DE909353C - Zugueberwachungseinrichtung, insbesondere mit Gleistafel und Anzeige der Zugnummer auf der Gleistafel - Google Patents

Description

• Im Eisenbahnsicherungswesen benutzt man vielfach das Verfahren, Zahlen, Buchstaben od. dgl. durch Lichtquellen und Linsen auf eine Fläche zu projizieren, um auf diese Weise Meldungen, Anzeigen, Warnungen od. dgl. herbeizuführen. Dies ist z. B. der Fall bei der Zugnummernmeldung. Es ist bekannt, hierbei die Anordnung so zu treffen, daß man mehrere Lampen mit davor angeordneten Linsen halbkreisförmig anordnet und zwischen den Linsen und Lichtquellen ein ebenfalls halbkreisförmig gestaltetes Filmband vorsieht, das mit Zahlen oder Buchstaben versehen ist, so daß diese Zeichen von der Lichtquelle durch die Linse auf dieselbe Stelle einer Gleistafel geworfen werden. Um die Anordnung zu vereinfachen und zu verbilligen, ging man dazu über, an Stelle einzelner Linsen eine mit eingepreßten Linsen versehene Glasplatte vorzusehen, die jedoch nicht mehr halbkreisförmig gestaltet ist. Durch entsprechende Anordnung der Lichtquellen zu den eingepreßten Linsenflächen wird erreicht, daß die Lichtstrahlen von den Linsen aus auf denselben Punkt der Glasplatte gerichtet sind. In beiden Fällen ergibt sich jedoch noch eine erhebliche Raumbeanspruchung für die Anordnung der Lampen und der die Linsen tragenden Glasplatte. Da man außerdem Glasplatten mit eingepreßten Linsen nur in kleineren Ausmaßen herstellen kann, setzt man mehrere Glasplatten mit je zwei Reihen von Linsen nebeneinander für die Projizierung mehrstelliger Zahlen. Zwecks Vereinfachung der Herstellung ist es bekannt, Glasplatten mit so viel eingepreßten Linsenreihen zu verwenden, als herstellungsmäßig möglich sind. Die Anzahl der auf einer Glasplatte unterzubringenden Reihen von Linsen richtet sich nach dem Abstand der Linsen voneinander. Dieser wieder ist gegeben durch die Entfernung der Lampen voneinander.
• Die Erfindung ermöglicht unter Benutzung an sich bekannter Mittel in vorteilhafter Weise eine Verringerung des Abstandes der Lampen. Dies wird dadurch erreicht, daß man nicht einzelne Lampensockel vorsieht, sondern daß die Lampensockel in gewindefreien Bohrungen einer Platte angeordnet sind, sich gegen die Platte abstützen und durch eine ebenfalls mit kleineren Bohrungen versehene Gegenplatte unter dem Sockel gesichert sind. Um zwischen den einzelnen Lampen Abschirmwände zu vermeiden, kann man den Glaskörper der Lampen mit einer Seidenmattierung versehen.
• Die Erfindung ist in den Fig. i bis 3 an Hand einer Einrichtung für die Zugnummernmeldung beispielsweise erläutert.
• In einem Gehäuse i sind Lampen 2 angeordnet, die durch die die Linsen i i tragenden Glasplatten 7 und 8 die Lichtstrahlen auf die Stelle 9 der Platte io werfen. Um die Lampen in kleinstem Abstand anordnen zu können, sind diese nun in Bohrungen 3o einer Platte 31 angeordnet, die, wie die Figur zeigt, gleichzeitig als Grundplatte des Gehäuses z verwendet werden kann, und gegen die sich die Lampen abstützen. Festgelegt werden die Lampen durch eine zweite Platte 32 mit kleineren Bohrungen 33, die sich auf den Lampensockel legen. Die beiden Platten werden gegeneinander durch Stifte 33 gesichert.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zugüberwachungseinrichtung; insbesondere mit Gleistafel und Anzeige der Zugnummern auf der Gleistafel, bei der Zeichen, z. B. Zahlen oder Buchstaben, durch Zuhilfenahme von Lampen und Linsen tragenden Glasplatten auf eine bestimmte Stelle einer Glasplatte in der Gleistafel geworfen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampensockel in gewindefreien Bohrungen (3o) einer Platte (31) angeordnet sind, sich gegen die Platte (31) abstützen und durch eine ebenfalls mit kleineren Bohrungen (33) versehene Gegenplatte (32) unter dem Sockel gesichert sind, so daß die Lampen (2) in geringem Abstand angebracht werden können.
2. 2. Zugüberwachungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Glaskörper der Lampen (2) mit einer Seidenmattierung versehen ist.