. Diese
können unterschiedlich hart ausgebildet sein. Sie können
auch aus unterschiedlichen Materialien hergestellt sein
und z.B. aus Woll- und/oder Synthesefasern bestehen. Das
Schüttgewicht in den einzelnen Kammern kann unterschied
lich sein, wodurch sich die Härte der Kammer auch beein
flussen läßt.
Ein Kissen mit einer dreieckigen Grundfläche ist in
teressant anzusehen und erregt die Aufmerksamkeit eines
Betrachters. Aus diesem Grunde eignet es sich auch als De
monstrationskissen für die Verkaufsräume eines Geschäftes,
in dem Kissen mit unterschiedlich gestalteten Kissenkam
mern verkauft werden, damit der Kunde anhand eines einzi
gen Kissen verschiedene Härten testen und danach sich ein
bestimmtes Kissen auswählen kann.
Insbesondere bei einem solchen dreieckigen
Demonstrations-Kissen können die Ecken des Kissens über
haupt fehlen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung er
geben sich aus den Unteransprüchen und aus Folgenden, an
hand der Zeichnung beschriebenen Ausführungsbeispielen.
Es zeigt:
Fig. 1 ein dreieckiges Kissen mit einer Hauptkammer und
mit an seinen drei Längsseiten, sowie in den
drei Ecken angeordneten Kammern;
Fig. 2 ein dreieckiges Kissen mit einer Hauptkammer und
mit an seinen drei Längsseiten angeordneten Kam
mern mit ausgesparten Ecken;
Fig. 3 ein quadratisches Kissen mit einer Hauptkammer
und mit in einer Ecke und an den beiden daraufzu
laufenden Längsseiten angeordneten Kammern;
Fig. 4 ein rechteckiges Kissen mit einer Hauptkammer
und mit in zwei Ecken und an den drei daraufzu
laufenden Längsseiten angeordneten Kammern;
Fig. 5 ein quadratisches Kissen mit einer Hauptkammer
und mit in einer Ecke und an den beiden daraufzu
laufenden Längsseiten angeordneten Kammern gemäß
einer zweiten Ausführungsform;
Fig. 6 ein quadratisches Kissen mit einer Hauptkammer
und mit in einer Ecke und an den beiden daraufzu
laufenden Längsseiten angeordneten Kammern gemäß
einer dritten Ausführungsform, und
Fig. 7 ein quadratisches Kissen mit einer Hauptkammer
und mit in einer Ecke und an den beiden daraufzu
laufenden Längsseiten angeordneten Kammern gemäß
einer vierten Ausführungsform, und
Fig. 8 das Kissen gemäß Fig. 6 in einer perspektivi
schen Ansicht.
Ein Kissen 1 besteht aus mehreren Kammern 2 bis 8,
wobei neben einer Hauptkammer 2 mindestens an zwei Längs
seiten des Kissens 1 je eine wulstartige Kammer 3, 4 bzw.
5 ausgebildet ist und gegebenenfalls in den Ecken des Kis
sens zusätzliche Kammern 6, 7 bzw. 8 vorgesehen sind oder
diese Ecken 9 ausgespart sind.
Die Kammern 2 bis 8 sind z.B. mittels stegbildenden
Wänden voneinander getrennt, die jeweils an der Hülle des
Kissens in bekannter Weise festgelegt, z.B. angenäht sind.
Zumindest ein Teil der Kammern 2 bis 8 kann mittels
eines öffenbaren z.B. in den Fig. 5 bis 8 dargestellten
Verschlusses, wie Reißverschluß 11, Klettverschluß od.dgl.
direkt oder über eine andere Kammer von außen zugänglich
sein, so daß der Benutzer des Kissens z.B. Füllmaterial
entnehmen bzw. hinzufügen kann.
Die Hauptkammer 2 stützt in der Regel bei Verwendung
des Kissens als Kopfkissen in der sogenannten Rückenlage
den Kopf ab. Die an den Seiten des Kissen 1 angeordneten
wulstartigen Kammern 3, 4 und 5 können je nach Ausbildung
und Wunsch des Benutzers dazu benutzt werden, den Nacken
in der Rückenlage oder den Kopf in der Seitenlage abzu
stützen.
Fig. 1 und 2 zeigen jeweils ein dreieckiges Kissen
1, das hier als gleichseitig gezeichnet ist; es kann aber
auch gleichschenkelig ausgebildet sein oder alle drei sei
tenlängen können verschieden lang sein. Beide Kissen 1
weisen mittig eine Hauptkammer 2 und an ihren drei Seiten
wulstartige Kammern 3, 4 und 5 auf.
Gemäß nicht dargestellten Ausführungsformen weisen
jeweils nur zwei Seiten wulstartige Kammern auf, während
sich die Hauptkammer 2 bis an die dritte Seitenkante des
Kissens erstreckt.
Beim Kissen 1 gemäß Fig. 1 weisen die wulstartigen
Kammern 3, 4 und 5 unterschiedliche Querschnitte auf, die
dadurch erhalten werden, daß die stegbildenden Wände ver
schieden weit von der ihnen zugeordneten Seitenkante des
Kissens 1 entfernt sind.
Ein unterschiedliches Kammervolumen läßt sich aber
auch dadurch erreichen, daß die stegbildenden Wände ver
schieden hoch ausgebildet sind, wodurch der Abstand der
beiden das Kissen 1 begrenzenden Hüllenteile unterschied
lich ist. Beides läßt sich selbstverständlich miteinander
kombinieren.
In den Ecken des Kissens 1 gemäß Fig. 1 sind nun zu
sätzliche Kammern 6, 7 und 8 vorgesehen. Diese Kammern 6,
7 und 8 sind hier dadurch gebildet, daß die die Kammern 3,
4 und 5 von der Hauptkammer 2 trennenden stegbildenden
Wände sich überschneidend bis an die Seitenkanten des Kis
sens 1 fortgesetzt sind. Diese Kammern 6, 7 und 8 in den
Ecken können nun mit Füllmaterial gefüllt sein, sie können
aber auch leer sein und als Aufbewahrungsfach für Gegen
stände, z.B. Schmuckgegenstände, Uhren od.dgl. dienen.
Dazu besitzt eine solche Eck-Kammer 6, 7 bzw. 8 einen öf
fenbaren Verschluß, wie Reißverschluß, Klettverschluß
od.dgl. oder lediglich übereinandergreifende Stoffab
schnitte.
Das Kissen 1 gemäß Fig. 2 zeichnet sich dadurch aus,
daß die Ecken 9 ausgespart sind. Auch hier können die
wulstartigen Kammern 3, 4 und 5 verschieden gefüllt sein
bzw. verschiedene Volumina aufweisen.
Das Kissen 1 gemäß Fig. 3 besitzt einen quadrati
schen Grundriß und weist neben einer Hauptkammer 2 an ei
ner Seitenkante wulstartige Kammern 3 und 4 auf. Diese
Kammern 3 und 4 weisen hier den gleichen Querschnitt auf,
sind aber unterschiedlich, z.B. mit unterschiedlichen Fa
sern oder mit einem unterschiedlichen Füllgewicht gefüllt,
während die Eck-Kammer 6 leer sein kann und als "Aufbewah
rungskammer" dient. Die Eck-Kammer 6 weist dann einen qua
dratischen Grundriß auf.
Das Kissen 1 gemäß Fig. 4 weist einen rechteckigen
Grundriß auf, wobei eine Seitenkante z.B. 80 cm lang sein
kann, während die andere Seitenkante z.B. 60 cm lang ist.
Der Querschnitt der einzelnen wulstartigen Kammern 3 bis 5
ist hier unterschiedlich, wodurch sich für die Eck-Kammern
6 und 7 jeweils ein rechteckiger Grundriß unterschiedli
cher Größe ergibt.
Die eine zwischen den beiden Eck-Kammern 6 und 7 ge
legene wulstartige Kammer 4 wird z.B. in der Rückenlage
zur Nackenabstützung benutzt. Das Kissen 1 gemäß Fig. 4
eignet sich aber auch besonders gut als sogenanntes Demon
strationskissen für den Verkauf von Kissen, da es ver
schieden breite wulstförmige Kammern 3, 4 und 5 aufweist,
die dann auch noch verschieden gefüllt sein können.
Die Fig. 5 bis 8 zeigen nun verschiedene weitere
Ausführungsformen eines quadratischen Kissens 1. Diesen
Ausführungsformen ist gemeinsam, daß sie jeweils zwei Kam
mern 3 und 4 an den Längsseiten und eine von diesen einge
schlossene Kammer 6 in einer Ecke aufweisen, wobei die
Längskammern 3 und 4 an ihrem der Hauptkammer 2 zugewand
ten Seite an den Ecken abgeschrägt sind, so daß die Eckkam
mer 6 eine Verbindung zur Hauptkammer 2 aufweist.
Diese Verbindung ist kanalförmig und bei den Ausfüh
rungsformen gemäß den Fig. 5 und 6 durch einen Steg 10
geschlossen. Dieser Steg 10 ist bei der Ausführungsform
gemäß Fig. 5 am hauptkammerseitigen Ende des Verbindungs
kanales und bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 am eck
kammerseitigen Ende des Verbindungskanales angeordnet. Bei
der Ausführungsform gemäß Fig. 7 ist diese Verbindung of
fen.
Aus den Fig. 5 bis 7 ist außerdem ersichtlich, daß
die Längskammern 3 und 4 je nach Ausführungsform verschie
dene Breiten und/oder Längen aufweisen und auch die Ab
schrägungen verschieden groß gewählt werden können, wo
durch sich entsprechend auch verschiedene Größen für die
Hauptkammer 2 und die Eckkammer 6 ergeben.
Aus den Fig. 5 bis 7 ist auch ersichtlich, daß die
öffnenbaren Verschlüsse, wie Reißverschlüsse 11, Klettver
schlüsse od.dgl. unterschiedlich an- und zugeordnet sein
können. Der Hauptkammer 2 wird in der Regel immer ein ei
gener Reißverschluß 11 od.dgl. zugeordnet sein, der in der
der Eckkammer gegenüberliegenden Ecke (vgl. Fig. 5 und
7) oder in einer längskammerfreien Seitenkante (vgl. Fig.
6) angeordnet ist. Die beiden Längskammern 3 und 4, sowie
die Eckkammer 6 können jeweils einen nur für diese einzel
nen Kammern bestimmten Reißverschluß 11 (vgl. Fig. 6)
aufweisen, es kann aber auch ein Reißverschluß 11 für je
weils zwei benachbarte Kammern 3 und 6 bzw. 2 und 4 (vgl.
Fig. 5 und 7) vorgesehen sein.
Insbesondere aus Fig. 8 ist ersichtlich, daß die
Reißverschlüsse 11 in der Umfangsnaht des Kissens 1 ange
ordnet sind, wodurch das Anbringen derselben sehr verein
facht wird.
Insbesondere die Kissen gemäß Fig. 3, 5 und 7 eig
nen sich auch dazu, daß die schlafende Person das Kissen
gedreht benutzt, daß also der Nacken in der Rückenlage auf
der Eckkammer 6 und/oder dem Verbindungskanal liegt,
während der Kopf in der Seitenlage auf einer der beiden
Längskammern 3 oder 4 abgestützt wird.
Da die Eck-Kammern zum Schlafkomfort nicht wesentlich
beitragen, können eine oder mehrere Eck-Kammern 6, 7 oder
8 der zuvor beschriebenen verschiedenen Kissen 1 gemäß den
Fig. 1 bis 6 auch als Reservefach für das Füllmaterial
der anderen Kammern 2 bis 5 benutzt werden, d.h., diese
Eck-Kammern sind beim Kauf des Kissens mit den gleichen
Materialien gefüllt, wie die anderen Kammern. Möchte der
Benutzer die eine oder andere Kammer 2 bis 5 praller - und
damit fester - füllen, so kann er das Füllmaterial den
Eck-Kammern entnehmen und in die stärker zu füllende Kam
mer 2 bis 5 einführen.
Dazu sind vorzugsweise in der Naht zwischen oberer
und unterer Hüllenhälfte Reißverschlüsse od.dgl. vorgese
hen. Diese sind nur in den Fig. 5 bis 8 gezeichnet.
Nach Öffnen des Reißverschlusses können Faseraggregate
entnommen oder hinzugefügt werden. Die Faseraggregate las
sen sich im Gegensatz zu Daunen oder Federn sehr einfach
handhaben, da einzelne Faseraggregate durch sich verhaken
de Fasern aneinander hängen, sich andererseits aber ohne
Kraftaufwand voneinander trennen lassen.
Dieser Umstand wird auch dann ausgenutzt, wenn das
Kissen 1 nach einiger Zeit etwas ausgelegen sein sollte,
da man jederzeit einfach die Faseraggregat-Füllung wieder
etwas auflockern kann. In der Regel reicht es aber auch
aus, das Kissen 1 etwas zu schütteln, insbesondere wenn es
nur um das äußere Aussehen des Kissens 1 geht.
Die grundsätzliche Herstellung der verwendeten Faser
aggregate wird z.B. in DE-A-23 01 913, EP-A-00 13 427 oder
EP-A-02 03 469 beschrieben. Die hier verwendeten Faserag
gregate werden unter der Marke "SCHLAFKUGEL" von der Fir
ma Fabromont AG, CH-3185 Schmitten hergestellt und ver
trieben. Diese Faseraggregate sind aus miteinander verwic
kelten Fasern und/oder Fäden hergestellt und bestehen
aus Synthesefasern und/oder Wollfasern.
Bezugszeichenliste
1 Kissen
2 Hauptkammer
3 Kammer an der Längsseite
4 Kammer an der Längsseite
5 Kammer an der Längsseite
6 Kammer an der Ecke
7 Kammer an der Ecke
8 Kammer an der Ecke
9 ausgesparte Ecke
10 Steg zwischen Kammer an der Ecke und
Hauptkammer
11 Reißverschluß
2 Hauptkammer
3 Kammer an der Längsseite
4 Kammer an der Längsseite
5 Kammer an der Längsseite
6 Kammer an der Ecke
7 Kammer an der Ecke
8 Kammer an der Ecke
9 ausgesparte Ecke
10 Steg zwischen Kammer an der Ecke und
Hauptkammer
11 Reißverschluß
Claims (16)
1. Kissen (1) mit einer Hülle, deren Inneres in mehrere
Kammern (2 bis 8) aufgeteilt ist, die mit Füllmaterial ge
füllt sind, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Hauptkam
mer (2) und an mindestens zweien seiner Seitenkanten, die
auf eine gemeinsame Ecke zulaufen, je eine wulstartige
Kammer (3, 4, 5) aufweist.
2. Kissen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
es eine dreieckige Grundfläche aufweist.
3. Kissen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
es rechteckig, insbesondere quadratisch ausgebildet ist.
4. Kissen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
es an drei Seitenkanten wulstartige Kammern (3, 4, 5) auf
weist.
5. Kissen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Härte der Hauptkammer (2)
und der einzelnen wulstartigen Kammern (3, 4, 5) unter
schiedlich einstellbar ist.
6. Kissen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß mindestens in einer Ecke des
Kissens, auf die zwei wulstartige Kammern (3, 4, 5) auf
einanderzu laufen, eine zusätzliche Kammer (6, 7, 8) ange
ordnet ist.
7. Kissen nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch ge
kennzeichnet, daß mindestens die in der bzw. den Ecke(n)
angeordnete(n) Kammer(n) (6, 7, 8) mittels eines öffnenba
ren Verschlusses, wie Reißverschluß (11), Klettverschluß
od.dgl. zugänglich ist bzw. sind.
8. Kissen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß alle Kammern (2 bis 8) mittels
eines öffnenbaren Verschlusses, wie Reißverschluß (11),
Klettverschluß od.dgl. zugänglich ist bzw. sind.
9. Kissen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die in einer Ecke angeordnete
Kammer (6, 7, 8) mit der Hauptkammer (2) verbunden ist.
10. Kissen nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verbindung der in einer Ecke ange
ordneten Kammer (6, 7, 8) mit der Hauptkammer (2) durch
einen Steg (10) unterbrochen ist.
11. Kissen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Längskammern (3, 4, 5) an
ihrem der Hauptkammer (2) zugewandten Ende insbesondere
schräg abgeschnittene Ecken aufweisen.
12. Kissen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß mindestens eine Ecke des Kissens
(1) ausgespart ist.
13. Kissen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der Kammern
(2 bis 8) mit kugelförmigen Faseraggregaten gefüllt ist.
14. Kissen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß verschiedene Kammern (2 bis 8)
mit verschiedenen Faseraggregaten gefüllt sind.
15. Kissen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß sich die Härten der einzelnen
Kammern (2 bis 8) unterscheiden.
16. Kissen nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch ge
kennzeichnet, daß sich die Härten durch die verwendeten
Fasern und/oder verschiedene Härte der Faseraggregate
und/oder unterschiedliche Füllgrade und/oder verschie
dene Querschnitte bzw. Volumina unterscheiden.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: ANTRAG AUF NICHTNENNUNG |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |