DE910021C - Einstellbares Futter, insbesondere zum Gewindeschneiden - Google Patents

Einstellbares Futter, insbesondere zum Gewindeschneiden

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DE910021C
DE910021C DER1443D DER0001443D DE910021C DE 910021 C DE910021 C DE 910021C DE R1443 D DER1443 D DE R1443D DE R0001443 D DER0001443 D DE R0001443D DE 910021 C DE910021 C DE 910021C
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DE
Germany
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sleeve
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chuck
tool
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Expired
Application number
DER1443D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Laakes
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rohde & Doerrenberg
Original Assignee
Rohde & Doerrenberg
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Filing date
Publication date
Application filed by Rohde & Doerrenberg filed Critical Rohde & Doerrenberg
Priority to DER1443D priority Critical patent/DE910021C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE910021C publication Critical patent/DE910021C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D7/00Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock
    • F16D7/04Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock of the ratchet type
    • F16D7/06Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock of the ratchet type with intermediate balls or rollers
    • F16D7/10Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock of the ratchet type with intermediate balls or rollers moving radially between engagement and disengagement
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G1/00Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
    • B23G1/44Equipment or accessories specially designed for machines or devices for thread cutting
    • B23G1/46Equipment or accessories specially designed for machines or devices for thread cutting for holding the threading tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping On Spindles (AREA)

Description

  • Einstellbares Futter, insbesondere zum Gewindeschneiden Die Erfindung betrifft ein einstellbares Futter, insbesondere zum Gewindeschneiden, mit einer im Grundkörper drehbar und axial nicht verschiebbar gelagerten und mit diesem durch eine Überlastungskupplung gekuppelten Hülse, in der eine gegen Verdrehung gesicherte, jedoch axial verschiebbare, zur Aufnahme des Werkzeuges dienende Aufnahmehülse angeordnet ist.
  • Bei den bekannten Futtern dieser Art ist die Überlastungskupplung als Reibungskupplung ausgebildet, bei der eine Ringfläche des Grundkörpers gegen eine federnde Ringfläche der drehbaren Hülse Anlage hat und bei Überlastung schleift. Durch Zusammenpressen der Federn durch axiale Verstellung der drehbaren Hülse mit einer überwurfmutter kann das übertragbare Drehmoment verstellt werden. Jedoch ist eine genaue Einstellung kaum möglich, da die Werte für die Reibung der Ruhe und der Bewegung auseinanderfallen. Ist also die Kupplung einmal bei einer augenblicklichen Überlastung ins Rutschen geraten, so muß die Belastung erst sehr stark absinken, bis die Kupplung wieder mitnimmt.
  • Es sind auch Bohrfutter bekanntgeworden, bei denen als Spannmittel unter Federdruck stehende Stahlkugeln verwendet werden, die in entsprechende Schlitze des Werkzeugschaftes eingreifen und das Werkzeug mitnehmen. Diese Ausführung hat jedoch den Nachteil, daß der Druck nicht gleichmäßig regelbar ist, da zur Veränderung desselben die Spannung der Feder jeder Kugel einzeln durch Nachziehen einer Schraube geregelt werden muß. Hierbei einen gleichmäßigen Druck zu erzielen, ist praktisch niemals möglich. Ferner ist jede Verstellung sehr zeitraubend, da viele Schrauben nachgezogen werden müssen. Hinzu kommt noch, daß für jeden Schaftdurchmesser ein anderes Futter benutzt werden muß und daß die verwendeten Werkzeuge mit besonders gestalteten Schäften ausgestattet sein müssen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß am Umfang der drehbaren Hülse Zentrierungen vorgesehen sind, in die im Grundkörper gelagerte, unter Federdruck stehende Kugeln eingreifen, wobei die äußeren Enden der Federn sich über Druckstücke an der Kegelmantelinnenfläche eines axial auf den Grundkörper verstellbaren Ringes abstützen. Die Nachteile der mit gleitender Reibung arbeitenden Übertragungskupplung sind also vermieden. Die Federn aller Kugeln können gleichmäßig verstellt werden bei genauester stufenloser Einstellung des zu übertragenden Drehmoments. Man hat bereits die längs verschiebbare Hülse zur Aufnahme des Werkstückes über einen in einen Führungsschlitz der drehbaren Hülse ragenden Stift zwischen Federn abgestützt, damit das Werkzeug einem größeren Druck oder Zug nachgeben kann. Diese außermittige Anordnung der Federn hat jedoch den Nachteil; daß sie kompliziert und teuer ist und die Aufnahmehülse zum Verklemmen neigt.
  • Gemäß der Erfindung ist die Aufnahmehülse an einer in einer Mittelbohrung des. Grundkörpers angeordnetenSchraubenfederbefestigt. Diesefedernde Aufhängung der Aufnahmehülse ist einfach, und verkantende Kräfte treten nicht auf.
  • Um verschieden große Werkzeuge auch während .des Laufes der Maschine leicht auswechseln zu können, ist an der Stirnseite der Aufnahmehülse eine auswechselbare, gegen Verdrehen gesicherte und durch eine Überwurfmutter befestigte Werkzeugaufnahme eingesetzt, die eine unter Federdruck stehende Kugel enthält.
  • In der Zeichnung ist ein Futter gemäß der Erfindung im Längsschnitt dargestellt. Das Futter besteht aus einem Futterkörper i, der am oberen Ende mit einem Schaft ;2 für die Aufnahme in die 11Iaschinenspindel vorgesehen ist. An der Stirnseite des Futters ist eine Büchse 3 drehbar, aber nicht längs verschiebbar eingesetzt, die in ihrer Bohrung Keilnuten vorsieht. In der Büchse 3 ist, durch Keile 5 gegen Verdrehung gesichert, die Büchse 4 angeordnet, die, an ihrem unteren Ende durch die Überwurfmutter 6 befestigt, eine Werkzeugaufnahme mit Innenvierkant 7 trägt. Die Werkzeugaufnahme ist gegen die Büchse 4 wieder durch Keile gegen Verdrehung gesichert. Durch eine Spiralfeder 8, die mittels Querstift 9 im Schaft 2 des Futterkörpers gehalten ist, wird die Büchse 4 in den Futterkörper i hineingezogen. In letzterem sind ferner, auf den Umfang verteilt, eine Anzahl von abgesetzten Bohrungen io vorgesehen; in die unter F,ederdruck liegende Kugeln i i eingelegt sind. Der guck auf die Kugeln i i wird durch die Spiral-#edern 12 ausgeübt, die ihrerseits wieder über Druckstücke 13 gespannt werden. Im Umfang der Büchse 3 ist entsprechend der Anzahl der Bohrungen io eine gleiche Anzahl von Zentrierungen 14 vorgesehen, in die sich die Kugeln i i unter Federdruck einlegen. An der Stirnseite des Futterkörpers 2 sitzt ferner ein Ring 15, der durch ein Gewinde 16 in seiner Längsrichtung verstellbar ist. Die Bohrung des Ringes 15 hat auf einem Teil eine Kegelmantelfläche 17, gegen die sich die Druckstücke 13 abstützen. In die Werkzeugaufnahme 7 ist ferner eine unter Federdruck stehende Kugel 18 eingebaut, die zum Teil in die Aufnahme für das Werkzeug hineinragt, die das Werkzeug hält und gegen Herausfallen sichert.
  • Die Wirkungsweise des Futters ist folgende: Das Werkzeug 1g wird mit seinem Vierkant 2o in die Werkzeugaufnahme 7 eingesetzt und ist durch den Druck der Kugel i8 gehalten. Die Übertragung des Drehmoments von der Maschinenspindel auf das Werkzeug erfolgt vom Schaft :2 des Futterkörpers r über die Kugeln i1 und die Zentrierungen 14. auf die Büchse 3, von da aus durch die Keile 5 auf die Büchse q., von dieser auf die durch Keile gesicherte Werkzeugaufnahme 7 und damit auf das Werkzeug.
  • Das in Umlauf gesetzte Futter wird mit der Maschinenspindel so weit vorgefahren, bis der Anschnitt des Gewindebohrers in der mit Gewinde zu versehenden Bohrung anschneidet. Sobald der Gewindebohrer zum Schnitt gekommen ist, wird der Vorschub der Maschinenspindel, der bis dahin von Hand erfolgen kann, ausgesetzt. Der Gewindebohrer führt sich dann selbst entsprechend seiner Steigung in das Gewindeloch ein, wobei sich die Büchse 4 aus der Büchse 3 herauszieht.
  • Reicht bei anomal langen Gewinden der Weg der Büchse 4 nicht aus, so kann das Futter mit der Maschinenspindel von Hand leicht nachgestellt werden, ohne dabei einen ungünstigen Einfluß auf die Steigungsgenauigkeit des Gewindes auszuüben.
  • Treten beim Gewindeschneiden Hemmungen auf, die größer sind als das eingestellte Drehmoment des Futters, so springen die in den Zentrierungen 14 liegenden Kugeln i i gegen den Druck der Federn 12 zurück, und die Übertragung der Drehbewegung zwischen Futter und Werkzeug ist unterbrochen. Die Unterbrechung hält so lange an, wie der Widerstand am Werkzeug größer ist als das Übertragungsmoment des Futters und ist akustisch durch das ständige Ein- und Ausspringen der Kugeln gut wahrnehmbar. Der gleiche Fall tritt ein, wenn beim Gewindeschneiden in Grundlöchern der Gewindebohrer auf den Grund der Bohrung aufstößt.
  • Diese Wirkung wird in gleicher Weise und gleichem Maße beim Vor- und Rücklauf bzw. beim Rechts- und Linkslauf erzielt.
  • Durch Verdrehen des Ringes 15 auf dem Gewinde 16 des Futterkörpers i kann das Drehmoment des Futters verändert werden. Beim Anziehen des Ringes 15 in Richtung zum Futterschaft hin werden die Druckstücke 13 durch den Kegel 17 radial im Futterkörper verschoben und damit die Federn 12 angespannt. Der Druck auf die Kugeln i i vergrößert sich und damit auch das t`rbertragungsmoment des Futters. Bei umgekehrter Bewegung des Ringes 15 wird das Drehmoment entsprechend verkleinert.
  • Die Werkzeugaufnahme 7 ist nach Abschrauben der Überwurfmutter 6 auswechselbar. Für die verschiedenen Vierkantgrößen innerhalb des Verwendungsbereiches der Mutter werden Werkzeugaufnahmen mit entsprechenden Vierkanten eingesetzt. Der Regelbereich des Vierkantes entspricht den innerhalb des Nennbereiches liegenden Beanspruchungen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einstellbares Futter, insbesondere zum Gewindeschneiden, mit einer im Grundkörper drehbar und axial nicht verschiebbar gelagerten und mit diesem durch eine Überlastungskupplung gekuppelten Hülse, in der eine gegen Verdrehung-gesicherte, jedoch axial verschiebbare, zur Aufnahme des Werkzeuges dienende Aufnahmehülse angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang der drehbaren Hülse (3) Zentrierungen (14) vorgesehen sind, in die -im Grundkörper (i) gelagerte, unter Federdruck stehende Kugeln (ii) eingreifen, wobei die äußeren Enden der Federn (12) sich über Druckstücke (13) an der Kegelmantelinnenfläche (17) eines axial auf den Grundkörper (i) verstellbaren Ringes (15) abstützen.
  2. 2. Futter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmehülse (q.) an einer in einer Mittelbohrung des Grundkörpers (i) angeordneten Schraubenfeder (8) befestigt ist.
  3. 3. Futter nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stirnseite der Aufnahmehülse (q.) eine auswechselbare, gegen Verdrehung gesicherte und durch eine Überwurfmutter befestigte Werkzeugaufnahme (7) eingesetzt ist, die eine unter Federdruck stehende Kugel enthält. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 70 517, 222 3q.2.
DER1443D 1942-11-22 1942-11-22 Einstellbares Futter, insbesondere zum Gewindeschneiden Expired DE910021C (de)

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DER1443D DE910021C (de) 1942-11-22 1942-11-22 Einstellbares Futter, insbesondere zum Gewindeschneiden

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DER1443D DE910021C (de) 1942-11-22 1942-11-22 Einstellbares Futter, insbesondere zum Gewindeschneiden

Publications (1)

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DE910021C true DE910021C (de) 1954-04-26

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DER1443D Expired DE910021C (de) 1942-11-22 1942-11-22 Einstellbares Futter, insbesondere zum Gewindeschneiden

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0099447A2 (de) * 1982-07-21 1984-02-01 Tapmatic Corporation Gewindebohrvorrichtung für numerische automatische Steuerung

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE222342C (de) *
DE70517C (de) * C. BONNENBERG in Düsseldorf, Wagnerstr. 34 Gewindeschneidvorrichtung

Patent Citations (2)

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DE222342C (de) *
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EP0099447A2 (de) * 1982-07-21 1984-02-01 Tapmatic Corporation Gewindebohrvorrichtung für numerische automatische Steuerung
EP0099447A3 (de) * 1982-07-21 1986-05-07 Tapmatic Corporation Gewindebohrvorrichtung für numerische automatische Steuerung

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