DE3800639A1 - Kissen, insbesondere kopfkissen - Google Patents

Kissen, insbesondere kopfkissen

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Description

Die Erfindung betrifft ein Kissen mit einer Hülle, deren Inneres in mehrere Kammern aufgeteilt ist, die mit Füllmaterial gefüllt sind.
Solche Kissen sind in verschiedener Form bekannt ge­ worden.
Aus dem DE-U-83 13 300 ist ein eine rechteckige Grundfläche aufweisendes Kissen bekannt, das längs einer längeren Seitenkante eine längliche Kammer aufweist, die von den beiden kürzeren Seitenkanten beabstandet ist. Die­ se Kammer kann eine Breite aufweisen, die etwa einem Drit­ tel bis einer Hälfte der Breite des Kissen entspricht. Diese Kammer bildet eine Nackenstütze und ist deshalb mit einer Füllung versehen, die etwa die doppelte Härte des übrigen Kissenbereiches aufweist. Das Kissen ist mit als Kantstäbchen ausgebildeten Schaumstoffkörpern gefüllt. Da­ neben können in dem Kissen noch Schaumstoffperlen als Fül­ lung vorhanden sein. Die unterschiedliche Härte wird durch Variation der Stäbchengröße oder der Stauchfestigkeit oder durch Bestimmung des Füllvolumens der Kantstäbchen er­ zielt.
Aus dem DE-U-84 27 664 ist ein weiteres Kissen be­ kannt, welches längs seiner einen Seitenkante eine wulst­ artige Kammer aufweist, die eine von dem Restbereich des Kissens unterschiedliche Härte aufweist. Weiterhin ist eine dritte Kammer vorgesehen, die die beiden anderen Kam­ mern mindestens im Verbindungsbereich der beiden ersten Kammern überdeckt. Die drei Kammern sind mit Füllmateria­ lien unterschiedlicher Elastizität gefüllt. Dabei kann die wulstartige Kammer als Vliesrolle, vorzugsweise aus einem Schurwoll-Vlies, die zweite Kammer mit kräftigen Federn und die überdeckende Kammer mit fedrigen Daunen gefüllt sein.
Beide Kissen weisen zwar eine Nackenrolle auf und eignen sich deshalb gut für das sogenannte Rückenschlafen, sie bieten dem Kopf aber keine Auflage, wenn die das Kis­ sen benutzende Person in der sogenannten Seitenlage schläft. Auch kann der Benutzer des Kissens dieses nicht seinen eigenen Wünschen anpassen.
Aus dem DE-U-84 05 166 ist ein dreieckiges Kissen be­ kannt, welches in der Mitte eine dreieckige Mulde auf­ weist. Liegt man auf dem Rücken, so liegt der Kopf im we­ sentlichen in der Mulde, während der Nacken von dem einen Seitenwulst abgestützt wird. Liegt man in der sogenannten Seitenlage, so kommt der Kopf auf einem der beiden anderen Seitenwülste zu liegen.
Weiterhin bekannt sind im wesentlichen rechteckige Kissen, in deren einer Längskante eine festere, als Nac­ kenrolle dienende Wulst angeordnet ist. Bekannt ist es auch, mehrere solcher Wülste parallel zueinander anzuord­ nen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gat­ tungsgemäßes Kissen zu schaffen, welches sich vielseitiger anwenden und variieren läßt und auf dem man bequemer schlafen kann.
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gelöst. Das erfindungsgemäße Kissen weist an mindestens zweien seiner Seitenkanten wulstartige Kammern aufweist. Das erfindungs­ gemäße Kissen besitzt somit nicht nur eine als Nackenrolle zu benutzende Kammer, sondern noch mindestens eine zusätz­ liche gesonderte Kammer, auf die in Seitenlage der Kopf abgestützt werden kann, die aber gegebenenfalls auch als Nackenrolle verwendbar sind.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung besitzt das Kissen eine dreieckige Grundfläche, so daß ge­ gebenenfalls alle drei Seitenkanten wulstartig ausgebildet sind.
In der Regel wird das Kissen rechteckig ausgebildet sein, wobei hierbei eine Sonderform die quadratische ist. Dabei können zwei, drei oder vier Seitenkanten wulstartige Kammern aufweisen.
Die Härte der Füllung in den einzelnen wulstartigen Kammern kann unterschiedlich eingestellt sein. Dadurch kann der Benutzer nicht nur die eine oder andere wulstar­ tige Kammer für die Unterstützung seines Nackens selbst auswählen, es ist auch möglich zwischen den Kammern für die Seitenlage sich die eine oder andere Härte auszusu­ chen.
Mindestens in einer Ecke des Kissens, auf die zwei wulstartige Kammern aufeinanderzulaufen, kann eine zu­ sätzliche Kammer angeordnet sein.
Mindestens die in einer Ecke des Kissens angeordnete Kammer sollte mittels eines öffnenbaren Verschlusses, wie Reißverschluß, Klettverschluß od.dgl. zugänglich sein. In diesen Eck-Kammern kann der Benutzer Wertgegenstände, wie Schmuck, Geld od.dgl. unterbringen. Auf diesen Ecken liegt der Benutzer in der Regel nicht, weshalb es nicht als stö­ rend empfunden wird, wenn in diesen Ecken ein harter Ge­ genstand versteckt ist.
Vorteilhafterweise sind alle Kammern des Kissens von außen zugänglich.
Die einzelnen Kammern können dadurch zustandegekommen sein, daß das Kissen entsprechend abgesteppt wird. Bevor­ zugterweise sind jedoch die Kammern durch Steppstege von­ einander getrennt, so daß das Kissen zwischen den Kammern keine dünnen, nur Hüllstoff aufweisenden Stellen besitzt, sondern ein fülliges Gesamtaussehen aufweist, ohne daß die Kammern von außen unmittelbar sichtbar sind.
Mindestens eine Ecke des Kissens kann ausgespart sein, d.h., die zuvor beschriebenen Ecken fehlen insge­ samt, so daß die den Seitenkanten zugeordneten wulstartigen Kammern sich z.B. nur an einer Linie (z.B. einer Naht) be­ rühren. Da die wulstartigen Kammern ein unterschiedliches Volumen aufweisen können, insbesondere ihr Querschnitt un­ terschiedlich sein kann, gestaltet sich die Herstellung eines Kissens mit ausgesparten Ecken einfacher, als wenn die Übergänge zwischen den einzelnen Kammern in den Ecken noch gesondert ausgebildet sein müßten.
Mindestens ein Teil der Kammern ist mit kugelförmigen Faseraggregaten gefüllt, wie sie z.B. in DE-A-23 01 913, EP-A-00 13 427 oder EP-A02 03 469 beschrieben sind. Diese können unterschiedlich hart ausgebildet sein. Sie können auch aus unterschiedlichen Materialien hergestellt sein und z.B. aus Woll- und/oder Synthesefasern bestehen. Das Schüttgewicht in den einzelnen Kammern kann unterschied­ lich sein, wodurch sich die Härte der Kammer auch beein­ flussen läßt.
Ein Kissen mit einer dreieckigen Grundfläche ist in­ teressant anzusehen und erregt die Aufmerksamkeit eines Betrachters. Aus diesem Grunde eignet es sich auch als De­ monstrationskissen für die Verkaufsräume eines Geschäftes, in dem Kissen mit unterschiedlich gestalteten Kissenkam­ mern verkauft werden, damit der Kunde anhand eines einzi­ gen Kissen verschiedene Härten testen und danach sich ein bestimmtes Kissen auswählen kann.
Insbesondere bei einem solchen dreieckigen Demonstrations-Kissen können die Ecken des Kissens über­ haupt fehlen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung er­ geben sich aus den Unteransprüchen und aus Folgenden, an­ hand der Zeichnung beschriebenen Ausführungsbeispielen.
Es zeigt:
Fig. 1 ein dreieckiges Kissen mit einer Hauptkammer und mit an seinen drei Längsseiten, sowie in den drei Ecken angeordneten Kammern;
Fig. 2 ein dreieckiges Kissen mit einer Hauptkammer und mit an seinen drei Längsseiten angeordneten Kam­ mern mit ausgesparten Ecken;
Fig. 3 ein quadratisches Kissen mit einer Hauptkammer und mit in einer Ecke und an den beiden daraufzu­ laufenden Längsseiten angeordneten Kammern;
Fig. 4 ein rechteckiges Kissen mit einer Hauptkammer und mit in zwei Ecken und an den drei daraufzu­ laufenden Längsseiten angeordneten Kammern;
Fig. 5 ein quadratisches Kissen mit einer Hauptkammer und mit in einer Ecke und an den beiden daraufzu­ laufenden Längsseiten angeordneten Kammern gemäß einer zweiten Ausführungsform;
Fig. 6 ein quadratisches Kissen mit einer Hauptkammer und mit in einer Ecke und an den beiden daraufzu­ laufenden Längsseiten angeordneten Kammern gemäß einer dritten Ausführungsform, und
Fig. 7 ein quadratisches Kissen mit einer Hauptkammer und mit in einer Ecke und an den beiden daraufzu­ laufenden Längsseiten angeordneten Kammern gemäß einer vierten Ausführungsform, und
Fig. 8 das Kissen gemäß Fig. 6 in einer perspektivi­ schen Ansicht.
Ein Kissen 1 besteht aus mehreren Kammern 2 bis 8, wobei neben einer Hauptkammer 2 mindestens an zwei Längs­ seiten des Kissens 1 je eine wulstartige Kammer 3, 4 bzw. 5 ausgebildet ist und gegebenenfalls in den Ecken des Kis­ sens zusätzliche Kammern 6, 7 bzw. 8 vorgesehen sind oder diese Ecken 9 ausgespart sind.
Die Kammern 2 bis 8 sind z.B. mittels stegbildenden Wänden voneinander getrennt, die jeweils an der Hülle des Kissens in bekannter Weise festgelegt, z.B. angenäht sind.
Zumindest ein Teil der Kammern 2 bis 8 kann mittels eines öffenbaren z.B. in den Fig. 5 bis 8 dargestellten Verschlusses, wie Reißverschluß 11, Klettverschluß od.dgl. direkt oder über eine andere Kammer von außen zugänglich sein, so daß der Benutzer des Kissens z.B. Füllmaterial entnehmen bzw. hinzufügen kann.
Die Hauptkammer 2 stützt in der Regel bei Verwendung des Kissens als Kopfkissen in der sogenannten Rückenlage den Kopf ab. Die an den Seiten des Kissen 1 angeordneten wulstartigen Kammern 3, 4 und 5 können je nach Ausbildung und Wunsch des Benutzers dazu benutzt werden, den Nacken in der Rückenlage oder den Kopf in der Seitenlage abzu­ stützen.
Fig. 1 und 2 zeigen jeweils ein dreieckiges Kissen 1, das hier als gleichseitig gezeichnet ist; es kann aber auch gleichschenkelig ausgebildet sein oder alle drei sei­ tenlängen können verschieden lang sein. Beide Kissen 1 weisen mittig eine Hauptkammer 2 und an ihren drei Seiten wulstartige Kammern 3, 4 und 5 auf.
Gemäß nicht dargestellten Ausführungsformen weisen jeweils nur zwei Seiten wulstartige Kammern auf, während sich die Hauptkammer 2 bis an die dritte Seitenkante des Kissens erstreckt.
Beim Kissen 1 gemäß Fig. 1 weisen die wulstartigen Kammern 3, 4 und 5 unterschiedliche Querschnitte auf, die dadurch erhalten werden, daß die stegbildenden Wände ver­ schieden weit von der ihnen zugeordneten Seitenkante des Kissens 1 entfernt sind.
Ein unterschiedliches Kammervolumen läßt sich aber auch dadurch erreichen, daß die stegbildenden Wände ver­ schieden hoch ausgebildet sind, wodurch der Abstand der beiden das Kissen 1 begrenzenden Hüllenteile unterschied­ lich ist. Beides läßt sich selbstverständlich miteinander kombinieren.
In den Ecken des Kissens 1 gemäß Fig. 1 sind nun zu­ sätzliche Kammern 6, 7 und 8 vorgesehen. Diese Kammern 6, 7 und 8 sind hier dadurch gebildet, daß die die Kammern 3, 4 und 5 von der Hauptkammer 2 trennenden stegbildenden Wände sich überschneidend bis an die Seitenkanten des Kis­ sens 1 fortgesetzt sind. Diese Kammern 6, 7 und 8 in den Ecken können nun mit Füllmaterial gefüllt sein, sie können aber auch leer sein und als Aufbewahrungsfach für Gegen­ stände, z.B. Schmuckgegenstände, Uhren od.dgl. dienen. Dazu besitzt eine solche Eck-Kammer 6, 7 bzw. 8 einen öf­ fenbaren Verschluß, wie Reißverschluß, Klettverschluß od.dgl. oder lediglich übereinandergreifende Stoffab­ schnitte.
Das Kissen 1 gemäß Fig. 2 zeichnet sich dadurch aus, daß die Ecken 9 ausgespart sind. Auch hier können die wulstartigen Kammern 3, 4 und 5 verschieden gefüllt sein bzw. verschiedene Volumina aufweisen.
Das Kissen 1 gemäß Fig. 3 besitzt einen quadrati­ schen Grundriß und weist neben einer Hauptkammer 2 an ei­ ner Seitenkante wulstartige Kammern 3 und 4 auf. Diese Kammern 3 und 4 weisen hier den gleichen Querschnitt auf, sind aber unterschiedlich, z.B. mit unterschiedlichen Fa­ sern oder mit einem unterschiedlichen Füllgewicht gefüllt, während die Eck-Kammer 6 leer sein kann und als "Aufbewah­ rungskammer" dient. Die Eck-Kammer 6 weist dann einen qua­ dratischen Grundriß auf.
Das Kissen 1 gemäß Fig. 4 weist einen rechteckigen Grundriß auf, wobei eine Seitenkante z.B. 80 cm lang sein kann, während die andere Seitenkante z.B. 60 cm lang ist. Der Querschnitt der einzelnen wulstartigen Kammern 3 bis 5 ist hier unterschiedlich, wodurch sich für die Eck-Kammern 6 und 7 jeweils ein rechteckiger Grundriß unterschiedli­ cher Größe ergibt.
Die eine zwischen den beiden Eck-Kammern 6 und 7 ge­ legene wulstartige Kammer 4 wird z.B. in der Rückenlage zur Nackenabstützung benutzt. Das Kissen 1 gemäß Fig. 4 eignet sich aber auch besonders gut als sogenanntes Demon­ strationskissen für den Verkauf von Kissen, da es ver­ schieden breite wulstförmige Kammern 3, 4 und 5 aufweist, die dann auch noch verschieden gefüllt sein können.
Die Fig. 5 bis 8 zeigen nun verschiedene weitere Ausführungsformen eines quadratischen Kissens 1. Diesen Ausführungsformen ist gemeinsam, daß sie jeweils zwei Kam­ mern 3 und 4 an den Längsseiten und eine von diesen einge­ schlossene Kammer 6 in einer Ecke aufweisen, wobei die Längskammern 3 und 4 an ihrem der Hauptkammer 2 zugewand­ ten Seite an den Ecken abgeschrägt sind, so daß die Eckkam­ mer 6 eine Verbindung zur Hauptkammer 2 aufweist.
Diese Verbindung ist kanalförmig und bei den Ausfüh­ rungsformen gemäß den Fig. 5 und 6 durch einen Steg 10 geschlossen. Dieser Steg 10 ist bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 am hauptkammerseitigen Ende des Verbindungs­ kanales und bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 am eck­ kammerseitigen Ende des Verbindungskanales angeordnet. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 7 ist diese Verbindung of­ fen.
Aus den Fig. 5 bis 7 ist außerdem ersichtlich, daß die Längskammern 3 und 4 je nach Ausführungsform verschie­ dene Breiten und/oder Längen aufweisen und auch die Ab­ schrägungen verschieden groß gewählt werden können, wo­ durch sich entsprechend auch verschiedene Größen für die Hauptkammer 2 und die Eckkammer 6 ergeben.
Aus den Fig. 5 bis 7 ist auch ersichtlich, daß die öffnenbaren Verschlüsse, wie Reißverschlüsse 11, Klettver­ schlüsse od.dgl. unterschiedlich an- und zugeordnet sein können. Der Hauptkammer 2 wird in der Regel immer ein ei­ gener Reißverschluß 11 od.dgl. zugeordnet sein, der in der der Eckkammer gegenüberliegenden Ecke (vgl. Fig. 5 und 7) oder in einer längskammerfreien Seitenkante (vgl. Fig. 6) angeordnet ist. Die beiden Längskammern 3 und 4, sowie die Eckkammer 6 können jeweils einen nur für diese einzel­ nen Kammern bestimmten Reißverschluß 11 (vgl. Fig. 6) aufweisen, es kann aber auch ein Reißverschluß 11 für je­ weils zwei benachbarte Kammern 3 und 6 bzw. 2 und 4 (vgl. Fig. 5 und 7) vorgesehen sein.
Insbesondere aus Fig. 8 ist ersichtlich, daß die Reißverschlüsse 11 in der Umfangsnaht des Kissens 1 ange­ ordnet sind, wodurch das Anbringen derselben sehr verein­ facht wird.
Insbesondere die Kissen gemäß Fig. 3, 5 und 7 eig­ nen sich auch dazu, daß die schlafende Person das Kissen gedreht benutzt, daß also der Nacken in der Rückenlage auf der Eckkammer 6 und/oder dem Verbindungskanal liegt, während der Kopf in der Seitenlage auf einer der beiden Längskammern 3 oder 4 abgestützt wird.
Da die Eck-Kammern zum Schlafkomfort nicht wesentlich beitragen, können eine oder mehrere Eck-Kammern 6, 7 oder 8 der zuvor beschriebenen verschiedenen Kissen 1 gemäß den Fig. 1 bis 6 auch als Reservefach für das Füllmaterial der anderen Kammern 2 bis 5 benutzt werden, d.h., diese Eck-Kammern sind beim Kauf des Kissens mit den gleichen Materialien gefüllt, wie die anderen Kammern. Möchte der Benutzer die eine oder andere Kammer 2 bis 5 praller - und damit fester - füllen, so kann er das Füllmaterial den Eck-Kammern entnehmen und in die stärker zu füllende Kam­ mer 2 bis 5 einführen.
Dazu sind vorzugsweise in der Naht zwischen oberer und unterer Hüllenhälfte Reißverschlüsse od.dgl. vorgese­ hen. Diese sind nur in den Fig. 5 bis 8 gezeichnet. Nach Öffnen des Reißverschlusses können Faseraggregate entnommen oder hinzugefügt werden. Die Faseraggregate las­ sen sich im Gegensatz zu Daunen oder Federn sehr einfach handhaben, da einzelne Faseraggregate durch sich verhaken­ de Fasern aneinander hängen, sich andererseits aber ohne Kraftaufwand voneinander trennen lassen.
Dieser Umstand wird auch dann ausgenutzt, wenn das Kissen 1 nach einiger Zeit etwas ausgelegen sein sollte, da man jederzeit einfach die Faseraggregat-Füllung wieder etwas auflockern kann. In der Regel reicht es aber auch aus, das Kissen 1 etwas zu schütteln, insbesondere wenn es nur um das äußere Aussehen des Kissens 1 geht.
Die grundsätzliche Herstellung der verwendeten Faser­ aggregate wird z.B. in DE-A-23 01 913, EP-A-00 13 427 oder EP-A-02 03 469 beschrieben. Die hier verwendeten Faserag­ gregate werden unter der Marke "SCHLAFKUGEL" von der Fir­ ma Fabromont AG, CH-3185 Schmitten hergestellt und ver­ trieben. Diese Faseraggregate sind aus miteinander verwic­ kelten Fasern und/oder Fäden hergestellt und bestehen aus Synthesefasern und/oder Wollfasern.
Bezugszeichenliste
 1 Kissen
 2 Hauptkammer
 3 Kammer an der Längsseite
 4 Kammer an der Längsseite
 5 Kammer an der Längsseite
 6 Kammer an der Ecke
 7 Kammer an der Ecke
 8 Kammer an der Ecke
 9 ausgesparte Ecke
10 Steg zwischen Kammer an der Ecke und
   Hauptkammer
11 Reißverschluß

Claims (16)

1. Kissen (1) mit einer Hülle, deren Inneres in mehrere Kammern (2 bis 8) aufgeteilt ist, die mit Füllmaterial ge­ füllt sind, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Hauptkam­ mer (2) und an mindestens zweien seiner Seitenkanten, die auf eine gemeinsame Ecke zulaufen, je eine wulstartige Kammer (3, 4, 5) aufweist.
2. Kissen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es eine dreieckige Grundfläche aufweist.
3. Kissen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es rechteckig, insbesondere quadratisch ausgebildet ist.
4. Kissen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß es an drei Seitenkanten wulstartige Kammern (3, 4, 5) auf­ weist.
5. Kissen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Härte der Hauptkammer (2) und der einzelnen wulstartigen Kammern (3, 4, 5) unter­ schiedlich einstellbar ist.
6. Kissen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß mindestens in einer Ecke des Kissens, auf die zwei wulstartige Kammern (3, 4, 5) auf­ einanderzu laufen, eine zusätzliche Kammer (6, 7, 8) ange­ ordnet ist.
7. Kissen nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch ge­ kennzeichnet, daß mindestens die in der bzw. den Ecke(n) angeordnete(n) Kammer(n) (6, 7, 8) mittels eines öffnenba­ ren Verschlusses, wie Reißverschluß (11), Klettverschluß od.dgl. zugänglich ist bzw. sind.
8. Kissen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß alle Kammern (2 bis 8) mittels eines öffnenbaren Verschlusses, wie Reißverschluß (11), Klettverschluß od.dgl. zugänglich ist bzw. sind.
9. Kissen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die in einer Ecke angeordnete Kammer (6, 7, 8) mit der Hauptkammer (2) verbunden ist.
10. Kissen nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Verbindung der in einer Ecke ange­ ordneten Kammer (6, 7, 8) mit der Hauptkammer (2) durch einen Steg (10) unterbrochen ist.
11. Kissen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Längskammern (3, 4, 5) an ihrem der Hauptkammer (2) zugewandten Ende insbesondere schräg abgeschnittene Ecken aufweisen.
12. Kissen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß mindestens eine Ecke des Kissens (1) ausgespart ist.
13. Kissen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der Kammern (2 bis 8) mit kugelförmigen Faseraggregaten gefüllt ist.
14. Kissen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß verschiedene Kammern (2 bis 8) mit verschiedenen Faseraggregaten gefüllt sind.
15. Kissen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß sich die Härten der einzelnen Kammern (2 bis 8) unterscheiden.
16. Kissen nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch ge­ kennzeichnet, daß sich die Härten durch die verwendeten Fasern und/oder verschiedene Härte der Faseraggregate und/oder unterschiedliche Füllgrade und/oder verschie­ dene Querschnitte bzw. Volumina unterscheiden.
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